Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Keine gesonderte Bearbeitungsgebühr für Kreditvertrag – OLG Hamm vom 11.04.2011 – Az. 31 U 192/10

    admin 27. Juli 2011     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Eine im Preisaushang einer Bank enthaltene Klausel, wonach beim Abschluss eines Kreditvertrages eine Bearbeitungsgebühr in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes der Darlehenssumme erhoben werden kann, benachteiligt Privatkunden entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen. Eine derartige Vereinbarung ist unwirksam. Das Oberlandesgericht Hamm begründet dies damit, dass ein solches Entgelt nicht mit der Kundenberatung gerechtfertigt werden

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  • Verwandtendarlehen für Hartz IV-Empfänger – SG Berlin vom 18.01.2011 – Az. S 157 AS 26445/08

    admin 21. Juli 2011     Sozialrecht Urteile

    Das Sozialgericht Berlin hat sich mit der Frage befasst, wann Zahlungen von Verwandten auf die staatlichen Leistungen an einen Hartz IV-Empfänger anzurechnen sind. Anspruchsmindernd wirken sich in jedem Fall Geschenke und Unterhaltszahlungen aus. Behauptet der Hilfeempfänger, ein Geldbetrag sei ihm nur als Darlehen zur Verfügung gestellt worden, muss er dies nachweisen. Unklarheiten gehen zu seinen

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  • Keine Maklerprovision für Immobilientochtergesellschaft der kreditgebenden Bank – OLG Koblenz vom 09.06.2010 – Az. 1 U 1344/09

    admin 11. Mai 2011     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Bestehen bei einem Grundstücksgeschäft zwischen dem eingeschalteten Makler und dem Verkäufer enge gesellschaftsrechtliche oder sonstige wirtschaftliche Verflechtungen, scheidet ein Anspruch auf Maklerprovision gegenüber dem Käufer, dem die enge Verbindung zwischen Verkäufer und Makler meist nicht bekannt ist, in der Regel aus. Das Oberlandesgericht Koblenz bejahte eine vergleichbare Verflechtung auch dann, wenn eine Bank nach Kündigung

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  • Aufklärungspflicht der Bank bei Überforderung des Darlehenskunden – LG Berlin vom 24.09.2010 – Az. 4 O 482/09

    admin 29. April 2011     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Das Landgericht Berlin hat die Hinweis- und Aufklärungspflichten von Banken bei der Vergabe von Verbraucherkrediten konkretisiert. Ist nach den Lebens- und Einkommensverhältnissen des Kunden abzusehen, dass eine störungsfreie Finanzierung einer Immobilie nicht möglich ist, muss die Bank auf die damit verbundenen Risiken hinweisen. Eine solche Hinweispflicht ist insbesondere dann zu bejahen, wenn die Laufzeit des

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  • Berücksichtigung von Wohnvorteil und Belastungen für Hausdarlehen – OLG Saarbrücken vom 17.12.2009 – Az. 6 WF 123/09

    admin 19. April 2011     Familienrecht Urteile

    Haben sich Eheleute im Rahmen eines Scheidungsverfahrens bereits endgültig vermögensrechtlich u.a. dahingehend auseinandergesetzt, dass Tilgungsleistungen, die der Ehemann auf ein Hausdarlehen für die von ihm weitergenutzte Ehewohnung leistet, nicht mehr einkommensmindernd zu berücksichtigen sind, gilt dies auch im Verhältnis zu seinen unterhaltsberechtigten Kindern. Eine Minderung des Kindesunterhalts erkannte das Gericht daher nur hinsichtlich der Zinsbelastung

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  • Verzicht auf Rückzahlung eines Arbeitnehmerdarlehens – BFH vom 25.11.2010 – Az. VI R 34/08

    admin 13. April 2011     Steuerrecht Urteile

    Mehrere Arbeitnehmer gewährten ihrem Arbeitgeber für einen geplanten Börsengang Liquiditätshilfedarlehen. Nachdem der Börsengang gescheitert war, geriet das Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten. Um die Insolvenz abzuwenden und ihre Arbeitsplätze zu retten, verzichteten die Mitarbeiter auf Rückzahlung der Darlehen. Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass der Arbeitnehmer den durch den Verzicht eingetretenen Verlust der Darlehensforderung als Werbungskosten von der

