Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

Startseite › Zivilrecht Urteile › Dauer einer Verjährungshemmung durch Verhandlungen und Nachbesserungsarbeiten – OLG Koblenz vom 06.08.2012 – Az. 5 W 421/12

Dauer einer Verjährungshemmung durch Verhandlungen und Nachbesserungsarbeiten – OLG Koblenz vom 06.08.2012 – Az. 5 W 421/12

admin 19. August 2013    

Schweben zwischen dem Schuldner und dem Gläubiger Verhandlungen über den geltend gemachten Anspruch oder die den Anspruch begründenden Umstände, so ist die Verjährung gehemmt, bis der eine oder der andere Teil die Fortsetzung der Verhandlungen verweigert. Die Verjährung tritt frühestens drei Monate nach dem Ende der Hemmung ein. Dies regelt § 203 BGB. Ist die Verjährungsfrist nach dieser Vorschrift zeitweise gehemmt, so ist für die Dauer der Verjährungshemmung derjenige beweispflichtig, der die Verjährungseinrede entkräften will.

Steht fest, dass die Verjährung bereits eingetreten ist, führt weder ein Anerkenntnis des Vertragspartners noch ein sodann eingeleitetes selbstständiges Beweisverfahren zum Neubeginn der Verjährung.

Beschluss des OLG Koblenz vom 06.08.2012
Aktenzeichen: 5 W 421/12
jurisPR-PrivBauR 7/2013, Anm. 4
MDR 2013, 86

Zivilrecht Urteile
Verjährungshemmung

Themenverwandte Beiträge

admin ― 9. Dezember 2015 | Kommentare sind geschlossen

Unpräzise Geltendmachung von Filesharing-Ansprüchen im Mahnbescheidsantrag – AG Koblenz vom 25.02.2015 – Az. 142 C 486/14

Zur Unterbrechung der Verjährung genügt es, wenn der Mahnbescheidsantrag noch vor Verjährungsantritt bei Gericht eingereicht und der Mahnbescheid dem Schuldner

admin ― 12. November 2015 | Kommentare sind geschlossen

Geltendmachung von Filesharing-Ansprüchen mittels Mahnbescheid

admin ― 27. April 2014 | Kommentare sind geschlossen

Verjährungshemmung durch Mahnbescheid – BGH vom 10.10.2013 – Az. VII ZR 155/11

admin ― 13. Februar 2014 | Kommentare sind geschlossen

Verjährungshemmung einer Bürgschaftsforderung durch Verhandlungen über Hauptforderung – OLG Dresden vom 09.07.2013 – Az. 14 U 1959/12

Rechtsgebiete:

  • Arbeitsrecht Urteile (935)
  • Arztrecht u. Medizinrecht Urteile (75)
  • Bankrecht u. Anlagerecht Urteile (301)
  • Baurecht Urteile (138)
  • Erbrecht Urteile (147)
  • Familienrecht Urteile (376)
  • Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile (228)
  • Insolvenzrecht Urteile (169)
  • Internetrecht u. Onlinerecht Urteile (356)
  • Kaufrecht Urteile (255)
  • Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile (597)
  • Reiserecht Urteile (283)
  • Schadensrecht Urteile (472)
  • Sozialrecht Urteile (317)
  • Steuerrecht Urteile (779)
  • Strafrecht Urteile (138)
  • Urheberrecht u. Medienrecht Urteile (218)
  • Verbraucherrecht Urteile (226)
  • Vereinsrecht Urteile (12)
  • Verkehrsrecht Urteile (299)
  • Vermischte Urteile (8)
  • Verschiedenes (8)
  • Versicherungsrecht Urteile (253)
  • Verwaltungsrecht Urteile (602)
  • WEG Wohnungseigentumsrecht Urteile (118)
  • Wettbewerbsrecht Urteile (409)
  • Wirtschaftsrecht Urteile (194)
  • Zivilrecht Urteile (698)
  • Zwangsvollstreckungsrecht Urteile (19)

Stichworte:

Insolvenzverwalter Nachbesserung Werbungskosten Gleichbehandlung Verkehrssicherungspflicht Betriebsrat Unfallversicherung Mitverschulden fristlose Kündigung Umsatzsteuer Arbeitsvertrag Verjährung GmbH Urheberrechtsschutz Betriebskosten Verkehrsunfall Abmahnung Haftpflichtversicherung Gewährleistung Irreführung Verbraucher Schönheitsreparaturen Kündigungsschutz Haftung Arbeitszeit Schmerzensgeld Beweislast Fahrerlaubnis Mietverhältnis Reiseveranstalter Darlehen Unterhalt Kindergeld Wohnungseigentümer AGB Persönlichkeitsrecht Vertragsschluss Reisepreisminderung Widerrufsrecht Schadensersatz Kaskoversicherung Polizei Fahrverbot Testament Absetzbarkeit
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz