Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Werbung mit gesetzlich bestehenden Rechten („Geld-Zurück-Garantie“) – BGH vom 19.03.2014 – Az. I ZR 185/12

    admin 14. November 2014     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof erklärte die Werbung eines Internethändlers für Druckerzubehör mit dem Inhalt „Sollten Sie mit einem kompatiblen Produkt nicht zufrieden sein, haben wir eine 14-tägige Geld-Zurück-Garantie. Das Porto der Rücksendung übernehmen wir!“ für wettbewerbswidrig. Hierdurch wird beim Verbraucher der unrichtige Eindruck erweckt, der Unternehmer hebe sich bei seinem Angebot dadurch von den Mitbewerbern ab, dass

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  • Unternehmer haftet für Werbung auf privater Facebook-Seite seines Mitarbeiters – LG Freiburg vom 04.11.2013 – Az. 12 O 83/13

    admin 22. April 2014     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Mitarbeiter eines Autohauses meinte es mit seiner Pflichterfüllung offenbar besonders gut und warb auf seiner privaten Facebook-Seite für eine Neuwagen-Rabattaktion seines Arbeitgebers. Er vergaß dabei jedoch neben anderen Pflichtangaben die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben zum Kraftstoffverbrauch und zu den CO2-Emissionen sowie eine Anbieterkennzeichnung. Ein Konkurrent nahm wegen der damit verbundenen Wettbewerbsverstöße das Autohaus auf Unterlassung

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  • Verbraucherinformationspflicht bei Werbung mit Testergebnis – OLG Frankfurt vom 25.10.2012 – Az. 6 U 186/11

    admin 5. Februar 2013     Wettbewerbsrecht Urteile

    Hat ein Produkt in einem Test der Stiftung Warentest die Endnote „GUT (2,2)“ und damit lediglich einen Mittelplatz (Rang 6) unter 15 getesteten Produkten erzielt, bei dem überdies mehrere Konkurrenzerzeugnisse mit „sehr gut“ getestet wurden, ist eine Werbung mit „GUT (2,2)“ ohne weitere klärende Hinweise als irreführend und damit wettbewerbswidrig anzusehen. Urteil des OLG Frankfurt

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  • Unzulässige „Sternchenwerbung“ im Kfz-Handel – KG Berlin vom 04.09.2012 – Az. 5 U 103/11

    admin 6. Dezember 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Kammergericht Berlin hat entschieden, dass eine sogenannte Sternchenwerbung eines Pkw-Händlers gegenüber Letztverbrauchern mit „6.999 Euro*“ und dem Bezugstext „*Zzgl. Kosten für Überführung inkl. Sicherheitspaket und Fußmatten von 599 Euro“ nicht nur wegen fehlender Endpreisangabe gegen die Preisangabenverordnung verstößt, sondern auch wegen spürbarer Beeinträchtigung gemäß § 3 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) wettbewerbswidrig ist.

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  • Verwendung unwirksamer AGB stets wettbewerbswidrig – BGH vom 31.05.2012 – Az. I ZR 45/11

    admin 6. Dezember 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eines Internethändlers waren an mehreren Stellen wegen zum Teil drastischer Einschränkungen der Verbraucherrechte unwirksam. In diesem Zusammenhang wies der Bundesgerichtshof zum wiederholten Male darauf hin, dass die Verwendung unwirksamer Allgemeiner Geschäftsbedingungen einen Verstoß gegen Marktverhaltensregelungen darstellt und damit als wettbewerbswidrig anzusehen ist. Daher haben in derartigen Fällen nicht nur Verbraucherverbände, sondern

