Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

Startseite › Sozialrecht Urteile
  • Kostenübernahme für Cannabisblüten zur Schmerztherapie – SG Dortmund vom 22.01.2016 – Az. S 8 KR 435/14

    admin 13. April 2016     Sozialrecht Urteile

    Eine gesetzliche Krankenkasse hat über einen Antrag auf Leistungen zügig, spätestens bis zum Ablauf von drei Wochen nach Antragseingang oder in Fällen, in denen eine gutachtliche Stellungnahme, insbesondere des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (Medizinischer Dienst), eingeholt wird, innerhalb von fünf Wochen nach Antragseingang zu entscheiden. Wenn die Krankenkasse eine gutachtliche Stellungnahme für erforderlich hält, hat

    Mehr lesen »

  • Sturz bei nächtlichem Toilettengang auf Dienstreise kein Arbeitsunfall – SG Düsseldorf vom 05.11.2015 – Az. S 31 U 427/14

    admin 7. März 2016     Sozialrecht Urteile

    Ein Diplomingenieur übernachtete während einer Dienstreise im Hotel. Er machte einen Arbeitsunfall während der Dienstreise geltend. Er behauptete, er sei nachts in seinem Hotelzimmer aufgestanden, um zur Toilette zu gehen. Hierbei habe er sich mit beiden Füßen im Bettüberwurf verhakt, sei rückwärts gestürzt und habe sich dabei verletzt. Das Sozialgericht Düsseldorf entschied, dass der Sturz

    Mehr lesen »

  • Hepatitis-C-Infektion einer Krankenschwester im Blutspendedienst – Hessischen LSG vom 14.07.2015 – Az. L 3 U 132/11

    admin 13. Februar 2016     Sozialrecht Urteile

    Infiziert sich eine bei einem Blutspendedienst tätige Krankenschwester mit Hepatitis C und kommen sowohl berufliche als auch außerberufliche Verrichtungen als Ansteckungsquelle in Betracht, spricht eine hinreichende Wahrscheinlichkeit für eine Infizierung während der Arbeit. Das Hessische Landessozialgericht ging trotz des nicht eindeutigen Nachweises von einer gesetzlich versicherten Berufskrankheit aus. Urteil des Hessischen LSG vom 14.07.2015 Aktenzeichen:

    Mehr lesen »

  • Arbeitsunfall: Kundentelefonat auf der Skipiste – LSG München vom 26.03.2015 – Az. L 17 U 409/14

    admin 26. Januar 2016     Sozialrecht Urteile

    Ein selbstständiger Versicherungsvertreter wollte selbst beim Skifahren seinen Kunden zur Verfügung stehen. Über ein im Helm integriertes Headset nahm er während der Fahrt einen geschäftlichen Anruf entgegen. Als er bei der Korrektur des Sitzes der Sprecheinrichtung kurzzeitig in seiner Sicht beeinträchtigt wurde, kam es zu einem Sturz, bei dem er sich schwer verletzte. Die gesetzliche

    Mehr lesen »

  • Unfall auf Schülerrockparty – LSG Rheinland-Pfalz vom 03.02.2015 – Az. L 3 U 62/13

    admin 20. Dezember 2015     Sozialrecht Urteile

    Verletzt sich ein Schüler durch einen Sturz bei einer in der Schule veranstalteten Rockparty, muss die gesetzliche Unfallversicherung jedenfalls dann für die Unfallfolgen aufkommen, wenn die Veranstaltung zumindest unter organisatorischer Mitverantwortung der Schulleitung stattfand. Urteil des LSG Rheinland-Pfalz vom 03.02.2015 Aktenzeichen: L 3 U 62/13 Wirtschaftswoche Heft 38/2015, Seite 101

    Mehr lesen »

  • Sturz im Pausenraum – LSG Baden-Württemberg vom 16.06.2015 – Az. L 9 1534/14

    admin 8. November 2015     Sozialrecht Urteile

    Stürzt ein Angestellter bei einer Essenspause in einem ausschließlich für Betriebsangehörige zur Verfügung gestellten Pausenraum (Mitarbeitercasino), handelt es sich nach Meinung des Landessozialgerichts Baden-Württemberg um einen Arbeitsunfall, für dessen Folgen die gesetzliche Unfallversicherung aufkommen muss. Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 16.06.2015 Aktenzeichen: L 9 1534/14 Wirtschaftswoche Heft 37/2015, Seite 85

