Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Autokennzeichen hinter Fahrzeugscheibe – OVG Lüneburg vom 12.03.2009 – Az. 12 LA 16/08

    admin 17. Mai 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Nachdem einem Autofahrer die Nummernschilder seines Pkws einige Male gestohlen wurden, schraubte er bei längerem Parken im öffentlichen Verkehrsraum die Kennzeichen ab und legte sie deutlich sichtbar hinter die Front- und Rückscheibe des Wagens. Da er der mehrmaligen Aufforderung der Straßenverkehrsbehörde, die Verkehrsschilder ordnungsgemäß anzubringen, nicht nachkam, wurde sein Fahrzeug zwangsweise stillgelegt. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte

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  • Keine Gültigkeit von EU-Führerscheinen nach Fahrerlaubnisentzug – VGH München vom 10.11.2009 – Az. 11 CS 09.2082

    admin 17. Mai 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Eine EU-Fahrerlaubnis, die nach dem 19.01.2009 ausgestellt wurde, berechtigt nicht zum Führen von Kraftfahrzeugen in Deutschland, wenn dem Autofahrer zuvor in Deutschland die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Beschluss des VGH München vom 10.11.2009 Aktenzeichen: 11 CS 09.2082 jurisPR-VerkR 4/2010, Anm. 6 NZV 2010, 48

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  • Kein „Sozialbonus“ bei Bußgeldbemessung – OLG Koblenz vom 10.03.2010 – Az. 2 SsBs 20/10

    admin 15. Mai 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Der gesetzliche Bußgeldkatalog sieht für bereits einschlägig vorbelastete Autofahrer im Falle einer neuerlichen Geschwindigkeitsüberschreitung eine Verdoppelung des Regelbußgeldes vor. Von der Bußgelderhöhung ist auch nicht deshalb abzusehen, weil der betroffene Autofahrer als Sozialhilfeempfänger lediglich eingeschränkt leistungsfähig ist. In derartigen Fällen bleibt dem Verurteilten nur die Möglichkeit, einen Antrag auf Ratenzahlung zu stellen. Beschluss des OLG

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  • Arzt muss Rundfunkgebühren für Autoradio bezahlen – VG Hamburg vom 02.02.2010 – Az. 10 K 736/09

    admin 13. Mai 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Benutzt ein niedergelassener Arzt sein mit einem Radio ausgestattetes Fahrzeug für die Fahrten zwischen seiner Wohnung und seiner Praxis, so muss er für das Autoradio als Zweitgerät Rundfunkgebühren bezahlen. Er kann sich wegen der Fahrten zwischen seiner Wohnung und der Praxis nicht auf eine Gebührenbefreiung berufen, da diese Fahrten eine „andere Nutzungsart“ als beispielsweise Fahrten

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  • Kosten eines pannenbedingten Polizeieinsatzes – VG Trier vom 19.01.2010 – Az. 1 K 621/09.TR

    admin 12. Mai 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Der Halter eines Lastkraftwagens hat nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Trier die Personalkosten der Polizei zu tragen, wenn Polizeibeamte eine Pannenstelle absichern, weil der liegengebliebene Lkw aufgrund der besonderen örtlichen Gegebenheiten eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellt, der nur durch die erfolgte Verkehrsregelung wirkungsvoll begegnet werden kann, und das Aufstellen eines Warndreiecks nicht ausreichend

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  • Stornierung einer Mautstrecke – OVG Nordrhein-Westfalen vom 18.12.2009 – Az. 9 A 191/09

    admin 12. Mai 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Stellt sich die Buchung einer Mautstrecke als fehlerhaft heraus oder will der Halter des Lkws kurzfristig von seiner Routenplanung abweichen und hat der Buchungszeitraum bereits begonnen, kann die Buchung nur noch persönlich an einem Zahlstellen-Terminal geändert werden. Eine Stornierung über Internet, Telefax oder Telefon ist dann nicht mehr möglich. Dadurch soll verhindert werden, dass ein

