Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Überzogene Reaktion im Kündigungsschutzverfahren – LAG Rheinland-Pfalz vom 31.07.2008 – Az. 10 Sa 169/08

    admin 25. März 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Im Rahmen eines Kündigungsschutzverfahrens wegen einer krankheitsbedingten Kündigung ließ sich ein Arbeitnehmer im Verhandlungstermin zu einigen unwahren und ehrverletzenden Behauptungen gegenüber seinem Arbeitgeber hinreißen. Der schob daraufhin der ordentlichen noch eine fristlose Kündigung nach. Grundsätzlich sind auch im Rahmen einer Prozessverteidigung wahrheitswidrige Äußerungen nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Gleichwohl brachte das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz durchaus auch

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  • Kündigung übersehen – Klagefrist versäumt – LAG Rheinland-Pfalz vom 07.08.2008 – Az. 2 Sa 357/07

    admin 24. März 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Will ein Arbeitnehmer geltend machen, dass eine Kündigung sozial ungerechtfertigt ist, so muss er innerhalb von drei Wochen nach Zugang der Kündigung Klage beim Arbeitsgericht auf Feststellung erheben, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht aufgelöst ist. Dies regelt § 4 Satz 1 Kündigungsschutzgesetz. Nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz gilt eine Kündigung auch dann

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  • Kündigung bei Betriebsverlagerung nicht ohne weiteres zulässig – LAG Rheinland-Pfalz vom 30.07.2008 – Az. 7 Sa 789/07

    admin 6. Februar 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Der Wegfall des Arbeitsplatzes am bisherigen Beschäftigungsort infolge der Verlagerung eines Betriebsteils rechtfertigt nicht ohne weiteres die Kündigung eines Mitarbeiters. Der Arbeitgeber muss vielmehr prüfen, ob für den Arbeitnehmer eine alternative Beschäftigungsmöglichkeit im selben oder in einem anderen Betrieb des Unternehmens besteht. Ohne diese Prüfung ist eine Kündigung nicht sozial gerechtfertigt. Urteil des LAG Rheinland-Pfalz

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  • Kein Aufleben des Arbeitsverhältnisses nach Geschäftsführerkündigung – BAG vom 05.06.2008 – Az. 2 AZR 754/06

    admin 9. Dezember 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Mit dem Abschluss eines Geschäftsführervertrags wird – soweit nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist – ein zuvor bestehendes Arbeitsverhältnis einvernehmlich beendet. Wird der Geschäftsführervertrag wirksam gekündigt, lebt das ursprüngliche Arbeitsverhältnis nicht wieder auf. Dies hat zur Folge, dass sich der gekündigte Geschäftsführer hinsichtlich seiner Entlassung nicht auf die strengen Regeln des Kündigungsschutzgesetzes (KSchG) berufen kann.

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  • Kündigung wegen Morddrohung – ArbG Frankfurt/Main vom 19.06.2008 – Az. 22 Ca 9143/07

    admin 4. November 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Bedroht ein Auszubildender seinen Vorgesetzten mit den Worten „Überleg dir gut, was du sagst, sonst steche ich dich ab“, rechtfertigt dies den Ausspruch einer fristlosen Kündigung. Der Auszubildende konnte im Kündigungsschutzprozess die Richter am Arbeitsgericht Frankfurt am Main nicht davon überzeugen, dass er die Drohung nicht ernst gemeint habe. Immerhin befanden sich in der Werkstatt

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  • Beweislast zu Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes – BAG vom 26.06.2008 – Az. 2 AZR 264/07

    admin 6. Oktober 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) ist nur dann anwendbar, wenn im Betrieb des Arbeitgebers mehr als zehn Arbeitnehmer beschäftigt sind. Macht ein gekündigter Arbeitnehmer geltend, die Kündigung sei sozial ungerechtfertigt i. S. d. § 1 KSchG, muss zunächst er den Nachweis antreten, dass die erforderliche Beschäftigtenzahl erreicht ist. Das Bundesarbeitsgericht stellt an diese Beweislast jedoch keine allzu

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  • Wiederholte Kündigung eines Schwerbehinderten – BAG vom 08.11.2007 – Az. 2 AZR 425/0

    admin 13. August 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses eines Schwerbehinderten durch den Arbeitgeber bedarf der vorherigen Zustimmung durch das Integrationsamt. Eine ohne diese Zustimmung erklärte Kündigung ist unwirksam. Hat das Integrationsamt der Kündigung zugestimmt, so kann der Arbeitgeber innerhalb eines Monats die Kündigung aussprechen. Das kann bei unverändertem Kündigungsgrund innerhalb dieses Zeitfensters auch mehrfach geschehen, z.B., wenn formelle Bedenken