    Mehr lesen »

  • Verkehrsunfall auf Arbeitsweg: Aussteigen kann Versicherungsschutz unterbrechen – LSG Thüringen vom 29.01.2015 – Az. L 1 U 778/13

    admin 29. Oktober 2015     Sozialrecht Urteile

    Steigt ein Arbeitnehmer auf der Fahrt von oder zur Arbeit nach einem erlittenen leichten Verkehrsunfall aus seinem Wagen aus und wird dabei von einem nachfolgenden Fahrzeug verletzt, ist die gesetzliche Unfallversicherung nicht eintrittspflichtig. Für das Landessozialgericht Thüringen liegt in einem derartigen Fall eine nicht nur geringfügige Unterbrechung des Arbeitswegs vor. Etwas anderes würde nur dann

    Mehr lesen »

  • Gesundheitskarte mit Lichtbild und Speicherfunktion zwingend – BSG vom 18.11.2014 – Az. B 1 KR 35/13 R

    admin 28. Oktober 2015     Sozialrecht Urteile

    Elektronische Gesundheitskarten weisen zwingend ein Lichtbild des Versicherten und eine Chipfunktion mit den Versichertendaten, wie Name, Geburtsdatum, Versicherungsnummer etc. auf. In Zukunft sollen auch gesundheitsbezogene Daten auf der Karte gespeichert werden. Dies alles ging einem Versicherten zu weit. Er verlangte eine Versichertenkarte ohne Lichtbild und elektronischen Chip. Seine Klage blieb in allen Gerichtsinstanzen ohne Erfolg.

    Mehr lesen »

  • Zwei Bewerbungen pro Woche zumutbar – LSG Rheinland-Pfalz vom 16.12.2014 – Az. L 3 AS 505/13

    admin 27. Oktober 2015     Sozialrecht Urteile

    Die im Rahmen von Arbeitslosengeld II in einer Eingliederungsvereinbarung geregelte Pflicht zur Vornahme von zwei Bewerbungen pro Woche ist nach einem Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz einem Arbeitslosen grundsätzlich zumutbar. Hiervon kann nur aus einem wichtigen Grund abgewichen werden, dessen Vorliegen der Bezieher der Grundsicherung nachweisen muss. Kommt der Arbeitslose grundlos der Bewerbungsverpflichtung nicht nach, kann

    Mehr lesen »

  • Unfallversicherungsschutz eines freiwillig versicherten Unternehmers beim Anziehen von Schutzkleidung – Bayerisches LSG vom 21.07.2015 – Az. L 3 U 313/12

    admin 9. Oktober 2015     Sozialrecht Urteile

    Auch ein freiwillig versicherter Unternehmer (hier: selbstständiger Schlosser) genießt Unfallversicherungsschutz, wenn er bei Ausübung seiner Tätigkeit einen Arbeitsunfall erleidet. Dabei muss das Vorliegen einer versicherten Verrichtung zur Zeit des Unfalls, das Unfallereignis selbst sowie der Gesundheitserstschaden im Überzeugungsgrad mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nachgewiesen sein. In dem entschiedenen Fall verlor der Handwerker beim Anziehen von

    Mehr lesen »

  • Einseitige Kniegelenksarthrose kann Berufskrankheit bei Handwerker sein – SG Dortmund vom 22.06.2015 – Az. S 18 U 113/10

    admin 17. September 2015     Sozialrecht Urteile

    Nach einem Urteil des Sozialgerichts Dortmund kann die Kniegelenksarthrose eines Handwerkers, einem Gas- und Wasserinstallateur, der mehr als 13.000 Stunden kniebelastende Tätigkeiten geleistet hat, trotz Einseitigkeit als Berufskrankheit (BK) anerkannt und entschädigt werden. Der Handwerker hatte nach Überzeugung des Gerichts die einseitige Belastung mit dem überwiegenden Knien auf dem händigen, rechten Knie und Beugestellung im