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  • Irreführende Schlankheitswerbung für Brot – OLG Schleswig vom 21.06.2012 – Az. 6 W 1/12

    admin 3. August 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Bei Werbung, die die Gesundheit betrifft, gelten besonders strenge Anforderungen an deren Wahrheitsgehalt. So erklärte das Oberlandesgericht Schleswig die Werbung eines Bäckereiunternehmens für wettbewerbswidrig, wenn es ein „Eiweiß-Abendbrot“ auf Faltblättern, in denen ein Abnehmkonzept nach der Trennkostmethode beschrieben wird, unter anderem mit dem Spruch „Schlank im Schlaf“ bewirbt. Dadurch kann bei den Verbrauchern der unzutreffende

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  • Unklare Regelung einer Garantieeinschränkung – LG München I vom 10.05.2012 – Az. 12 O 18913/11

    admin 2. August 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Gewährt ein Solarhersteller in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) seinen Kunden zur Absicherung der Leistungsfähigkeit der Solarmodule während der jeweiligen Projektlaufzeit von 20 bis 25 Jahren eine Garantie für den Fall eines Leistungsabfalles und regeln die AGB an anderer Stelle, dass die Kosten für die Montage und Demontage der Solarmodule nicht übernommen werden, so verstößt dies

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  • Beweislast bei wettbewerbswidriger Lebensmittelwerbung – LG Berlin vom 30.06.2011 – Az. 52 O 288/10

    admin 7. April 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Verwendung gesundheitsbezogener Angaben ist nach der EU-Verordnung über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel (HCVO) nur zulässig, wenn anhand allgemein anerkannter wissenschaftlicher Erkenntnisse nachgewiesen ist, dass das Vorhandensein der Substanz, auf die sich die Angabe bezieht, eine positive ernährungsbezogene oder physiologische Wirkung hat. Von einer hinreichenden wissenschaftlichen Absicherung kann nur dann ausgegangen werden, wenn

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  • Auf vorrätige Waren beschränkter Preisnachlass – BGH vom 11.12.2009 – Az. I ZR 195/07

    admin 4. März 2010     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Werbung eines Elektronikfachmarkts mit einem Preisnachlass von 19 Prozent ist wettbewerbswidrig, wenn in der Werbung nicht klar und eindeutig darauf hingewiesen wird, dass der Nachlass nur für im Geschäft vorrätige, aber nicht für zu bestellende Waren gilt. Möchte der Händler den angekündigten Preisnachlass in dieser Weise einschränken, muss er hierauf bereits in der Werbung

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  • Werbung mit Gutschein ohne Preisangabe unzulässig – OLG Hamm vom 29.01.2009 – Az. 4 U 154/08

    admin 5. Dezember 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Hersteller von Treppenliften warb mit folgender Aktion: „Wir schenken Ihnen 900 Euro! Ihr persönlicher Gutschein 900 Euro. Ihren persönlichen Gutschein können Sie beim Kauf eines Treppenliftes bis zum (Datumsangabe) bei Ihrem B-Fachberater einlösen. Gilt nur für Neuverträge. Pro Kauf maximal ein Gutschein einlösbar. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.“ Das Oberlandesgericht Hamm hielt die Verkaufsförderungsmaßnahme

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  • Kostenlose Möbel bei Gewinn der Fußball-EM – OLG Hamm vom 19.03.2009 – Az. 4 U 200/08

    admin 4. November 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    Eine vor der Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2008 von einem Möbelhaus durchgeführte Verkaufsaktion, in der den Käufern für den Fall, dass Deutschland Europameister wird, die Rückzahlung des Kaufpreises zusagt wurde, stellt eine unangemessene sachliche Beeinflussung der Entscheidungsfreiheit des Verbrauchers dar. Allein der zufallsabhängige Charakter des Preiserlasses reichte zwar für das Oberlandesgericht Hamm nicht aus, um die