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  • Gesetzliche Abfindungsregelung gilt auch für Änderungskündigung – BAG vom 13.12.2007 – Az. 2 AZR 663/06

    admin 7. Juli 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Nach § 1a Abs. 2 Kündigungsschutzgesetz (KSchG) steht einem Arbeitnehmer bei einer betriebsbedingten Arbeitgeberkündigung eine Abfindung zu, wenn er keine Kündigungsschutzklage erhebt. Die Höhe der Abfindung beträgt 0,5 Monatsverdienste für jedes Jahr des Bestehens des Arbeitsverhältnisses. Das Bundesarbeitsgericht hat hierzu nunmehr klargestellt, dass die Abfindungsregelung auch auf eine aus dringenden betrieblichen Gründen ausgesprochene Änderungskündigung anwendbar

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  • Außerordentliche Kündigung wegen anderweitiger Erwerbstätigkeit während Arbeitsunfähigkeit – BAG vom 03.04.2008 – Az. 2 AZR 965/06

    admin 6. Juni 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Eine außerordentliche Kündigung kann gerechtfertigt sein, wenn ein Arbeitnehmer, während er krankgeschrieben ist, einer anderweitigen Arbeit nachgeht und er statt der Nebentätigkeit auch seine Arbeitspflichten gegenüber dem Arbeitgeber hätte erfüllen können oder die Nebentätigkeit den Heilungsprozess verzögert. Die anderweitige Tätigkeit kann ein Hinweis darauf sein, dass der Arbeitnehmer die Krankheit nur vorgespiegelt hat. Ebenso kann

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  • Beginn der Kündigungsfrist bei Massenentlassung – LAG Berlin-Brandenburg vom 21.12.2007 – Az. 6 Sa 1846/07

    admin 6. Juni 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Nach § 18 Kündigungsschutzgesetz (KSchG) werden anzeigepflichtige Massenentlassungen vor Ablauf der ein- bis zweimonatigen Sperrfrist nur mit Zustimmung der Agentur für Arbeit wirksam. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die für die ordentliche Kündigung geltende Frist nicht schon mit Ausspruch der Kündigung, sondern erst mit Ablauf der Sperrfrist zu laufen beginnt.

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  • Kein Abfindungsanspruch bei zurückgenommener Kündigungsschutzklage – BAG vom 13.12.2007 – Az. 2 AZR 971/06

    admin 25. April 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Nach § 1a Abs. 2 Kündigungsschutzgesetz (KSchG) steht einem Arbeitnehmer bei einer betriebsbedingten Arbeitgeberkündigung eine Abfindung zu, wenn er keine Kündigungsschutzklage erhebt. Der Abfindungsanspruch geht auch dann durch die Erhebung der Kündigungsschutzklage endgültig verloren, wenn der Arbeitnehmer die Klage später wieder zurücknimmt. Anderenfalls würde der Zweck der Regelung unterlaufen, eine gerichtliche Auseinandersetzung über die Wirksamkeit

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  • Verweigerung von Sonntagsarbeit aus religiösen Gründen – LAG Hamm vom 08.11.2007 – Az. 15 Sa 271/07

    admin 8. März 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Ein Unternehmen mit ca. 2.000 Mitarbeitern führte mit Bewilligung der zuständigen Bezirksregierung in einigen Abteilungen Sonn- und Feiertagsarbeit ein, soweit dies zur Vermeidung von Lieferverzug notwendig war. Ein bereits zwölf Jahre in dem Betrieb beschäftigter, verheirateter Mitarbeiter mit elf Kindern, von denen noch neun in seinem Haushalt lebten, weigerte sich, sonntags zu arbeiten. Er begründete

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  • Zwingende Schriftform bei Klageverzichtserklärung – BAG vom 19.04.2007 – Az. 2 AZR 208/ 06

    admin 7. März 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Klageverzichtsvereinbarungen, die im unmittelbaren zeitlichen und sachlichen Zusammenhang mit dem Ausspruch einer Kündigung getroffen werden, sind rechtlich als Auflösungsverträge (§ 623 BGB) zu behandeln und bedürfen daher zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Das Bundesarbeitsgericht hielt es nicht für ausreichend, wenn lediglich der Arbeitnehmer eine auf dem Kündigungsschreiben unter den Unterschriften des Geschäftsführers und des Prokuristen

