Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Mehrfach fehlerhafte Widerrufsbelehrung – LG Berlin vom 27.04.2007 – Az. 16 O 205/07

    admin 22. August 2008     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Landgericht Berlin beanstandete die Widerrufsbelehrung eines gewerblichen eBay-Händlers gleich in mehreren Punkten. Mittlerweile ist einhellig anerkannt, dass die Widerrufsfrist für private eBay-Käufer einen Monat beträgt, weil die Belehrung im Internet nicht das Erfordernis der Textform erfüllt. Daher ist es unlauter nach §§ 3, 4 Nr. 11 UWG, bei einem gewerblichen Verkauf von Waren über

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  • Anwaltsgebühren für „Abschlussschreiben“ – BGH vom 04.03.2008 – Az. VI ZR 176/07

    admin 16. August 2008     Arbeitsrecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Richtet ein Rechtsanwalt, wie in einem wettbewerbsrechtlichen Rechtsstreit üblich, an den Prozessgegner ein so genanntes Abschlussschreiben, mit dem nach Erwirkung einer auf Unterlassung einer bestimmten Handlung gerichteten einstweiligen Verfügung der Antragsgegner dazu aufgefordert wird, den Verfügungsanspruch anzuerkennen und auf Widerspruch sowie auf die Stellung eines Antrags auf Klageerhebung nach § 926 ZPO zu verzichten, ist

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  • Exklusivvermarktung des iPhones rechtens – LG Hamburg vom 04.12.2007 – Az. 315 O 923/07

    admin 15. August 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Bekanntlich hat der Hersteller Apple zum Unmut vieler Mobilfunkbetreiber die exklusiven Vermarktungsrechte des iPhones in Deutschland der T-Mobile GmbH übertragen. Das Landgericht Hamburg sieht in dem Ausschluss anderer Anbieter (hier durch den Exklusivbezug des iPhones mit einem Mobilfunkvertrag der T-Mobile GmbH und einer dauernden SIM-Lock-Sperre, die das iPhone für andere Mobilfunknetze unbrauchbar macht) keinen Verstoß

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  • Fehlende Angaben zur enthaltenen Mehrwertsteuer nicht wettbewerbswidrig – OLG Frankfurt/Main vom 06.03.2008 – Az. 6 U 85/07

    admin 14. August 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Verstoß gegen die in § 1 II Nr. 1 Preisangabenverordnung (PAngV) enthaltene Verpflichtung, bei Angeboten zum Abschluss von Fernabsatzverträgen auch anzugeben, dass die geforderten Preise die Umsatzsteuer enthalten, stellt in der Regel keinen wesentlichen Wettbewerbsverstoß i. S. v. § 3 UWG dar und ist daher nicht abmahnwürdig. Anders beurteilt das Oberlandesgericht Frankfurt am Main

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  • Unvollständiges Impressum als Bagatellverstoß – KG Berlin vom 11.04.2008 – Az. 5 W 41/08

    admin 13. August 2008     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Benennt ein Handelsunternehmen im Impressum seines Internetauftritts eine (natürliche) Vertretungsperson nicht mit vollem Namen, sondern lediglich mit dem Familiennamen nebst vorangestelltem erstem Buchstaben des Vornamens, so verstößt dies zwar gegen die aus § 1 Abs. 1 Nr. 3 BGB-InfoV folgende Pflicht zur Angabe des Namens eines Vertretungsberechtigten. Das Kammergericht Berlin sieht darin jedoch einen Bagatellverstoß

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  • Irreführende Werbung für Billigflüge – OLG Hamburg vom 20.09.2007 – Az. 3 U 30/07

    admin 5. Juli 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Werden Flugreisen mit einem „ab“-Preis unter Nennung des Zielflughafens und mit der Angabe inkl. Steuern & Gebühren beworben, so müssen die angesprochenen Verbraucher ohne aufklärenden Hinweis nicht davon ausgehen, dass für ein aufzugebendes Gepäckstück – anders als beim Handgepäck – noch Zusatzkosten anfallen. Auch muss der Durchschnittsverbraucher nicht erwarten, bei Angeboten sogenannter Billigflüge sei durchweg

