Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Verdeckte Rücküberweisung einer Gesellschaftereinlage – BGH vom 25.05.2009 – Az. II ZR 99/08

    admin 2. Oktober 2009     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Ein Gesellschafter kommt seiner Einlagepflicht nicht nach, wenn die Gesellschaft den zur Verfügung gestellten Betrag sogleich wieder an den Gesellschafter zurücküberweist (sogenanntes Hin- und Herüberweisen). Dabei muss der Einlagebetrag nicht direkt an den Gesellschafter zurückfließen; auch entsprechende Umgehungsgeschäfte wie die Zahlung an Familienangehörige oder Tochtergesellschaften, an denen der Gesellschafter beteiligt ist, sind in der Regel

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  • Vereinfachte GmbH-Gründung: problematische Vertretungsregelung – OLG Stuttgart vom 28.04.2009 – Az. 8 W 116/09

    admin 1. Oktober 2009     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Nach dem am 1. November 2008 in Kraft getretenen Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) ist eine vereinfachte Gründung einer GmbH möglich, wenn sie höchstens drei Gesellschafter und einen Geschäftsführer hat. Dabei ist das gesetzlich vorgegebene Musterprotokoll unverändert zu verwenden. Die Vertretung der Gesellschaft ist dort wie folgt geregelt: “Ist

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  • Geschiedenenunterhalt: Anrechnung nicht entnommener Unternehmergewinne – OLG Hamm vom 30.10.2008 – Az. 2 UF 43/08

    admin 13. Juli 2009     Familienrecht Urteile

    Im Rahmen eines Scheidungsverfahrens machte die Ehefrau eines Unternehmers u.a. Unterhaltsansprüche geltend. Sie warf ihrem Ehemann, der zu 80 Prozent Gesellschafter und Geschäftsführer einer GmbH war, vor, er verlange gegenüber der GmbH seine Gewinnansprüche bewusst nicht in voller Höhe, um so seine Unterhaltsverpflichtungen möglichst gering zu halten. Der Mann führte unternehmerische Gründe für die Nichtauszahlung

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  • Nicht geklärte Stammeinlage eines ausgeschiedenen GmbH-Gesellschafters – OLG Köln vom 29.01.2009 – Az. 18 U 19/08

    admin 1. Juli 2009     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Wird ein Gesellschafter aus einer GmbH ausgeschlossen und hat er seine Stammeinlage noch nicht (vollständig) erbracht, haften die verbleibenden Gesellschafter entsprechend ihrer Anteile für die Erbringung der ausstehenden Stammeinlage (§ 24 GmbHG). Ist unklar, ob und in welcher Höhe der Ausgeschiedene seine Stammeinlage erbracht hat, stellt sich die Frage, wer hierfür die Beweislast trägt. Die

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  • Dienstleistung im Tausch mit Gesellschaftereinlage – BGH vom 16.02.2009 – Az. II ZR 120/07

    admin 3. Juni 2009     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Nach § 8 Absatz 2 GmbH-Gesetz müssen die Stammeinlagen der Gesellschafter zur freien Verfügung des Geschäftsführers stehen. Diese Anforderung hielt der Bundesgerichtshof auch dann für erfüllt, wenn ein Gesellschafter bei Gründung der GmbH oder aus Anlass einer Kapitalerhöhung eine Bareinlageverpflichtung übernimmt, sich aber zugleich verpflichtet, der Gesellschaft Dienste zu erbringen und dafür von der Gesellschaft

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  • Abberufung eines Gesellschafter-Geschäftsführers bei Zwei-Personen-GmbH – BGH vom 12.01.2009 – Az. II ZR 27/08

    admin 2. Mai 2009     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Besteht eine GmbH aus nur zwei Gesellschaftern, die beide auch Geschäftsführer sind, kann der Mehrheitsgesellschafter den anderen Geschäftsführer bereits dann abberufen, wenn beide untereinander so zerstritten sind, dass eine Zusammenarbeit zwischen ihnen nicht mehr möglich ist. Ob der Abberufene durch ein schuldhaftes Verhalten zu dem Zerwürfnis beigetragen hat, ist dabei unerheblich. Urteil des BGH vom