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  • Kündigung gegenüber leistungsschwachen Arbeitnehmern – BAG vom 17.01.2008 – Az. 2 AZR 536/06

    admin 6. März 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Das Bundesarbeitsgericht hat wichtige Grundsätze für die Kündigung leistungsschwacher Mitarbeiter aufgestellt. Im entschiedenen Fall ging es um die ordentliche Kündigung einer Packerin in einem Versandhaus, die auch nach zwei Abmahnungen und weiteren Maßnahmen des Arbeitgebers ihre Fehlerquote nicht nachhaltig gesenkt hatte. Die verhaltensbedingte Kündigung gegenüber einem leistungsschwachen Arbeitnehmer kann nach § 1 Abs. 2 Kündigungsschutzgesetz

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  • Kündigungsgrund durch Abmahnung „verbraucht“ – BAG vom 13.12.2007 – Az. 6 AZR 145/07

    admin 6. März 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Mahnt der Arbeitgeber den Arbeitnehmer wegen einer Pflichtverletzung ab, verzichtet er damit zugleich auf das Recht zur Kündigung wegen der abgemahnten Pflichtwidrigkeit. Dies gilt auch bei einer Abmahnung im Rahmen eines weniger als sechs Monate bestehenden Arbeitsverhältnisses. Kündigt der Arbeitgeber im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit der Abmahnung (hier noch am selben Tag), spricht dies dafür,

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  • Hinweis auf gesetzlichen Abfindungsanspruch – BAG vom 13.12.2007 – Az. 2 AZR 807/06

    admin 6. März 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Nach § 1a Kündigungsschutzgesetz (KSchG) hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Zahlung einer Abfindung, wenn der Arbeitgeber betriebsbedingt kündigt und der Arbeitnehmer gegen die Kündigung nicht innerhalb der dreiwöchigen Klagefrist klagt. Der Anspruch entsteht nach dem Gesetz jedoch nur dann, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer im Kündigungsschreiben auf die vorgenannten Anspruchsvoraussetzungen (Anspruch auf Abfindung bei betriebsbedingter

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  • Klageverzichtsvereinbarung nur schriftlich wirksam – BAG vom 19.04.2007 – Az. 2 AZR 208/06

    admin 23. Februar 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Ein Arbeitnehmer ist nur dann an einen im Zusammenhang mit einer Arbeitgeberkündigung erklärten Verzicht auf Erhebung der Kündigungsschutzklage gebunden, wenn die Vereinbarung schriftlich abgeschlossen wurde. Rechtlich handelt es sich hierbei nämlich um einen Auflösungsvertrag, der nach § 623 BGB zwingend der Schriftform bedarf. Urteil des BAG vom 19.04.2007 Aktenzeichen: 2 AZR 208/06 NZA 2007, 1227

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  • Mehrfache Kündigung eines Schwerbehinderten – BAG vom 08.11.2007 – Az. 2 AZR 425/06

    admin 8. Februar 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses eines schwerbehinderten Menschen durch den Arbeitgeber bedarf der vorherigen Zustimmung durch das Integrationsamt. Eine ohne diese Zustimmung erklärte Kündigung ist unwirksam. Hat das Integrationsamt der Kündigung zugestimmt, so kann der Arbeitgeber innerhalb eines Monats die Kündigung erklären (§ 88 Abs. 3 SGB IX). Das kann bei unverändertem Kündigungsgrund auch mehrfach geschehen,

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  • Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit während Kündigungsschutzverfahrens – BAG vom 25.10.2007 – Az. 6 AZR 662/06

    admin 5. Januar 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Ein angestellter Steuerberater erhob erfolgreich Kündigungsschutzklage gegen die Arbeitgeberkündigung. Noch während des Verfahrens machte er sich selbstständig. Der Arbeitgeber machte daher von seinem Sonderkündigungsrecht nach § 12 KSchG Gebrauch. Nach dieser Vorschrift kann der Arbeitgeber binnen einer Woche nach Rechtskraft des arbeitsgerichtlichen Urteils die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses verweigern, wenn der Arbeitnehmer inzwischen ein anderes Arbeitsverhältnis

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  • Geschäftsführer kann sich nicht auf Kündigungsschutz berufen – OLG Hamm vom 26.04.2007 – Az. 27 U 7/07

    admin 22. Dezember 2007     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Der Anstellungsvertrag des Geschäftsführers einer GmbH, der die Gesellschaft wirksam nach außen vertritt, wirksam zu ihrem Organ bestellt, im Handelsregister eingetragen und auch nicht lediglich „Strohmann“ ist, unterliegt den Regeln des Gesellschaftsrechts und nicht denen des Arbeitsrechts. Dem steht auch die Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen und eine Bezeichnung des Dienstvertrags als Arbeitsvertrag nicht entgegen. Daher finden

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