Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Unverhältnismäßig hohe Vertragsstrafe – BGH vom 31.08.2017 – Az. VII ZR 308/16

    admin 19. Januar 2018     Zivilrecht Urteile

    Der Herausgeber eines Gutscheinblocks, eines sogenannten „Schlemmerblocks“, bot Betreibern von Gaststätten an, zweiseitige Anzeigen darin zu veröffentlichen. Die Gastwirte verpflichteten sich im Gegenzug dazu, den Erwerbern eines „Schlemmerblocks“ gegen Vorlage der darin enthaltenen Gutscheine und Abnahme von mindestens zwei Hauptgerichten einen Preisnachlass von 100 Prozent für das günstigere oder für ein gleichwertiges Hauptgericht zu gewähren.

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  • Landgerichte in wettbewerbsrechtlichen Streitigkeiten ausschließlich zuständig – BGH vom 19.10.2016 – Az. I ZR 93/15

    admin 26. Oktober 2017     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach § 13 Abs. 1 Satz 1 UWG sind für alle bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, mit denen ein Anspruch auf Grund des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb geltend gemacht wird, ausschließlich die Landgerichte zuständig. Der Bundesgerichtshof hat nun klargestellt, dass diese ausschließliche Zuständigkeit auch dann gilt, wenn in einem Unterlassungsverpflichtungsvertrag eine Vertragsstrafe vereinbart wurde, die betragsmäßig unter

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  • Unangemessene Vertragsstrafe bei unberechtigter Kündigung – BAG vom 17.03.2016 – Az. 8 AZR 665/14

    admin 8. März 2017     Arbeitsrecht Urteile

    Eine arbeitsvertragliche Regelung, die eine vom Arbeitnehmer zu zahlende Vertragsstrafe in Höhe eines Bruttomonatsentgelts vorsieht, wenn der Mitarbeiter das Arbeitsverhältnis ohne Einhaltung der maßgeblichen Kündigungsfrist auflöst, ist unwirksam, wenn von dem Arbeitnehmer auch dann eine Vertragsstrafe in Höhe eines Bruttomonatsentgelts gefordert werden kann, wenn dieser das Arbeitsverhältnis während der Probezeit von sechs Monaten ohne Einhaltung

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  • Vertragsstrafenzahlung ist keine unentgeltliche Leistung – BGH vom 16.04.2015 – Az. IX ZR 180/13

    admin 19. September 2015     Insolvenzrecht Urteile

    Der Insolvenzverwalter kann eine unentgeltliche Leistung des Insolvenzschuldners anfechten, es sei denn, sie ist früher als vier Jahre vor dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens vorgenommen worden. Der Empfänger der unentgeltlichen Leistung hat diese nur zurückzugewähren, soweit er durch sie bereichert ist. Dies gilt nicht mehr, sobald er weiß oder den Umständen nach wissen muss,

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  • Weitgehende Maßnahmen nach abgegebener Unterlassungserklärung – OLG Celle vom 29.01.2015 – Az. 13 U 58/14

    admin 11. Juni 2015     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Hat sich der Betreiber einer Internetseite in einer Unterlassungserklärung dazu verpflichtet, einen bestimmten Inhalt nicht mehr zu veröffentlichen, genügt es nicht, wenn er die beanstandeten Inhalte von seiner Seite löscht. Er muss vielmehr darüber hinaus aktiv werden und wenigstens bei Google als gängigste Suchmaschine überprüfen, ob diese Inhalte noch über die Trefferliste der Suchmaschine abrufbar

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  • Kein Verstoß gegen Unterlassungserklärung bei Eigengeschäft eines Maklers – OLG Hamm vom 18.03.2014 – Az. I-4 U 143/13

    admin 15. Mai 2015     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Makler wurde von einem Wettbewerbsverein wegen unzureichender Preisangaben in Zeitungsannoncen abgemahnt. Im Wiederholungsfall verpflichtete er sich zur Zahlung einer Vertragsstrafe i.H.v. 6.000 Euro. Als erneut eine Anzeige des Maklers mit unzureichenden Preisangaben erschien, wurde er auf Zahlung der Vertragsstrafe in Anspruch genommen. Bei der neuerlichen Annonce lag der Fall jedoch anders. Bei der angebotenen