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  • Unzulässige Werbung mit „versichertem Versand“ und „Echtheitsgarantie“ – LG Bochum vom 10.02.2009 – Az. I-12 O 12/09

    admin 9. Oktober 2009     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Die ohne nähere Erläuterung in einer Auktionsplattform wie eBay aufgezeigte Möglichkeit des versicherten bzw. unversicherten Versands zu unterschiedlichen Preisen ist nach Auffassung des Landgerichts Bochum irreführend und damit wettbewerbswidrig gemäß § 5 UWG. In einem solchen Fall geht der Kunde in der Regel davon aus, dass ihm der teurere versicherte Versand Vorteile bringt. Dies ist

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  • Unzulässiger Hinweis auf Lieferzeit – OLG Hamm vom 17.03.2009 – Az. 4 U 167/08

    admin 17. August 2009     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Der auf der Internetseite eines Onlineversandhandels enthaltene Hinweis „Lieferzeit auf Anfrage“ ist irreführend und damit wettbewerbswidrig. Im Internetversandhandel können Verbraucher davon ausgehen, dass der Händler unverzüglich liefern kann. Ist dies – aus welchen Gründen auch immer – nicht möglich, muss der Händler konkret angeben, wann mit einer Lieferung zu rechnen ist. Der Hinweis „Lieferzeit auf

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  • Unzureichende Preisangabe bei Fitness-Studio-Angebot – OLG Karlsruhe vom 19.11.2008 – Az. 6 U 1/08

    admin 4. April 2009     Verbraucherrecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Karlsruhe erklärte die Mitgliederwerbung eines Fitness-Studios für irreführend und damit wettbewerbswidrig, weil in dem beworbenen Angebot die Benutzung der Duschen nicht enthalten war, sondern zusätzliche Entgelte (0,50 Euro pro Duschvorgang) dafür anfielen. Auch wenn es sich wie hier um ein Angebot eines Discount-Fitness-Studios handelt, darf der Kunde erwarten, dass das Duschen nicht zusätzlich

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  • „Vorbehaltsklauseln“ nicht wettbewerbswidrig – BGH vom 04.02.2009 – Az. VIII ZR 32/08

    admin 9. März 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof sieht die Hinweise eines Händlers in einem Versandkatalog oder im Internet „Irrtümer sind vorbehalten“ und „Abbildungen ähnlich“ nicht als wettbewerbswidrig an. Derartige Hinweise verdeutlichen lediglich, dass erst die bei Vertragsschluss abgegebenen Willenserklärungen und nicht schon die Katalogangaben oder -abbildungen für den Inhalt eines Vertrags über die im Katalog angebotenen Produkte maßgebend sind. Damit

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  • Vorspiegelung eines unzutreffenden Firmensitzes – OLG Koblenz vom 25.03.2008 – Az. 4 U 959/07

    admin 5. März 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz ist es irreführend und damit wettbewerbswidrig, wenn ein Umzugsunternehmen mit der Angabe einer Telefonnummer mit einer bestimmten Ortsnetzkennzahl, in deren Bereich es gar keinen Sitz bzw. keine Zweigstelle unterhält, im Internet oder in einem Telefonbuch wirbt, ohne auf eine Anrufweiterschaltung hinzuweisen. Die Vorstellung, dass ein Umzugsunternehmen an einem bestimmten

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  • Keine zeitliche Befristung einer Verkaufsförderungsmaßnahme – BGH vom 11.09.2008 – Az. I ZR 120/06

    admin 4. März 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Warenhaus warb in einer Zeitungsbeilage unter dem Schlagwort „Räumungsfinale/Saisonschlussverkauf” mit Preisnachlässen für Schmuck, Uhren sowie Kosmetik- und Toilettenartikel. Ein Verband zum Schutz vor unlauterem Wettbewerb sah die Werbung als irreführend an, weil sich aus ihr nicht der Zeitraum ergebe, während dessen das Angebot gelte, und zog vor Gericht. Der Bundesgerichtshof verneinte eine Verpflichtung zur