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  • Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen – OLG München vom 22.12.2010 – Az. 7 U 4960/07

    admin 1. April 2011     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Nach dem am 1. November 2008 in Kraft getretenen Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) dürfen Gesellschafterdarlehen im Regelfall und unabhängig von der wirtschaftlichen Lage der GmbH an den betreffenden Gesellschafter zurückgezahlt werden. Das Oberlandesgericht München wendet die Neuregelung uneingeschränkt auch auf lange vor Inkrafttreten des MoMiG gewährte Gesellschafterdarlehen an.

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  • Keine Erbschaftssteuer bei nicht geltend gemachtem Pflichtteil – BFH vom 31.03.2010 – Az. II R 22/09

    admin 18. Oktober 2010     Erbrecht Urteile, Steuerrecht Urteile

    Ein Ehepaar setzte sich gegenseitig als Alleinerben und seine Tochter als Schlusserbin nach dem zuletzt Versterbenden ein. Die Tochter machte beim Tod des Vaters ihren Pflichtteil nicht geltend. Ihr Anteil an dem Vermögen sollte ihr erst nach dem Tod der Mutter zukommen. Das zuständige Finanzamt wertete die Nichtgeltendmachung des Pflichtteilsanspruchs als zinsloses Darlehen und verlangte

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  • Darlehen: keine Sittenwidrigkeit bei abgelehnter Restschuldversicherung – LG Coburg vom 06.04.2010 – Az. 22 O 193/09

    admin 28. September 2010     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Ein Bankkunde, schloss einen Darlehensvertrag über 40.000 Euro ab. Zunächst kam er seinen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nach. Als noch ein Rest von 28.000 Euro offenstand, stellte er jedoch die Ratenzahlungen ein und berief sich auf die Sittenwidrigkeit des Kreditvertrages. Er behauptete, von Anfang an nicht zur Rückzahlung in der Lage gewesen zu sein und sich beim

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  • BGH erschwert Zwangsvollstreckung aus abgetretenen Krediten – BGH vom 30.03.2010 – Az. XI ZR 200/09

    admin 22. Juni 2010     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Die Forderungsabtretung einer Bank oder Sparkasse gegenüber einem Darlehensnehmer an ein Inkassounternehmen verstößt nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs weder gegen das Bankgeheimnis noch das Bundesdatenschutzgesetz. Die Kreditinstitute entledigen sich auf diesem Weg ihrer „faulen Kredite“. Die Übernehmer, die die Forderungen meist mit großen Abschlägen erwerben, können dann die zwangsweise Beitreibung ohne Rücksicht auf bestehende Geschäftsbeziehungen

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  • Fehlende Gesamtbetragsangabe in Verbraucherdarlehensvertrag – BGH vom 20.01.2009 – Az. XI ZR 504/07

    admin 26. Mai 2010     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile, Verbraucherrecht Urteile

    Das Verbraucherkreditgesetz verlangt, dass bei einem Darlehensvertrag auch der zu zahlende Gesamtbetrag angegeben wird. Fehlt diese Angabe und wurde das Darlehen bereits an den Verbraucher ausbezahlt, kann dieser die Neuberechnung der monatlichen Leistungsraten unter Berücksichtigung der auf den (meist erheblich günstigeren) gesetzlichen Zinssatz verminderten Zinsen und die Rückzahlung der zu viel gezahlten Zinsen verlangen. Der