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  • Grenzen für Abwerben von Arbeitskräften am Arbeitsplatz – BGH vom 22.11.2007 – Az. I ZR 183/04

    admin 4. Juli 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Abwerben von Arbeitnehmern grundsätzlich zulässig. Danach ist eine erste telefonische Kontaktaufnahme nicht wettbewerbswidrig, wenn der Mitarbeiter lediglich nach seinem Interesse an einer neuen Stelle befragt, diese kurz beschrieben und gegebenenfalls eine Kontaktmöglichkeit außerhalb des Unternehmens besprochen wird. Ein solcher erster Telefonanruf am Arbeitsplatz muss sich allerdings auf das

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  • Kopplungsverbot gilt auch bei Vorteilen für Dritte – OLG Celle vom 10.01.2008 – Az. 13 U 118/07

    admin 4. Juli 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Das in § 4 Nr. 6 UWG geregelte sogenannte Kopplungsverbot untersagt es Gewerbetreibenden, die Teilnahme an einem Gewinnspiel von der Inanspruchnahme einer Dienstleistung abhängig zu machen. Dabei ist es ohne Belang, ob der Veranstalter des Gewinnspiels an dem Absatz der Waren oder Dienstleistungen, mit deren Erwerb die Teilnahme an dem Gewinnspiel gekoppelt ist, selbst partizipiert

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  • Preisgegenüberstellung mit „ermitteltem durchschnittlichem Marktpreis“ – OLG Stuttgart vom 13.12.2007 – Az. 2 U 52/07

    admin 4. Juli 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Preiswerbung (Werbung mit Vergleichspreisen) eines Teppichhandel-Unternehmens für Designer- oder Orientteppiche ist wegen Irreführung wettbewerbswidrig, wenn sie dem eigenen Preis einen „Vergleichspreis“ gegenüberstellt, der als „ermittelter durchschnittlicher Marktpreis“ bezeichnet wird. Ein solcher Vergleichspreis ist seinem Inhalt und Zustandekommen nach diffus und darf somit für eine Preiswerbung nicht herangezogen werden. Urteil des OLG Stuttgart vom 13.12.2007

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  • Unzulässiger Werbeanruf bei bisher kostenloser Dienstleistung – BGH vom 20.09.2007 – Az. I ZR 88/05

    admin 4. Juli 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach herrschender Rechtsprechung und der Neuregelung des Wettbewerbsrechts im Juli 2004 sind Werbeanrufe im geschäftlichen Bereich unzulässig und damit wettbewerbswidrig, sofern der Empfänger der Zusendung nicht ausdrücklich oder zumindest konkludent durch sein Verhalten zugestimmt hat. Wie ein vom Bundesgerichtshof entschiedener Fall zeigt, kann nicht aus jeder vorangegangenen Geschäftsverbindung auf eine mutmaßliche Zustimmung des Angerufenen geschlossen

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  • Einschaltung externer Rechtsanwälte trotz eigener Rechtsabteilung – BGH vom 08.05.2008 – Az. I ZR 83/06

    admin 3. Juli 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hat die bislang umstrittene Frage entschieden, ob sich auch größere Unternehmen, die über eine eigene Rechtsabteilung verfügen, externer Anwälte für den Ausspruch einer wettbewerbsrechtlichen Abmahnung bedienen und vom Abgemahnten dementsprechend die Erstattung der Anwaltsgebühren verlangen dürfen. Ein Unternehmen mit eigener Rechtsabteilung ist nach Meinung der Bundesrichter nicht gehalten, die eigenen Juristen zur Überprüfung