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  • Werbungskosten: gleichzeitiger Umzug von Geschäftsführerfamilie und GmbH – FG Berlin-Brandenburg vom 18.11.2008 – Az. 6 K 272/06 C

    admin 14. April 2009     Steuerrecht Urteile

    Der Geschäftsführer einer GmbH wohnte mit seiner Familie im selben Haus, in dem die GmbH ihre Geschäftsräume hatte. Als der Vermieter beide Mietverhältnisse kündigte, machte der Geschäftsführer die für seinen privaten Umzug anfallenden Ausgaben als Werbungskosten geltend. Das FG Berlin-Brandenburg verweigerte jedoch die Anerkennung. Umzugskosten können als Werbungskosten steuerlich abgesetzt werden, wenn der Umzug nahezu

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  • Rundschreiben einer Bank an Kundengläubiger – OLG Karlsruhe vom 09.07.2008 – Az. 6 U 51/08

    admin 13. März 2009     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Eine Bank übersandte mit dem Einverständnis ihres Kunden, der nicht mehr in der Lage war, den ihm gewährten Kredit zurückzuzahlen, an verschiedene Gläubiger ein Schreiben mit folgendem Inhalt: „Herr X. hat bei uns die Umschuldung der Verbindlichkeiten der X. GmbH beantragt. Wir haben den Antrag geprüft und festgestellt, dass eine Finanzierung der gesamten Verbindlichkeiten (trotz

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  • IHK-Beitrag an jeder Betriebsstätte – Niedersächsisches OVG vom 08.10.2008 – Az. 11 A 3467/07

    admin 4. März 2009     Verwaltungsrecht Urteile

    Eine GmbH unterhielt mehrere Betriebsstätten im gesamten Bundesgebiet. Die jeweils zuständigen Industrie- und Handelskammern erhoben an jeder Betriebsstätte den Kammerbeitrag. Die GmbH sah in der Mehrfacherhebung der Beiträge einen unzulässigen Eingriff in die Berufsfreiheit und ließ es auf eine gerichtliche Auseinandersetzung ankommen. Bereits 2001 hatte das Bundesverfassungsgericht die Pflichtzugehörigkeit einer GmbH mit dem Grundgesetz für

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  • Verdeckte Gewinnausschüttung bei Pkw-Verkauf unter Wert – FG München vom 18.07.2008 – Az. 6 V 400/08

    admin 13. Februar 2009     Steuerrecht Urteile

    Verkauft eine GmbH einen Firmen-Pkw an einen Gesellschafter bzw. nahen Angehörigen des Gesellschafters unter Wert, führt dies in der Höhe der Differenz zum Verkehrswert des Fahrzeugs zu einer verdeckten Gewinnausschüttung. Als Maßstab für einen angemessenen Verkaufspreis stellt das Finanzgericht München unter Berücksichtigung individueller Abweichungen (z.B. Unfallschäden) auf den Mittelwert zwischen Händlereinkaufs- und -verkaufspreis nach der

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  • Impressumspflicht: Angaben zum persönlich haftenden Gesellschafter – OLG Düsseldorf vom 04.11.2008 – Az. 20 U 125/08

    admin 10. Februar 2009     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein Unternehmen muss auf seiner Homepage u. a. die im Handelsregister eingetragene Firma, ein vertretungsberechtigtes Organ, die Handelsregisternummer, das Handelsregistergericht, die korrekte ladungsfähige Anschrift sowie die Telefon- und Faxnummer angeben (Impressum). Die Anbieterkennzeichnung muss auch Angaben zum persönlich haftenden Gesellschafter (z.B. bei einer Kommanditgesellschaft) enthalten. Hierzu gehört auch, dass der Geschäftsführer einer als Komplementärin fungierenden

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  • Offenlegung des wahren Vertragspartners – OLG Saarbrücken vom 21.10.2008 – Az. 4 U 385/07-128

    admin 3. Februar 2009     Zivilrecht Urteile

    Gibt sich ein Käufer bei Kaufverhandlungen als Privatperson aus und bittet er den Verkäufer, die Rechnung aus buchungstechnischen Gründen auf den Namen einer GmbH auszustellen, kann er vom Verkäufer persönlich auf Zahlung des Kaufpreises in Anspruch genommen werden. Der für eine GmbH im Geschäftsverkehr Auftretende haftet aus dem Gesichtspunkt der Rechtsscheinhaftung, wenn er durch sein

