Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Anrechnung der Altersrente auf Beamtenpension – VG Koblenz vom 12.08.2016 – Az. 5 K 280/16.KO

    admin 17. September 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Ist ein Beamter vor oder nach seiner Tätigkeit als Staatsdiener einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgegangen, wird nach den gesetzlichen Regelungen seine Altersrente auf seine beamtenrechtlichen Ruhestandsbezüge angerechnet. Das Verwaltungsgericht Koblenz hat gegen diese Regelung keine rechtlichen Bedenken. Die Anrechnung von Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung, die eine Doppelversorgung aus öffentlichen Kassen verhindern soll, verstößt nicht gegen

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  • Kein Wohngeld für Zweitwohnung – VG Berlin vom 26.07.2016 – Az. 21 K 17.16

    admin 16. September 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden, dass Wohngeld als Zuschuss zur Miete nicht für eine Zweitwohnung gewährt werden kann. Nach dem Wohngeldgesetz können Personen, die zwei oder mehrere Wohnungen bewohnen, nur für die Wohnung Wohngeld erhalten, die den Mittelpunkt der Lebensbeziehungen bildet. Urteil des VG Berlin vom 26.07.2016 Aktenzeichen: 21 K 17.16 JURIS online

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  • Rundfunkbeitrag für private Haushalte mit Grundgesetz vereinbar – BVerwG vom 18.03.2016 – 6 C 6.15 u.a.

    admin 28. August 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Nun ist es auch höchstrichterlich entschieden: Die Erhebung von Rundfunkbeiträgen für private Haushalte für jede Wohnung und unabhängig von der tatsächlichen Nutzung von Empfangsgeräten ist verfassungsgemäß. Nach Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts umfasst die Gesetzgebungskompetenz der Länder für das Rundfunkrecht auch die Regelungsbefugnis für den Rundfunkbeitrag, da es sich – entgegen der Behauptung der 15 Kläger –

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  • Keine Kindererziehungszuschläge für dienstunfähige Beamte – BVerwG vom 23.06.2016 – Az. 2 C 17/14

    admin 25. August 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass es weder gegen Bundesrecht noch gegen Unionsrecht verstößt, dass vorzeitig wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzten Beamten nach der derzeitigen gesetzlichen Regelung über die ihnen zustehende beamtenrechtliche Mindestversorgung hinaus keine kinderbezogenen Leistungen gewährt werden. Urteil des BVerwG vom 23.06.2016 Aktenzeichen: 2 C 17/14 Pressemitteilung des BVerwG

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  • Wirksamkeit von Parkverbotsschildern nach dem „Sichtbarkeitsgrundsatz“ – BVerwG vom 06.04.2016 – Az. 3 C 10/15

    admin 23. August 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Häufig berufen sich Falschparker darauf, das Parkverbotsschild nicht gesehen zu haben. Das Bundesverwaltungsgericht hat nun die Grundsätze dargelegt, wie derartige Fälle zu beurteilen sind: „Verkehrszeichen für den ruhenden Verkehr äußern ihre Rechtswirkung gegenüber jedem von der Regelung betroffenen Verkehrsteilnehmer, gleichgültig, ob er das Verkehrszeichen tatsächlich wahrnimmt oder nicht, wenn sie so aufgestellt oder angebracht sind,

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  • Anbringen einer Schadstoffplakette bei Austausch einer Windschutzscheibe – VG Berlin vom 21.04.2016 – Az. 10 K 296.13

    admin 6. Juli 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Nach der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImschVO) sind für die Zuordnung von Kraftfahrzeugen zu einer bestimmten Schadstoffgruppe nicht wiederverwendbare, auf der Frontscheibe anzubringende Plaketten vorgeschrieben. Bei einem etwaigen Austausch der Scheibe muss eine neue Schadstoffplakette angebracht werden. Hierzu sind nur Kfz-Zulassungsstellen und solche Kfz-Werkstätten berechtigt, die für die Durchführung von Abgasuntersuchungen anerkannt sind. Autoglasereien oder andere Kfz-Reparaturbetriebe dürfen

