Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Streitwert bei Einstellen eines einzigen Films in Tauschbörse – Anmerkung zu Urteil des AG Halle (Saale) vom 24.11.2009 – Az. 95 C 3258/09

    admin 23. August 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Das Amtsgericht Halle (Saale) setzte den Streitwert für eine Abmahnung wegen des unbefugten Einstellens eines Films in eine Internet-Tauschbörse auf 1.200 Euro fest. In der Abmahnung war bei den hierfür geltend gemachten Anwaltsgebühren ein Wert von 10.000 Euro zugrunde gelegt worden. Das Gericht betonte, dass bei der Streitwertbemessung abschreckende oder gar sanktionierende Wirkungen außen vor

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  • Anwaltsgebühren bei illegalem Filesharing-Angebot – LG Köln vom 21.04.2010 – Az. 28 O 596/09

    admin 21. August 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Nach § 97a Abs. 2 UrhG ist der Ersatz von Anwaltsgebühren für die erstmalige Abmahnung in einfach gelagerten Fällen mit einer nur unerheblichen Rechtsverletzung außerhalb des geschäftlichen Verkehrs, d.h. durch Privatpersonen, auf 100 Euro beschränkt. Für das Landgericht Köln liegt ein solcher Bagatellverstoß nicht mehr vor, wenn über eine illegale Tauschbörse das Filesharing eines ganzen

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  • Anforderungen an Kündigung wegen Schlechtleistung – LG Hamm vom 20.11.2009 – Az. 10 Sa 875/09

    admin 14. August 2010     Arbeitsrecht Urteile

    Grundsätzlich kann ein Arbeitsverhältnis auch wegen Schlechtleistung eines Arbeitnehmers gekündigt werden. Das Landesarbeitsgericht Hamm stellt allerdings hohe Anforderungen an die Begründung einer derartigen Kündigung. Danach genügt es nicht, dass ein Mitarbeiter bereits mehrmals wegen Fehlern bei der Arbeit abgemahnt und ihm schließlich bei der nächsten Nachlässigkeit gekündigt wird. Vielmehr muss der Arbeitgeber die Fehlerhäufigkeit des

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  • Kündigung: kranker Arbeitnehmer als Aushilfsbauarbeiter – LAG Rheinland-Pfalz vom 12.02.2010 – Az. 9 Sa 275/09

    admin 12. August 2010     Arbeitsrecht Urteile

    Ein krankheitsbedingt arbeitsunfähiger Arbeitnehmer ist verpflichtet, sich so zu verhalten, dass er bald wieder gesund wird. Arbeitet er während der Krankschreibung auf der Baustelle der Firma seiner Ehefrau, kann dies eine fristlose Kündigung nach sich ziehen. Da es sich in dem vom Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz entschiedenen Fall jedoch um das erste derartige Fehlverhalten des Mitarbeiters handelte,

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  • Rechtsmissbräuchliche Verfolgung wettbewerbsrechtlicher Ansprüche – LG Bochum vom 21.04.2010 – Az. I-13 O 261/09

    admin 9. August 2010     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Internethändler bot ausdrücklich den Versand in ganz Europa an, ohne jedoch im Einzelnen die Versandkosten ins Ausland anzugeben. Er wurde deshalb von einem Konkurrenten abgemahnt. Trotz des vorliegenden Wettbewerbsverstoßes wurde die Klage des Konkurrenten abgewiesen. Das Landgericht Bochum hielt die Geltendmachung von wettbewerbsrechtlichen Ansprüchen nach § 8 Abs. 4 UWG für unzulässig, da sie

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  • Bagatellverstoß bei infolge technischer Probleme unrichtiger Widerrufsbelehrung – OLG Hamm vom 29.10.2009 – Az. 4 U 145/09

    admin 6. August 2010     Arbeitsrecht Urteile

    Ist die Fehlerhaftigkeit einer Widerrufsbelehrung auf einer gewerblichen Internetseite erkennbar allein auf technische Probleme des Betreibers zurückzuführen, ist von einem Bagatellverstoß auszugehen, der nicht zu einer wettbewerbsrechtlichen Abmahnung berechtigt. Urteil des OLG Hamm vom 29.10.2009 Aktenzeichen: 4 U 145/09 jurisPR-ITR 5/2010, Anm. 4