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  • Durchgriffshaftung bei missbräuchlicher GmbH-Gründung – OLG Naumburg vom 09.04.2008 – Az. 6 U 148/07

    admin 3. Februar 2009     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Die Inhaberin eines Hotels gründete kurz vor Durchführung umfangreicher Baumaßnahmen eine Bau-GmbH, deren alleinige Gesellschafterin und Geschäftsführerin sie war. Ein Meister wurde nicht beschäftigt. Die Tätigkeit der Gesellschaft beschränkte sich auf die Entgegennahme und Weiterleitung von Baumaterial. Nachdem das gesamte Baumaterial im Hotel verbaut war, meldete die GmbH Insolvenz an. Ein Lieferant fühlte sich geprellt

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  • Gescheiterte Sanierung trotz Gesellschafterdarlehen – BFH vom 19.08.2008 – Az. IX R 63/05

    admin 29. Dezember 2008     Steuerrecht Urteile

    Gewähren Gesellschafter der GmbH ein Sanierungsdarlehen und wird das Darlehen später nicht zurückgezahlt, kann der Verlust einkommensteuerrechtlich als (nachträgliche) Anschaffungskosten der Beteiligung berücksichtigt werden. Urteil des BFH vom 19.08.2008 Aktenzeichen: IX R 63/05 DStR 2008, 2215

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  • Kaskoversicherung: Unfall eines Familienangehörigen mit Firmenwagen – BGH vom 05.03.2008 – Az. IV ZR 89/07

    admin 24. Dezember 2008     Versicherungsrecht Urteile

    Verursacht ein Familienangehöriger des geschäftsführenden Gesellschafters einer GmbH & Co. KG mit einem Firmenwagen einen Verkehrsunfall, muss die Kaskoversicherung den Schaden ersetzen und kann auch den Unfallfahrer nicht in Regress nehmen, wenn dieser mit dem Firmeninhaber in „häuslicher Gemeinschaft“ lebt. Ob Halter des Wagens eine Personen- oder, wie hier, eine Kapitalgesellschaft ist, spielt für den

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  • Kündigungsfrist bei gemischter Nutzung – BGH vom 16.07.2008 – Az. VIII ZR 282/07

    admin 19. Dezember 2008     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Mietet eine GmbH ein Reihenhaus an, um es teils als Büroraum für ihren Geschäftsbetrieb zu nutzen und teils ihrem Geschäftsführer als Wohnung zur Verfügung zu stellen, gilt – soweit nichts anderes vereinbart ist – die für Gewerbemietverträge geltende gesetzliche Kündigungsfrist des § 580a Abs. 2 BGB. Der Vermieter kann den Vertrag daher nur bis spätestens

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  • Behandlung eines Mietverhältnisses nach Umwandlung in GmbH – OLG Karlsruhe vom 19.08.2008 – Az. 1 U 108/08

    admin 4. Dezember 2008     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Wurden Gewerbemieträume an einen Einzelhandelskaufmann vermietet und wird das von ihm betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung in eine GmbH umgewandelt (§ 152 UmwG), so hat dies das Erlöschen der von dem Kaufmann geführten Firma und den Übergang des gesamten Vermögens des Unternehmers einschließlich der Verbindlichkeiten als Gesamtheit auf den übernehmenden Rechtsträger zur Folge. Damit

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  • Kollision zwischen Massesicherung und Sozialversicherungsbeiträgen – BGH vom 02.06.2008 – Az. II ZR 27/07

    admin 2. Dezember 2008     Insolvenzrecht Urteile

    Der Geschäftsführer einer in Insolvenz geratenen GmbH wurde wegen Nichtabführung der Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung auf Schadensersatz in Höhe von 16.000 Euro in Anspruch genommen. Der Geschäftsführer berief sich auf die ihn nach dem Gesetz wegen der Insolvenz der Gesellschaft treffende Massesicherungspflicht (§ 64 Abs. 2 GmbHG). Danach seien ihm die geforderten Zahlungen verwehrt gewesen. Der