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  • Wirksame Vertragsstrafenabrede in Formulararbeitsvertrag – LAG Mainz vom 15.01.2015 – Az. 5 Sa 531/14

    admin 12. Mai 2015     Arbeitsrecht Urteile

    Eine Vereinbarung in einem formularmäßigen Arbeitsvertrag, wonach vor dem Beginn des Arbeitsverhältnisses die ordentliche Kündigung ausgeschlossen ist, eine Probezeit von sechs Monaten gilt und im Falle der schuldhaften Nichtaufnahme oder vertragswidrigen Beendigung der Tätigkeit der Arbeitnehmer verpflichtet ist, dem Arbeitgeber eine Vertragsstrafe in Höhe eines hälftigen Bruttomonatsgehalts zu zahlen, ist nach Auffassung des Landesarbeitsgerichts Mainz

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  • Unangemessene Vertragsstrafenvereinbarung – BGH vom 13.11.2013 – Az. I ZR 77/12

    admin 4. Juli 2014     Zivilrecht Urteile

    Ein Immobilienmakler firmierte unter der Bezeichnung „Eigentum Haus & Grund GmbH“ und wurde deshalb zu Recht vom Zentralverband der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer e.V. abgemahnt. In der daraufhin abgegebenen Unterlassungserklärung wurde für jede Zuwiderhandlung eine Vertragsstrafe von 25.000 Euro festgelegt. Nachdem die beanstandete Firmierung danach weiterhin in mehreren Internetverzeichnissen aufgetaucht war, machte der Verband

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  • Widersprüchlicher Vertragsinhalt hinsichtlich Vertragsstrafenvereinbarung – BGH vom 20.06.2013 – Az. VII ZR 82/12

    admin 10. Oktober 2013     Baurecht Urteile

    Sehen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Formularvertrags über die Ausführung von Bauleistungen die durch Ankreuzen auszuübende Option vor, ob der Verwender einen Vertragsstrafenanspruch gegen seinen Vertragspartner vereinbaren will, ist davon auszugehen, dass keine Vertragsstrafe vereinbart wurde, wenn das entsprechende Feld nicht angekreuzt ist. Die besonderen Umstände des Einzelfalls können jedoch eine andere Vertragsauslegung rechtfertigen. Der Bundesgerichtshof

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  • Aufrufbarkeit der URL-Adresse trotz Unterlassungsverpflichtung – OLG Karlsruhe vom 03.12.2012 – Az. 6 U 92/11

    admin 9. August 2013     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Ein Schuldner verstößt gegen eine gegen ihn wegen eines Urheberrechtsverstoßes (Verwendung eines geschützten Lichtbildes) abgegebene Unterlassungsverpflichtung, wenn er das urheberrechtlich geschützte Foto weiterhin unter derselben URL-Adresse abrufbar bereithält. Die Beseitigung des Links zwischen redaktionellem Beitrag und Lichtbild reicht nicht aus. Damit ist der Inhalt weiterhin – zumindest theoretisch – noch vorhanden und kann vom Unterlassungsgläubiger

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  • Hinweispflicht des Architekten bei Vertragsstrafenvereinbarung – OLG Bremen vom 06.12.2012 – Az. 3 U 16/11

    admin 10. Juli 2013     Baurecht Urteile

    Die Durchsetzung einer in einem Bauvertrag vereinbarten Vertragsstrafe erfordert die Geltendmachung eines entsprechenden Vorbehaltes. Dieser ist regelmäßig bei der Abnahme (§ 11 Abs. 4 VOB/B, § 341 Abs. 3 BGB) zu erklären, sofern die Vertragsparteien nicht einen späteren Vorbehaltszeitpunkt (z.B. bei der Schlusszahlung) vereinbart haben. Ist dem bauüberwachenden Architekten bekannt, dass die Parteien des Bauvertrags