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  • Pauschale Abmahnung unwirksam – LAG Düsseldorf vom 24.07.2009 – Az. 9 Sa 194/09

    admin 6. Juli 2010     Arbeitsrecht Urteile

    Eine arbeitsrechtliche Abmahnung soll für den Arbeitnehmer eine Warn-·und Hinweisfunktion erfüllen. Sein Fehlverhalten soll ihm genau vor Augen geführt werden. Darüber hinaus muss dem Mitarbeiter ausdrücklich angekündigt werden, dass im Wiederholungsfall die Kündigung droht. Daher darf eine Abmahnung nicht pauschal formuliert sein. Sie muss das Fehlverhalten eines Mitarbeiters konkret benennen und genau darlegen, gegen welche

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  • BGH „beerdigt“ sog. Schubladenverfügung – BGH vom 07.10.2009 – Az. I ZR 216/07

    admin 3. Juli 2010     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ist nicht ganz eindeutig, ob ein wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch vor dem zuständigen Gericht durchsetzbar ist, wählten findige Anwälte oftmals den Weg einer sog. Schubladenverfügung. Ohne den vermeintlichen Rechtsverletzer zu informieren, reichten sie bei Gericht einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verbotsverfügung ein. Lehnte das Gericht den Antrag ab, wurde meist von einer weiteren Anspruchsverfolgung abgesehen. Gab

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  • „Ernsthaftes Gespräch“ ersetzt keine Abmahnung – LAG Rheinland-Pfalz vom 08.01.2010 – Az. 6 Sa 270/09

    admin 19. Juni 2010     Arbeitsrecht Urteile

    Nachdem ein Mitarbeiter mehrmals erst nach Beginn der Kernarbeitszeit mit seiner Arbeit begonnen hatte, versuchte der Arbeitgeber in einem Gespräch mit dem Arbeitnehmer deutlich zu machen, dass er von ihm künftig ein korrektes Verhalten erwartet. Als der Mitarbeiter erneut verspätet zur Arbeit kam, wurde ihm fristlos gekündigt. Das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz erklärte die Kündigung für unwirksam,

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  • Einstweilige Verfügung bei unberechtigt verwendeten Fotos in eBay-Angebot – LG Köln vom 13.01.2010 – Az. 28 O 688/09

    admin 6. Mai 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Ein gewerblicher Händler bot auf der Auktionsplattform eBay in großem Umfang Kosmetik- und Parfümartikel an und verwendete für die Präsentation Originallichtbilder des Herstellers. Dieser forderte den Händler im Wege einer Abmahnung zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung auf. Der Händler verlangte daraufhin den Nachweis, dass dem Abmahnenden die Urheberrechte an den Fotos zustehen. Dieser ließ sich

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  • Eine Mahnung reicht aus – BGH vom 21.01.2010 – Az. I ZR 47/09

    admin 4. Mai 2010     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Wettbewerbsverband sprach wegen eines Verstoßes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) eine Abmahnung aus. Als der Abgemahnte nicht reagierte, veranlasste der Verband eine erneute Abmahnung durch seinen Rechtsanwalt. Da hierauf ebenfalls keine Reaktion erfolgte, erhob der Anwalt Unterlassungsklage, mit der auch die für seine Abmahnung angefallenen Gebühren geltend gemacht wurden. Hinsichtlich der Erstattung der Gebühren