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  • Darlehensrückzahlung des Gesellschaftergeschäftsführers an sich selbst – BGH vom 26.10.2009 – Az. II ZR 222/08

    admin 4. Mai 2010     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    § 43 Abs. 2 GmbHG gibt der GmbH einen Schadensersatzanspruch gegen den Geschäftsführer, der zu Unrecht Zahlungen an sich veranlasst. Um eine ungerechtfertigte Zahlung handelt es sich nicht, wenn ein GmbH-Alleingesellschafter und -Geschäftsführer ein von ihm selbst der Gesellschaft gewährtes Darlehen an sich zurückzahlt. Dies gilt selbst dann, wenn das Darlehen zuvor entgegen der vertraglichen

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  • Abzinsung unverzinslicher Gesellschafterdarlehen – BFH vom 06.10.2009 – Az. I R 4/08

    admin 15. April 2010     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs sind unverzinsliche Gesellschafterdarlehen gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 3 Satz 1 EStG (Einkommensteuergesetz) mit (derzeit) 5,5 Prozent abzuzinsen. Auch Darlehen, die ein Gesellschafter seiner Kapitalgesellschaft gibt, werden von dem Abzinsungsgebot erfasst. Dies gilt selbst dann, wenn es sich um kapitalersetzende Darlehen handelt. Beschluss des BFH vom 06.10.2009 Aktenzeichen: I

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  • Vertragliche Vollstreckungsunterwerfung rechtmäßig – BGH vom 16.04.2009 – Az. VII ZB 62/08

    admin 11. März 2010     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Ein Bankkunde hatte zur Sicherung einer Darlehensschuld zugunsten seiner Bank eine Sicherungsbuchgrundschuld an seinem Grundstück bestellt und sich in der Bestellungsurkunde der sofortigen Zwangsvollstreckung in sein gesamtes Vermögen unterworfen. Als die Bank wegen des Zahlungsrückstandes die Zwangsvollstreckung einleitete, berief sich der Darlehensnehmer auf die Unwirksamkeit der Unterwerfungsklausel. Derartige Unterwerfungserklärungen ermöglichen es der kreditgebenden Bank, bei

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  • Beweisführung nur mit Originalurkunden – OLG Schleswig vom 11.09.2009 – Az. 3 U 85/08

    admin 2. Februar 2010     Zivilrecht Urteile

    Macht ein Darlehensgeber seinen Rückzahlungsanspruch im Klageweg geltend, genügt es nicht, wenn der Schuldner zum Nachweis der angeblichen Rückzahlung Kopien von Quittungen vorlegt. Vor Gericht sind nur Originalurkunden beweiskräftig. Die Vorlage einer Kopie ist nur ausnahmsweise ausreichend, wenn der Prozessgegner die Echtheit der Urkunde und die Übereinstimmung von Abschrift und Original nicht bestreitet. Dies war

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  • Sparkassen dürfen Darlehensforderungen abtreten – BGH vom 27.10.2009 – Az. XI ZR 225/08

    admin 17. Dezember 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Ein Sparkassenkunde wehrte sich gegen die Abtretung der gegen ihn bestehenden Darlehensforderung an ein Inkassounternehmen. Derartige Abtretungen werden insbesondere bei „notleidenden“ Darlehen und Krediten zunehmend auch von Sparkassen vorgenommen. Wie bereits in einem früheren Urteil, bei dem es um die Forderungsabtretung durch eine Bank ging (XI ZR 195/05), spielten für den Bundesgerichtshof etwaige mit der

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  • Sittenwidrige Mithaftung für Darlehen des Freundes – BGH vom 16.06.2009 – Az. XI ZR 539/07

    admin 26. November 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Ein Mann überredete seine Freundin, zusammen mit ihm ein Darlehen zur Finanzierung einer Eigentumswohnung aufzunehmen. Das Gehalt der Freundin sollte als zusätzliche Sicherheit dienen. Von dem Geld kaufte der Mann als Alleineigentümer die Wohnung. Nach der Trennung verweigerte die Frau jegliche Mithaftung aus dem Darlehensvertrag. Der Bundesgerichtshof verneinte eine Einstandspflicht der Ex-Freundin. Zum einen hatte