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  • Irreführende Werbung mit der Ankündigung „20 % auf alles“ – BGH vom 20.11.2008 – Az. I ZR 122/06

    admin 3. Februar 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    Vor dem Bundesgerichtshof stand die Zulässigkeit des aus den Medien bekannten Slogans „20 % auf alles“ für eine von einem Baumarkt angekündigte Rabattaktion auf dem Prüfstand. Die Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs stellte bei stichprobenartigen Testkäufen fest, dass für mindestens vier Artikel – das Sortiment des Baumarktes umfasst etwa 70.000 Artikel – unmittelbar vor

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  • Grenzen der Meinungsfreiheit bei Herabsetzung eines Mitbewerbers im Internet – OLG Hamm vom 23.10.2007 – Az. 4 U 87/07

    admin 17. Dezember 2008     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Wer im Internet im Rahmen eines sogenannten Blogs in Wettbewerbsabsicht einen Mitbewerber durch eine Tatsachenbehauptung oder ein Werturteil herabsetzt, wird dabei strenger beurteilt als jemand (z.B. eine Privatperson), der ohne Wettbewerbsabsicht handelt. Selbst dann, wenn ein Werturteil richtig und eine geschäftsschädigende Äußerung wahr ist, folgt daraus noch nicht, dass ein Wettbewerber berechtigt ist, einen Mitbewerber

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  • Unerbetener Anruf bei wechselbereitem Mobilfunkkunden – OLG Düsseldorf vom 31.01.2008 – Az. I-20 U 151/07

    admin 13. Dezember 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Hat ein Mobilfunkanbieter von den Wechselabsichten eines Kunden erfahren, ist nicht jeder Telefonanruf bei diesem als wettbewerbswidrig anzusehen. Dies gilt jedenfalls dann, wenn sich der Inhalt des Gesprächs allein darauf beschränkt hat, dass es seitens des bisherigen Anbieters nicht garantiert werden kann, dass die Leitung am Tag der Abschaltung automatisch vom neuen Anbieter freigeschaltet wird,

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  • Wettbewerbsverstoß wegen unzulässiger AGB – OLG Frankfurt/Main vom 09.05.2007 – Az. 6 W 61/07

    admin 8. November 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    In der unzureichenden Darstellung der gesetzlich vorgeschriebenen Widerrufsbelehrung und der Verwendung unwirksamer Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eines Internetunternehmens kann, auch wenn die Klauseln lediglich die Vertragsabwicklung betreffen, eine Wettbewerbshandlung mit dem Ziel liegen, planmäßig den Kunden zu übervorteilen. In seiner Urteilsbegründung verkennt das Oberlandesgericht Frankfurt am Main zwar nicht, dass der Unternehmer, der

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  • Hersteller haftet für Wettbewerbsverstöße im Direktvertrieb – OLG Köln vom 08.02.2008 – Az. 6 U 149/07

    admin 4. Oktober 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln vertreibt seine Produkte über ein Direktvertriebssystem mit selbstständigen Geschäftspartnern. Die Geschäftspartner sind selbstständige Kaufleute, die im eigenen Namen und auf eigene Rechnung Produkte, die sie zuvor bei dem Hersteller erworben haben, weiterverkaufen. Etwa 4.000 der insgesamt 30.000 aktiven Geschäftspartner nutzen das Internet als Vertriebssystem. Bestellungen laufen dann in der Weise ab,

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  • Wettbewerbsverstoß durch unzulässige AGB – LG Bochum vom 08.07.2008 – Az. 13 O 128/05

    admin 3. Oktober 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Internethändler für Computerkomponenten und Computerzubehör nahm einen Konkurrenten auf Unterlassung in Anspruch, weil dessen Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) eine unzulässige Schadenspauschalierung für den Fall der Nichtabnahme bestellter Waren enthielt. Das Landgericht Bochum vertritt die Auffassung, dass die Verwendung unwirksamer AGB in der Regel auch einen Wettbewerbsverstoß im Sinne des § 3 UWG darstellt. Dies gilt