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  • Kündigung nach 0900-Anrufen über Diensttelefon – VG Mainz vom 02.02.2010 – Az. 5 K 1390/09.MZ

    admin 7. Mai 2010     Arbeitsrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Ein Personalratsmitglied wurde dabei erwischt, dass es über einen längeren Zeitraum von den Diensttelefonen anderer Bediensteter während deren Abwesenheit Telefonate mit Astro-Hotlines, Kartenlegern und ähnlichen Diensten mit 0900-Zielnummern führte. Die kostenpflichtigen Dienste berechneten die Auskunftsanbieter mit insgesamt über 1.500 Euro. Die Kosten wurden auf Veranlassung des Bediensteten vom Konto der Behörde abgebucht. Das Verwaltungsgericht Mainz

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  • Verkauf von Fußballtrikots mit Sponsorenaufdruck – OVG Bremen vom 23.03.2010 – Az. 1 B 356/09

    admin 5. Mai 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Der Verkauf von Fußballtrikots ausländischer Fußballklubs (hier AC Mailand und Real Madrid), die mit der Aufschrift eines in Deutschland nicht konzessionierten Wettveranstalters versehen sind, stellt keine unerlaubte Glücksspielwerbung dar. Das Oberverwaltungsgericht Bremen begründet dies damit, dass nur derjenige Werbung betreibt, der gezielt den Absatz von Waren oder Dienstleistungen fördern will. Hier ging es dem beklagten

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  • Verkehrsüberwachung per Video in Bayern erlaubt – OLG Bamberg vom 16.11.2009 – Az. 2 Ss OWi 1215/2009

    admin 17. April 2010     Verkehrsrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Im vergangenen Jahr hat das Bundesverfassungsgericht eine Aufsehen erregende Entscheidung zur Feststellung von Geschwindigkeitsüberschreitungen und Abstandsmessungen mittels Videoüberwachung getroffen. Nach Meinung der Verfassungsrichter stellt die durch eine Videoaufzeichnung vorgenommene Geschwindigkeitsmessung eine unzulässige Datenerhebung und damit einen Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung dar. Der Nachweis eines auf diesem Weg festgestellten Geschwindigkeitsverstoßes darf daher nur

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  • Falschparker stört Rosenmontagszug – VG Koblenz vom 18.01.2010 – Az. 4 K 536/09.KO

    admin 17. April 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Ein Autofahrer parkte am Rosenmontag gegen 9.30 Uhr seinen Pkw in einer im Zugweg des Rosenmontagszuges liegenden Straße in Koblenz in einem gekennzeichneten verkehrsberuhigten Bereich außerhalb der zum Parken gekennzeichneten Flächen. Nachdem der ermittelte Halter nicht erreicht werden konnte, veranlassten die Ordnungsbeamten gegen 11.05 Uhr das Abschleppen des Fahrzeugs. Kurz vor dem Abtransport des Wagens

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  • Gewichtsangaben auf verpackten Backwaren – VG Koblenz vom 21.01.2010 – Az. 1 K 1036/09.KO

    admin 7. April 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Nach der Fertigpackungsverordnung muss auf verpackten Backwaren ab einer Füllmenge von 100 Gramm stets das Gewicht angegeben werden. Dies dient dem Verbraucherschutz, da nur so Preisvergleiche angestellt und verdeckte Preiserhöhungen durch Gewichtsreduzierung verhindert werden können. Die Angabe der Stückzahlen auf der Packung reicht hierzu nicht aus. Urteil des VG Koblenz vom 21.01.2010 Aktenzeichen: 1 K

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  • GEZ-Gebührenpflicht von nicht ehelichen Lebenspartnern für Autoradio – BVerwG vom 29.04.2009 – Az. 6 C 28/08

    admin 30. März 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Die Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft halten typischerweise – ebenso wie Ehepartner – gemeinsam Rundfunkempfangsgeräte und sind daher nicht verpflichtet, für Zweitgeräte (z.B. im privat genutzten Pkw) zusätzlich Rundfunkgebühren zu entrichten. Urteil des BVerwG vom 29.04.2009 Aktenzeichen: 6 C 28/08 DAR 2009, 717