    Mehr lesen »

  • Übernahme der Krankenhauskosten bei medizinisch notwendiger Fettabsaugung – SG Dresden vom 13.03.2015 – Az. S 47 KR 541/11

    admin 25. Juli 2015     Sozialrecht Urteile

    Sofern eine Fettabsaugung medizinisch indiziert ist, hat die gesetzliche Krankenkasse nach einem Urteil des Sozialgerichts Dresden auch die Kosten des stationären Aufenthalts im Krankenhaus zu tragen, der wegen des erheblichen Erkrankungsstadiums erforderlich ist. Ansonsten würde die Ablehnung der Kostenübernahme faktisch einer Behandlungsverweigerung gleichkommen. Urteil des SG Dresden vom 13.03.2015 Aktenzeichen: S 47 KR 541/11 Pressemitteilung

    Mehr lesen »

  • Aufwendungsersatz für die Vollzeitpflege von Enkelkindern – BVerwG vom 09.12.2014 – Az. 5 C 32/13

    admin 25. Juli 2015     Sozialrecht Urteile

    Großeltern, die ihre Enkelkinder vollzeitig betreuen, können nach den Vorschriften des Sozialgesetzbuches (SGB) gegenüber dem Träger der Jugendhilfe auch dann einen Anspruch auf Übernahme der Aufwendungen für die Vollzeitpflege von Enkelkindern haben, wenn sie das Jugendamt nicht ernsthaft vor die Alternative stellen, für ihre Entlohnung zu sorgen oder auf ihre Betreuungsdienste zu verzichten. Soweit in

    Mehr lesen »

  • Speerwurfkampfrichter leben gefährlich – SG Düsseldorf vom 17.03.2015 – Az. S 1 U 163/13

    admin 24. Juli 2015     Sozialrecht Urteile

    Ein 74-jähriger Mann war lizensierter Kampfrichter für Leichtathletikwettkämpfe. Als er die Flugbahn eines Speers offenbar falsch einschätzte, wurde er von dem Sportgerät tödlich getroffen. Seine Witwe machte wegen des Unfalls Ansprüche aus der gesetzlichen Unfallversicherung geltend. Ihre Klage blieb jedoch ohne Erfolg, da kein Versicherungsschutz für ihren verstorbenen Ehemann bestand. Der Verunglückte stand – so

    Mehr lesen »

  • Darlehensgewährung für Pkw-Anschaffung bei drohendem Arbeitsplatzverlust – LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.05.2015 – Az. L 11 AS 676/15 B ER

    admin 24. Juli 2015     Sozialrecht Urteile

    Dem Bezieher von ergänzenden Leistungen nach dem SGB II (Sozialgesetzbuch) kann gegenüber dem Jobcenter ein Anspruch auf Gewährung eines Darlehens zur Anschaffung eines Pkws zustehen, wenn ihm andernfalls Arbeitslosigkeit droht. In dem vom Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen entschiedenen Fall hatte der alte Pkw einer bei einer Leiharbeitsfirma beschäftigten Pflegehelferin endgültig „den Geist aufgegeben“. Für die Anschaffung eines

    Mehr lesen »

  • Herztod auf Geschäftsreise – SG Karlsruhe vom 26.03.2015 – Az. S 1 U 4100/14

    admin 7. Juli 2015     Sozialrecht Urteile

    Erleidet ein Angestellter auf einer Dienstreise nach Übersee im Flugzeug einen tödlichen Herzinfarkt, ist mangels anderweitiger Hinweise davon auszugehen, dass keine Verbindung zwischen dem Tod und der Geschäftsreise besteht. Die gesetzliche Unfallversicherung ist in einem derartigen Fall nicht eintrittspflichtig. Sofern die Angehörigen des Verstorbenen den Gegenbeweis nicht führen können, erhalten sie keine Versicherungsleistung. Urteil des

    Mehr lesen »