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  • Kein Widerruf einer Finanzierung durch Bausparvertrag – OLG Brandenburg vom 02.04.2009 – Az. 5 U 53/08

    admin 28. Oktober 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Rechtsgeschäfte, die in der Privatwohnung oder am Arbeitsplatz mit einem Verbraucher im Sinne des § 13 BGB abgeschlossen werden, können gem. § 312 BGB (früher Haustürwiderrufsgesetz) binnen zwei Wochen widerrufen werden (ohne Belehrung einen Monat nach Erbringen der Leistung). Schließt ein Verbraucher in einer „Haustürsituation“ einen Kaufvertrag über eine Gastherme ab und finanziert er den

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  • Teilkündigung eines Kredits – OLG Celle vom 01.07.2009 – Az. 3 U 37/09

    admin 10. Oktober 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Haben sich die Vermögensverhältnisse des Darlehensnehmers oder die Werthaltigkeit einer für das Darlehen gestellten Sicherheit während der Laufzeit des Kredits wesentlich verschlechtert, ist die Bank berechtigt, einen Teil des Darlehens zu kündigen und fällig zu stellen. Löst der Darlehensnehmer nach der Teilkündigung des Darlehens – etwa durch Umschuldung – auch den nicht gekündigten Teil des

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  • Verwendung einer kreditfinanzierten Lebensversicherung für Immobilienerwerb – BFH vom 25.02.2009 – Az. IX R 62/07

    admin 29. September 2009     Steuerrecht Urteile

    Schließt ein Steuerpflichtiger zur Finanzierung der Anschaffungskosten für ein Mietobjekt eine Lebensversicherung ab und nimmt er zur Finanzierung der Beiträge für die Kapitallebensversicherung ein Darlehen auf, ist er berechtigt, die Darlehenszinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abzuziehen. Entscheidend für den Bundesfinanzhof ist, dass nach dem Gesamtkonzept das aufgenommene Darlehen letztlich dazu

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  • Widerruf der Finanzierung einer riskanten Kapitalanlage – BGH vom 10.03.2009 – Az. XI ZR 33/08

    admin 21. September 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Ein Kapitalanleger kaufte sich in Höhe von 40.000 Euro in einen Immobilienfonds ein. Da er nur 10.000 Euro selbst aufbringen konnte, ließ er die Beteiligung von der Bank, die das Geschäft vermittelt hatte, finanzieren. Die riskante Anlage führte in kürzester Zeit zu einem Totalverlust. Dabei kam dem Bankkunden ein Versäumnis des Geldinstituts gerade recht. Dieses

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  • Haftpflichtversicherung muss für nicht realisierbare Darlehensforderung einstehen – OLG Celle vom 30.04.2009 – Az. 8 U 11/09

    admin 16. September 2009     Versicherungsrecht Urteile

    Eine private Haftpflichtversicherung enthielt in der Leistungsbeschreibung u.a. folgende Klausel: “Der Versicherer gewährt dem Versicherungsnehmer und den in der Privathaftpflichtversicherung mitversicherten Personen Versicherungsschutz für den Fall, dass eine versicherte Person während der Wirksamkeit der Versicherung von einem Dritten geschädigt wird und die daraus entstandene Schadensersatzforderung gegen den Schädiger nicht durchgesetzt werden kann.“ Empfehlung: Privathaftpflicht ohne

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  • Wiederaufleben einer Darlehensforderung nach gescheiterter Tilgung – OLG Nürnberg vom 30.03.2009 – Az. 14 U 1058/08

    admin 25. August 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    In einem Darlehensvertrag war vereinbart worden, dass zur Tilgung eines Geschäftsdarlehens u.a. eine Versicherungsleistung (hier zugunsten der Ehefrau des Schuldners) verwendet werden soll. Nach Eingang der Versicherungszahlung waren die Darlehensforderungen der Bank völlig ausgeglichen. Später musste die Versicherungsleistung allerdings wieder zurückgezahlt werden. Daraufhin leitete die Bank die Verwertung der bestellten Sicherungsgrundschuld in die Wege. Das

