Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Fahrradverbot nach Trunkenheitsfahrt – OVG Lüneburg vom 01.04.2008 – Az. 12 ME 35/08

    admin 18. Oktober 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Wer unter erheblichem Alkoholeinfluss Rad fährt, kann nicht nur seine Erlaubnis zum Führen von Kraftfahrzeugen verlieren. Ihm kann durch behördliche Anordnung auch die Teilnahme am Straßenverkehr mit führerscheinfreien Fahrzeugen wie Fahrrad oder Mofa untersagt werden. Beschluss des OVG Lüneburg vom 01.04.2008 Aktenzeichen: 12 ME 35/08 NJW 2008, 2059

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  • Ausnahme vom Fahrverbot bei drohendem Arbeitsplatzverlust – OLG Köln vom 16.11.2007 – Az. 83 SsOWi 82/07

    admin 2. September 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Die Gerichte können ausnahmsweise bei Vorliegen einer besonderen Härte von der Verhängung eines Fahrverbots absehen. Ein besonderer Härtegrund kann u.a. vorliegen, wenn der Betroffene bei der Verhängung eines Fahrverbots seinen Arbeitsplatz verlieren würde und dies für ihn und seine Familie existenzbedrohende Folgen hätte. Zweifelt der mit der Sache befasste Richter am Wahrheitsgehalt einer Bescheinigung des

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  • Kein Fahrverbot bei weit auseinander liegenden Geschwindigkeitsüberschreitungen – OLG Bamberg vom 15.10.2007 – Az. 2 Ss OWi 263/07

    admin 15. Juli 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Gegen einen Autofahrer kann nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung um 40 km/h außerhalb einer geschlossenen Ortschaft nicht bereits dann wegen beharrlicher Pflichtverletzung ein Fahrverbot verhängt werden, wenn die zur Begründung herangezogenen früheren Geschwindigkeitsverstöße von 25 km/h 14 Monate und von 33 km/h 21 Monate zurückliegen. Beschluss des OLG Bamberg vom 15.10.2007 Aktenzeichen: 2 Ss OWi 263/07 DAR

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  • Fahrverbot für Rollstuhlfahrer – AG Löbau vom 07.06.2007 – Az. 5 Ds 430 Js 17736/06

    admin 14. Juni 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Gegenüber dem Fahrer eines Elektrorollstuhls kann ein Fahrverbot wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verhängt werden, wenn er in der Lage wäre, sich während der Zeit des Fahrverbots mit einem handbetriebenen Rollstuhl fortzubewegen. Für Rollstuhlfahrer gilt derselbe Grenzwert wie für Radfahrer (1,6 bis 1,7 Promille). Urteil des AG Löbau vom 07.06.2007 Aktenzeichen: 5 Ds 430 Js 17736/06

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  • Ausnahme vom Fahrverbot bei Feuerwehrmann – OLG Düsseldorf vom 24.09.2007 – Az. 2 Ss (Owi) 118/07-(Owi) 50/07 III

    admin 13. Juni 2008     Verwaltungsrecht Urteile

    Wegen eines erheblichen Geschwindigkeitsverstoßes wurde gegen einen Motorradfahrer, von Beruf Feuerwehrmann, für die Dauer eines Monats ein Fahrverbot für Kraftfahrzeuge aller Art verhängt. Das Oberlandesgericht Düsseldorf machte nach eingelegtem Rechtsmittel von der Möglichkeit Gebrauch, das Fahrverbot auf bestimmte Fahrzeugarten zu beschränken. Im entschiedenen Fall sahen es die Richter unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit als geboten

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  • Mildes Urteil nach Trunkenheitsfahrt mit Unfall – LG Cottbus vom 03.07.2007 – Az. 25 Ns 67/07

    admin 14. April 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Das Landgericht Cottbus hielt bei einer Trunkenheitsfahrt (0,55 Promille) mit Unfall, bei der der Verursacher selbst erheblich verletzt wurde, die Verhängung einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 35 Euro und eines dreimonatigen Fahrverbots für angemessen. Da der Verurteilte für die Ausübung seiner selbstständigen Tätigkeit auf das Führen von Lastkraftwagen dringend angewiesen war und durch das