  • Autoschwenksitz für private Krankentransporte nicht erstattungsfähig – BSG vom 25.02.2015 – Az. B 3 KR 13/13

    admin 26. Juni 2015     Sozialrecht Urteile

    Krankenkassen sind grundsätzlich nicht dafür zuständig, Mobilitätsbedürfnisse eines behinderten Menschen zu befriedigen, die über das Grundbedürfnis auf Mobilität in der Wohnung und deren Nahbereich hinausgehen und vor allem der sozialen Kontaktpflege dienen. Mit dieser Begründung wies das Bundessozialgericht die Klage einer pflegebedürftigen Seniorin auf Finanzierung eines Autoschwenksitzes für das Fahrzeug ihres Ehemanns zur Ermöglichung von

    Mehr lesen »

  • Gesetzliche Krankenkasse: Keine Kostenübernahme einer Perücke bei Glatzenbildung – BSG vom 22.04.2015 – Az. B 3 KR 3/14 R

    admin 25. Juni 2015     Sozialrecht Urteile

    Der typisch männliche Verlust des Kopfhaares ist laut Bundessozialgericht weder eine Krankheit noch eine Behinderung im Sinne von § 33 Absatz 1 SGB V (Sozialgesetzbuch). Der Verlust des Haupthaares erfüllt daher nicht die Voraussetzungen für die Versorgung mit Hilfsmitteln in der gesetzlichen Krankenversicherung. Ein darüber hinausgehender, entstellender Haarverlust, der unter anderem auch die Brauen, Wimpern

    Mehr lesen »

  • Fiktive Genehmigung bei nicht rechtzeitiger Entscheidung der Krankenkasse – SG Heilbronn vom 11.03.2015 – Az. S 11 KR 2425/14

    admin 24. Juni 2015     Sozialrecht Urteile

    Eine gesetzliche Krankenkasse hat über einen Antrag auf Leistungen zügig, spätestens bis zum Ablauf von drei Wochen nach Antragseingang oder in Fällen, in denen eine gutachtliche Stellungnahme, insbesondere des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (Medizinischer Dienst), eingeholt wird, innerhalb von fünf Wochen nach Antragseingang zu entscheiden. Wenn die Krankenkasse eine gutachtliche Stellungnahme für erforderlich hält, hat

    Mehr lesen »

  • Elterngeldbemessung bei selbstständig tätigen Müttern – LSG vom 17.10.2014 – Az. L 5 EG 13/11

    admin 9. Juni 2015     Sozialrecht Urteile

    Das Elterngeld bemisst sich nach dem im letzten abgeschlossenen Veranlagungszeitraum festgestellten zu versteuernden Einkommen. Dies kann bei selbstständig tätigen Frauen dazu führen, dass sie trotz erheblicher Einkünfte nur Anspruch auf den Sockelbetrag von 300 Euro haben. Der vom Hessischen Landessozialgericht entschiedene Fall betraf eine Zahnärztin, deren Steuerbescheid einen Verlust aufwies, der allein auf die erheblichen

    Mehr lesen »

  • Kein Versicherungsschutz bei häuslichem Sturz einer selbstständigen Journalistin – LSG Baden-Württemberg vom 09.02.2015 – Az. L 1 U 1882/14

    admin 9. Juni 2015     Sozialrecht Urteile

    Auch wenn ein Selbstständiger (hier eine Journalistin) überwiegend von zu Hause aus arbeitet, handelt es sich bei einem Sturz auf der Treppe im selbst bewohnten Einfamilienhaus auf dem Weg vom Arbeitszimmer zur Haustür zur Entgegennahme der Post nicht um einen unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stehenden Arbeitsunfall. Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 09.02.2015 Aktenzeichen:

    Mehr lesen »

  • „Hartz IV“-Leistungen bei einmaligen Heizkosten – SG Dresden vom 16.02.2015 – Az. S 48 AS 6069/12

    admin 27. Mai 2015     Sozialrecht Urteile

    Die Bezieherin von Hartz IV-Leistungen beantragte die Erstattung der Kosten einer Brennstofflieferung, da diese eine besondere Bedürftigkeit im Bezugsmonat herbeigeführt habe. Der Argumentation folgte das Sozialgericht Dresden nicht. Von der Erstattungsfähigkeit der entstandenen Kosten ist vielmehr nur dann auszugehen, wenn auch bei einer Aufteilung der Kosten auf die ganze Heizperiode eine Hilfebedürftigkeit in den einzelnen