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  • Keine Urnenbestattung auf eigenem Grundstück – VG Trier vom 23.11.2009 – Az. 1 K 447/09.TR

    admin 30. März 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Der Gesetzgeber darf Erd- und Feuerbestattungen außerhalb von Friedhöfen für den Regelfall verbieten und diese nur in ganz besonders gelagerten Ausnahmefällen erlauben. Dies steht in Einklang mit den Grundrechten. Insbesondere ist dadurch die grundgesetzlich geschützte allgemeine Handlungsfreiheit nicht verletzt. Die gesetzlichen Beschränkungen beruhen auf über Jahrhunderte hergebrachten Gepflogenheiten, die Toten grundsätzlich nur auf den dafür

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  • Fernsehgebühren trotz fehlender Empfangsmöglichkeit – VG Berlin vom 19.01.2010 – Az. VG 27 K 200.09

    admin 29. März 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Ein Hörfunk- und Fernsehteilnehmer bleibt auch dann zur Zahlung der Fernsehgebühren verpflichtet, wenn er der Rundfunkanstalt den Diebstahl seines für den digitalen Fernsehempfang benötigten DVBT-Empfängers (sog. Set-Top-Box) mitteilt und erklärt, er wolle den noch vorhandenen Fernseher derzeit nicht nutzen und das Gerät lediglich in Reserve halten, um es ggf. im Alter wieder zu nutzen. Maßgebend

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  • Unfall bei Teilnahme an Hochschulsport – VG Ansbach vom 17.11.2009 – Az. AN 1 K 09.01335

    admin 26. März 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Ein Arbeitsunfall liegt nicht vor, wenn sich ein Universitätsmitarbeiter bei der Teilnahme am nachmittäglichen allgemeinen Hochschulsport für die Verwaltung während des Fußballspiels in der Sporthalle ohne Fremdeinwirkung durch Umknicken des Fußes einen Riss der Achillessehne zuzieht. Bei einem Spiel außerhalb des Dienstortes und außerhalb der Dienstzeit liegt in der Regel keine unfallgeschützte Tätigkeit des Beamten

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  • Kein Zwang zum Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Landesbeamte – VG Stuttgart vom 11.11.2009 – Az. 12 K 1587/09

    admin 25. März 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat entschieden, dass die Landesregelung, wonach Beihilfe nur Landesbeamten gewährt wird, die eine private Zusatzversicherung abgeschlossen haben, unwirksam ist. Begründet wurde dies damit, dass mit der Bestimmung überhaupt keine beihilferechtlichen Ziele verfolgt werden, sondern ausschließlich das Ziel des Versicherungsvertragsgesetzes, möglichst lückenlos alle Bundesbürger gegen Krankheitskosten zu versichern. Für diese Zielverfolgung fehlt dem

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  • Verwalter haftet für Einhaltung von Brandschutzvorschriften – OVG Münster vom 15.04.2009 – Az. 10 B 304/09

    admin 22. März 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Die zuständige Behörde kann gegen den Verwalter einer Wohnungseigentümergemeinschaft zur Sicherstellung des Brandschutzes im Bereich des Gemeinschaftseigentums eine Ordnungsverfügung erlassen. In dem vom Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen entschiedenen Fall ging es um Verstöße gegen die Verpflichtung, in dem Anwesen ausreichend breite Fluchtwege für die Bewohner und den Zugang von Rettungskräften freizuhalten. Urteil des OVG