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  • Kein Fahrverbot nach langer Verfahrensdauer – KG Berlin vom 05.09.2007 – Az. 2 Ss 193/07

    admin 14. April 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Ein Fahrverbot ist als so genannter Denkzettel für nachlässige und leichtsinnige Kraftfahrer vorgesehen, um sie vor einem Rückfall zu warnen und ihnen ein Gefühl für den zeitweisen Verlust des Führerscheins und den Verzicht auf die aktive Teilnahme am Straßenverkehr zu vermitteln. Diese Warnungs- und Besinnungsfunktion erfüllt das Fahrverbot aber nur dann, wenn es in einem

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  • Kein Fahrverbot wegen Einbeziehung einer unerlaubten Handy-Benutzung – OLG Bamberg vom 04.10.2007 – Az. 3 Ss OWi 1364/07

    admin 12. April 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Eine mehrfache Geschwindigkeitsüberschreitung, die für sich gesehen noch nicht den Ausspruch eines Fahrverbots rechtfertigt, kann nicht dadurch zur Annahme einer beharrlichen, den Ausspruch eines Fahrverbots rechtfertigenden Pflichtverletzung führen, dass ein einmaliger, bereits über ein Jahr zurückliegender Verstoß gegen das Verbot der Benutzung eines Mobil- oder Autotelefons zur Begründung eines einmonatigen Fahrverbots herangezogen wird. Anders als

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  • Rücksichtsloses Überholen keine Nötigung – OLG Düsseldorf vom 09.08.2007 – Az. III-5 Ss 130/07 – 61/07 I

    admin 12. April 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Wer „lediglich“ rücksichtslos überholt, macht sich in aller Regel nicht wegen Nötigung (§ 240 StGB) strafbar. Die nötigende Einwirkung des Fahrverhaltens des Überholenden auf andere Verkehrsteilnehmer ist in solchen Fällen im Zweifel nicht der Zweck, sondern nur die in Kauf genommene Folge seiner Fahrweise. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hob demzufolge ein vom Amtsgericht wegen Nötigung ausgesprochenes

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  • Feststellung eines Rotlichtverstoßes durch Schätzung – OLG Hamm vom 24.09.2007 – Az. 2 Ss OWi 620/07

    admin 11. April 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Hamm stellt hohe Anforderungen an die Feststellung eines mehr als eine Sekunde andauernden Rotlichtverstoßes eines Autofahrers. Bei einer bloßen Schätzung eines so genannten qualifizierten Rotlichtverstoßes durch nachfahrende Polizeibeamte müssen in Anbetracht der Ungenauigkeit des menschlichen Zeitgefühls weitere Umstände hinzutreten, durch die die Zeitangaben überprüfbar untermauert werden. So ist beispielsweise anzugeben, mit welcher Methode

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  • Nachteilige Aussage über Cannabiskonsum trotz Verfahrensfehler verwertbar – VGH Mannheim vom 16.05.2007 – Az. 10 S 608/07

    admin 15. Februar 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Ist ein Betroffener vor seiner Aussage von dem Ermittlungsbeamten nicht über sein Schweigerecht belehrt worden, können seine Angaben über die Häufigkeit des Cannabiskonsums im Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelrecht nicht verwertet werden. Trotz des Verfahrensverstoßes ist jedoch die Straßenverkehrsbehörde nicht gehindert, die Angaben bei der Begründung der Fahrerlaubnisentziehung zu berücksichtigen. Beschuss des VGH Mannheim

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  • Absehen von Fahrverbot wegen schwerwiegender finanzieller Folgen – OLG Hamm vom 30.04.2007 – Az. 2 Ss OWi 218/07

    admin 15. Februar 2008     Verkehrsrecht Urteile

    Dem Oberlandesgericht Hamm reichen für die Annahme einer außergewöhnlichen Härte, die ein Absehen von einem aufgrund einer Ordnungswidrigkeit an sich angezeigten Fahrverbot zulässt, auch schwerwiegende berufliche Folgen nicht aus, soweit diese nicht existenzvernichtender Art sind. Zum Auffangen der aus einem Fahrverbot möglicherweise resultierenden finanziellen Mehrbelastungen (z. B. Chauffeur, häufige Taxifahrten) ist dem Betroffenen allerdings die

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