    Mehr lesen »

  • Arbeitslosengeld für Studenten trotz Einschreibung in Universität – Hessisches LSG vom 27.02.2015 – Az. L 9 AL 148/13

    admin 27. Mai 2015     Sozialrecht Urteile

    Das Hessische Landessozialgericht hat entschieden, dass einem eingeschriebenen Studenten auch während des Semesters Arbeitslosengeld zusteht, wenn er nachweist, dass er bis zum Vorlesungsbeginn nicht durch universitäre Aktivitäten gebunden war und in dieser Zeit den Vermittlungsbemühungen der Arbeitsagentur zur Verfügung stand. Allein die Einschreibung eines Studenten an einer Hochschule steht der Verfügbarkeit auf dem Arbeitsmarkt nicht

    Mehr lesen »

  • Weg zum Bewerbungsgespräch unfallversichert – SG Konstanz vom 26.11.2014 – Az. S 11 U 1929/14

    admin 26. Mai 2015     Sozialrecht Urteile

    Verunglückt ein Arbeitsuchender auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch, zu dem er von der Arbeitsagentur aufgefordert wurde, so ist der Weg zum Vorstellungsgespräch von der gesetzlichen Unfallversicherung abgedeckt. Urteil des SG Konstanz vom 26.11.2014 Aktenzeichen: S 11 U 1929/14 NZA 2015, 216

    Mehr lesen »

  • Verletzung eines Schülers durch missglücktes Experiment im Chemieunterricht – LG Osnabrück vom 16.01.2015 – Az. 5 O 596/14

    admin 2. Mai 2015     Sozialrecht Urteile

    Für die Haftung bei Unfällen im Schulbetrieb ist in speziellen Vorschriften des Sozialgesetzbuches geregelt, dass ein verletzter Schüler zwar Schadensersatz für erlittene Verletzungen erhalten kann, in der Regel nicht aber ein zusätzliches Schmerzensgeld. Schmerzensgeld kann nur dann verlangt werden, wenn der Unfall vorsätzlich und nicht bloß fahrlässig herbeigeführt wurde. Mit dieser Begründung wies das Landgericht

    Mehr lesen »

  • Weniger BAföG für bei Eltern wohnende Studenten – VG Mainz vom 14.01.2015 – Az. 1 K 726/14.MZ

    admin 29. April 2015     Sozialrecht Urteile

    Studenten, die noch bei den Eltern leben, müssen mit einem geringeren Mietzuschuss auskommen. Das gilt auch dann, wenn die Eltern Sozialleistungen beziehen. Die Entscheidung wird damit begründet, dass das gemeinsame Wohnen günstiger ist als in einer eigenen Studentenbude oder Wohnung. Beschluss des VG Mainz vom 14.01.2015 Aktenzeichen: 1 K 726/14.MZ Wirtschaftswoche Heft 4/2015, Seite 85

    Mehr lesen »

  • Unfall während Uni-Skikurs versichert – BSG vom 04.12.2014 – Az. B 2 U 13/13 R

    admin 27. März 2015     Sozialrecht Urteile

    Nimmt ein Student an einem im Rahmen des Hochschulsports seiner Universität angebotenen und von Uni-Sportlehrern durchgeführten Skikurs teil und wird er dabei von einem Snowboardfahrer umgefahren und verletzt, steht der Unfall unter der gesetzlichen Unfallversicherung. Dies begründete das Bundessozialgericht damit, dass es Zweck der Studierendenversicherung ist, die gemeinsame sportliche Betätigung der Studierenden an der Hochschule

    Mehr lesen »