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  • Unverhältnismäßige Vertragsstrafe in Adresshändler-AGB – OLG Celle vom 28.11.2012 – Az. 9 U 77/12

    admin 1. Juni 2013     Wirtschaftsrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Celle erklärte eine von einem Adresshändler verwendete Allgemeine Geschäftsbedingung (AGB), nach der der Vertragspartner (Adresskäufer) eine Vertragsstrafe in Höhe von 25.000 Euro zu zahlen hat, wenn er auf Nachfrage für eine ihm gelieferte Adresse nicht binnen 24 Stunden eine Einwilligungserklärung des Adressinhabers schriftlich nachweist. Damit soll eine unzulässige Mehrfachnutzung der gelieferten Adressen unterbunden

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  • Unzureichende Maßnahme nach Abmahnung wegen Urheberrechtsverletzung auf Internetseite – OLG Karlsruhe vom 03.12.2012 – Az. 6 U 92/11

    admin 8. April 2013     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Gibt der Betreiber einer Website wegen rechtswidriger Seiteninhalte eine strafbewehrte Unterlassungserklärung ab, den beanstandeten Inhalt (hier ein urheberrechtliches Lichtbild) nicht mehr öffentlich zugänglich zu machen, ist die Vertragsstrafe fällig, wenn das Lichtbild weiterhin unter derselben URL-Adresse abrufbar bereitgehalten wird und lediglich der Link zwischen redaktionellem Beitrag und Lichtbild gelöscht wurde. Urteil des OLG Karlsruhe vom

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  • Unangemessene Vertragsstrafe bei Überschreitung von Zwischenfristen – BGH vom 06.12.2012 – Az. VII ZR 133/11

    admin 10. März 2013     Baurecht Urteile

    Eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Auftraggebers eines Bauvertrags enthaltene Vertragsstrafenregelung, die eine für die schuldhafte Überschreitung einer und weiterer Zwischenfristen zu zahlende Vertragsstrafe von 5.000 Euro pro Verzugstag, höchstens 5 Prozent der Gesamtauftragssumme festlegt, ist wegen unangemessener Benachteiligung des Vertragspartners unwirksam. Das Gericht hielt es für unzumutbar, dass für die Überschreitung jedes Zwischentermins eine Vertragsstrafe

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  • Unangemessene Vertragsstrafe bei Falschangaben des Architekten gegenüber Haftpflichtversicherung – BGH vom 30.05.2012 – Az. IV ZR 87/11

    admin 12. Februar 2013     Versicherungsrecht Urteile

    Richtet sich die Höhe der Prämie für eine Berufshaftpflichtversicherung für Architekten nach deren Honorarumsätzen, ist es durchaus legitim, wenn die Versicherungsgesellschaft schuldhafte Falschangaben des Versicherten zu der Bemessungsgrundlage durch die Vereinbarung einer Vertragsstrafe sanktioniert. Der Bundesgerichtshof erklärte gleichwohl eine Vertragsklausel in den Versicherungsbedingungen einer Architektenhaftpflichtversicherung für unangemessen, die den fünffachen Betrag der aus einer Falschangabe

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  • Zumutbare Maßnahmen zur Vermeidung eines weiteren Urheberrechtsverstoßes – OLG Karlsruhe vom 12.09.2012 – Az. 6 U 58/11

    admin 9. Februar 2013     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    „Das Internet vergisst nichts!“ – Mit dieser Erkenntnis haben alle zu kämpfen, die von ihnen einmal ins Netz eingestellte Inhalte wieder löschen wollen. Besonders problematisch kann diese Erkenntnis für diejenigen sein, die rechtlich verpflichtet sind, rechtswidrig veröffentlichte Inhalte wieder zu entfernen. So ging es vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe um einen Internetteilnehmer, der sich durch eine