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  • Irreführender Hinweis auf „versicherten Versand” – LG Hamburg vom 06.11.2007 – Az. 315 O 888/07

    admin 9. Juni 2008     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Bietet ein Internethändler im Handel mit privaten Endkunden als Versandart auch den „versicherten Versand” der Ware an, handelt er irreführend und damit wettbewerbswidrig. Das Landgericht Hamburg begründet dies damit, dass der Händler gemäß § 474 Abs. 2 BGB im Versandhandel mit Verbrauchern stets das Versandrisiko trägt. Bei dem Angebot des „versicherten Versands” könnte daher der

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  • Abmahnung bei gleichem Wettbewerbsverstoß in verschiedenen Medien – OLG Hamburg vom 29.03.2007 – Az. 3 U 193/06

    admin 5. Juni 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Schuldner eines wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruchs gibt Veranlassung zur Klageerhebung, wenn er auf ein den allgemeinen Anforderungen genügendes Abmahnschreiben des Verletzten nicht reagiert. Er hat dann die Kosten eines gerichtlichen Verfahrens auch bei einem sofortigen Anerkenntnis zu tragen. Das Oberlandesgericht Hamburg hatte sich mit dem Fall zu befassen, dass der wegen eines Wettbewerbsverstoßes in Anspruch Genommene

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  • Keine Markenrechtsverletzung durch „Deutsche City Post“ – OLG Nürnberg vom 17.09.2007 – Az. 3 U 196/07

    admin 5. Juni 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Bezeichnung „Deutsche City Post“ für ein Unternehmen, das Postzustellerdienstleistungen anbietet, ist gegenüber der Marke „Post“ nicht verwechslungsfähig. Wegen der neben der Marke „Post“ rein beschreibenden Bedeutung des Wortes „Post“ als Dienstleistung kommt dem Begriff keine gesteigerte Kennzeichnungskraft zu. Beschluss des OLG Nürnberg vom 17.09.2007 Aktenzeichen: 3 U 196/07 GRUR-RR 2008, 55

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  • Auch Internethandel muss „Schleuderwirkungsklasse“ angeben – OLG Hamm vom 11.03.2008 – Az. 4 U 193/07

    admin 5. Juni 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach den geltenden europarechtlichen Vorgaben müssen Einzelhändler beim Angebot von Waschmaschinen auf die so genannte Schleuderwirkungsklasse „Schleuderwirkung auf einer Skala A (besser) bis G (schlechter)“ hinweisen. Dies ist für den Energieverbrauch eines anschließend eingesetzten Wäschetrockners von erheblicher Bedeutung. Je höher die Schleuderwirkung der eingesetzten Waschmaschine, desto weniger Energie verbraucht der Trockner. An diese Hinweispflicht muss

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  • Europäischer Gerichtshof zum Schutz „einfacher“ Muster (adidas) – EuGH vom 10.04.2008 – Az. C-102/07

    admin 4. Juni 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Markeninhaber können anderen die Verwendung bestimmter Zeichen verbieten, wenn eine Verwechslungsgefahr mit der geschützten Marke besteht. Auch einfache Muster wie die drei Streifen auf adidas-Produkten können als Marke vor Verwechslungsgefahr geschützt sein. Insoweit können sich Konkurrenten nicht auf ein Freihaltebedürfnis berufen. Vielmehr kommt es allein darauf an, wie der Verbraucher die jeweiligen Waren wahrnimmt. Sofern

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  • Internetauktionshaus haftet für Markenverletzungen – BGH vom 30.04.2008 – Az. I ZR 73/05

    admin 4. Juni 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hat erneut entschieden, dass ein Internetauktionshaus auf Unterlassung in Anspruch genommen werden kann, wenn Anbieter auf seiner Plattform gefälschte Markenprodukte (hier Rolex-Uhren) vertreiben. Eine solche Haftung setzt zunächst voraus, dass die jeweiligen Anbieter der gefälschten Uhren im geschäftlichen Verkehr gehandelt haben, weil nur dann eine Markenverletzung vorliegt. Der beklagte Betreiber der Auktionsplattform (hier