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  • Bausparkonto von Eheleuten ist „Oder-Konto“ – BGH vom 31.03.2009 – Az. XI ZR 288/08

    admin 29. Juli 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Schließen Eheleute gemeinsam einen Bausparvertrag zur Finanzierung eines Bauvorhabens ab, ist im Regelfall davon auszugehen, dass das Bausparkonto als so genanntes Oder-Konto geführt wird. Das bedeutet, dass sich die Bausparkasse hinsichtlich der Rückführung des Bauspardarlehens in voller Höhe an jeden der beiden Eheleute halten kann. Durch das gemeinsame Konto wird – wie von der in

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  • Auswirkung der Quotenhaftung von GbR-Gesellschaftern bei Bankkredit – KG Berlin vom 11.11.2008 – Az. 4 U 12/07

    admin 10. Juni 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Die Gesellschafter einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR) können ihre Haftung nach außen hin nur dann wirksam beschränken, wenn dies dem Geschäftspartner vor Abschluss des Vertrags bekannt gegeben wurde. Ist einer kreditgebenden Bank der Gesellschaftsvertrag einer GbR bekannt, wonach die Gesellschafter nur quotal entsprechend ihrer kapitalmäßigen Beteiligung haften, so hat sie sich an diese Haftungsbeschränkung

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  • Formvorschriften bei Darlehen unter Geschäftspartnern – BGH vom 09.12.2008 – Az. XI ZR 513/07

    admin 4. Mai 2009     Zivilrecht Urteile

    Der Geschäftsführer einer in der Baubranche tätigen GmbH gewährte einem Geschäftspartner, mit dem er auch befreundet war, mehrere Darlehen in Höhe von über 50.000 Euro. Dessen Ehefrau erklärte ihre Mithaftung. Als der Darlehensnehmer nicht zahlen konnte, nahm der Bauunternehmer die Ehefrau auf Rückzahlung in Anspruch. Diese berief sich darauf, dass der Kreditvertrag nicht die für

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  • Vereinbarung über Rückzahlung für Ehe-Kredite nach Scheidung – LG Coburg vom 04.11.2008 – Az. 23 O 426/08

    admin 28. April 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Eine anlässlich der Scheidung zwischen Eheleuten getroffene Vereinbarung über die Rückführung gemeinsam aufgenommener Bankkredite, hat nur interne Wirkung. Für die kreditgebende Bank ist es rechtlich ohne Bedeutung, dass sich ein Ehegatte verpflichtet hat, ein Darlehen alleine abzubezahlen. Die bloße Mitteilung der Eheleute, wie sie die monatlichen Zahlungen zwischen sich aufgeteilt haben, führt daher nicht zur

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  • Kosten der Pilotenausbildung steuerlich nicht abzugsfähig – FG Berlin-Brandenburg vom 17.12.2008 – Az. 8 K 6331/06 B

    admin 14. April 2009     Steuerrecht Urteile

    Ein junger Mann ließ sich von einer Fluggesellschaft zum Verkehrspiloten ausbilden. Die Schulungskosten wurden zum Teil von einer Fluggesellschaft und zum Teil von ihm selbst getragen, wobei die Fluggesellschaft ihm ein Darlehen in Höhe des Eigenanteils gewährte. Er wollte den von ihm zu tragenden Anteil steuermindernd geltend machen. Das Finanzgericht Berlin-Brandenburg lehnte dies ab. Aufwendungen

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  • Finanzierung einer ersichtlich überteuerten Eigentumswohnung – BGH vom 29.04.2008 – Az. XI ZR 221/07

    admin 29. Januar 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Grundsätzlich ist die kreditgebende Bank nur dann verpflichtet, den Kreditnehmer bei der Kreditvergabe über die sittenwidrige Überteuerung der zu finanzierenden Eigentumswohnung aufzuklären, wenn sie positive Kenntnis davon hat, dass der Kaufpreis knapp doppelt so hoch ist wie der Verkehrswert der Wohnung. Dem positiven Wissen von der Überteuerung des zu finanzierenden Objekts steht ausnahmsweise die bloße