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  • BAföG: Studienfachwechsel muss gut begründet sein – VG Koblenz vom 18.04.2016 – Az. 3 K 221/15.KO

    admin 28. Juni 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    In den BAföG-Vorschriften ist geregelt, dass ein Student oder eine Studentin, welche die Fachrichtung erst nach dem Beginn des vierten Fachsemesters wechselt, nur dann weiterhin Ausbildungsförderung beanspruchen kann, wenn es hierfür einen unabweisbaren Grund gibt. Das Verwaltungsgericht Koblenz hielt die Begründung einer Jura-Studentin mit einem Neigungsmangel und der Behauptung, die juristische Fachsprache habe sie vor

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  • Kostenerstattung für privaten Kindergartenplatz – VG Dresden vom 02.03.2016 – Az. 1 K 1542/12

    admin 27. Juni 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Nach dem Sächsischen Kita-Gesetz haben Kinder ab Vollendung des dritten Lebensjahres bis zum Schuleintritt Anspruch auf Besuch eines Kindergartens. Kommt eine Gemeinde dieser Verpflichtung nicht nach, können Eltern die Kosten für die Unterbringung ihres Kleinkindes in einer privaten Einrichtung fordern. Sie haben sich dabei jedoch den Elternbeitrag anrechnen zu lassen, den sie auch in einer

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  • BVerfG zur Verfassungsmäßigkeit der Sorgerechtsentziehung – BVerfG vom 20.01.2016 – Az. 1 BvR 2742/15

    admin 20. Juni 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat sich eingehend mit der Frage auseinandergesetzt, unter welchen Voraussetzungen ein Eingriff in das Elterngrundrecht aus Art. 6 Abs. 2 GG durch eine staatlich angeordnete Trennung von Eltern und Kindern oder Aufrechterhaltung einer solchen Trennung verfassungsrechtlich zulässig ist und führt hierzu aus: Das Gesetz „erlaubt es nur dann, ein Kind von seinen

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  • Straftat kann Führerscheinentzug rechtfertigen – VG Neustadt (Weinstraße) vom 08.03.2016 – Az. 3 L 168/16.NW

    admin 12. Juni 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Auch ein strafbares Verhalten, das mit dem Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr in keinem Zusammenhang steht, kann die zuständige Straßenverkehrsbehörde berechtigen, von dem Straftäter die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens (MPU) zum Nachweis seiner Fahrtauglichkeit zu verlangen. In dem vom Verwaltungsgericht Neustadt (Weinstraße) entschiedenen Fall war der Gutachter zu dem Ergebnis gekommen, dass einem Mann, der

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  • Fahrdienst einer Reha-Einrichtung unterliegt dem Personenbeförderungsgesetz – Thüringer Oberverwaltungsgerichts vom 24.11.2015 – Az. 2 KO 131/13

    admin 7. Juni 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Übernimmt eine medizinische Einrichtung für Physio- und Ergotherapie/Rehabilitation den von den gesetzlichen Krankenkassen erstatteten Transport von Patienten zwischen Einrichtung und Wohnung, so unterliegt der Fahrdienst der Genehmigungspflicht nach dem Personenbeförderungsgesetz. Nach Auffassung des Oberverwaltungsgerichts Weimar führt der Fahrdienst eine entgeltliche Beförderung von Personen mit Kraftfahrzeugen durch. Dass das Entgelt für den Transport nicht unmittelbar von

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  • Keine Plakatwerbetafeln im Wohngebiet – VG Mainz vom 23.03.2016 – Az. 3 K 446/15

    admin 23. Mai 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Verwaltungsgericht Mainz hat die Klage eines bundesweit tätigen Werbeunternehmens gegen die Versagung einer Baugenehmigung zur Errichtung von zwei Plakatwerbetafeln im sogenannten Euro-Format (2,66 m x 3,66 m) abgewiesen. Die zuständige Baubehörde hatte die beantragte Baugenehmigung zu Recht unter Berufung auf die Landesbauordnung Rheinland-Pfalz verweigert, wonach in Wohn- und Dorfgebieten nur Werbeanlagen an der Stätte