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  • Angabe des effektiven Jahreszinses bei Werbung für finanzierte Immobilie – OLG Köln vom 09.11.2007 – Az. 6 U 90/07

    admin 7. Mai 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wer in einer Zeitungsanzeige den Verkauf einer Immobilie bewirbt und dabei deutlich auf die Möglichkeit eines finanzierten Kaufs hinweist, muss – so das Oberlandesgericht Köln – nach § 6 Abs.1 Preisangabenverordnung (PAngV) den effektiven Jahreszins angeben. Denn mit der Verkaufsanzeige wird zwangsläufig zugleich der Kredit beworben. Die fehlende Angabe des effektiven Jahreszinses in einer solchen

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  • Gericht untersagt Werbegeschenke an Ärzte – LG München I vom 30.01.2008 – Az. 1 HK O 13279/07

    admin 7. Mai 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ärzte sollten sich bei der Verschreibung von Medikamenten allein von den Interessen ihrer Patienten leiten lassen. Gleichwohl versuchen Pharmakonzerne seit Jahrzehnten durch oftmals ganz erhebliche Zuwendungen an die Mediziner, deren Verschreibungsverhalten zu beeinflussen. Dies führt nicht nur zu einer Verletzung der Patienteninteressen, sondern auch zu einer immensen Belastung der Gesundheitskosten. Nun hat das Landgericht München

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  • Bagatellverstoß bei fehlerhafter Preisauszeichnung – BGH vom 04.10.2007 – Az. I ZR 182/05

    admin 6. Mai 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wird Ware am Regal mit einem höheren als dem in der Werbung angegebenen Preis ausgezeichnet, fehlt es an einer wettbewerbsrelevanten Irreführung, wenn dem Kunden an der Kasse von vornherein nur der beworbene Preis in Rechnung gestellt wird. Die unrichtige Preisauszeichnung verstößt dann zwar gegen die Preisangabenverordnung, führt aber nicht zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Wettbewerbs

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  • Irreführende Werbung durch Internet-Buchclub – LG Bielefeld vom 29.06.2007 – Az. 17 O 49/07

    admin 6. Mai 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Werbung in einem Internet-Shop eines Buchclubs mit der Aussage „Konkurrenzlos günstig: Im Club ist jedes Buch billiger als bei jedem anderen Händler“ ist in zweifacher Hinsicht irreführend. Zum einen erweckt sie durch die Wortwahl „jedes Buch“ den unzutreffenden Eindruck, alle beim Club zu erwerbenden Bücher und nicht nur so genannte Clubausgaben seien billiger als

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  • Unzulässige AGB-Klausel bezüglich Teillieferungen und Teilabrechnungen – KG Berlin vom 25.01.2008 – Az. 5 W 344/07

    admin 6. Mai 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Internet-Textilvertrieb verwendete in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) die Klausel „Teillieferungen und Teilabrechnungen sind zulässig“. Ein Konkurrent vertrat die Auffassung, dass die Verwendung dieser Klausel eine unlautere Wettbewerbshandlung darstellt. Das Kammergericht gab ihm Recht und untersagte die weitere Benutzung der beanstandeten Klausel. Diese bedeutet eine unangemessene Benachteiligung der Verbraucher, weil sie deren gesetzliches Leistungsverweigerungsrecht erheblich

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  • Keine Erstattung von Abmahngebühren bei „Schubladenverfügung“ – OLG Köln vom 07.12.2007 – Az. 6 U 118/07

    admin 6. Mai 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Hat ein durch ein wettbewerbswidriges Verhalten verletztes Unternehmen den Erlass einer auf Unterlassung gerichteten einstweiligen Verfügung gegen den Verletzer erwirkt und lässt es, ohne vorher die Zustellung der Beschlussverfügungen zu veranlassen bzw. die Titel zu erwähnen, den Verletzer mit einem anwaltlichen Schreiben wegen desselben Vorgangs abmahnen, kann es die Kosten für die anwaltliche Tätigkeit nicht

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  • Softwarebezeichnung mit fremdem Produkttitel – OLG Hamburg vom 25.01.2008 – Az. 5 U 90/07

    admin 5. Mai 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Übernimmt ein Unternehmer zur Bezeichnung einer Software zur Lohn- und Gehaltsabrechnung („Praxis Aktuell Lohn & Gehalt”), die u.a. der Übermittlung von Daten zwischen Arbeitgebern und gesetzlichen Krankenkassen dient, den Zeitschriftentitel eines Publikationsorgans der AOK („Praxis Aktuell”), so kann der unzutreffende Eindruck entstehen, die Software sei von der AOK autorisiert bzw. besitze eine (besondere) aufgabenbezogene Qualifizierung.

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  • Ordnungsgemäße Preisangaben in Reiseprospekt – OLG Celle vom 24.01.2008 – Az. 13 U 180/07

    admin 5. Mai 2008     Reiserecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Reiseveranstalter verstößt weder gegen die Preisangabenverordnung (PAngV) noch gegen die Verbraucherinformationspflicht nach der BGBInfoV, wenn in einem Reisekatalog für eine bestimmte, ausschließlich über ein Reisebüro zu buchende Reise vorgegeben ist, dass zu dem genannten Grundpreis der Reise noch ein Flughafenzu- bzw. -abschlag in Höhe von jeweils höchstens 50 Euro treten kann, dessen genaue Höhe

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  • Herausstellung eines Preisnachlasses während bereits laufender Rabattaktion – OLG Köln vom 15.02.2008 – Az. 6 U 140/07

    admin 5. April 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Köln ist es als irreführend und damit wettbewerbswidrig anzusehen, wenn ein Möbelhaus seinen Kunden bereits seit über drei Monaten einen Preisnachlass von mindestens 26 Prozent gewährt und dann mit dem Werbeslogan „XXL-Wochenende – 26 Prozent auf alles“ wirbt. Dadurch wird beim Verbraucher der unzutreffende Eindruck erweckt, er komme nur an

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  • Werbeslogan „Der wohl billigste Baumarkt“ unzulässig – LG Köln vom 21.08.2007 – Az. 33 O 74/07

    admin 4. April 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Landgericht Köln untersagte einem Baumarkt die Verwendung des Werbeslogans “Der wohl billigste Baumarkt”. Verbraucher gehen – so die Begründung des Gerichts – trotz einer gewissen Relativierung durch das Wort „wohl“ davon aus, dass es sich tatsächlich um den billigsten Baumarkt handelt. Das Wort „wohl“ hat nur eine geringe Relativierungswirkung und wird im täglichen Sprachgebrauch

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  • Erlaubte Benutzung lediglich sinnverwandter Bezeichnungen – BGH vom 06.12.2007 – Az. I ZR 169/04

    admin 3. April 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach § 6 Abs. 2 Nr. 6 UWG handelt ein Gewerbetreibender unlauter und damit wettbewerbswidrig, wenn er bei einer vergleichenden Werbung ein Produkt als Imitation oder Nachahmung einer unter einem geschützten Kennzeichen vertriebenen Ware darstellt. Der Bundesgerichtshof verneinte das Vorliegen eines derartigen Falls, wenn lediglich sinnverwandte Bezeichnungen für Produkte verwendet werden, denen Verbraucher nicht eindeutig

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  • Unzureichende Widerrufsbelehrung hinsichtlich Fristbeginn – OLG Hamburg vom 12.09.2007 – Az. 5 W 129/07

    admin 5. März 2008     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein gewerblicher eBay-Händler verwendete in seiner Belehrung über das Widerrufsrecht in Anlehnung an den vom Gesetzgeber empfohlenen Belehrungstext (BGB-InfoV) die Formulierung „Die Frist beginnt frühestens mit Erhalt einer in Textform noch gesondert mitzuteilenden Widerrufsbelehrung“. Eine derartige Widerrufsbelehrung ist unvollständig, da sie nicht berücksichtigt, dass nach § 312d Abs. 2 S. 1 BGB die Frist bei

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  • Keine Werbung auf illegaler Tauschbörse – LG Frankfurt/Main vom 09.10.2007 – Az. 3-08 O 143/07

    admin 5. März 2008     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Datentauschbörsen, auf denen illegale Audio- und Videodateien abgerufen werden können, verzeichnen nach wie vor hohe Zugriffszahlen. Was liegt daher für ein Unternehmen näher, als eine derartige Plattform für Werbezwecke zu nutzen? Auf Klage des Interessenverbandes des Video- und Medienfachhandels in Deutschland (IVD) hat nun das Landgericht Frankfurt am Main dem Telekommunikationsunternehmen Arcor unter Androhung einer

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  • Überlassung eines nicht eingetragenen Mietwagens – KG Berlin vom 16.03.2007 – Az. 5 W 66/07

    admin 4. März 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wer Fahrzeuge gewerblich vermietet, muss als Vermietungszweck „Selbstfahrermietfahrzeug“ im Fahrzeugschein eintragen lassen. Ansonsten verstößt er gegen zwingende gesetzliche Vorschriften (§ 6 IV Br. 2 FZV) und handelt damit wettbewerbswidrig. Dies gilt nach einer Entscheidung des Kammergerichts Berlin auch bei einer unentgeltlichen Überlassung eines Kundenersatzwagens durch einen Fahrzeugreparaturbetrieb. Beschluss des KG Berlin vom 16.03.2007 Aktenzeichen: 5

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  • Fehlende Vorratshaltung nach Herstellerwerbung – BGH vom 26.04.2007 – Az. I ZR 120/04

    admin 4. März 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Werbeanzeige eines Herstellers, in der mit dem Hinweis auf ein Sportereignis für ein Luxusgut (hier teure Armbanduhr) geworben wird, ist nicht deshalb irreführend und somit wettbewerbswidrig, wenn nicht in jedem in Betracht kommenden Fachgeschäft zumindest ein Exemplar des Produkts als Ansichtsexemplar vorrätig gehalten wird. Dies gilt erst recht, wenn in der Anzeige jede Angabe

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  • Unzureichende Widerrufsbelehrung hinsichtlich Fristbeginn – OLG Düsseldorf vom 30.10.2007 – Az. I-20 U 107/07

    admin 4. März 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wettbewerbsrechtliche Auseinandersetzungen anlässlich unzureichender Widerrufsbelehrungen im Internethandel (insbesondere bei eBay) entwickeln sich zum „Dauerbrenner“. Nun hat das Oberlandesgericht Düsseldorf die Widerrufsbelehrung eines eBay-Händlers für unzureichend und demzufolge wettbewerbswidrig erklärt, bei der die Formulierung „Die Frist beginnt frühestens mit Erhalt einer in Textform noch gesondert mitzuteilenden Widerrufsbelehrung“ gewählt wurde. Der verwendete Text ist zwar insoweit zutreffend,

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  • Weihnachtliches beim Apotheker – OLG Oldenburg vom 22.11.2007 – Az. 1 U 49/07

    admin 14. Februar 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Verkauf geringwertiger Weihnachtsartikel in einer Apotheke, wie kleine Engel aus Filz und Metall, Holzfiguren, Weihnachtssterne sowie diverser Dekoartikel, ist ein zulässiges Nebengeschäft im Sinne des Apothekengesetzes. Mit dieser Begründung wies das Oberlandesgericht Oldenburg eine entsprechende Unterlassungsklage eines Wettbewerbsverbandes ab. Zudem sah das Gericht in der zusätzlichen Verkaufstätigkeit des beklagten Apothekers allenfalls eine unerhebliche Beeinträchtigung

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  • Unzulässige Reisevertragsklausel – LG Hamburg vom 23.03.2007 – Az. 324 O 858/06

    admin 7. Februar 2008     Reiserecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Landgericht Hamburg beanstandete eine Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eines Reiseveranstalters, wonach der Kunde verpflichtet sein sollte, den kompletten Reisepreis bis spätestens 28 Tage vor Antritt der Reise zu bezahlen, der Veranstalter sich jedoch vorbehielt, die Reise bei Nichterreichen der erforderlichen Teilnehmerzahl auch noch nach weiteren zwei Wochen abzusagen. Zumindest in dieser Kombination

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  • Vorsicht bei bundesweit noch nicht verfügbaren Angeboten (DSL) – OLG Hamburg vom 09.02.2007 – Az. 3 U 284/06

    admin 7. Februar 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wirbt ein Telekommunikationsdienstleister bundesweit in Zeitungsanzeigen mit der Angabe „DSL – Jetzt auch bei uns“, ist dies nach Einschätzung des Hanseatischen Oberlandesgerichts irreführend und damit wettbewerbswidrig. Zumindest maßgebliche Teile der durch die Werbung angesprochenen Verbraucher gehen mangels anders lautender Informationen davon aus, dass das beworbene DSL-Angebot für jeden Adressaten der Werbung verfügbar ist. DSL steht

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  • Streitwert bei Verfahren über unzulässige Widerrufsbelehrung – OLG Celle vom 19.11.2007 – Az. 13 W 112/07 und 13 W 114/07

    admin 7. Februar 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Bei Abmahnungen wegen Wettbewerbsverstößen durch Internetangebote werden nicht selten bei weitem überhöhte Streitwerte zugrunde gelegt, um die vom Abgemahnten zu erstattenden Anwaltsgebühren in die Höhe zu treiben. Die Gerichte neigen zunehmend dazu, die Streitwerte für derartige Verfahren auf ein vernünftiges Maß zurückzuführen. So legt das Oberlandesgericht Celle im Rahmen eines wettbewerbsrechtlichen einstweiligen Verfügungsverfahrens, in dem

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  • Unternehmen haftet nicht für privates Handeln von Mitarbeitern – BGH vom 19.04.2007 – Az. I ZR 92/04

    admin 6. Februar 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Dem Inhaber eines Unternehmens können Zuwiderhandlungen eines Mitarbeiters, die dieser in seinem privaten Bereich begeht, nicht zugerechnet werden, auch wenn die Tätigkeit ihrer Art nach zur Unternehmenstätigkeit gehört. Dies entschied der Bundesgerichtshof im Falle der Mitarbeiterin eines Lohnsteuerhilfevereins, die privat und aus Gefälligkeit für einen Betrieb eine Einnahme-Überschuss-Rechnung erstellt und diese mit dem Zusatz „bei

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  • Haftung für unzulässige Telefonwerbung durch beauftragten Dritten – LG Frankfurt/Main vom 30.10.2007 – Az. 2-18 O 26/07

    admin 6. Februar 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach § 8 Abs. 2 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) müssen sich Unternehmen wettbewerbswidrige Handlungen eines Beauftragten zurechnen lassen. Daher kann ein Betrieb auch dann wegen unzulässiger Werbeanrufe bei Verbrauchern, die ohne deren Einwilligung erfolgen, auf Unterlassung in Anspruch genommen werden, wenn mit der wettbewerbswidrigen Telefonaktion eine andere Firma, z. B. ein Callcenter, beauftragt

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  • „Das Original“ – ein alter Hut – OLG Düsseldorf vom 27.11.2007 – Az. I-20 U 110/07

    admin 6. Februar 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Hersteller von Lampen und Leuchten versah in seinem Verkaufsprospekt eine angebotene Kugelleuchte mit dem Zusatz „Das Original“. Hiergegen erhob ein Konkurrenzunternehmen, das ähnliche Kugellampen schon länger herstellte und anbot, erfolgreich Klage. Das Oberlandesgericht Düsseldorf sah in dem Zusatz „Das Original“ eine Irreführung der Kunden. Diese konnten bei einer derartigen Bezeichnung davon ausgehen, dass das

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