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  • Handynutzung: Aussage gegen Aussage – OLG Karlsruhe vom 28.08.2009 – Az. 1 Ss 135/08

    admin 18. März 2010     Verkehrsrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Eine Autofahrerin wurde wegen unerlaubter Benutzung eines Mobiltelefons vom Amtsgericht zu einer Geldbuße von 40 Euro verurteilt. Das Urteil stützte sich auf die Aussage eines Gemeindevollzugsbeamten, der angab, deutlich und mit direkter Sicht auf das Fahrzeug gesehen zu haben, wie die Autofahrerin ein Handy ans Ohr hielt. Die Verurteilte bestritt dies und legte Rechtsmittel gegen

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  • Fahrerermittlung bei unzulässigem Parken in Umweltzone – AG Frankfurt/Main vom 15.07.2009 – Az. 994 OWi 5/09

    admin 18. März 2010     Verkehrsrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Dem Halter eines falsch parkenden Fahrzeugs können nach § 25a Straßenverkehrsgesetz (StVG) die Kosten für die Ermittlung des Fahrers auferlegt werden. Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat entschieden, dass diese Vorschrift nicht für das unzulässige Parken in einer Umweltzone ohne entsprechende Plakette anzuwenden ist. Die Einrichtung von Umweltzonen betrifft, anders als Parkregelungen, ausschließlich den fließenden

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  • Benutzung eines „Schnurlostelefons“ im Auto – OLG Köln vom 22.10.2009 – Az. 82 Ss-OWi 93/09

    admin 17. März 2010     Verkehrsrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Normalerweise ist ab 200 bis 300 Meter Entfernung vom Haus keine Kommunikation mittels eines schnurlosen Telefons über die heimische Basisstation mehr möglich. Ein Autofahrer versuchte trotzdem, in einer Entfernung von ca. drei Kilometern mit dem mitgeführten schnurlosen Telefon seiner Heimanlage zu telefonieren. Als er dabei von der Polizei erwischt wurde, erhielt er einen Bußgeldbescheid über

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  • Schwangere nicht schwerbehindert – BayVGH vom 22.06.2009 – Az. 10 ZB 09.1052

    admin 17. März 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Schwangere dürfen nicht auf Behindertenparkplätzen parken. Eine Schwangerschaft ist keine Behinderung. Dass die Straßenverkehrsordnung hinsichtlich der Berechtigung, auf Behindertenparkplätzen zu parken, keine entsprechende Regelung für schwangere Frauen vorsieht, verstößt nach Meinung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs nicht gegen das grundgesetzliche Gleichheitsgebot. Beschluss des BayVGH vom 22.06.2009 Aktenzeichen: 10 ZB 09.1052 KommunalPraxis BY 2009, 310

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  • Verdunkelte Vorderscheiben verboten – VG Göttingen vom 30.09.2009 – Az. 1 A 322/07

    admin 17. März 2010     Verkehrsrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Erweist sich ein Fahrzeug nach der Straßenverkehrs-Zulassungs-0rdnung (StVZO) als nicht vorschriftsmäßig, kann die Zulassungsbehörde dem Eigentümer oder Halter eine angemessene Frist zur Beseitigung der Mängel setzen oder den Betrieb des Fahrzeugs auf öffentlichen Straßen beschränken oder untersagen. Das Abkleben der vorderen Seitenscheiben eines Pkws mit getönten Folien schränkt die Sicht des Fahrers derart ein, dass

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  • Beseitigung anstößiger Werbung auf Kleinlaster – OVG Münster vom 24.06.2009 – Az. 5 B 464/09

    admin 15. März 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Der Betreiber eines Online-Erotik-Portals warb auf einem Kleinlastwagen für seinen Internetdienst. Die Werbung bildete das entblößte Gesäß einer Frau über fast die ganze Breite des Fahrzeugs ab. Die zuständige Ordnungsbehörde forderte den Halter mit formellem Bescheid auf, die sexuell aufreizende und grob anstößige Werbung auf dem Fahrzeug zu beseitigen. Das Oberverwaltungsgericht erklärte diese Maßnahme für