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  • Erhebung von Rundfunkbeiträgen für private Wohnungen verfassungsgemäß – VGH Mannheim vom 03.03.2016 – Az. 2 S 312/15, 2 S 896/15, 2 S 2270/15

    admin 19. Mai 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat entschieden, dass die Erhebung von Rundfunkbeiträgen im privaten Bereich auf der Grundlage des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags verfassungsgemäß ist und die gegenüber den Rundfunkteilnehmern, einem Ehepaar mit einer Haupt- und einer Zweitwohnung, ergangenen Beitragsbescheide rechtmäßig sind. Die Anknüpfung der Pflicht zur Zahlung des Rundfunkbeitrags an das Innehaben einer Wohnung unabhängig von den Nutzungsgewohnheiten und

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  • Keine Hundepension in reinem Wohngebiet – VG Wiesbaden vom 26.02.2016 – Az. 6 K 251/15.WI

    admin 7. Mai 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Der Betrieb einer Hundepension in einem Einfamilienhaus in einem reinen Wohngebiet ist nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Wiesbaden nicht zulässig. Der Betrieb einer Hundepension in dem als Wohnhaus genehmigten Gebäude stellt eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung dar. Schließt der Bebauungsplan ausdrücklich jegliche, auch nicht störende Gewerbebetriebe aus, kann eine Genehmigung auch nicht ausnahmsweise erteilt werden. Urteil des

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  • BVerfG erlaubt Partnerschaftsgesellschaften von Rechtsanwälten mit Ärzten und Apothekern – BVerfG vom 12.01.2016 – Az. 1 BvL 6/13

    admin 25. April 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat festgestellt, dass das Verbot von Partnerschaftsgesellschaften von Rechtsanwälten mit Ärzten und Apothekern verfassungswidrig ist. Nach Auffassung der Verfassungsrichter verletzt das in § 59a Abs. 1 S. 1 BRAO (Bundesrechtsanwaltsordnung) geregelte Sozietätsverbot das Grundrecht der Berufsfreiheit, soweit es Rechtsanwälten eine gemeinschaftliche Berufsausübung mit Ärzten oder mit Apothekern im Rahmen einer Partnerschaftsgesellschaft untersagt.

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  • Entzug von Waffenbesitzkarte für Rocker – VG Osnabrück vom 08.02.2016 – Az. 6 B 56/15, 6 B 57/15, 6 B 58/15

    admin 18. April 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Für das Verwaltungsgericht Osnabrück reicht allein die Mitgliedschaft in einem gewaltbereiten Rockerclub ungeachtet sonstiger straf- und waffenrechtlicher Unbescholtenheit für die Entziehung von Waffenbesitzkarte, Waffenschein und Jagdschein aus. Beschluss des VG Osnabrück vom 08.02.2016 Aktenzeichen: 6 B 56/15, 6 B 57/15, 6 B 58/15 JURIS online

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  • Sofa und Laufband im Dienstzimmer eines Beamten – VG Trier vom 12.01.2016 – Az. 1 K 3238/15.TR

    admin 14. April 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Vorhandensein von Sportgeräten und Ruhemöbeln im Dienstzimmer eines Beamten steht der effektiven Wahrnehmung der Dienstleistungspflicht und seiner Pflicht zum vollen persönlichen Einsatz für den Beruf entgegen. Mit dieser Begründung bestätigte das Verwaltungsgericht Trier die Dienstanweisung einer Universität an eine leitende Beamtin, ein Laufband und ein Sofa aus ihrem Dienstzimmer zu beseitigen. Den Einwand der

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  • Zahlungsverpflichtung trotz extremen Wasserverbrauchs – VG Neustadt (Weinstraße) vom 28.01.2016 – Az. 4 K 203/15.NW

    admin 7. April 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Ein Hauseigentümer muss seine Wasserrechnung auch dann bezahlen, wenn der gemessene Verbrauch unerklärlich hoch ist, er aber keinen Defekt am Wasserzähler nachweisen kann. Das Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße begründet dies damit, dass ein hoher Wasserverbrauch allein den Beweis durch einen geeichten Wasserzähler nicht entkräftet. Urteil des VG Neustadt (Weinstraße) vom 28.01.2016 Aktenzeichen: 4 K