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  • Nachteiliger Mietpoolbeitritt bei Erwerb einer finanzierten Eigentumswohnung – BGH vom 03.06.2008 – Az. XI ZR 131/07

    admin 28. Januar 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Eine 41 Jahre alte Physiotherapeutin ließ sich von einem Anlageberater überreden, mit nur geringem Eigenkapital eine Eigentumswohnung zu erwerben. Mit dem Kauf waren der Abschluss eines Darlehensvertrags und der Beitritt zu einem sogenannten Mietpool verbunden. Die hieraus erzielten Mieteinnahmen blieben jedoch weit hinter den Erwartungen zurück. Daraufhin wollte die enttäuschte Anlegerin nicht nur den Kaufvertrag,

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  • Verweigerte Kreditgewährung – AG München vom 27.08.2007 – Az. 231 C 17158/07

    admin 10. Oktober 2008     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Im März 1994 gewährte eine Bank einer Kundin einen Kredit über 650.000 Euro. Dieser Darlehensvertrag hatte eine Laufzeit bis zum März 2009. Im Mai 2006 verlangte die Kundin einen weiteren Kredit von 400.000. Euro, den ihr die Bank verweigerte. Daraufhin kündigte sie den Darlehensvertrag und zahlte das Restdarlehen auf einmal zurück. Die Bank verlangte von

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  • Unwirksame Globalabtretung – OLG Hamm vom 06.11.2007 – Az. 27 U 28/07

    admin 25. August 2008     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Eine bereits im Darlehens- und Sicherungsvertrag vorgenommene Globalzession aller künftigen Forderungen aus dem Geschäftsbetrieb bis zur Höhe der zu sichernden Forderung ist mangels ausreichender Bestimmtheit unwirksam. Eine wirksame Abtretung setzt die Bestimmtheit der abgetretenen Forderung voraus. Im Falle der Abtretung künftiger Forderungen ist es notwendig, dass die einzelne Forderung spätestens im Zeitpunkt ihrer Entstehung nach

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  • Kein Schuldanerkenntnis durch Darlehensablösung – BGH vom 03.06.2008 – Az. XI ZR 239/07

    admin 11. August 2008     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Die bloße Ablösung eines Darlehens stellt grundsätzlich kein Anerkenntnis der Darlehensschuld durch den Darlehensnehmer dar. Eine generelle Vermutung dafür, dass die Parteien des Darlehensvertrages ein bestätigendes Schuldanerkenntnis vereinbaren wollten, gibt es nicht. Diese Annahme ist vielmehr nur dann gerechtfertigt, wenn die Beteiligten dafür unter den konkreten Umständen einen besonderen Anlass hatten. Ein solcher besteht nur

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  • Unterdeckung bei Kredittilgung mittels Lebensversicherung – BGH vom 20.11.2007 – Az. XI ZR 259/06

    admin 28. Juli 2008     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Ist in einem Kreditvertrag vereinbart, dass die Tilgung aus einer später fälligen Kapitallebensversicherung erfolgen soll, so ist die Vereinbarung in der Regel so zu verstehen, dass die Tilgung zunächst in Höhe der tatsächlich ausgezahlten Lebensversicherungs-Leistung erfolgt und der Kreditnehmer den noch offenen Restbetrag aus eigenen Mitteln begleicht. Das Risiko, dass die Lebensversicherungsleistungen zur vollständigen Tilgung

