Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Arbeitslosengeld für Studenten trotz Einschreibung in Universität – Hessisches LSG vom 27.02.2015 – Az. L 9 AL 148/13

    admin 27. Mai 2015     Sozialrecht Urteile

    Das Hessische Landessozialgericht hat entschieden, dass einem eingeschriebenen Studenten auch während des Semesters Arbeitslosengeld zusteht, wenn er nachweist, dass er bis zum Vorlesungsbeginn nicht durch universitäre Aktivitäten gebunden war und in dieser Zeit den Vermittlungsbemühungen der Arbeitsagentur zur Verfügung stand. Allein die Einschreibung eines Studenten an einer Hochschule steht der Verfügbarkeit auf dem Arbeitsmarkt nicht

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  • Kein Mehrbedarf für laktosefreie Lebensmittel für Vegetarier – LSG Rheinland-Pfalz vom 12.03.2013 – Az. L 6 AS 291/10

    admin 14. September 2013     Sozialrecht Urteile

    Einem Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld II mit Laktoseintoleranz steht kein Anspruch auf Gewährung eines Mehrbedarfs wegen kostenaufwendiger Ernährung zu, wenn ihm aufgrund seiner vegetarischen Lebensweise und der damit verbundenen Einsparmöglichkeiten (kein Kauf von Fisch und Fleisch) tatsächlich keine Mehrkosten gegenüber einem Gesunden entstehen. Der Betroffene kann – so die Begründung des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz nicht verlangen, „fiktiv“

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  • Arbeitslos nach Referendarausbildung – LSG Sachsen-Anhalt vom 24.05.2012 – Az. L 2 AL 82/09

    admin 22. April 2013     Sozialrecht Urteile

    Findet ein Akademiker nach bestandenem zweitem Staatsexamen (z.B. Jurist, Lehrer) keine Anstellung, bemisst sich sein Arbeitslosengeld nach den zuletzt während der Referendarausbildung erhaltenen Bezügen und nicht nach dem fiktiven, also erzielbaren, Einkommen z.B. als Richter oder Lehrer. Urteil des LSG Sachsen-Anhalt vom 24.05.2012 Aktenzeichen: L 2 AL 82/09 ArbRB 2013, 65

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  • Keine Anrechnung einer Urlaubsabgeltung auf Hartz IV-Anspruch – SG Düsseldorf vom 18.10.2012 – Az. S 10 AS 87/09 (nicht rechtskräftig)

    admin 22. Februar 2013     Sozialrecht Urteile

    Ein Arbeitsloser muss sich eine bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses wegen eines nicht genommenen Resturlaubs vom bisherigen Arbeitgeber gezahlte Urlaubsabgeltung nicht auf den Arbeitslosengeld II-Anspruch anrechnen lassen. Dies begründete das Sozialgericht Düsseldorf damit, dass es sich bei der gezahlten Urlaubsabgeltung um eine zweckbestimmte Einnahme handelt, die einem anderen Zweck als das Arbeitslosengeld II dient, nämlich den

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  • Arbeitslosengeld für Studenten bis zum Vorlesungsbeginn – Hessisches LSG vom 21.09.2012 – Az. L 7 AL 3/12

    admin 19. Januar 2013     Sozialrecht Urteile

    Einem eingeschriebenen Studenten kann auch während des Semesters Arbeitslosengeld zustehen, wenn er nachweist, dass er bis zum Vorlesungsbeginn nicht durch universitäre Aktivitäten gebunden war und in dieser Zeit den Vermittlungsbemühungen der Arbeitsagentur zur Verfügung stand. Die Revision gegen das Urteil wurde nicht zugelassen. Urteil des Hessischen LSG vom 21.09.2012 Aktenzeichen: L 7 AL 3/12 Justiz

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  • Arbeitslosengeld II: keine Absetzung für Businesskleidung und Friseurbesuche – BSG vom 19.06.2012 – Az. B 4 AS 163/11 R

    admin 12. September 2012     Sozialrecht Urteile

    Übt eine Bezieherin von Arbeitslosengeld II eine Halbtagsbeschäftigung (hier bei einer Vermögensberatung) aus, kann sie nach einem Urteil des Bundessozialgerichts Aufwendungen für Businesskleidung und Friseurbesuche nicht als Abzugsposten vom zu berücksichtigenden Einkommen geltend machen. Berücksichtigt werden können grundsätzlich nur Kosten für typische Berufskleidung, die wegen ihrer Unterscheidungs- oder Schutzfunktion extra angeschafft werden muss. Die Kosten