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  • Schwerhörigkeit stellt keine Fahruntauglichkeit dar – VG Neustadt (Weinstraße) vom 28.01.2016 – Az. 3 L 4/16.NW

    admin 2. April 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Ein 85-jähriger Autofahrer wollte nur seinen vor über 50 Jahren erworbenen Führerschein, der mittlerweile unansehnlich geworden war, gegen einen neuen Führerschein austauschen lassen. Dabei fiel der Mitarbeiterin der Führerscheinstelle auf, dass der Mann ein Hörgerät trug. Kurz darauf erhielt er Post von der Straßenverkehrsbehörde, die ihn zum Nachweis seiner Hörfähigkeit aufforderte. Die daraufhin vorgelegten ärztlichen

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  • Führerscheinentzug nach einmaligem Kokainkonsum – VG Trier vom 05.01.2016 – Az. 1 L 3706/15.TR

    admin 1. April 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Bereits der einmalige Konsum von Kokain kann zur Entziehung der Fahrerlaubnis führen, wenn nach entsprechenden Untersuchungen der Konsum der Droge feststeht. Das Verwaltungsgericht Trier geht aufgrund der entsprechenden Regelungen der Fahrerlaubnisverordnung davon aus, dass bereits die einmalige Einnahme von Kokain, unabhängig von der Höhe der nachgewiesenen Betäubungsmittelkonzentration, regelmäßig die Fahreignung ausschließt. Urteil des VG Trier

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  • Lkw-Fahrer mit ungültiger tschechischer Fahrerlaubnis – VG Trier vom 22.02.2016 – Az. 1 L 270/16.TR

    admin 28. März 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Immer wieder versuchen Autofahrer, denen die deutsche Fahrerlaubnis entzogen wurde, durch den Erwerb eines ausländischen Führerscheins die „autolose“ Zeit zu überbrücken. In zahlreichen Entscheidungen haben die hiesigen Gerichte dem jedoch einen Riegel vorgeschoben. So hat nun auch das Verwaltungsgericht Trier klargestellt, dass eine tschechische Fahrerlaubnis nicht zum Führen von Kraftfahrzeugen in der Bundesrepublik Deutschland berechtigt,

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  • Gewerbliche Sammlung von Sperrmüll unzulässig – OVG Münster vom 26.01.2016 – Az. 20 A 318/14 und 20 A 319/14

    admin 2. März 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Oberverwaltungsgericht Münster hat entschieden, dass die gewerbliche Sammlung von Sperrmüll nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) unzulässig ist. Einem Entsorgungsunternehmen wurde die gewerbliche Sammlung von „gemischten Abfällen“ mit der Begründung untersagt, dass auch gemischte Abfälle der Überlassungspflicht an den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger („kommunale Müllabfuhr“) unterliegen. Denn auch Sperrmüll unterfällt der einschlägigen gesetzlichen Regelung des § 17 Abs.

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  • Versagung der Gaststättenerlaubnis wegen Fehlens behindertengerechter Toiletten – VG Berlin vom 22.01.2016 – Az. 4 K 169.15

    admin 27. Februar 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Eine Gaststättenerlaubnis darf wegen des Fehlens behindertengerechter Toiletten trotz bestehender landesrechtlicher Bestimmungen nicht in jedem Fall versagt werden. Die von Gastwirten zu erfüllenden Vorgaben sind bundeseinheitlich durch das Gaststättengesetz geregelt. Die Länder sind jedoch ermächtigt, die Mindestanforderungen an die Räumlichkeiten zu konkretisieren. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass der Bundesgesetzgeber im Gaststättengesetz selbst spezielle Vorgaben