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  • Darlehensgewährung für KG durch ausländischen Gesellschafter – BFH vom 30.10.2007 – Az. I R 5/06

    admin 14. Juli 2008     Steuerrecht Urteile

    Ein in den USA lebender Gesellschafter gewährte einer in Deutschland ansässigen Kommanditgesellschaft ein Darlehen. Das Finanzamt meinte, dass die auf den Gesellschafter entfallenden Anteile an den Zinsen auch der deutschen Einkommensbesteuerung unterliegen. Der Bundesfinanzhof vertrat hingegen die Auffassung, dass die für das Gesellschafterdarlehen gezahlten Zinsen nach dem Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA nur in den USA

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  • „Fauler“ Kredit für Arbeitgeber – BFH vom 07.02.2008 – Az. VI R 75/ 06

    admin 28. Juni 2008     Steuerrecht Urteile

    Gewährt ein Arbeitnehmer seinem akut von Insolvenz bedrohten Arbeitgeber ein Darlehen, um seinen Arbeitsplatz zu retten, und erhält er das Geld schließlich nicht mehr zurück, kann er den Verlust von der Steuer absetzen. Die für die Absetzbarkeit geforderte berufliche Veranlassung des Darlehens wird nicht dadurch ausgeschlossen, dass der Darlehensvertrag mit dem alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführer des Arbeitgebers,

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  • Einsatz einer Lebensversicherung bei Alg II – SG Detmold vom 14.07.2007 – Az. S 8 AS 198/05

    admin 23. Juni 2008     Sozialrecht Urteile

    Ein 1956 geborener Mann war zunächst abhängig beschäftigt, dann aber seit 1984 etwa 20 Jahre selbstständig tätig. Im Dezember 2004 beantragte er Arbeitslosengeld II (Alg II). Als Einkommen hatte er eine private Rente in Höhe von 439 Euro. Als Vermögen verfügte er über eine 1986 abgeschlossene Lebensversicherung, die im Zeitpunkt der Beantragung von Alg II

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  • Kontoüberweisung trotz bevorstehender Insolvenz – BGH vom 28.02.2008 – Az. IX ZR 213/06

    admin 10. Juni 2008     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile, Insolvenzrecht Urteile

    Veranlasst eine Bank, die für ein Unternehmen ein überzogenes Konto führt, nach der Kontopfändung durch einen Gläubiger des Kunden die der Pfändung zugrunde liegende Forderung durch Überweisung an den Pfändungsgläubiger zu begleichen, und erteilt der Kunde hierauf einen entsprechenden Überweisungsauftrag, kommt in Höhe des überwiesenen Betrages auch ohne weitere Abrede ein Darlehensvertrag zustande. Gerät das

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  • Unklare Rückzahlungsvereinbarung von Studienkosten – BAG vom 18.03.2008 – Az. 9 AZR 186/07

    admin 6. Juni 2008     Arbeitsrecht Urteile

    Beteiligt sich der Arbeitgeber an den Kosten für die Aus- und Fortbildung eines Arbeitnehmers, um diesen dann für eine gewisse Zeit an den Betrieb zu binden, müssen die Rechte und Pflichten beider Vertragspartner möglichst klar und verständlich geregelt sein. Ansonsten bleibt das Unternehmen ohne entsprechende Gegenleistung möglicherweise auf erheblichen Kosten sitzen, wie ein kürzlich vom

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  • Kaskoversicherung: Familienprivileg gilt auch für Unverheiratete – OLG Naumburg vom 15.05.2007 – Az. 9 U 17/07

    admin 23. Mai 2008     Versicherungsrecht Urteile

    Steht dem Halter eines kaskoversicherten Fahrzeugs wegen dessen Beschädigung ein Ersatzanspruch gegen einen Dritten zu, geht der Anspruch nach dem Gesetz auf den Versicherungsträger über. Dieser Forderungsübergang gilt jedoch nicht, wenn der Ersatzanspruch gegenüber einem mit dem Versicherungsnehmer in häuslicher Gemeinschaft lebenden Familienangehörigen besteht (so genanntes Familienprivileg). Das Oberlandesgericht Naumburg dehnt diese Regelung auch auf

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