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  • Diebstahl von 1,8 Cent rechtfertigt keine Kündigung – ArbG Siegen vom 14.01.2010 – Az. 1 Ca 1070/09

    admin 23. April 2010     Arbeitsrecht Urteile

    In jüngerer Zeit haben mehrere Urteile wegen Diebstahls geringwertiger Waren in den Medien für Aufsehen gesorgt (z.B. Getränkebon, Brotaufstrich). Grundsätzlich stellen auch kleine Diebstähle zum Nachteil des Arbeitgebers einen Kündigungsgrund dar. Die stets vorzunehmende Interessenabwägung muss in solchen Fällen aber nicht immer zulasten des Arbeitnehmers ausgehen. So erklärte das Arbeitsgericht Siegen die Kündigung eines seit

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  • Unbefugte Nutzung eines Stadtplans auf Internetseite – AG München vom 19.08.2009 – Az. 161 C 8713/09

    admin 10. März 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Auch Stadtpläne und Auszüge hieraus sind in der Regel urheberrechtlich geschützt, selbst wenn sie in der Gesamtkonzeption keine schöpferischen Züge aufweisen. Die Anforderungen an die schöpferische Eigentümlichkeit sind insoweit bei kartografischen Gestaltungen gering. Stellt ein Gastwirt einen Auszug eines urheberrechtlich geschützten Stadtplans in seine Internetseite ein, damit sein Lokal leichter gefunden werden kann, kann er

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  • Keine Klagebefugnis bei nicht funktionierender eigener Internetseite – OLG Hamm vom 22.08.2009 – Az. 4 W 88/09

    admin 5. März 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Recht zur Verfolgung von Wettbewerbsverstößen steht u.a. jedem Mitbewerber zu (§ 8 Abs. 1, Nr. 1 UWG). Im Internethandel ist ein derartiges Wettbewerbsverhältnis zu verneinen, wenn im zeitlichen Zusammenhang mit der Abmahnung die Internetpräsentation des Antragstellers offline gestellt war und auch ein Testkauf auf seiner Seite nicht durchgeführt werden konnte. Beschluss des OLG Hamm

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  • Nachweis einer rechtsmissbräuchlichen Serienabmahnung – OLG Brandenburg vom 17.09.2009 – Az. 6 W 128/09

    admin 4. Februar 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Gerade im Bereich des Fernabsatzrechts haben sich angesichts der vielfältigen Möglichkeiten von (meist geringfügigen) Rechtsverstößen Abmahnungen zu einem lukrativen Geschäft entwickelt. Oftmals wird, um dem Abgemahnten die Rechtsverfolgung zu erschweren, ein möglichst weit entfernter Gerichtsstand gewählt, was bei überall aufrufbaren Rechtsverstößen im Internet durchaus möglich ist. Das Brandenburgische Oberlandesgericht erleichtert nun den Nachweis dieser rechtwidrigen

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  • Gescheiterte Unterbindung von Werbe-E-Mails – LG Lübeck vom 10.07.2009 – Az. 14 T 62/09

    admin 16. Dezember 2009     Verbraucherrecht Urteile

    Ein Verbraucher versuchte vergeblich, von ihm ursprünglich gestattete Werbezusendungen eines Internetanbieters zu stoppen. Mehrmals wurde ihm auch zugesichert, aus dem Verteiler gestrichen zu sein. Gleichwohl nahmen die Werbe-E-Mails kein Ende. Selbst eine Abmahnung mit Klageandrohung hatte keinen Erfolg. Schließlich sprach das Landgericht Lübeck eine entsprechende Unterlassungsverfügung gegen den Unternehmer aus. Das Gericht sah die Unzumutbarkeits-

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  • Keine Pflicht zur Teilnahme am Personalgespräch – BAG vom 23.06.2009 – Az. 2 AZR 606/08

    admin 12. August 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Ein Unternehmer wollte wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten das 13. Monatsgehalt seiner Mitarbeiter reduzieren. Dazu führte die Geschäftsführung zunächst ein gemeinsames Gespräch mit allen betroffenen Mitarbeitern und bat diese dann zu Einzelgesprächen in das Büro des Personalleiters. Eine Arbeitnehmerin wollte über die Streichung der Sonderleistung aber nicht ohne ihre Kolleginnen und Kollegen verhandeln und verweigerte das Gespräch.