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  • Rabatt für einen Tag unzulässig – OLG Stuttgart vom 17.04.2008 – Az. 2 U 82/07

    admin 3. Oktober 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Zeitungswerbung eines Elektrogroßmarktes „ohne 19 % Mehrwertsteuer”, die nur für einen einzigen und mit dem Erscheinen der Werbung gleichen Tag gilt, ist unlauter, weil sie geeignet ist, die Entscheidungsfreiheit der Kunden unangemessen unsachlich zu beeinflussen, indem sie einen erheblichen Teil von Adressaten der Wahrnehmung von Vergleichsmöglichkeiten für Preis und/oder Qualität beraubt (§ 4 Nr.

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  • Exklusivvermarktung des iPhones rechtens – LG Hamburg vom 04.12.2007 – Az. 315 O 923/07

    admin 15. August 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Bekanntlich hat der Hersteller Apple zum Unmut vieler Mobilfunkbetreiber die exklusiven Vermarktungsrechte des iPhones in Deutschland der T-Mobile GmbH übertragen. Das Landgericht Hamburg sieht in dem Ausschluss anderer Anbieter (hier durch den Exklusivbezug des iPhones mit einem Mobilfunkvertrag der T-Mobile GmbH und einer dauernden SIM-Lock-Sperre, die das iPhone für andere Mobilfunknetze unbrauchbar macht) keinen Verstoß

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  • AGB eines eBay-Händlers auf dem Prüfstand – OLG Köln vom 16.05.2008 – Az. 6 U 26/08

    admin 9. Juli 2008     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Weicht ein gewerblicher eBay-Händler in den von ihm verwendeten Allgemeinen Vertragsbedingungen (AGB) von den AGB ab, die der Plattformbetreiber eBay für alle Mitglieder vorgegeben hat, stellt dies keine unzulässige Abweichung von gesetzlichen Regelungen dar. Das Oberlandesgericht Köln verneint insoweit einen Verstoß gegen eine gesetzliche, das Marktverhalten regelnde Vorschrift und damit einen Wettbewerbsverstoß, da den eBay-AGB

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  • Grenzen für Abwerben von Arbeitskräften am Arbeitsplatz – BGH vom 22.11.2007 – Az. I ZR 183/04

    admin 4. Juli 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Abwerben von Arbeitnehmern grundsätzlich zulässig. Danach ist eine erste telefonische Kontaktaufnahme nicht wettbewerbswidrig, wenn der Mitarbeiter lediglich nach seinem Interesse an einer neuen Stelle befragt, diese kurz beschrieben und gegebenenfalls eine Kontaktmöglichkeit außerhalb des Unternehmens besprochen wird. Ein solcher erster Telefonanruf am Arbeitsplatz muss sich allerdings auf das

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  • Abmahnung bei gleichem Wettbewerbsverstoß in verschiedenen Medien – OLG Hamburg vom 29.03.2007 – Az. 3 U 193/06

    admin 5. Juni 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Schuldner eines wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruchs gibt Veranlassung zur Klageerhebung, wenn er auf ein den allgemeinen Anforderungen genügendes Abmahnschreiben des Verletzten nicht reagiert. Er hat dann die Kosten eines gerichtlichen Verfahrens auch bei einem sofortigen Anerkenntnis zu tragen. Das Oberlandesgericht Hamburg hatte sich mit dem Fall zu befassen, dass der wegen eines Wettbewerbsverstoßes in Anspruch Genommene

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  • Angabe des effektiven Jahreszinses bei Werbung für finanzierte Immobilie – OLG Köln vom 09.11.2007 – Az. 6 U 90/07

    admin 7. Mai 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wer in einer Zeitungsanzeige den Verkauf einer Immobilie bewirbt und dabei deutlich auf die Möglichkeit eines finanzierten Kaufs hinweist, muss – so das Oberlandesgericht Köln – nach § 6 Abs.1 Preisangabenverordnung (PAngV) den effektiven Jahreszins angeben. Denn mit der Verkaufsanzeige wird zwangsläufig zugleich der Kredit beworben. Die fehlende Angabe des effektiven Jahreszinses in einer solchen