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  • Arbeitslosengeld II: verweigerte Mitwirkung durch Arbeitslosen – BayLSG vom 29.11.2011 – Az. L 7 AS 881/10

    admin 23. April 2012     Sozialrecht Urteile

    Verweigert ein Arbeitsloser gegenüber der zuständigen Arbeitsagentur zur Prüfung seiner Einkommens- und Vermögensverhältnisse die Vorlage von Kontoauszügen und in der Folge auch gegenüber dem Gericht eine Schweigepflichtsentbindung für die Bank, kann der Antrag auf Arbeitslosengeld II abgelehnt werden. Urteil des BayLSG vom 29.11.2011 Aktenzeichen: L 7 AS 881/10 Justiz Bayern online

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  • Sperrfrist nach Arbeitsplatzverlust wegen abfälliger Äußerungen gegen Papst – LSG Baden-Württemberg vom 21.10.2011 – Az. L 12 AL 2879/09

    admin 23. Februar 2012     Sozialrecht Urteile

    Bei sogenannten Tendenzbetrieben (z.B. kirchliche Einrichtungen) spielt das außerdienstliche Verhalten eines Arbeitnehmers eine erheblich größere Rolle. Was ansonsten den Arbeitgeber nichts angeht, kann hier sogar zu einer (außerordentlichen) Kündigung führen. Dies musste ein Krankenpfleger erfahren, der im Internet den Papst diffamierende Texte veröffentlicht hatte. Der kirchliche Träger des Krankenhauses sprach daraufhin eine fristlose Kündigung aus.

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  • Sperrfrist nach Kündigung wegen Führerscheinentzugs – LSG Baden-Württemberg vom 08.06.2011 – Az. L 3 AL 1315/11

    admin 29. Dezember 2011     Sozialrecht Urteile

    Wird einem Berufskraftfahrer wegen einer Verkehrsstraftat die Fahrerlaubnis entzogen und kündigt der Arbeitgeber daraufhin das Arbeitsverhältnis, weil er den Mitarbeiter nicht mehr beschäftigen kann, so ist bei der Entscheidung über das beantragte Arbeitslosengeld davon auszugehen, dass ein arbeitsvertragswidriges Verhalten Ursache der Arbeitslosigkeit ist. Grundsätzlich kann daher in derartigen Fällen eine Sperrzeit angeordnet werden. Fehlt es

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  • Kündigung eines Berufskraftfahrers wegen privater Trunkenheitsfahrt – LSG Baden-Württemberg vom 25.02.2011 – Az. L 8 AL 3458/10

    admin 23. Mai 2011     Sozialrecht Urteile

    Gegen einen Berufskraftfahrer, der wegen einer privaten Trunkenheitsfahrt seinen Führerschein und sodann durch Kündigung des Arbeitgebers auch seine Arbeitsstelle verloren hat, kann eine Sperrfrist für den Bezug des Arbeitslosengeldes angeordnet werden. Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 25.02.2011 Aktenzeichen: L 8 AL 3458/10 Pressemitteilung des LSG Baden-Württemberg

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  • Enger zeitlicher Zusammenhang zwischen Arbeitslosengeldbezug und Existenzgründung – BSG vom 05.05.2010 – Az. B 11 AL 11/09 R

    admin 7. Juli 2010     Arbeitsrecht Urteile, Sozialrecht Urteile

    Ein arbeitsloser Existenzgründer hat Anspruch auf einen Gründungszuschuss, wenn zwischen Arbeitslosengeldbezug und Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit ein enger zeitlicher Zusammenhang besteht. Das Bundessozialgericht hält einen Zeitraum von vier Wochen zwischen Abmeldung vom Arbeitslosengeld und Start der Selbstständigkeit noch für unschädlich. Urteil des BSG vom 05.05.2010 Aktenzeichen: B 11 AL 11/09 R NWB 2010, 1586