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  • Vergleich des Arbeitgebers mit KZ kann fristlose Kündigung rechtfertigen – Hessisches LAG vom 03.09.2008 – Az. 8 TaBV 10/08

    admin 9. Mai 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Äußert sich ein Arbeitnehmer gegenüber mehreren Vorgesetzten mit den Worten „Das sind Arbeitsbedingungen wie im Konzentrationslager“, kann dies den Ausspruch einer außerordentlichen Kündigung rechtfertigen. Eine derartige Äußerung stellt nach Meinung des Hessischen Landesarbeitsgerichts eine schwerwiegende Ehrverletzung der für den Betrieb und den konkreten Arbeitsplatz Verantwortlichen dar. Eine solch schwere Beleidigung kann auch nicht als überspitzte

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  • Kündigung nach beharrlichem Verstoß gegen betriebliches Rauchverbot – LAG Köln vom 01.08.2008 – Az. 4 Sa 590/08

    admin 8. Mai 2009     Arbeitsrecht Urteile

    In einer Betriebsvereinbarung war geregelt, dass das Rauchen aus Brandschutzgründen in allen Produktionsräumen verboten ist und auch in anderen Bereichen im Interesse von Mitarbeitern und Kunden ganz oder teilweise untersagt werden kann. Wird ein Arbeitnehmer mehrmals in dem besonders brandgefährdeten Lager trotz wiederholter Abmahnungen rauchend angetroffen, kann ihm auch bei langjähriger Betriebszugehörigkeit gekündigt werden. Der

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  • Kein Schadensersatzanspruch bei unberechtigter Abmahnung – LG Hamburg vom 21.11.2008 – Az. 310 S 1/08

    admin 8. April 2009     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Setzt sich ein wegen angeblich unzulässigen Herunterladens von Musikdateien Abgemahnter über einen von ihm beauftragten Rechtsanwalt erfolgreich zur Wehr, ist fraglich, ob er von dem Abmahnenden den Ersatz der angefallenen Anwaltsgebühren verlangen kann. Das Landgericht Hamburg hält diesen Anspruch nur dann für gegeben, wenn der Abmahnende erkennen konnte, dass die Abmahnung möglicherweise unberechtigt war. Dies

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  • Keine „Antwortpflicht“ bei unberechtigter Abmahnung – OLG Hamburg vom 24.11.2008 – Az. 5 W 117/08

    admin 6. April 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    In wettbewerbsrechtlichen Streitigkeiten besteht für den Abgemahnten keine „Antwortpflicht“ auf eine Abmahnung, wenn der Abgemahnte eine wettbewerbswidrige Handlung nicht begangen hat oder eine solche nicht droht, so sinnvoll eine Antwort zur Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten auch sein mag. Dem zu Unrecht Abgemahnten dürfen daher in einem darauf folgenden Rechtsstreit aus seiner unterbliebenen Reaktion keinerlei Nachteile (z.B.

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  • Zuspätkommen als Kündigungsgrund – LAG Köln vom 20.10.2008 – Az. 5 Sa 746/08

    admin 24. März 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Als ein Produktionsmitarbeiter trotz einer Ermahnung und zwei Abmahnungen erneut zwei Stunden zu spät zur Arbeit kam, kündigte der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis aus verhaltensbedingten Gründen. Zu Recht, entschied das Landesarbeitsgericht, wies aber zugleich darauf hin, dass ständiges Zuspätkommen nur dann eine Kündigung rechtfertigt, wenn der Mitarbeiter sein Fehlverhalten zu vertreten hat. Hiervon ist bei einem

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  • Fristlose Kündigung eines Busfahrers wegen Alkoholkonsums – LAG Rheinland-Pfalz vom 08.02.2008 – Az. 9 Sa 759/07

    admin 21. Januar 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Auch wenn die Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrtunternehmen im Personenverkehr ein generelles Alkoholverbot für das Fahrpersonal ausspricht, rechtfertigt nicht jeder Verstoß gleich den Ausspruch einer fristlosen Kündigung. Insbesondere bei einer nur geringfügigen Zuwiderhandlung ist – wie auch sonst bei verhaltensbedingten Kündigungen – eine vorherige Abmahnung erforderlich. Einen solchen Ausnahmefall nahm das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz bei