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  • Kein Recht der Eltern auf bestimmtes Schulbuch – VG Berlin vom 07.01.2016 – Az. VG 3 K 84.15

    admin 18. Februar 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Eltern können nicht verlangen, dass in der Schule ihres Kindes bestimmte Schulbücher verwendet werden. In dem konkreten Fall beanstandeten die Eltern eines 17-jährigen Schülers, dass im Geschichtsunterricht ein Schulbuch verwendet wurde, in dem die Landung der alliierten Truppen in Frankreich am 6. Juni 1944 – nach ihrer Auffassung unzutreffend – als „Invasion“ bezeichnet wurde. Die

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  • Verstrickung eines Polizisten in Rotlichtmilieu – VG Trier vom 17.11.2015 – Az. 3 K 2121/15.TR

    admin 14. Februar 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Ein Polizeibeamter, der sich nachhaltig in das Rotlichtmilieu verstrickt hat, indem er u.a. seine Eigentumswohnung zu Prostitutionszwecken vermietet und in dem dort ausgeübten Prostitutionsbetrieb dergestalt mitgearbeitet hat, dass er beim Verfassen der Internetseite, der Schaltung von Anzeigen sowie bei der Anmeldung des Gewerbes beim Finanzamt maßgeblich beteiligt gewesen ist, kann aus dem Staatsdienst entfernt werden.

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  • Schneeräumpflicht bei einseitigem Gehweg – VGH Baden-Württemberg vom 10.11.2015 – Az. 5 S 2590/13

    admin 9. Februar 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Eine Gemeindesatzung, welche die Reinigungs-, Räum- und Streupflicht bei einseitigen Gehwegen nur den Straßenanliegern auferlegt, auf deren Seite der Gehweg verläuft, und von der gesetzlichen Möglichkeit absieht, auch die Anlieger der gegenüberliegenden Straßenseite heranzuziehen, verstößt grundsätzlich nicht gegen den allgemeinen Gleichheitssatz. Insofern steht der Gemeinde ein Ermessensspielraum zu. Für die einseitige Regelung spricht für den

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  • Auch ein Sikh muss einen Motorradhelm tragen – VG Freiburg (Breisgau) vom 29.10.2015 – Az. 6 K 2929/14

    admin 7. Februar 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Thema Integration kann durchaus auch unter verkehrsrechtlichen Gesichtspunkten Bedeutung haben, wie ein vom Verwaltungsgericht Freiburg entschiedener Fall zeigt. Das Tragen eines Turbans ist für Angehörige der indischen Volksgruppe der Sikhs als religiöses Bekenntnissymbol anzusehen, da sie bei ihrer Taufe einen Eid leisten, sich nach dem Vorbild ihres historischen Gurus aus Respekt vor dem Schöpfer

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  • Gewerbeuntersagung wegen erheblicher Steuerschulden – VG Koblenz vom 11.12.2015 – Az. 5 K 703/15.KO

    admin 14. Januar 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Verwaltungsgericht Koblenz bestätigte eine behördliche Gewerbeuntersagungsverfügung wegen Unzuverlässigkeit gemäß § 35 Gewerbeordnung (GewO) aufgrund von erheblichen Steuerrückständen des steuerpflichtigen Unternehmers. Das Vorbringen des Geschäftsinhabers, er bemühe sich mittlerweile mit Erfolg, seinen Betrieb so zu führen, dass er seinen laufenden steuerlichen und sonstigen Verpflichtungen nachkommen könne und diese Einnahmequelle versiegen würde, wenn er sein Gewerbe

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  • Rundfunkbeitrag für Mietfahrzeuge rechtmäßig – VGH München vom 30.10.2015 – Az. 7 BV 15.15.344

    admin 6. Januar 2016     Verwaltungsrecht Urteile

    Der bundesweit tätige Autovermieter Sixt hat ohne Erfolg gegen die Rundfunkbeitragspflicht für seine Mietwagen geklagt. Der Verwaltungsgerichtshof München hat entschieden, dass die Pflicht zur Zahlung des Rundfunkbeitrags im nicht privaten Bereich für Betriebsstätten und Kraftfahrzeuge mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Dies wurde im Wesentlichen damit begründet, dass das öffentlich-rechtliche Rundfunkangebot auch im nicht privaten –