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  • Entsorgung von Elektro- und Elektronikschrott – BVerwG vom 26.11.2009 – Az. 7 C 20.08

    admin 2. März 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten müssen auch fremde Altgeräte auf eigene Kosten entsorgen. Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz regelt, wie oft, wann und wo die Hersteller Container bei den öffentlichen Sammelstellen abholen und neu bereitstellen müssen. Die Menge wird auf der Grundlage des Anteils berechnet, den der jeweilige Hersteller im Kalenderjahr pro Geräteart in Verkehr gebracht

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  • Strenge Anforderungen an zwangsweise Wohnungseinweisung – VG Darmstadt vom 20.07.2009 – Az. 3 L946/09.DA

    admin 20. Februar 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Einer vierköpfigen Familie drohte nach einer Kündigung des Vermieters wegen Zahlungsverzugs die Obdachlosigkeit. Da sich die Familie trotz eines vorliegenden Räumungsurteils nicht um eine neue Wohnung bemühte, verpflichtete die Ordnungsbehörde den bisherigen Vermieter zur weiteren Gestattung des Aufenthalts der Familie in dessen Wohnung. Dieser wehrte sich erfolgreich gegen den Ordnungsbescheid. Bei einer zwangsweisen „Wohnungseinweisung“ muss

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  • Blick auf „Neuschwanstein“ nicht geschützt – VG Augsburg vom 31.08.2009 – Az. Au 4 S 09.1084

    admin 19. Februar 2010     Baurecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Eine Baugenehmigung kann nicht deshalb versagt werden, weil das geplante Bauvorhaben einem Nachbarn einen besonders schönen Blick auf die Landschaft oder eine Sehenswürdigkeit verdeckt. Eine Ausnahme gilt nur, wenn der Bauherr ohne weiteres eine andere Bauweise wählen könnte, die geringere Beeinträchtigungen für die Nachbarschaft mit sich bringt. In dem konkreten Fall ließ das Verwaltungsgericht Augsburg

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  • Kein Kindernachzug bei künstlicher Befruchtung in Indien – VG Berlin vom 26.11.2009 – Az. VG 11 L 396.09 V

    admin 18. Februar 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Verwaltungsgericht Berlin hat den Familiennachzug von in Indien „im Auftrag“ eines deutschen Ehepaars geborener Kinder nach Deutschland abgelehnt. Dies wurde damit begründet, dass Kinder, die im Wege künstlicher Befruchtung im Ausland gezeugt und von einer Leihmutter ausgetragen wurden, nicht mit den „Bestelleltern“ verwandt sind. Für die Verwandtschaftsverhältnisse hielt das Gericht allein das indische Recht

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  • Rückerstattung zu viel gezahlter Lkw-Maut – OVG Münster vom 23.06.2009 – Az. 9 A 3082/08

    admin 12. Februar 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Die derzeit praktizierte Berechnung der Maut nach Streckenabschnitten (Addition der gerundeten Beträge für die einzelnen Abschnitte) kann im Einzelfall zu einem Mehrbetrag führen, für den es keine Rechtsgrundlage gibt. In diesem Zusammenhang weist das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen darauf hin, dass Überzahlungen einen Anspruch auf Rückerstattung gegenüber dem Bundesamt für Güterkraftverkehr (BAG) und nicht

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  • Pflegedienst in reinem Wohngebiet – BVerwG vom 13.07.2009 – Az. 4 B 44/09

    admin 11. Februar 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Nach den Landesbauvorschriften der meisten Bundesländer können in einem reinen Wohngebiet ausnahmsweise auch Anlagen für soziale Zwecke sowie den Bedürfnissen der Bewohner des Gebiets dienende Anlagen für kirchliche, kulturelle, gesundheitliche und sportliche Zwecke zugelassen werden. Der Betrieb eines ambulanten Pflegedienstes kann nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts dann in einem reinen Wohngebiet erlaubt sein, wenn er