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  • Fristlose Kündigung nach Diebstahl von Fischbrötchen – ArbG Frankfurt/Main vom 06.08.2008 – Az. 7 Ca 8861/07

    admin 19. Januar 2009     Arbeitsrecht Urteile

    Arbeitnehmer müssen auch bei Diebstählen geringwertiger Sachen mit einer fristlosen Kündigung rechnen. So bestätigte das Arbeitsgericht Frankfurt am Main die Kündigung gegenüber einer Küchenhilfe, die nach Feierabend drei Fischbrötchen mitgenommen hatte. Bei einem Diebstahl ist – anders als bei den meisten anderen verhaltensbedingten Kündigungen – auch eine vorherige Abmahnung entbehrlich. Urteil des ArbG Frankfurt/Main vom

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  • Beschränkte Überprüfbarkeit einer arbeitsrechtlichen Abmahnung – LAG Schleswig-Holstein vom 03.06.2008 – Az. 2 Sa 66/08

    admin 8. Dezember 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Grundsätzlich kann ein Arbeitnehmer gegen eine aus seiner Sicht zu Unrecht erteilte Abmahnung gerichtlich vorgehen. Allerdings ist der Prüfungsumfang der Arbeitsgerichte insoweit begrenzt. Dies musste ein Arbeitnehmer in einer klageabweisenden Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein erfahren. Der wegen unzureichender Arbeitsleistung abgemahnte Arbeitnehmer konnte sich nicht darauf berufen, dass andere Arbeitnehmer nicht abgemahnt wurden (Gleichbehandlungsgrundsatz), da in

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  • Keine fristlose Kündigung wegen Erledigung privater Angelegenheiten – LAG Rheinland-Pfalz vom 10.07.2008 – Az. 10 Sa 209/08

    admin 26. November 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Für das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz rechtfertigt die Erledigung privater Angelegenheiten während der Arbeitszeit nicht ohne weiteres gleich eine fristlose Kündigung. Auch wenn der Arbeitnehmer in diesem Fall seine arbeitsvertraglichen Pflichten verletzt hat, ist zumindest eine erfolglose Abmahnung erforderlich, bevor der Arbeitgeber eine Kündigung aussprechen darf. Urteil des LAG Rheinland-Pfalz vom 10.07.2008 Aktenzeichen: 10 Sa 209/08 EzA-SD

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  • Fristlose Kündigung wegen nächtlicher Ruhestörung – LG Coburg vom 15.04.2008 – Az. 32 S 1/08

    admin 18. November 2008     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Wer in einem Mehrfamilienhaus die Nachtruhe des Öfteren durch überlaute Musik stört, muss nicht nur mit der Verärgerung der Nachbarn rechnen. Ihm droht auch die fristlose Kündigung durch den Vermieter wegen Störung des Hausfriedens. Stellt der Mieter die Ruhestörung trotz Abmahnung durch den Vermieter nicht ab, ist die Kündigung gerechtfertigt. Dass es nach der Kündigung

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  • Abmahnung ausnahmsweise entbehrlich – OLG Saarbrücken vom 14.07.2008 – Az. 1 W 99/08 – 19

    admin 7. November 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Grundsätzlich hat ein durch eine wettbewerbswidrige Handlung Verletzter dem Verletzer vor Ergreifung gerichtlicher Schritte eine Abmahnung zu übermitteln und ihm so Gelegenheit zu geben, ein gerichtliches Verfahren durch die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung zu vermeiden. Ausnahmsweise kann es für den Verletzten jedoch unzumutbar sein, die Gegenseite vor der Beantragung einer einstweiligen Verfügung erst noch abzumahnen,