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  • Arbeitslosengeld: Bürogebäude im „Niemandsland“ – SG Berlin vom 18.03.2010 – Az. S 60 AL 2056/09

    admin 21. Juni 2010     Sozialrecht Urteile

    Das Sozialgericht Berlin hatte sich bei der Bemessung der Arbeitslosenunterstützung mit einer kuriosen Besonderheit zu befassen. Das Gebäude, in dem der Arbeitslose vor seiner Entlassung arbeitete, steht in der Ebertstraße 2 am Potsdamer Platz genau auf der alten Grenze zwischen Ost (Stadtteil Mitte) und West (Stadtteil Tiergarten), im einstigen „Niemandsland“. Der Haupteingang liegt in der

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  • Vorläufige Unterhaltsherabsetzung nach Eintritt der Arbeitslosigkeit – OLG Karlsruhe vom 12.10.2009 – Az. 16 WF 183/09

    admin 21. Mai 2010     Familienrecht Urteile

    Verliert der Unterhaltspflichtige ohne eigenes Verschulden seinen Arbeitsplatz und kann gegen die arbeitgeberseitige Kündigung auch nicht erfolgreich im Wege einer Kündigungsschutzklage vorgegangen werden, kann das Familiengericht den Unterhalt während einer Übergangszeit auf der Basis des Arbeitslosengeldes festsetzen. Der Unterhaltspflichtige ist jedoch gehalten, sich umgehend und nachdrücklich um eine neue Stelle zu bemühen oder geeignete Qualifikationsmaßnahmen

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  • Folgen der Verweigerung eines „Ein-Euro-Jobs“ – BSG vom 18.02.2010 – Az. B 14 AS 53/08 R

    admin 23. April 2010     Sozialrecht Urteile

    Weigert sich ein Arbeitsloser ohne sachlichen Grund, einen „Ein-Euro-Job“ anzunehmen, kann ihm das Arbeitslosengeld II gekürzt werden. Das Bundessozialgericht macht eine Kürzung jedoch davon abhängig, dass der Arbeitslose vorher über die Rechtsfolgen einer derartigen Pflichtverletzung ordnungsgemäß belehrt wurde. Die Belehrung über die Rechtsfolgen muss konkret, verständlich, richtig und vollständig sein. Urteil des BSG vom 18.02.2010

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  • Keine Sperrfrist trotz Eigenkündigung – Hessisches LSG vom 18.06.2009 – Az. L 9 AL 129/08

    admin 23. November 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Gibt ein Arbeitnehmer Anlass zu einer verhaltensbedingten Kündigung oder kündigt er selbst ohne triftigen Grund, verhängt die Arbeitsagentur grundsätzlich eine mehrwöchige Sperrfrist für den Bezug von Arbeitslosengeld. Erfolgte die Eigenkündigung des Arbeitnehmers jedoch wegen Überforderung, ist die Verhängung einer Sperrfrist nicht gerechtfertigt. Einen solchen Fall nahm das Hessische Landessozialgericht bei einem Arbeitnehmer an, der selbst

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  • Beratungshilfe durch Rechtsanwalt bei Widerspruch gegen ALG-II-Bescheid – BVerfG vom 11.05.2009 – Az. 1 BvR 1517/08

    admin 14. September 2009     Sozialrecht Urteile

    Eine Frau beantragte beim Amtsgericht Beratungshilfe nach dem Beratungshilfegesetz (BerHG), um sich mit einem Widerspruch gegen die Kürzung von Arbeitslosengeld II zu wenden. Die Beratungshilfe wurde ihr u.a. mit der Begründung versagt, dass ein vernünftiger Ratsuchender ohne anwaltliche Hilfe Widerspruch eingelegt hätte. Es sei der Beschwerdeführerin zumutbar, bei der Widerspruchsbehörde vorzusprechen und deren kostenlose Beratung