  • Keine Grundsicherung bei verschwenderischem Lebenswandel – LSG Baden-Württemberg vom 15.10.2014 – Az. L 2 SO 2489/14

    admin 25. März 2015     Sozialrecht Urteile

    Wer allzu verschwenderisch mit seinem Vermögen umgeht und so leichtfertig seine Hilfsbedürftigkeit im Alter herbeiführt, läuft Gefahr, seinen Anspruch auf Sozialhilfe zu verlieren. Dies musste eine 83-Jährige erfahren, die lediglich über eine gesetzliche Rente von 250 Euro im Monat verfügte, aber gleichwohl nach der Trennung von ihrem Ehemann auf Unterhalt verzichtete. Sie lebte fortan von

    Mehr lesen »

  • Hausverbot für renitente Hartz IV-Empfängerin – SG Heilbronn vom 19.11.2014 – Az. S 10 AS 3793/14

    admin 19. Februar 2015     Sozialrecht Urteile

    Mitarbeiter von Jobcentern sind es durchaus gewohnt, auch mit schwierigen Besuchern zurechtzukommen. Wird jedoch der Dienstablauf erheblich gestört, können auch drastische Maßnahmen ergriffen werden. So billigte das Sozialgericht Heilbronn den Ausspruch eines zweimonatigen Hausverbots gegenüber einer Antragstellerin, die sich bei einem unangemeldeten Besuch unflätig geäußert hatte, nachdem sich der Sachbearbeiter geweigert hatte, die beantragte Unterstützung

    Mehr lesen »

  • Kein Zeugnisverweigerungsrecht für Verwandte in Hartz IV-Prozessen – LSG Nordrhein-Westfalen vom 28.10.2014 – Az. L 19 AS 1880/14 B, L 19 AS 1906/14 B

    admin 13. Januar 2015     Sozialrecht Urteile

    Ein Langzeitarbeitsloser machte Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts gegenüber dem Jobcenter geltend. Dieses lehnte Leistungen ab, weil es den Antragsteller nicht für hilfebedürftig hielt, da das Einkommen seiner im selben Haushalt lebenden Mutter und seines Stiefvaters auch seinen Bedarf deckte. Da der Hilfesuchende im Klageverfahren keine Angaben zu den Einkommensverhältnissen seiner Mutter und seines Stiefvaters

    Mehr lesen »

  • Vorsorgevollmacht schließt Betreuerbestellung nicht aus – BGH vom 26.02.2014 – Az. XII ZB 301/13

    admin 2. Dezember 2014     Sozialrecht Urteile

    Die Erteilung einer schriftlichen Vorsorgevollmacht ist keine Garantie dafür, dass das Betreuungsgericht für den Vollmachtgeber später nicht doch einen Betreuer bestellt. Für den Bundesgerichtshof steht eine Vorsorgevollmacht der Anordnung der Betreuung dann nicht entgegen, wenn sich der Bevollmächtigte als zur Wahrnehmung der Interessen des Betroffenen als nicht tauglich erweist und sogar erhebliche Zweifel an seiner

    Mehr lesen »

  • Volle Sozialhilfe für volljährige behinderte Menschen – BSG vom 23.07.2014 – Az. B 8 SO 14/13 R; B 8 SO 31/12 R; B 8 SO 12/13 R

    admin 31. Oktober 2014     Sozialrecht Urteile

    Das Bundessozialgericht hat in drei Verfahren entschieden, dass die generelle Einstufung von volljährigen erwerbsunfähigen Personen mit Behinderung, die bei Angehörigen oder in Wohngemeinschaften leben, in die Regelbedarfsstufe 3 (derzeit mtl. 313 Euro), diese unzulässig benachteiligt. Grundsätzlich steht den Betroffenen ein Anspruch auf den vollen Regelsatz nach der Regelbedarfsstufe 1 (derzeit mtl. 391 Euro) zu. Für

    Mehr lesen »