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  • Fristlose Kündigung: Abmahnung auch bei Straftat des Arbeitnehmers – LAG Rheinland-Pfalz vom 10.07.2008 – Az. 10 Sa 138/08

    admin 6. November 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Nachdem ein Geschäftsführer den Arbeitsvertrag unterzeichnet hatte, änderte der Personalleiter in Absprache mit der betroffenen Arbeitnehmerin und dem Betriebsrat die erste Seite des Vertragstextes durch folgenden Zusatz ab: „Des Weiteren verpflichtet sich Frau K., wenn dies betrieblich erforderlich wird, auch in der Abteilung Lackherstellung zu arbeiten“. Der Personalleiter meinte, damit durchaus auch im Interesse des

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  • Keine fristlose Kündigung wegen Erledigung privater Angelegenheiten – LAG Rheinland-Pfalz vom 10.07.2008 – Az. 10 Sa 209/08

    admin 5. November 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Für das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz rechtfertigt die Erledigung privater Angelegenheiten während der Arbeitszeit nicht ohne weiteres gleich eine fristlose Kündigung. Auch wenn der Arbeitnehmer in diesem Fall seine arbeitsvertraglichen Pflichten verletzt hat, ist zumindest eine erfolglose Abmahnung erforderlich, bevor der Arbeitgeber eine Kündigung aussprechen darf. Urteil des LAG Rheinland-Pfalz vom 10.07.2008 Aktenzeichen: 10 Sa 209/08 EzA-SD

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  • Keine Zustellung einer Abmahnung bei falschem Vornamen – OLG Köln vom 21.01.2008 – Az. 6 W 182/07

    admin 4. Oktober 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung gilt nicht als zugestellt, wenn die per Einschreiben mit Rückschein versandte Briefsendung dem Empfänger wegen dessen Abwesenheit nicht ausgehändigt werden kann und er trotz Einwurfs einer Benachrichtigung in seinen Briefkasten die beim Postamt niedergelegte Abmahnung dort nicht abholt. Dies gilt jedenfalls dann, wenn der Name des Adressaten unrichtig angegeben worden ist (hier

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  • Klageerhebung bei nicht eingegangener Unterlassungserklärung – OLG Celle vom 29.07.2008 – Az. 13 W 82/08

    admin 3. Oktober 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Lässt ein wegen eines Wettbewerbsverstoßes zu Recht Abgemahnter von seinem Rechtsanwalt mitteilen, dass er die verlangte Unterlassungserklärung unterzeichnet und diese dem Abmahnenden in den nächsten Tagen zugehen wird, kann der Abmahnende eine Klage auf Unterlassung des gerügten Wettbewerbsverstoßes einreichen, wenn die Erklärung nicht wie angekündigt eingeht. Er muss auch dann nicht nochmals vorher bei dem

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  • Keine Abmahnung vor ordentlicher Kündigung wegen Vertragsverletzung – BGH vom 28.11.2007 – Az. VIII ZR 145/07

    admin 11. September 2008     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Die ordentliche Kündigung eines Mietverhältnisses durch den Vermieter wegen schuldhafter nicht unerheblicher Vertragsverletzung des Mieters durch laufend unpünktliche Mietzahlungen (§ 573 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB) setzt keine Abmahnung durch den Vermieter voraus. Allerdings kann der Abmahnung für die Kündigung ausnahmsweise insofern Bedeutung zukommen, als erst ihre Missachtung der Vertragsverletzung das für die

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  • Unvollständiges Impressum als Bagatellverstoß – KG Berlin vom 11.04.2008 – Az. 5 W 41/08

    admin 13. August 2008     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Benennt ein Handelsunternehmen im Impressum seines Internetauftritts eine (natürliche) Vertretungsperson nicht mit vollem Namen, sondern lediglich mit dem Familiennamen nebst vorangestelltem erstem Buchstaben des Vornamens, so verstößt dies zwar gegen die aus § 1 Abs. 1 Nr. 3 BGB-InfoV folgende Pflicht zur Angabe des Namens eines Vertretungsberechtigten. Das Kammergericht Berlin sieht darin jedoch einen Bagatellverstoß