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  • Aufrufbarkeit einer beanstandeten Website über Cache-Speicher – LG Halle (Saale) vom 31.05.2012 – Az. 4 O 883/11

    admin 8. Oktober 2012     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Wird der Betreiber einer Website wegen rechtswidriger Seiteninhalte auf Unterlassung in Anspruch genommen, stellt sich regelmäßig die Frage, ob die beanstandeten Inhalte nicht nur von der betreffenden Website, sondern auch aus den sogenannten Caches* von Suchmaschinen gelöscht werden müssen. In dem vom Landgericht Halle (Saale) entschiedenen Fall hatte der Abgemahnte die wegen Markenrechtsverletzungen beanstandeten Keywords

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  • Reichweite eines gerichtlich vereinbarten Unterlassungsanspruchs – OLG Stuttgart vom 12.12.2011 – Az. 2 W 59/11

    admin 6. Juni 2012     Wirtschaftsrecht Urteile

    Handelt ein gewerblicher Marktteilnehmer wettbewerbswidrig im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) oder verstößt er gegen eine andere Vorschrift des gewerblichen Rechtsschutzes (z.B. Urheber- oder Markenrecht), so ist er nach § 890 Abs. 1 ZPO „wegen einer jeden Zuwiderhandlung auf Antrag des Gläubigers von dem Prozessgericht des ersten Rechtszuges zu einem Ordnungsgeld und

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  • Höhe der Vertragsstrafe bei erneuter Zusendung einer Werbe-E-Mail – OLG Köln vom 01.06.2011 – Az. I-6 U 4/11

    admin 13. Dezember 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Hat sich eine Versicherung gegenüber einem Bestandskunden verpflichtet, an diesen keine weiteren (unerlaubten) Werbe-E-Mails zu schicken und verstößt sie anschließend ein erstes Mal schuldhaft gegen diese Verpflichtung, rechtfertigt dies die Verhängung einer Vertragsstrafe in Höhe von 500 Euro. Für das Oberlandesgericht Köln ist hierdurch der beim Angeschriebenen eingetretene – immaterielle – Schaden angemessen ausgeglichen und

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  • Gericht muss Rechtsmissbräuchlichkeit einer Abmahnung beachten – OLG Hamm vom 10.08.2010 – Az. I-4 U 60/10

    admin 5. Juli 2011     Wettbewerbsrecht Urteile

    Eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung (hier wegen einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung auf einer Internetseite) kann dann als rechtsmissbräuchlich und damit unbeachtlich anzusehen sein, wenn in der vorformulierten Unterlassungserklärung die Haftung des Schuldners auch bei schuldloser Zuwiderhandlung eine hohe Vertragsstrafe für jeden einzelnen Verstoß vorgesehen ist und damit eine unzulässige Verquickung von Unterwerfung und Kostenerstattung vorliegt und schließlich dem

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  • Androhung einer unangemessenen Vertragsstrafe – BAG vom 23.09.2010 – Az. 8 AZR 897/08

    admin 7. Juni 2011     Arbeitsrecht Urteile

    Ein Formulararbeitsvertrag enthielt u.a. folgende Vertragsstrafenklausel: „Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, eine Vertragsstrafe in Höhe einer regelmäßigen Bruttomonatsvergütung (ohne Überstunden- und sonstige Zuschläge) zu zahlen, wenn er das Anstellungsverhältnis rechtswidrig nicht aufnimmt oder vertragswidrig vorzeitig beendet. Das Gleiche gilt, wenn das Anstellungsverhältnis durch die Firma durch außerordentliche Kündigung beendet wird, wenn der Arbeitnehmer einen wichtigen Grund