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  • Softwarebezeichnung mit fremdem Produkttitel – OLG Hamburg vom 25.01.2008 – Az. 5 U 90/07

    admin 5. Mai 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Übernimmt ein Unternehmer zur Bezeichnung einer Software zur Lohn- und Gehaltsabrechnung („Praxis Aktuell Lohn & Gehalt”), die u.a. der Übermittlung von Daten zwischen Arbeitgebern und gesetzlichen Krankenkassen dient, den Zeitschriftentitel eines Publikationsorgans der AOK („Praxis Aktuell”), so kann der unzutreffende Eindruck entstehen, die Software sei von der AOK autorisiert bzw. besitze eine (besondere) aufgabenbezogene Qualifizierung.

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  • Herausstellung eines Preisnachlasses während bereits laufender Rabattaktion – OLG Köln vom 15.02.2008 – Az. 6 U 140/07

    admin 5. April 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Köln ist es als irreführend und damit wettbewerbswidrig anzusehen, wenn ein Möbelhaus seinen Kunden bereits seit über drei Monaten einen Preisnachlass von mindestens 26 Prozent gewährt und dann mit dem Werbeslogan „XXL-Wochenende – 26 Prozent auf alles“ wirbt. Dadurch wird beim Verbraucher der unzutreffende Eindruck erweckt, er komme nur an

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  • Werbeslogan „Der wohl billigste Baumarkt“ unzulässig – LG Köln vom 21.08.2007 – Az. 33 O 74/07

    admin 4. April 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Landgericht Köln untersagte einem Baumarkt die Verwendung des Werbeslogans “Der wohl billigste Baumarkt”. Verbraucher gehen – so die Begründung des Gerichts – trotz einer gewissen Relativierung durch das Wort „wohl“ davon aus, dass es sich tatsächlich um den billigsten Baumarkt handelt. Das Wort „wohl“ hat nur eine geringe Relativierungswirkung und wird im täglichen Sprachgebrauch

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  • Erlaubte Benutzung lediglich sinnverwandter Bezeichnungen – BGH vom 06.12.2007 – Az. I ZR 169/04

    admin 3. April 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach § 6 Abs. 2 Nr. 6 UWG handelt ein Gewerbetreibender unlauter und damit wettbewerbswidrig, wenn er bei einer vergleichenden Werbung ein Produkt als Imitation oder Nachahmung einer unter einem geschützten Kennzeichen vertriebenen Ware darstellt. Der Bundesgerichtshof verneinte das Vorliegen eines derartigen Falls, wenn lediglich sinnverwandte Bezeichnungen für Produkte verwendet werden, denen Verbraucher nicht eindeutig

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  • Keine Werbung auf illegaler Tauschbörse – LG Frankfurt/Main vom 09.10.2007 – Az. 3-08 O 143/07

    admin 5. März 2008     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Datentauschbörsen, auf denen illegale Audio- und Videodateien abgerufen werden können, verzeichnen nach wie vor hohe Zugriffszahlen. Was liegt daher für ein Unternehmen näher, als eine derartige Plattform für Werbezwecke zu nutzen? Auf Klage des Interessenverbandes des Video- und Medienfachhandels in Deutschland (IVD) hat nun das Landgericht Frankfurt am Main dem Telekommunikationsunternehmen Arcor unter Androhung einer