  • „Tennisellenbogen“ durch Arbeiten mit Computermaus keine Berufskrankheit – Hessisches LSG vom 29.10.2013 – Az. L 3 U 28/10

    admin 15. September 2014     Sozialrecht Urteile

    Voraussetzung für die Feststellung einer Erkrankung als Berufskrankheit ist, dass die schädigenden Einwirkungen durch die versicherte Tätigkeit und deren Ursächlichkeit für die Erkrankung, für die Entschädigungsleistungen beansprucht werden, eindeutig nachgewiesen sind. Erforderlich ist eine an Gewissheit grenzende Wahrscheinlichkeit, wonach kein vernünftiger Mensch mehr am Vorliegen vorgenannter Tatbestandsmerkmale zweifelt. Diesen strengen Nachweis sah das Hessische Landessozialgericht

    Mehr lesen »

  • Arbeitsunfall: Sturz eines betrunkenen Betriebsrats bei Tagung – SG Heilbronn vom 28.05.2014 – Az. S 6 U 1404/13

    admin 7. August 2014     Sozialrecht Urteile

    Stürzt der Teilnehmer an einer dreitägigen Betriebsräteversammlung auf dem Weg zu seinem Hotelzimmer, nachdem er nach Beendigung des offiziellen Programms an einem geselligen Beisammensein mit anderen Betriebsräten teilgenommen hatte, ist dies als Arbeitsunfall zu werten. Ausreichend ist, dass während des „inoffiziellen Teils“ der Veranstaltung auch Dienstliches besprochen wurde. Dass der Betriebsrat zum Zeitpunkt des Unfalls

    Mehr lesen »

  • Keine Erwerbsunfähigkeitsrente nach Verkehrsunfall ohne Führerschein – SG Gießen vom 26.02.2014 – Az. S 4 R 158/12

    admin 6. Juni 2014     Sozialrecht Urteile

    Wer durch eine vorsätzliche Straftat seine Erwerbsunfähigkeit herbeiführt, kann seinen Rentenanspruch verlieren. Einen solchen Fall nahm das Sozialgericht Gießen im Fall eines 28-jährigen Kochs an, der ohne gültigen Führerschein und zudem mit 1,39 Promille Alkohol im Blut einen schweren Unfall auf der Autobahn verursacht hatte und wegen der dabei erlittenen Verletzungen erwerbsunfähig wurde. Urteil des

    Mehr lesen »

  • Berücksichtigung von Provisionszahlungen bei Elterngeldberechnung – BSG vom 26.03.2014 – Az. 10 EG 7/13, B 10 EG 12/13 R, B 10 EG 14/13 R

    admin 6. Juni 2014     Sozialrecht Urteile

    Nach mehreren Urteilen des Bundessozialgerichts sind bei der Elterngeldberechnung auch Provisionen zu berücksichtigen, die eine Angestellte zusätzlich zu ihren Gehaltszahlungen erhält. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Provisionen regelmäßig neben dem monatlichen Grundgehalt mehrmals im Jahr nach vertraglich festgelegten Berechnungsstichtagen gezahlt werden. Urteil des BSG vom 26.03.2014 Aktenzeichen: 10 EG 7/13, B 10 EG 12/13

    Mehr lesen »

  • Unzulässige Klageerhebung per E-Mail – SG Mainz vom 20.02.2014 – Az. S 10 AS 1166/13

    admin 29. Mai 2014     Sozialrecht Urteile

    Die Bestrebungen der Justiz, den Schriftverkehr und damit auch die Erhebung von Klagen in elektronischer Form zu ermöglichen, werden bis zur vollständigen Verwirklichung noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Im Vordergrund stehen dabei in erster Linie Fragen der sicheren Datenübermittlung. Bis dahin ist eine Klage nur dann formwirksam, wenn sie schriftlich oder zur Niederschrift beim

    Mehr lesen »

  • Vermögender Schwerbehinderter muss Pkw selbst finanzieren – Sächsisches LSG vom 17.04.2013 – Az. L 8 SO 84/11

    admin 21. Mai 2014     Sozialrecht Urteile

    Einem Schwerbehinderten steht weder aus der UN-Behindertenrechtskonvention noch nach deutschem Sozialhilferecht ein Rechtsanspruch auf Finanzierung eines behindertengerechten Pkws zu, wenn seine wirtschaftlichen Verhältnisse eine eigenfinanzierte Anschaffung ermöglichen würden. Dementsprechend lehnte das Sächsische Landessozialgericht den Antrag einer schwer gehbehinderten Frau ab, die eine Alters- und Witwenrente in Höhe von zusammen knapp 1.200 Euro monatlich bezog und