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  • Unwirksame Kumulierung von Vertragsstrafen in Bauvertrag – OLG Nürnberg vom 24.03.2010 – Az. 13 U 201/10

    admin 27. Dezember 2010     Baurecht Urteile

    Die Vereinbarung einer kumulativ zu berechnenden Vertragsstrafe von je 0,2 Prozent bis zu einer Höchstsumme von 5 Prozent der Bruttoauftragssumme für jeden Werktag, in dem sich der Bauhandwerker mit der Fertigstellung in Verzug befindet, in den Allgemeinen Geschäftsbedingen des Auftraggebers (Werkbestellers) benachteiligt den Werkunternehmer nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Nürnberg unangemessen und ist daher gemäß

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  • Indizien für rechtsmissbräuchliche Geltendmachung wettbewerbsrechtlicher Ansprüche – OLG Hamm vom 15.12.2009 – Az. 4 U 134/09

    admin 7. August 2010     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Geltendmachung von wettbewerbsrechtlichen Ansprüchen ist nach § 8 Abs. 4 UWG unzulässig, wenn sie unter Berücksichtigung der gesamten Umstände missbräuchlich ist, insbesondere wenn sie vorwiegend dazu dient, gegen den Zuwiderhandelnden einen Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen oder Kosten der Rechtsverfolgung entstehen zu lassen. Für das Oberlandesgericht Hamm deuten folgende Umstände auf eine rechtsmissbräuchliche Geltendmachung

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  • Reichweite einer strafbewehrten Unterlassungserklärung – OLG Düsseldorf vom 01.09.2009 – Az. I-20 U 220/08

    admin 12. April 2010     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Internethändler hatte es unterlassen, auf seiner Seite Verbraucher über ihr Widerrufs- bzw. Rückgaberecht zu belehren. Er wurde daraufhin von einem Mitbewerber abgemahnt. In der unterzeichneten Unterlassungserklärung verpflichtete er sich, es bei Zusicherung einer Vertragsstrafe zu unterlassen, im geschäftlichen Verkehr den Verbraucher bei Fernabsatzverträgen nicht ordnungsgemäß über das Bestehen eines Rückgabe- bzw. Widerrufsrechts zu informieren.

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  • BAG prüft Klauseln zur Kündigungsfrist und Vertragsstrafe – BAG vom 28.05.2009 – Az. 8 AZR 896/07

    admin 6. Februar 2010     Arbeitsrecht Urteile

    Seit In-Kraft-Treten des Schuldrechtsreformgesetzes Anfang 2001 findet eine Inhaltskontrolle vorformulierter Vertragsbedingungen nach den §§ 305 ff. BGB auch im Bereich des Arbeitsrechts statt. Das Bundesarbeitsgericht hatte sich mit zwei in einem vom Arbeitgeber vorformulierten Vertrag enthaltenen Regelungen zu befassen. Der Arbeitsvertrag sah vor, dass neben dem Arbeitgeber auch der Arbeitnehmer an die (verlängerten) gesetzlichen Kündigungsfristen

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  • Formnichtigkeit eines Baubetreuungsvertrags – BGH vom 12.02.2009 – Az. VII ZR 230/07

    admin 24. August 2009     Zivilrecht Urteile

    Ein (potenzieller) Bauherr schloss einen Baubetreuungsvertrag mit einem Baubetreuer, wonach dieser auf einem näher bezeichneten Grundstück ein Einfamilienhaus errichten sollte. An dem Grundstück, das im Eigentum eines Dritten stand, wollte der Bauherr ein Erbpachtrecht erwerben. Als der Vertrag nicht zustande kam und auch der Erwerb eines anderen Grundstücks scheiterte, trat der Bauherr von dem Vertrag