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  • Überlassung eines nicht eingetragenen Mietwagens – KG Berlin vom 16.03.2007 – Az. 5 W 66/07

    admin 4. März 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wer Fahrzeuge gewerblich vermietet, muss als Vermietungszweck „Selbstfahrermietfahrzeug“ im Fahrzeugschein eintragen lassen. Ansonsten verstößt er gegen zwingende gesetzliche Vorschriften (§ 6 IV Br. 2 FZV) und handelt damit wettbewerbswidrig. Dies gilt nach einer Entscheidung des Kammergerichts Berlin auch bei einer unentgeltlichen Überlassung eines Kundenersatzwagens durch einen Fahrzeugreparaturbetrieb. Beschluss des KG Berlin vom 16.03.2007 Aktenzeichen: 5

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  • Fehlende Vorratshaltung nach Herstellerwerbung – BGH vom 26.04.2007 – Az. I ZR 120/04

    admin 4. März 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Werbeanzeige eines Herstellers, in der mit dem Hinweis auf ein Sportereignis für ein Luxusgut (hier teure Armbanduhr) geworben wird, ist nicht deshalb irreführend und somit wettbewerbswidrig, wenn nicht in jedem in Betracht kommenden Fachgeschäft zumindest ein Exemplar des Produkts als Ansichtsexemplar vorrätig gehalten wird. Dies gilt erst recht, wenn in der Anzeige jede Angabe

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  • Unzulässige Reisevertragsklausel – LG Hamburg vom 23.03.2007 – Az. 324 O 858/06

    admin 7. Februar 2008     Reiserecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Landgericht Hamburg beanstandete eine Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eines Reiseveranstalters, wonach der Kunde verpflichtet sein sollte, den kompletten Reisepreis bis spätestens 28 Tage vor Antritt der Reise zu bezahlen, der Veranstalter sich jedoch vorbehielt, die Reise bei Nichterreichen der erforderlichen Teilnehmerzahl auch noch nach weiteren zwei Wochen abzusagen. Zumindest in dieser Kombination

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  • Vorsicht bei bundesweit noch nicht verfügbaren Angeboten (DSL) – OLG Hamburg vom 09.02.2007 – Az. 3 U 284/06

    admin 7. Februar 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wirbt ein Telekommunikationsdienstleister bundesweit in Zeitungsanzeigen mit der Angabe „DSL – Jetzt auch bei uns“, ist dies nach Einschätzung des Hanseatischen Oberlandesgerichts irreführend und damit wettbewerbswidrig. Zumindest maßgebliche Teile der durch die Werbung angesprochenen Verbraucher gehen mangels anders lautender Informationen davon aus, dass das beworbene DSL-Angebot für jeden Adressaten der Werbung verfügbar ist. DSL steht

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  • Streitwert bei Verfahren über unzulässige Widerrufsbelehrung – OLG Celle vom 19.11.2007 – Az. 13 W 112/07 und 13 W 114/07

    admin 7. Februar 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Bei Abmahnungen wegen Wettbewerbsverstößen durch Internetangebote werden nicht selten bei weitem überhöhte Streitwerte zugrunde gelegt, um die vom Abgemahnten zu erstattenden Anwaltsgebühren in die Höhe zu treiben. Die Gerichte neigen zunehmend dazu, die Streitwerte für derartige Verfahren auf ein vernünftiges Maß zurückzuführen. So legt das Oberlandesgericht Celle im Rahmen eines wettbewerbsrechtlichen einstweiligen Verfügungsverfahrens, in dem

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  • Haftung für unzulässige Telefonwerbung durch beauftragten Dritten – LG Frankfurt/Main vom 30.10.2007 – Az. 2-18 O 26/07

    admin 6. Februar 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach § 8 Abs. 2 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) müssen sich Unternehmen wettbewerbswidrige Handlungen eines Beauftragten zurechnen lassen. Daher kann ein Betrieb auch dann wegen unzulässiger Werbeanrufe bei Verbrauchern, die ohne deren Einwilligung erfolgen, auf Unterlassung in Anspruch genommen werden, wenn mit der wettbewerbswidrigen Telefonaktion eine andere Firma, z. B. ein Callcenter, beauftragt

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