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  • Missbrauch telefonischer Anfragen zur Zufriedenheit zu Werbezwecken – OVG Berlin-Brandenburg vom 31.07.2015 – Az. OVG 12 N 71.14

    admin 7. Dezember 2015     Verwaltungsrecht Urteile

    Befragt ein Verlag Kunden telefonisch zur Qualität der Zustellung von abonnierten Zeitschriften und versuchen die Mitarbeiter des Callcenters dabei gleichzeitig, von den Angerufenen die Zustimmung zu weiterer Werbung per Telefon, SMS und E-Mail zu erhalten, stellt die Verwendung der Kundentelefonnummern einen Verstoß gegen das Datenschutzgesetz dar. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg bestätigte die deswegen gegen den Axel

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  • Unzulässige Werbung mittels Video-Livestream vor Ferienimmobilie – VG Schwerin vom 18.06.2015 – Az. 6 B 1637/15 SN

    admin 1. Dezember 2015     Verwaltungsrecht Urteile

    Der Inhaber mehrerer Ferienwohnungen in einem Urlaubsort installierte, um diese zu bewerben, auf seinem Grundstück mehrere Videokameras, die auch den Fahrradweg und die Strandpromenade vor dem Haus sowie den Strand und den Bootshafen erfassten. Die Videoaufzeichnungen waren live im Internet per Stream zugänglich. Der zuständige Landesbeauftragte für Datenschutz verfügte durch Bescheid, dass der Betreiber der

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  • Promotion trotz strafrechtlicher Verurteilung – BVerwG vom 29.09.2015 – Az. 6 C 45.14

    admin 23. November 2015     Verwaltungsrecht Urteile

    Eine Universität darf die Zulassung zum Promotionsverfahren wegen einer strafgerichtlichen Verurteilung des Antragstellers (hier wegen sexueller Nötigung) nur dann ablehnen, wenn die begangene Straftat eine wissenschaftsbezogene Verfehlung darstellt. Eine weitergehende Regelung in der Promotionsordnung verstößt nach Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Urteil des BVerwG vom 29.09.2015 Aktenzeichen: 6 C 45.14 Pressemitteilung des

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  • Klage eines Mieters gegen Baugenehmigung – OVG Sachsen-Anhalt vom 02.07.2015 – Az. 2 O 22/15

    admin 18. November 2015     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt hat entschieden, dass einem Mieter keine Klagebefugnis für eine Anfechtungsklage gegen eine seinem Vermieter erteilte Baugenehmigung zur Durchführung baulicher Maßnahmen an dessen Gebäude zusteht. Der öffentliche Nachbarrechtsschutz gilt danach nicht auch für Mieter. Beschluss des OVG Sachsen-Anhalt vom 02.07.2015 Aktenzeichen: 2 O 22/15 BauR 2015, 1650

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  • Winzer muss auf Allergene im Wein hinweisen – LG Trier vom 08.07.2015 – Az. 7 HK O 41/15

    admin 7. November 2015     Verwaltungsrecht Urteile

    Das Landgericht Trier hat entschieden, dass Winzer verpflichtet sind, in der Werbung und auf dem Etikett im Wein enthaltene Sulfite anzugeben. Auf der Grundlage der für die Kennzeichnungspflicht maßgeblichen EU-Verordnung untersagte das Gericht im Wege der einstweiligen Verfügung einem Mosel-Winzer bei Ordnungsgeldandrohung, Weine online anzubieten, ohne auf enthaltene Sulfite hinzuweisen. Beschluss des LG Trier vom