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  • Unterhaltskürzung geht nicht zulasten von Arbeitslosengeld II-Empfänger – LSG Rheinland-Pfalz vom 23.04.2009 – Az. L 5 AS 81/07

    admin 12. September 2009     Sozialrecht Urteile

    Bei der Berechnung der Grundsicherung durch das Arbeitslosengeld II sind Unterhaltsleistungen an den Hilfebedürftigen nur insoweit in Abzug zu bringen, als diese tatsächlich gezahlt werden. Kürzt der Unterhaltspflichtige den Unterhalt – wie in diesem Fall z.B. durch Aufrechnung mit Rückzahlungsansprüchen aus einem Darlehen – ist das Arbeitslosengeld entsprechend zu erhöhen. Das Landessozialgericht Rheinland-Pfalz begründete dies

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  • Anspruch auf Alg II trotz bestehender Lebensversicherung – BSG vom 07.05.2009 – Az. B 14 AS 35/08 R

    admin 24. Juli 2009     Arbeitsrecht Urteile, Sozialrecht Urteile

    Bevor Leistungen nach dem Arbeitslosengeld II (Alg II) gewährt werden, muss der Arbeitslose bis auf das sogenannte Schonvermögen seine gesamten verwertbaren Vermögenswerte einsetzen. Hierzu zählen grundsätzlich auch Lebensversicherungen. Das Bundessozialgericht hält jedoch insoweit dann eine Ausnahme für gerechtfertigt, wenn ein langjährig Selbstständiger eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen hat, die für seine Altersversorgung dringend benötigt wird, weil ihm

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  • Arbeitsloser muss nicht für Dumpinglohn arbeiten – SG Dortmund vom 02.02.2009 – Az. S 31 AS 317/07

    admin 23. April 2009     Sozialrecht Urteile

    Die Grundsicherungsbehörde darf das Arbeitslosengeld II nicht kürzen, wenn sich ein Langzeitarbeitsloser weigert, zu einem Dumpinglohn von 4,50 Euro zu arbeiten. Eine Arbeit, die so erheblich unter dem niedrigsten Tariflohn von 9,82 Euro liegt, ist unzumutbar. Urteil des SG Dortmund vom 02.02.2009 Aktenzeichen: S 31 AS 317/07 Pressemitteilung des SG Dortmund

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  • Spät ausbezahlte Abfindung mindert Arbeitslosengeld II – BSG vom 03.03.2009 – Az. B 4 AS 47/08 R

    admin 23. April 2009     Arbeitsrecht Urteile, Sozialrecht Urteile

    Eine in einem arbeitsgerichtlichen Vergleich vereinbarte und erst zu einem Zeitpunkt, in dem der Arbeitnehmer bereits Arbeitslosengeld II bezieht, ausbezahlte Abfindung ist nach einer Grundsatzentscheidung des Bundessozialgerichts beim Arbeitslosengeld II als Einkommen leistungsmindernd zu berücksichtigen. Der Gesetzgeber hat – so die Urteilsbegründung – darauf verzichtet, Abfindungszahlungen zu privilegieren und sie bei der Ermittlung des Bedarfs

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  • Steuerklassenwechsel zur Erhöhung des Elterngeldes zulässig – LSG Nordrhein-Westfalen vom 12.12.2008 u. 16.01.2009 – Az. L 13 EG 40/08 u. L 13 EG 51/08

    admin 25. März 2009     Sozialrecht Urteile, Steuerrecht Urteile

    Das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen hat es nicht beanstandet, wenn Ehegatten vor der Geburt eines gemeinsamen Kindes die Steuerklasse wechseln, um so in den Genuss eines höheren Elterngeldes zu kommen. Anders als bei dem nach dem Gesetz unzulässigen gezielten Steuerklassenwechsel von Ehegatten zur Erhöhung des Arbeitslosengeldes hat – so die Urteilsbegründung – der Gesetzgeber beim Elterngeld von

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  • Nachzuentrichtende Sozialversicherungsbeiträge bei Schwarzarbeit – SG Dortmund vom 08.09.2008 – Az. S 25 R 129/06

    admin 6. Februar 2009     Arbeitsrecht Urteile, Sozialrecht Urteile

    Beschäftigt ein Unternehmer einen Arbeitnehmer, ohne ihn bei der Einzugsstelle für den Gesamtsozialversicherungsbeitrag anzumelden, und bezieht der Beschäftigte daneben Arbeitslosengeld, liegt eindeutig eine unerlaubte Schwarzarbeit vor. Neben den Säumniszuschlägen kann die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Sozialversicherungsbeiträge dann auf der Grundlage der Steuerklasse VI nacherheben. Daraus, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer darüber einig gewesen waren, dass keine