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  • Abbruchverfügung nur ausnahmsweise sofort vollziehbar – VG Koblenz vom 12.10.2009 – Az. 7 L 850/09.KO

    admin 10. Februar 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Eine Baubehörde ordnete den Abriss eines seit Jahren nicht mehr zweckentsprechend genutzten und ebenso lange im Verfall befindlichen Gebäudes an. Gleichzeitig wurde die sofortige Vollziehbarkeit der Abbruchverfügung angeordnet. Der Grundstückseigentümer legte gegen beide Anordnungen Rechtsmittel ein. Das Verwaltungsgericht Koblenz erklärte vorab die sofortige Vollziehbarkeit der Abbruchverfügung für unwirksam. Sofern keine besondere Dringlichkeit und Gefahr für

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  • Keine Irreführung durch „Wiener Schnitzel vom Schwein“ – VG Arnsberg vom 26.10.2009 – Az. 3 K 3516/08

    admin 4. Februar 2010     Verbraucherrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Lebensmittel dürfen nicht in einer zur Täuschung oder Irreführung des Verbrauchers geeigneten Weise gekennzeichnet werden. Dementsprechend untersagte eine Lebensmittelaufsichtsbehörde einem Fleischhersteller, eines seiner Produkte mit der Bezeichnung „Wiener Schnitzel vom Schwein“ in den Handel zu bringen. Das Verwaltungsgericht Arnsberg sah dies nicht ganz so streng. Zwar war auch dem Gericht bewusst, dass ein „Wiener Schnitzel“

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  • Pauschale für Kindergartenessen zulässig – OVG Rheinland-Pfalz vom 21.09.2009 – Az. 7 A 10431/09

    admin 26. Januar 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Der Betreiber eines Kindergartens ist nicht verpflichtet, jede einzelne Mahlzeit des Kindes einzeln in Rechnung zu stellen. Vielmehr darf zur Verwaltungsvereinfachung auch unabhängig von der Teilnahme des Kindes an den Mahlzeiten eine monatliche Pauschale erhoben werden. Die Erhebung eines monatlichen Pauschalbeitrags steht im Ermessen des Satzungsgebers und ist mit den Bestimmungen des Kindertagesstättengesetzes und des

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  • Keine Einschränkung des Zugangs zu Schulversuch – VG Berlin vom 31.07.2009 – Az. 9 L 212.09

    admin 25. Januar 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Eine im Schulversuch mit einem Gesamtschulbetrieb befindliche Grundschule darf nach einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts nicht Schüler, deren Wohnung sich in kurzer Entfernung zur Schule befindet, vorrangig in die Schule aufnehmen. Eine solche Bevorzugung ist bei der Aufnahme in eine örtlich nicht zuständige Grundschule rechtswidrig. Der Zugang zu dem Schulversuch muss allen Schülern gleichermaßen möglich

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  • Auflösung des Arbeitsverhältnisses bei haltloser Kündigung – VG Düsseldorf vom 29.10.2009 – Az. 16 L 1595/09

    admin 18. Januar 2010     Arbeitsrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Der Betreiber eines Alten- und Pflegeheims warf einer angestellten Altenpflegehelferin vor, eine an Parkinson leidende Bewohnerin leichtfertig angerempelt, sie so zu Fall gebracht und anschließend nicht versorgt zu haben. Er kündigte daraufhin das Arbeitsverhältnis fristgerecht. Im darauf folgenden Kündigungsschutzverfahren stellten sich die erhobenen Vorwürfe als völlig haltlos heraus. Im Übrigen erwies sich die Kündigung wegen

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  • Hausmüll gehört dem kommunalen Entsorgungsträger – BVerwG vom 18.06.2009 – Az. 7 C 16/08

    admin 13. Januar 2010     Verwaltungsrecht Urteile

    Private Haushalte sind verpflichtet, ihren Hausmüll einschließlich seiner verwertbaren Bestandteile (z.B. Altpapier) grundsätzlich den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern zu überlassen. Eine Entsorgung des Altpapiers durch einen gewerblichen Verwertungsbetrieb ist danach nicht erlaubt. Das überwiegende öffentliche Interesse der Kommune an der Überlassung des gesamten Hausmülls und der anfallenden Wertstoffe ist durch gewerbliche Sammlung nicht erst bei einer Existenzgefährdung