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  • Direktionsrecht geht Änderungskündigung vor – BAG vom 06.09.2007 – Az. 2 AZR 368/06

    admin 8. Juli 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Spricht der Arbeitgeber eine Änderungskündigung aus, obwohl er die dadurch verbundene Änderung der Arbeitsbedingungen (hier Zuweisung einer anderen Arbeit) ohne weiteres durch Ausübung seines Direktionsrechts hätte bewirken können, ist die Änderungskündigung unverhältnismäßig und damit unwirksam. Hinweis: Die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts hat in der Praxis die Konsequenz, dass der Arbeitgeber zunächst von seinem Weisungsrecht Gebrauch machen

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  • Verbotene private Internetnutzung am Arbeitsplatz – LAG Rheinland-Pfalz vom 14.12.2007 – Az. 9 Sa 234/07

    admin 7. Juli 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Grundsätzlich kann eine private Internetnutzung während der Arbeitszeit eine erhebliche Verletzung der arbeitsvertraglichen Pflichten darstellen und demzufolge eine Kündigung aus verhaltensbedingten Gründen rechtfertigen. Dies ist beispielsweise beim Herunterladen pornografischer Inhalte der Fall (vgl. Urteil des BAG vom 27.04.2006, 2 AZR 386/05). Das Herunterladen von Online-Dateien zu privaten Zwecken rechtfertigt jedoch trotz eines ausdrücklichen Verbots der

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  • Einschaltung externer Rechtsanwälte trotz eigener Rechtsabteilung – BGH vom 08.05.2008 – Az. I ZR 83/06

    admin 3. Juli 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hat die bislang umstrittene Frage entschieden, ob sich auch größere Unternehmen, die über eine eigene Rechtsabteilung verfügen, externer Anwälte für den Ausspruch einer wettbewerbsrechtlichen Abmahnung bedienen und vom Abgemahnten dementsprechend die Erstattung der Anwaltsgebühren verlangen dürfen. Ein Unternehmen mit eigener Rechtsabteilung ist nach Meinung der Bundesrichter nicht gehalten, die eigenen Juristen zur Überprüfung

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  • Erschlichenes Kantinenessen – ArbG Frankfurt/Main vom 12.03.2008 – Az. 17 Ca 7464/07

    admin 23. Juni 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Einem Arbeitnehmer, der sich unbefugt mit einem Ausweis eines Kollegen Zugang zur Betriebskantine verschafft und dort regelmäßig isst, kann zumindest nicht ohne vorherige Abmahnung gekündigt werden. Urteil des ArbG Frankfurt/Main vom 12.03.2008 Aktenzeichen: 17 Ca 7464/07 Pressemitteilung des ArbG Frankfurt/Main

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  • Abmahnung bei gleichem Wettbewerbsverstoß in verschiedenen Medien – OLG Hamburg vom 29.03.2007 – Az. 3 U 193/06

    admin 5. Juni 2008     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Schuldner eines wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruchs gibt Veranlassung zur Klageerhebung, wenn er auf ein den allgemeinen Anforderungen genügendes Abmahnschreiben des Verletzten nicht reagiert. Er hat dann die Kosten eines gerichtlichen Verfahrens auch bei einem sofortigen Anerkenntnis zu tragen. Das Oberlandesgericht Hamburg hatte sich mit dem Fall zu befassen, dass der wegen eines Wettbewerbsverstoßes in Anspruch Genommene

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  • Abmahnung vor Kündigung eines Wohnraummietverhältnisses – BGH vom 28.11.2007 – Az. VIII ZR 145/07

    admin 20. Mai 2008     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Nach § 573 Abs. 1 Satz 1 BGB kann der Vermieter ein Wohnraummietverhältnis nur ordentlich kündigen, wenn er ein berechtigtes Interesse an der Beendigung des Mietverhältnisses hat. Ein solches Interesse liegt gem. § 573 Abs. 2 Nr. 1 BGB insbesondere dann vor, wenn der Mieter seine vertraglichen Pflichten schuldhaft nicht unerheblich verletzt hat. Eine nicht

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