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  • Vertragsstrafe von drei Monatsgehältern unwirksam – BAG vom 25.09.2008 – Az. 8 AZR 717/07

    admin 9. Mai 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Vertragsstrafenabreden im Arbeitsvertrag für den Fall einer arbeitsvertragswidrigen und schuldhaften Nichtaufnahme oder vorzeitigen Beendigung der Arbeitstätigkeit durch den Arbeitnehmer sind grundsätzlich zulässig. Dabei sollen Vertragsstrafen neben ihrer schadensausgleichenden Funktion auf den Arbeitnehmer einen wirkungsvollen Druck zur Erfüllung seiner arbeitsvertraglichen Verpflichtungen ausüben. Die vom Arbeitnehmer im Falle eines Vertragsbruchs zu zahlende Strafe muss jedoch der Höhe

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  • Werbung für den mündigen Verbraucher: „Bescheißen“ und „Verarschen“ – OLG Frankfurt a.M. vom 22.10.2008 – Az. 6 W 143/08

    admin 4. April 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Unternehmen hatte gegen ein Konkurrenzunternehmen ein Urteil erwirkt, wonach diesem gegen Zahlung einer Vertragsstrafe untersagt wurde, die Aussage, „wenn man dem anderen Unternehmen lieber Geld in den Rachen werfen will, dann soll man sich halt bescheißen lassen“, zu wiederholen. Daraufhin formulierte das verurteilte Konkurrenzunternehmen seine Aussage dahingehend um, dass man sich „dann halt weiterhin

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  • Kein Lohnabzug wegen ungebührlichen Verhaltens – ArbG Frankfurt/Main vom 08.10.2008 – Az. 22 Ca 188/08

    admin 24. Februar 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Ein Arbeitgeber darf einen Arbeitnehmer nicht wegen ungebührlichen Verhaltens (hier anzügliche und schlüpfrige Redensarten gegenüber einer Vorgesetzten) zur Zahlung einer Vertragsstrafe von einem Monatsgehalt „verurteilen“. Eine entsprechende vertragliche Regelung im Arbeitsvertrag muss hinsichtlich Voraussetzungen und Folgen eindeutig bestimmt sein und darf den Mitarbeiter nicht unangemessen benachteiligen. Da die Vertragsstrafenklausel in dem entschiedenen Fall völlig vage

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  • Begrenzung einer Vertragsstrafe auch bei Handelsgeschäft – BGH vom 17.07.2008 – Az. I ZR 168/05

    admin 3. Februar 2009     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Nach § 343 BGB kann das Gericht auf Antrag eine Vertragsstrafe auf den angemessenen Betrag herabsetzen. Diese Regelung ist jedoch für eine Vertragsstrafe, die von einem Kaufmann im Rahmen seines Handelsgewerbes zu leisten ist, nicht anwendbar (§ 348 HGB). Gleichwohl spricht der Bundesgerichtshof dem Betroffenen zumindest einen Mindestschutz gegen eine überhöhte Vertragsstrafe zu. Danach ist

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  • Keine Haftung des Bauhandwerkers für witterungsbedingte Verzögerungen – BGH vom 06.12.2007 – Az. VII ZR 28/07

    admin 5. August 2008     Arbeitsrecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Eine Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Auftraggebers, nach der der beauftragte Bauhandwerker für den Fall, dass er mit der Fertigstellung des Bauvorhabens in Verzug gerät, eine Vertragsstrafe i.H.v. 0,3 Prozent der Auftragssumme pro Werktag zu zahlen hat, ist für sich rechtlich nicht zu beanstanden. Soll der Handwerker nach den AGB jedoch uneingeschränkt auch

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  • Vertragstrafe wegen verspäteter Unfallmeldung an Autovermieter – BGH vom 21.11.2007 – Az. XII ZR 213/05

    admin 25. Juni 2008     Zivilrecht Urteile

    Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Autovermieters enthielten folgende Vertragsstrafenregelung: „Der Mieter hat bei einem Unfall die Polizei sowie den Vermieter unmittelbar nach dem Schadenseintritt zu verständigen. Unterlässt der Mieter schuldhaft die Benachrichtigung des Vermieters oder der Polizei, so hat er an den Vermieter eine Vertragsstrafe in Höhe des an den Unfallgegner zu erstattenden Schadens, höchstens aber

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