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  • Fahrtenbuch erst nach Ausschöpfung aller Aufklärungsmöglichkeiten – VGH Baden-Württemberg vom 04.08.2009 – Az. 10 S 1499/09

    admin 30. Dezember 2009     Verkehrsrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Will oder kann ein Fahrzeughalter nicht zur Aufklärung beitragen, wer zum Zeitpunkt eines Verkehrsverstoßes sein Fahrzeug geführt hat, kann ihm die Verkehrsbehörde für die Dauer von 12 Monaten die Führung eines Fahrtenbuchs auferlegen. Vorher müssen jedoch alle Möglichkeiten zur Fahrerermittlung ausgeschöpft sein. Zur Erfüllung dieser Verpflichtung muss die Bußgeldbehörde den Halter eines Kraftfahrzeugs im Ordnungswidrigkeitenverfahren

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  • Funkgerät als Mobil- oder Autotelefon – OLG Celle vom 17.06.2009 – Az. 311 SsRs 29/09

    admin 29. Dezember 2009     Verkehrsrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Auch ein Funkgerät fällt unter das „Handyverbot“, wenn hiermit u.a. eine Kommunikation im öffentlichen Fernsprechnetz möglich ist. Dass das Funkgerät beim Aufnehmen durch den Fahrer auch tatsächlich hierfür genutzt wurde, ist unerheblich. Es genügt die reine Nutzungsmöglichkeit als Mobil- oder Autotelefon. Beschluss des OLG Celle vom 17.06.2009 Aktenzeichen: 311 SsRs 29/09 DAR 2009, 655

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  • Hundehaltung zur Einkommenserzielung steuerfrei – VG Trier vom 01.10.2009 – Az. 2 K 327/09.TR

    admin 22. Dezember 2009     Steuerrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Hunde, deren Haltung zur Einkommenserzielung für einen Betrieb notwendig ist, unterliegen nicht der Steuerpflicht. In dem vom Verwaltungsgericht Trier entschiedenen Fall ging es um einen Schäferhund, der nachweislich zur Bewachung eines Bauernhofs und zur Bewachung einer aus 13 Tieren bestehenden Galloway-Rinderzucht benötigt wurde. Urteil des VG Trier vom 01.10.2009 Aktenzeichen: 2 K 327/09.TR Pressemitteilung des

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  • „Partybike“ erlaubnispflichtig – VG Düsseldorf vom 29.10.2009 – Az. 16 L 1595/09

    admin 4. Dezember 2009     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat entschieden, dass für die Benutzung eines für Feiern anmietbaren sogenannten „Partybikes“ auf öffentlichen Straßen eine Sondernutzungserlaubnis erforderlich ist. Bei einem „Partybike“ handelt es sich um eine auf einem Fahrgestell installierte Theke mit seitlich angebrachten Sitzen, das mit einer Ausschankvorrichtung für Fassbier und einer Musikanlage ausgestattet ist und mit einem Fahrradantrieb fortbewegt

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  • Ehrenamtlicher Richter wider Willen – Sächsisches OVG vom 28.04.2009 – Az. 3 F 1/09

    admin 28. November 2009     Verwaltungsrecht Urteile

    Zur Übernahme des ehrenamtlichen Richteramtes ist grundsätzlich jedermann verpflichtet. Eine Entbindung von dieser Verpflichtung kann beim Vorliegen einer besonderen Härte erfolgen. Dabei muss es sich jedoch um triftige familiäre, gesundheitliche oder berufliche Gründe handeln. Das Sächsische Oberverwaltungsgericht lehnte den Antrag einer jungen Frau auf Entbindung vom Amt einer ehrenamtlichen Richterin ab. Die Frau hatte vorgebracht,

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