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  • Bezeichnung „Superior“ für deutschen Wein zulässig – OVG Rheinland-Pfalz vom 10.09.2015 – Az. 8 A 10345/15 und 8 A 10799/15

    admin 7. November 2015     Verwaltungsrecht Urteile

    Die Bezeichnung „Superior“ darf auf dem in deutscher Sprache beschrifteten Etikett eines deutschen Weines verwendet werden. Dies begründete das Oberverwaltungsgericht Koblenz damit, dass der Begriff „Superior“ nur für bestimmte Weine aus Portugal und Spanien geschützt ist. Bei einem insgesamt in deutscher Sprache gehaltenen Flaschenetikett ist aber davon auszugehen, dass der Begriff nicht in portugiesischer und

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  • Kosmetikstudio mit „Knabberfischen“ – VG Köln vom 16.07.2015 – Az. 13 K 1281/14

    admin 4. November 2015     Verwaltungsrecht Urteile

    Seine Füße in ein Becken zu halten, damit dort von sogenannten Kangalfischen die Hornhaut abgenagt wird, ist in der Kosmetikbranche durchaus eine anerkannte Methode der Pediküre. Ob man das besonders hygienisch findet, sei dahingestellt – rechtlich ist dies nicht zu beanstanden. Das Verwaltungsgericht Köln sieht in dieser Behandlungsmethode eines Kölner Kosmetikstudios keinen Verstoß gegen das

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  • Shuttle-Dienst benötigt eigene personenbeförderungsrechtliche Genehmigung – BVerwG vom 27.08.2015 – Az. 3 C 14.14

    admin 4. November 2015     Verwaltungsrecht Urteile

    Ein Unternehmen, das einen Flughafen-Shuttle-Dienst betreibt, der Flugreisende zu gestaffelten Festpreisen zum Flughafen und zu einem Messegelände und zurück befördert, benötigt für die Planung und Organisation dieser Fahrten auch dann eine eigene personenbeförderungsrechtliche Genehmigung, wenn es die Fahrten von anderen konzessionierten Mietwagenunternehmern durchführen lässt. Entscheidend ist für das mit der Sache befasste Bundesverwaltungsgericht, wer die

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  • Flüchtlingsunterkunft auf „Sportplatzgelände“ zulässig – VG Stuttgart vom 27.08.2015 – Az. 2 K 3693/15

    admin 27. Oktober 2015     Baurecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat entschieden, dass der Bau von Flüchtlingsunterkünften in Form von 47 Containern (davon 27 Wohncontainer) auf einem nach dem geltenden Bebauungsplan als „Sportplatzgelände“ ausgewiesenen Bereich nicht gegen nachbarschützende Vorschriften verstößt. Der für den von einem Nachbarn beanstandeten Bau zuständige Landkreis komme – so die Begründung – mithilfe des Bauvorhabens seiner gesetzlichen Pflicht

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  • Fahrtenbuchauflage nach verweigerter Fahrerauskunft – VG Oldenburg vom 08.06.2015 – Az. 7 B 2129/15

    admin 19. Oktober 2015     Verwaltungsrecht Urteile

    Die Verwaltungsbehörde kann gegenüber einem Fahrzeughalter für ein oder mehrere auf ihn zugelassene oder künftig zuzulassende Fahrzeuge die Führung eines Fahrtenbuchs anordnen, wenn die Feststellung eines Fahrzeugführers nach einer Zuwiderhandlung gegen Verkehrsvorschriften nicht möglich war. Diese Voraussetzung für die Anordnung zum Führen eines Fahrtenbuchs ist erfüllt, wenn die Bußgeldbehörde nach den Umständen des Einzelfalles nicht

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  • Keine Kostenerstattung für nicht notwendiges Privatgutachten – VGH Baden-Württemberg vom 17.02.2015 – Az. 3 S 2432/14

    admin 17. Oktober 2015     Verwaltungsrecht Urteile

    Ist im Rahmen eines Rechtsstreits die Meinung eines Sachverständigen erforderlich, bestimmt das Gericht durch Beweisbeschluss einen Gutachter. Die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Anderes gilt bei Privatgutachten, die von einer Prozesspartei in Auftrag gegeben und im Prozess zu Beweiszwecken vorgelegt werden. Ein Erstattungsanspruch besteht dann nur bei gerichtlich festgestellter Notwendigkeit des Gutachtens. Die

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