    Mehr lesen »

  • Keine Kostenübernahme für Sauerstoffversorgung eines unbelehrbaren Rauchers – SG Heilbronn vom 03.12.2013 – Az. S 9 KR 4030/13 ER

    admin 21. Mai 2014     Sozialrecht Urteile

    Einem Raucher, der trotz einer chronischen Lungenerkrankung und zu geringem Sauerstoffgehalt im Blut nicht mit dem Rauchen aufhören will, steht gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse kein Erstattungsanspruch für ein mobil nutzbares Flüssigsauerstoffsystem zu. Beschluss des SG Heilbronn vom 03.12.2013 Aktenzeichen: S 9 KR 4030/13 ER JURIS online

    Mehr lesen »

  • Kein Wegeunfall bei Sturz in externem Kantinengebäude – LSG Baden-Württemberg vom 13.12.2013 – Az. L 8 U 1506/13

    admin 20. Mai 2014     Sozialrecht Urteile

    Begibt sich ein Arbeitnehmer zum Mittagessen in eine nahegelegene auswärtige Kantine, besteht in dem Kantinengebäude kein Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Stürzt ein Versicherter auf dem Rückweg zum Arbeitsplatz nach dem Mittagessen im Treppenhaus des Kantinengebäudes, handelt es sich daher nicht um einen versicherten Arbeitsunfall. Der Versicherungsschutz tritt erst nach Verlassen des Gebäudes, also nach Durchschreiten

    Mehr lesen »

  • Zurück
  • 1
  • 2
  • 3
  • …
  • 7
  • 8
  • Vor

Rechtsgebiete:

  • Arbeitsrecht Urteile (935)
  • Arztrecht u. Medizinrecht Urteile (75)
  • Bankrecht u. Anlagerecht Urteile (301)
  • Baurecht Urteile (138)
  • Erbrecht Urteile (147)
  • Familienrecht Urteile (376)
  • Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile (228)
  • Insolvenzrecht Urteile (169)
  • Internetrecht u. Onlinerecht Urteile (356)
  • Kaufrecht Urteile (255)
  • Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile (597)
  • Reiserecht Urteile (283)
  • Schadensrecht Urteile (472)
  • Sozialrecht Urteile (317)
  • Steuerrecht Urteile (779)
  • Strafrecht Urteile (138)
  • Urheberrecht u. Medienrecht Urteile (218)
  • Verbraucherrecht Urteile (226)
  • Vereinsrecht Urteile (12)
  • Verkehrsrecht Urteile (299)
  • Vermischte Urteile (8)
  • Verschiedenes (8)
  • Versicherungsrecht Urteile (253)
  • Verwaltungsrecht Urteile (602)
  • WEG Wohnungseigentumsrecht Urteile (118)
  • Wettbewerbsrecht Urteile (409)
  • Wirtschaftsrecht Urteile (194)
  • Zivilrecht Urteile (698)
  • Zwangsvollstreckungsrecht Urteile (19)

Stichworte:

Mitverschulden Persönlichkeitsrecht Arbeitsvertrag fristlose Kündigung Beweislast Fahrerlaubnis AGB Widerrufsrecht Verkehrssicherungspflicht Schmerzensgeld Verbraucher Reisepreisminderung Nachbesserung Umsatzsteuer Wohnungseigentümer Polizei Verkehrsunfall Unterhalt Betriebskosten Abmahnung Verjährung Irreführung Vertragsschluss Gewährleistung GmbH Darlehen Schönheitsreparaturen Unfallversicherung Mietverhältnis Kündigungsschutz Gleichbehandlung Schadensersatz Absetzbarkeit Testament Werbungskosten Reiseveranstalter Fahrverbot Kaskoversicherung Betriebsrat Kindergeld Haftung Haftpflichtversicherung Insolvenzverwalter Arbeitszeit Urheberrechtsschutz
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz