Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Überschneidung von Eingang der Unterlassungserklärung und Klageeinreichung – LG Essen vom 30.07.2012 – Az. 4 O 111/12

    admin 4. März 2013     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ist wegen eines Wettbewerbsverstoßes eine Abmahnung in Form einer strafbewehrten Unterlassungserklärung erfolgt und ist die vom Unterlassungsschuldner unterschriebene Erklärung erst nach Ablauf der für die Abgabe gesetzten Frist beim Unterlassungsgläubiger eingegangen, stellt sich die Frage, wer die Verfahrenskosten zu tragen hat, wenn unmittelbar nach Fristablauf bereits Klage beim zuständigen Gericht eingereicht wurde. Kann der Unterlassungsgläubiger

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  • Persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers für Markenrechtsverletzung – BGH vom 19.04.2012 – Az. I ZR 86/10

    admin 2. März 2013     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Geschäftsführer einer GmbH haftet neben der Gesellschaft stets auch persönlich für eine Markenverletzung, die in der Verwendung einer geschützten Unternehmensbezeichnung und des Domainnamens eines Dritten liegt. Die persönliche Haftung setzt nicht voraus, dass er die Rechtsverletzung selbst eigenverantwortlich vorgenommen hat. Ausreichend ist, dass er von der Rechtsverletzung wusste oder er infolge eines Organisationsverschuldens hiervon

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  • Verbraucherinformationspflicht bei Werbung mit Testergebnis – OLG Frankfurt vom 25.10.2012 – Az. 6 U 186/11

    admin 5. Februar 2013     Wettbewerbsrecht Urteile

    Hat ein Produkt in einem Test der Stiftung Warentest die Endnote „GUT (2,2)“ und damit lediglich einen Mittelplatz (Rang 6) unter 15 getesteten Produkten erzielt, bei dem überdies mehrere Konkurrenzerzeugnisse mit „sehr gut“ getestet wurden, ist eine Werbung mit „GUT (2,2)“ ohne weitere klärende Hinweise als irreführend und damit wettbewerbswidrig anzusehen. Urteil des OLG Frankfurt

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  • Unzulässige Erhebung von Minderjährigen-Daten zu Werbezwecken – OLG Hamm vom 20.09.2012 – Az. I-4 U 85/12

    admin 4. Februar 2013     Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Hamm hält es für rechtlich unzulässig, ohne Zustimmung der Erziehungsberechtigten bei Gewinnspielen persönliche Daten von minderjährigen Verbrauchern (hier: ab 15 Jahren) zu erheben, um diese sodann als Kunden werben zu können. Eine derartige Praxis stellt einen Wettbewerbsverstoß dar, der gerichtlich untersagt werden kann. Urteil des OLG Hamm vom 20.09.2012 Aktenzeichen: I-4 U 85/12

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  • Unzulässiges Anbieten nicht geprüfter Autoscheinwerfer – OLG Hamm vom 25.09.2012 – Az. I-4 W 72/12

    admin 2. Februar 2013     Wettbewerbsrecht Urteile

    Gemäß § 22a Abs. 2 StVZO dürfen u.a. Scheinwerfer für Fern- und Abblendlicht nur angeboten werden, wenn sie mit einem amtlich vorgeschriebenen und zugeteilten Prüfzeichen gekennzeichnet sind. Ein gewerblicher Internetanbieter handelt daher rechtswidrig und somit wettbewerbswidrig, wenn er die Fahrzeugteile ohne das vorgeschriebene Prüfsiegel auf der Internetplattform eBay anbietet. Daran ändert auch nichts, dass in

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  • Unzulässige Nutzung einer Online-Flugdatenbank – OLG Hamburg vom 24.10.2012 – Az. 5 U 38/10

    admin 18. Dezember 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Hamburg untersagte dem Betreiber eines Internet-Reiseportals den Zugriff auf die Buchungswebsite einer Fluggesellschaft, die ihre Flüge ausschließlich im Direktvertrieb über das Internet und ein Callcenter vertreibt und jegliche gewerbliche Vermittlung ausdrücklich ausgeschlossen hat, zum Zwecke der kommerziellen Flugvermittlung. Das beklagte Unternehmen umging mit der beanstandeten Vorgehensweise den von der Fluggesellschaft allein erlaubten Vertriebsweg

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  • Irreführung bei Angebot gesundheitsbezogener Produkte – OLG Karlsruhe vom 27.09.2012 – Az. 4 U 163/12

    admin 10. Dezember 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Unternehmen bot im Internet esoterische Gesundheitsprodukte an wie z.B. Silikonpads, die zur Abwehr von Elektrosmog und zur gesundheitlichen Verbesserung von Speisen und Getränken dienen sollen, wobei die Wirkungsweise den Anbieterangaben zufolge auf sogenannter Bionen-Energie basiert. Kunden sollten die Pads bei sich tragen bzw. beim Essen unter die Teller legen. Ein Verband zum Schutz des

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  • Unzulässige „Sternchenwerbung“ im Kfz-Handel – KG Berlin vom 04.09.2012 – Az. 5 U 103/11

    admin 6. Dezember 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Kammergericht Berlin hat entschieden, dass eine sogenannte Sternchenwerbung eines Pkw-Händlers gegenüber Letztverbrauchern mit „6.999 Euro*“ und dem Bezugstext „*Zzgl. Kosten für Überführung inkl. Sicherheitspaket und Fußmatten von 599 Euro“ nicht nur wegen fehlender Endpreisangabe gegen die Preisangabenverordnung verstößt, sondern auch wegen spürbarer Beeinträchtigung gemäß § 3 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) wettbewerbswidrig ist.

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  • Verwendung unwirksamer AGB stets wettbewerbswidrig – BGH vom 31.05.2012 – Az. I ZR 45/11

    admin 6. Dezember 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eines Internethändlers waren an mehreren Stellen wegen zum Teil drastischer Einschränkungen der Verbraucherrechte unwirksam. In diesem Zusammenhang wies der Bundesgerichtshof zum wiederholten Male darauf hin, dass die Verwendung unwirksamer Allgemeiner Geschäftsbedingungen einen Verstoß gegen Marktverhaltensregelungen darstellt und damit als wettbewerbswidrig anzusehen ist. Daher haben in derartigen Fällen nicht nur Verbraucherverbände, sondern

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  • „Biomineralwasser“ ist nicht irreführend – BGH vom 13.09.2012 – Az. I ZR 230/11

    admin 5. Dezember 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Eine Verbraucherzentrale hielt die Verwendung der Bezeichnung „Biomineralwasser“ für irreführend, da mit diesem Begriff Qualitätsmerkmale verbunden würden, die für ein natürliches Mineralwasser bereits gesetzlich vorgeschrieben und daher selbstverständlich seien und verklagte eine bayerische Brauerei auf Unterlassung. Wie bereits die Vorinstanz verneinte nun auch der Bundesgerichtshof einen Wettbewerbsverstoß. Der Verbraucher erwartet bei einem als „Biomineralwasser“ bezeichneten

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  • Unzulässige Gutscheinaktion eines Internetbuchhändlers – OLG Frankfurt a.M. vom 17.07.2012 – Az. 11 U 20/12

    admin 15. Oktober 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wer gewerbsmäßig Bücher an Letztabnehmer verkauft und deshalb den gesetzlich gebundenen Verkaufspreis einhalten muss, darf beim Verkauf neuer Bücher keine Preisnachlässe (Rabatte) gewähren. Die Buchpreisbindung gilt uneingeschränkt auch für Internetanbieter. So untersagte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main einem Internetbuchhändler die Gewährung eines Gutscheins über 5 Euro gegenüber dem Endkunden. Die Gutscheinaktion stellt auch dann einen

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  • Abwerben von Mitarbeitern über soziales Netzwerk – LG Heidelberg vom 23.05.2012 – Az. 1 S 58/11

    admin 14. Oktober 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Abwerben von Arbeitern, Angestellten und sonstigen Beschäftigten grundsätzlich zulässig. Ein Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) kann jedoch vorliegen, wenn besondere Umstände hinzutreten. Ein wettbewerbswidriges Abwerben ist nach einem Urteil des Landgerichts Heidelberg auch dann anzunehmen, wenn über die Internet-Business-Plattform XING Mitarbeiter eines Konkurrenzunternehmens angeschrieben

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  • Zulässiger Hinweis auf preisgünstigeren überörtlichen Autovermieter – BGH vom 08.03.2012 – Az. I ZR 85/10

    admin 6. Oktober 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof vertritt die Rechtsauffassung, dass ein Unfallhaftpflichtversicherer gegenüber einem am Wohnort eines unfallgeschädigten Autofahrers ansässigen Autovermieters nicht wettbewerbswidrig handelt, wenn er den Geschädigten, der ein Ersatzfahrzeug bei dem örtlichen Autovermieter angemietet hat oder anmieten möchte, auf das preisgünstigere Angebot eines mit ihm zusammenarbeitenden, überörtlich tätigen Autovermieters hinweist. Urteil des BGH vom 08.03.2012 Aktenzeichen: I

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  • Verkauf von „Noname-Nespressokapseln“ zulässig – LG Düsseldorf 16.08.2012 – Az. 4b O 81/12

    admin 5. Oktober 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Schweizer Unternehmen wollte als Inhaber des in Nespresso-Maschinen genutzten Patents über eine Vorrichtung zum Extrahieren von Kaffeekapseln einem anderen Unternehmen den Verkauf von – bis zu einem Drittel günstigeren – Kaffeekapseln mit dem Zusatz „geeignet für Nespresso-Maschinen“ gerichtlich untersagen lassen. Der entsprechende Eilantrag wurde nun vom Landgericht Düsseldorf zurückgewiesen. Dies wurde im Wesentlichen damit

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  • Eine Widerrufsbelehrung zu viel – OLG Hamm vom 24.05.2012 – Az. I-4 U 48/12

    admin 5. Oktober 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein gewerblicher Internetanbieter war durch eine Änderung der Rechtslage hinsichtlich des korrekten Inhalts einer Widerrufsbelehrung offenbar derart verunsichert, dass er kurzerhand zwei Versionen in seine Angebotsseite einstellte, um beiden Rechtsauffassungen gerecht zu werden. Das Oberlandesgericht Hamm hielt diese Vorgehensweise für unzulässig und damit wettbewerbswidrig. Eine Widerrufsbelehrung ist nur dann ordnungsgemäß, wenn sie für den Verbraucher

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  • Keine Verwertung früher erlangter Kundendaten für neues Werbeschreiben – OLG Karlsruhe vom 09.05.2012 – Az. 6 U 38/11

    admin 4. Oktober 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat es einem Energieversorger untersagt, an einen ehemaligen Kunden, der den bestehenden Stromliefervertrag gekündigt hat, unaufgefordert heranzutreten und ihm ein neues Angebot zu unterbreiten, in dem er den eigenen Tarif demjenigen des neuen Stromlieferanten gegenüberstellt. Die Benutzung der aus dem früheren Vertragsverhältnis und der Kündigung des Kunden erhaltenen Daten zu Werbezwecken verstößt

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  • Unzulässige Bezeichnung von Wein als „bekömmlich“ – EuGH vom 06.09.2012 – Az. C-544/10

    admin 4. Oktober 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Das EU-Recht verbietet für Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,2 Volumenprozent, also u.a. für Wein, jede „gesundheitsbezogene Angabe“ in der Etikettierung und der Werbung. In diesem Zusammenhang hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass Wein nicht als „bekömmlich“ vermarktet werden darf, da eine solche Bezeichnung, die auf einen reduzierten Säuregehalt hinweist, eine bei

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  • Irreführende Schlankheitswerbung für Brot – OLG Schleswig vom 21.06.2012 – Az. 6 W 1/12

    admin 3. August 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Bei Werbung, die die Gesundheit betrifft, gelten besonders strenge Anforderungen an deren Wahrheitsgehalt. So erklärte das Oberlandesgericht Schleswig die Werbung eines Bäckereiunternehmens für wettbewerbswidrig, wenn es ein „Eiweiß-Abendbrot“ auf Faltblättern, in denen ein Abnehmkonzept nach der Trennkostmethode beschrieben wird, unter anderem mit dem Spruch „Schlank im Schlaf“ bewirbt. Dadurch kann bei den Verbrauchern der unzutreffende

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  • Unklare Regelung einer Garantieeinschränkung – LG München I vom 10.05.2012 – Az. 12 O 18913/11

    admin 2. August 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Gewährt ein Solarhersteller in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) seinen Kunden zur Absicherung der Leistungsfähigkeit der Solarmodule während der jeweiligen Projektlaufzeit von 20 bis 25 Jahren eine Garantie für den Fall eines Leistungsabfalles und regeln die AGB an anderer Stelle, dass die Kosten für die Montage und Demontage der Solarmodule nicht übernommen werden, so verstößt dies

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  • Verfahren bei zunächst aufgehobener Unterlassungsverfügung – OLG Frankfurt vom 03.04.2012 – Az. 6 W 43/12

    admin 5. Juli 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wurde eine wegen eines Wettbewerbsverstoßes erlassene Unterlassungsverfügung auf den Widerspruch des Antragsgegners durch Urteil aufgehoben und hat eine gegen dieses Urteil eingelegte Berufung Erfolg, stellt dies rechtlich keine rückwirkende Bestätigung der zunächst aufgehobenen Beschlussverfügung dar. Um gegen den Antragsgegner wegen weiterer gleichartiger Zuwiderhandlungen vorgehen zu können, bedarf es vielmehr des Erlasses einer neuen inhaltsgleichen Unterlassungsverfügung

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  • Kein Goldankauf in Bäckerei – OLG Schleswig vom 24.04.2012 – Az. 6 U 6/11

    admin 5. Juli 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Ankauf von Edelmetallen ist im Reisegewerbe verboten (§ 56 Abs. 1 Nr. 2a GewO). Die Vorschrift soll Verbraucher vor unzuverlässigen Anbietern und Überrumpelung schützen. Ein gewerblicher Einzelhändler, der Edelmetalle, Edelsteine, Perlen und Schmuck an- und verkauft, handelt daher gesetzeswidrig, wenn er durch entsprechende Plakate beworbene Goldankaufaktionen in einem Bäckereicafé durchführen lässt. Jedenfalls besteht bei

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  • Zulässige Telefonbuchwerbung unter „falschem Buchstaben“ – BGH vom 24.11.2011 – Az. I ZR 154/10

    admin 5. Juli 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hat ein Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main bestätigt, wonach es wettbewerbsrechtlich nicht zu beanstanden ist, wenn ein Mietwagenunternehmen in einem Telefonverzeichnis unter dem Buchstaben „T“ eine Anzeige veröffentlicht, obwohl der Firmenname nicht mit diesem Buchstaben beginnt. In einer solchen Anzeige ist jedenfalls dann weder eine unlautere Behinderung von Taxiunternehmen noch eine Irreführung

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  • Wettbewerbswidrige Übernahme der Selbstbeteiligung durch Reparaturwerkstatt – LG Köln vom 22.12.2011 – Az. 81 O 72/11

    admin 5. Juli 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Eine Reparaturwerkstatt handelt wettbewerbswidrig, wenn sie die Selbstbeteiligung ihres Kunden, der bei ihr einen Teilkaskoschaden beheben lässt, ganz oder teilweise übernimmt, ohne dies der Versicherung gegenüber offenzulegen. Das Landgericht Frankfurt am Main sieht darin zum einen eine unlautere Beeinträchtigung der Entscheidungsfreiheit des Versicherungsnehmers als Verbraucher, der durch das Umgehen der Selbstbeteiligung zu einem Vertragsbruch gegenüber

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  • Wettbewerbswidrige Nachfrage nach Kundenzufriedenheit durch Marktforschungsinstitut – OLG Köln vom 30.03.2012 – Az. I-6 U 191/11

    admin 4. Juli 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Eine unzumutbare und damit wettbewerbswidrige Belästigung ist u.a. anzunehmen bei Werbung mit einem Telefonanruf gegenüber einem Verbraucher ohne dessen vorherige ausdrückliche Einwilligung oder gegenüber einem sonstigen Marktteilnehmer ohne dessen zumindest mutmaßliche Einwilligung (§ 7 Abs. 2 Nr. 2 UWG). Das Oberlandesgericht Köln sieht den Tatbestand der unzumutbaren Belästigung als erfüllt an, wenn ein Unternehmen, das

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  • Keine Haftung des Admin-C wegen Verstoßes gegen die Impressumpflicht – OLG Hamburg vom 17.01.2012 – Az. 3 W 54/10

    admin 3. Juli 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Gewerbetreibender handelt wettbewerbswidrig, wenn er seiner gesetzlichen Verpflichtung zur Veröffentlichung einer Anbieterkennzeichnung auf seiner Internetseite nicht oder nicht ordnungsgemäß nachkommt. Im Impressum muss er insbesondere die im Handelsregister eingetragene Firma, ein vertretungsberechtigtes Organ, die Handelsregisternummer, das Handelsregistergericht, die korrekte ladungsfähige Anschrift sowie die Telefon- und ggf. Faxnummer angeben. Das Hanseatische Oberlandesgericht Hamburg hat in

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  • Unzulässiges eBay-Angebot nicht geprüfter Autoscheinwerfer – LG Bochum vom 14.02.2012 – Az. 12 O 238/11

    admin 11. Juni 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Gemäß § 22a Abs. 2 StVZO dürfen u.a. Scheinwerfer für Fern- und Abblendlicht nur angeboten werden, wenn sie mit einem amtlich vorgeschriebenen und zugeteilten Prüfzeichen gekennzeichnet sind. Ein gewerblicher Internetanbieter handelt daher rechtswidrig und somit wettbewerbswidrig, wenn er die Fahrzeugteile ohne das vorgeschriebene Prüfsiegel auf der Internetplattform eBay anbietet. Daran ändert auch nichts, dass in

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  • Weiterveräußerung von frei zugänglichen Online-Gutscheincodes – LG Hamburg vom 30.06.2011 – Az. 327 O 837/10

    admin 5. Juni 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Internetanbieter von Fotobüchern warb für seine Dienstleistungen u.a. in der Form, dass er auf den Internetseiten von Handelspartnern „Gutscheine“ für seine Fotobücher anbieten ließ. Ein Internetnutzer verkaufte mehrere dieser Gutscheine, die er vorher heruntergeladen hatte, über die Handelsplattform eBay. Der Anbieter sah darin u.a. einen Verstoß gegen sein Markenrecht und gegen die anständigen Gepflogenheiten

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  • Irreführende Alleinstellungswerbung: Verbrauchersicht maßgeblich – BGH vom 08.03.2012 – Az. I ZR 202/10

    admin 5. Juni 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Eine Allein- oder Spitzenstellungswerbung ist gemäß § 5 UWG wegen Irreführung wettbewerbswidrig, wenn der Werbende die für sich in Anspruch genommene Allein- oder Spitzenstellung tatsächlich nicht innehat. Ob eine Vergleichbarkeit zu Mitbewerbern und damit eine Irreführung vorliegt, ist stets aus der Sicht der angesprochenen Kundenkreise zu bewerten. Die deutsche Organisation der international tätigen INTERSPORT-Gruppe klagte

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  • Irreführung durch unsachliche Zurückweisung eines Kundenanspruchs – OLG Frankfurt vom 17.11.2011 – Az. 6 U 126/11

    admin 4. Juni 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Macht ein Kunde gegenüber einem Unternehmen vertragliche Ansprüche geltend (hier Flugverspätungsentschädigung), kann es eine wettbewerbswidrige Irreführung darstellen, wenn der Unternehmer in seinem Antwortschreiben zur Abweisung der Ansprüche des Kunden eine ihm nachteilige höchstrichterliche Rechtsprechung unrichtig wiedergibt oder durch unwahre Angaben eine solche Rechtsprechung negiert. Nicht zu beanstanden ist hingegen, wenn der Unternehmer dem Kunden, der

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  • Bevorratungspflicht auch bei „Internet-Blitz-Aktion“ – LG Berlin vom 01.03.2012 – Az. 91 O 27/11

    admin 9. Mai 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Bietet ein Onlinehändler im Zwei-Stunden-Rhythmus jeweils mehrere Produkte zu drastisch reduzierten Preisen an, muss er sicherstellen, dass die reduzierte Ware mindestens während des ersten Viertels des Angebotszeitraums – hier also eine halbe Stunde – erhältlich ist. Sind die angebotenen Artikel bereits nach wenigen Minuten oder gar Sekunden vergriffen, stellt dies einen wettbewerbswidrigen Verstoß gegen die

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  • Unseriöse Angebote für Firmeneinträge in Branchenverzeichnisse – BGH vom 30.06.2011 – Az. I ZR 157/10

    admin 5. Mai 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Dubiose Firmen spekulieren auf die Unachtsamkeit insbesondere vielbeschäftigter Unternehmer, indem sie Formulare übersenden, in denen um Bestätigung bzw. Korrektur eines (angeblich) bereits bestehenden Interneteintrags gebeten wird. Erst bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass es sich um Veröffentlichungen in irgendwelchen Branchenverzeichnissen mit zweifelhaftem Werbewert handelt, die auf diese Weise angeboten werden. Der Bundesgerichtshof hält derartige

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  • Wettbewerbswidriger Kundenfang durch „PostIdent-Sendung“ – KG Berlin vom 21.10.2011 – Az. 5 U 93/11

    admin 5. Mai 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Wird ein Verbraucher durch eine Unterschriftsleistung an seiner Wohnungstür gegenüber dem Briefträger bei Entgegennahme einer „PostIdent-Sendung“ eines Telekommunikationsdienstleisters dazu veranlasst, nicht nur deren Empfang zu quittieren, sondern eine zum Vertragsschluss mit dem Absender führende Willenserklärung zu unterschreiben, liegt darin eine wettbewerbswidrige Irreführung durch Unterlassung im Sinne des § 5a Abs. 2 UWG. Das vorwerfbare Unterlassen

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  • Haftung für Fehlverhalten eines beauftragten Call-Centers – OLG Frankfurt vom 11.08.2011 – Az. 6 U 182/10

    admin 4. Mai 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Unternehmen haftet unter dem rechtlichen Gesichtspunkt der sogenannten Beauftragtenhaftung für Wettbewerbsverstöße, die ein beauftragtes Call-Center dadurch begeht, dass es durch unlautere Telefonanrufe Endkunden zum Abschluss von Verträgen zu veranlassen versucht. Dies gilt selbst dann, wenn das Call-Center die Daten der anzurufenden Personen seinem eigenen Bestand entnimmt. Urteil des OLG Frankfurt vom 11.08.2011 Aktenzeichen: 6

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  • Lesbarkeit von Angebotsbedingungen in Zeitungsanzeige – OLG Köln vom 15.07.2011 – Az. 6 U 59/11

    admin 3. Mai 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Werbung für den Kauf eines Telekommunikationsendgeräts (hier Doppel-Flatrate mit einem Sofortpaket „D & T Comfort“ der Deutschen Telekom AG) verstößt gegen das Wettbewerbsrecht, wenn die Angebotsbedingungen in einem Fußnotentext wegen der kleinen Schriftgröße nicht deutlich lesbar dargestellt werden. Hierzu führte das Oberlandesgericht Köln aus, dass eine Schriftgröße von 5,5 Pt. nicht generell als unlesbar

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  • Beweislast bei wettbewerbswidriger Lebensmittelwerbung – LG Berlin vom 30.06.2011 – Az. 52 O 288/10

    admin 7. April 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Verwendung gesundheitsbezogener Angaben ist nach der EU-Verordnung über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel (HCVO) nur zulässig, wenn anhand allgemein anerkannter wissenschaftlicher Erkenntnisse nachgewiesen ist, dass das Vorhandensein der Substanz, auf die sich die Angabe bezieht, eine positive ernährungsbezogene oder physiologische Wirkung hat. Von einer hinreichenden wissenschaftlichen Absicherung kann nur dann ausgegangen werden, wenn

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  • Anforderung an Werbung mit Leserumfrage – LG Ulm vom 30.09.2011 – Az. 10 O 102/11 KfH

    admin 6. April 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Hersteller von Öl- und Autopflegeprodukten warb in einer Fachzeitschrift mit für ihn günstigen Leserumfragen in „Auto Motor Sport“ sowie in der „Autozeitung“. Ein Wettbewerbsschutzverein beanstandete, dass die Werbeaussage keine Quellenangabe enthielt. Das Landgericht Ulm teilte diese Bedenken. Auf Werbung mit der Wiedergabe von Leserbeurteilungen sind die gleichen Grundsätze anzuwenden wie auf die Werbung mit

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  • Blickfangwerbung ohne Hinweis auf Mehrkosten für abgebildetes Zubehör – OLG Bamberg vom 21.09.2011 – Az. 3 U 129/11

    admin 6. April 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Bamberg beanstandete einen Werbeprospekt eines Möbelhauses für Schlafzimmereinrichtungen mit der blickfangmäßig hervorgehobenen Abbildung eines Doppelbetts mit Bettzeug und Matratzen als irreführend und damit wettbewerbswidrig, weil lediglich aus dem Fließtext ersichtlich war, dass die abgebildeten Matratzen und Lattenroste nicht in dem ebenfalls blickfangmäßig hervorgehobenen Kaufpreis enthalten waren. Die Tatsache, dass Matratzen und Lattenroste nicht

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  • Irreführender „Festpreis“ – OLG Hamm vom 08.11.2011 – Az. I-4 U 58/11

    admin 5. April 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Stromanbieter handelt irreführend und damit wettbewerbswidrig, wenn er mit einem „Festpreis“ wirbt und sich erst aus einem sogenannten Sternchenhinweis ergibt, dass sich der Strompreis zu weniger als 60 Prozent aus einem „fixen“ Bestandteil zusammensetzt und der Rest von über 40 Prozent „variabel“ ist. Urteil des OLG Hamm vom 08.11.2011 Aktenzeichen: I-4 U 58/11 WRP

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  • Streitwert bei Unterlassungsansprüchen wegen unzureichender Widerrufsbelehrung – OLG Frankfurt vom 04.08.2011 – Az. 6 W 70/11

    admin 8. März 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Höhe der Gerichtskosten und Anwaltsgebühren in Gerichtsverfahren hängt von dem durch das Gericht festgesetzten Streitwert ab. Im Verfahren der einstweiligen Verfügung, das ein Verbraucherverband mit dem Ziel der Unterlassung eines wettbewerbswidrigen Verhaltens wegen fehlender oder unzureichender Widerrufsbelehrung betreibt, beträgt der Streitwert in der Regel 15.000 Euro. Da hier ein erhebliches Allgemeininteresse daran besteht, dass

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  • Redaktionsbeitrag als Werbeanzeige – OLG Schleswig vom 29.12.2011 – Az. 6 U 30/11

    admin 7. März 2012     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Zeitungsverlag handelt nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Schleswig nicht wettbewerbswidrig, wenn er auf einer Zeitungsseite, die deutlich mit „Anzeigen-Forum“ überschrieben ist, Anzeigen in derselben Form wie Redaktionsbeiträge veröffentlicht, sofern ein durchschnittlich informierter, aufmerksamer und verständiger Leser die beanstandete Anzeige ohne Weiteres als Werbung erkennen kann. Urteil des OLG Schleswig vom 29.12.2011 Aktenzeichen: 6 U

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