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  • Kein Mehrbedarfszuschlag bei Kinderbetreuung durch Großeltern – SG Dortmund vom 28.04.2008 – Az. S 14 AS 206/07

    admin 28. Oktober 2008     Sozialrecht Urteile

    Alleinerziehende, die ihr Kind von den Großeltern mitbetreuen lassen, können den Mehrbedarfszuschlag zum Arbeitslosengeld II verlieren. Dies entschied das Sozialgericht Dortmund im Falle einer 23-jährigen Langzeitarbeitslosen, die mit ihrem Säugling im Haushalt ihrer Eltern lebte. Ihr Vater versuchte, der Sozialbehörde Pflege- und Betreuungsleistungen für seine Enkeltochter in Rechnung zu stellen. Daraufhin lehnte die zuständige Arbeitsagentur

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  • Rückzahlung von Arbeitslosengeld II bei ungenehmigtem Auslandsaufenthalt – LSG Baden-Württemberg vom 06.02.2008 – Az. S 7 AS 4737/07

    admin 23. Juli 2008     Sozialrecht Urteile

    Hält sich ein Arbeitslosengeld II-Empfänger ohne vorherige Absprache mit der Behörde für sieben Wochen im Ausland auf, kann ihm die für die Zeit der nicht genehmigten Ortsabwesenheit bewilligte Unterstützung rückwirkend gestrichen werden. Die Ausrede des Hilfeempfängers, er habe in dieser Zeit seine kranke Ehefrau in Weißrussland gepflegt, ließ die Arbeitsagentur nicht gelten, da die Erkrankung

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  • Unwirksamer Unterhaltsverzicht vor Geburt eines nicht ehelichen Kindes – OLG Frankfurt/Main vom 21.03.2007 – Az. 6 WF 28/07

    admin 7. März 2008     Familienrecht Urteile

    Eine Vereinbarung, nach der eine Mutter auf sämtliche eigene Unterhaltsansprüche gegenüber dem Antragsteller für die Zukunft verzichtet und ihn überdies „von jeglichen Ansprüchen auf Zahlung von Kindesunterhalt für das erwartete nicht eheliche Kind“ freistellt, ist jedenfalls dann unwirksam, wenn sie dadurch nicht in der Lage ist, den eigenen Unterhalt und den des Kindes zu decken

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  • Finanzamt darf Arbeitsagentur Einkünfte melden – BFH vom 04.10.2007 – Az. VII B 110/07

    admin 27. Februar 2008     Steuerrecht Urteile

    Wer neben dem Arbeitslosengeld Einkünfte bezieht und diese auch ordnungsgemäß bei seiner Steuererklärung angibt, muss damit rechnen, dass das Finanzamt entsprechende Auskünfte an die Arbeitsagentur weitergibt. Der Bundesfinanzhof hält diese Praxis selbst dann für zulässig, wenn kein konkreter Verdacht eines Leistungsmissbrauchs besteht. Ausreichend ist vielmehr, dass nach Angaben der Arbeitsagentur die Informationen für eine Rückforderungsentscheidung

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  • Keine Sperrzeit bei Eigenkündigung wegen Umzugs zu Partner – BSG vom 17.10.2007 – Az. B 11a/7a AL 52/06 R

    admin 16. Januar 2008     Arbeitsrecht Urteile, Sozialrecht Urteile

    Kündigt eine Frau ihr Arbeitsverhältnis, um mit dem Kind zu ihrem Partner zu ziehen, rechtfertigt dies selbst dann nicht in jedem Fall die Verhängung einer Sperrzeit beim Arbeitslosengeld, wenn der Partner nicht Vater des Kindes ist. Das Bundessozialgericht begründete dies damit, dass auch die erstmalige Herstellung einer ernsthaften und auf Dauer angelegten Erziehungsgemeinschaft einen wichtigen

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