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  • IHK-Beiträge auch nach Gewerbeabmeldung – VG Koblenz vom 29.09.2008 – Az. 3 K 393/08.KO

    admin 1. Dezember 2008     Verwaltungsrecht Urteile, Wirtschaftsrecht Urteile

    Eine GmbH muss die Beiträge zur Industrie- und Handelskammer (IHK) auch dann bezahlen, wenn sie ihr Gewerbe abgemeldet hat, aber im Handelsregister noch nicht gelöscht ist. Der Umstand, dass keine Unternehmensgewinne mehr erzielt werden, wirkt sich allein auf die Höhe, nicht aber auf die grundsätzliche Pflicht zur Zahlung der IHK-Beiträge aus. Urteil des VG Koblenz

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  • Sozialversicherungspflichtige Mitarbeit in Familien-GmbH – LSG Baden-Württemberg vom 15.08.2008 – Az. L 4 KR 4577/06

    admin 7. November 2008     Arbeitsrecht Urteile, Sozialrecht Urteile

    Die Mitarbeit einer Ehefrau an einer GmbH, an der sie zu zehn Prozent und ihr Mann zu 90 Prozent beteiligt ist und die Ehefrau nach dem Gesellschaftsvertrag auch über keine Sperrminorität verfügt, stellt eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit dar. Bei der Entscheidung spielte es auch keine Rolle, dass der Arbeitsvertrag mit der Ehefrau angeblich nur aus steuerrechtlichen

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  • Akteneinsicht in Insolvenzakte – OLG Hamburg vom 19.05.2008 – Az. 2 VA 3/08

    admin 4. November 2008     Insolvenzrecht Urteile

    Dem ehemaligen Geschäftsführer einer inzwischen insolventen GmbH steht kein Recht zur Einsicht der Insolvenzakte des Gerichts zu. Dies gilt – so das Oberlandesgericht Hamburg – auch dann, wenn der ehemalige Geschäftsführer darlegt, die Informationen zur Rechtsverteidigung gegen eine Schadensersatzklage des Insolvenzverwalters zu benötigen. Beschluss des OLG Hamburg vom 19.05.2008 Aktenzeichen: 2 VA 3/08 ZIP 2008,

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  • Problematische Einlagezahlung auf debitorisches Gesellschaftskonto – OLG Oldenburg vom 17.07.2008 – Az. 1 U 49/08

    admin 3. November 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Wird im Rahmen einer Kapitalerhöhung eine Gesellschaftereinlage auf ein debitorisches Konto der GmbH eingezahlt, geht die Rechtsprechung im Regelfall davon aus, dass damit die Einlageverpflichtung nicht erfüllt ist, da das Geld nicht, wie vom Gesetz gefordert, endgültig zur freien Verfügung der Gesellschaft gelangt. Das Oberlandesgericht Koblenz hat nun zwei Ausnahmen von diesem Grundsatz zugelassen. Zum

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  • Voraussetzungen für Geschäftsführerhaftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs – BGH vom 02.06.2008 – Az. II ZR 104/07

    admin 3. November 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Einem GmbH-Geschäftsführergesellschafter kann kein existenzvernichtender Eingriff (§ 826 BGB) zur Last gelegt werden, wenn er zwar Forderungen der GmbH gegen Dritte auf ein eigenes Konto einzieht, mit diesen Mitteln jedoch Verbindlichkeiten der Gesellschaft begleicht und zusätzlich in beträchtlichem Umfang aus eigenem Vermögen weitere Gesellschaftsschulden tilgt. Eine derartige Innenhaftung setzt eine sittenwidrige vorsätzliche Schädigung durch den

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  • Haftung eines Mitgeschäftsführers für Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen – BGH vom 02.06.2008 – Az. II ZR 27/07

    admin 3. November 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Ein GmbH-Geschäftsführer muss durch geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass die Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen erfolgt. Ansonsten kann er im Falle der Insolvenz des Unternehmens persönlich haftbar gemacht werden. Diese Haftung kann ihn auch dann treffen, wenn er nicht alleiniger Geschäftsführer ist und derartige Arbeiten wegen der internen Aufgabenverteilung nicht in sein Resort fallen. Insbesondere in Krisensituationen trifft

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  • Karenzentschädigung für ausgeschiedenen Geschäftsführer trotz anderweitiger Einkünfte – BGH vom 28.04.2008 – Az. II ZR 11/07

    admin 1. November 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot ist nur bei gleichzeitiger Verpflichtung des Arbeitgebers zur Zahlung einer angemessenen Karenzentschädigung zulässig. Die Einzelheiten sind in den §§ 74 bis 75d HGB geregelt. Erzielt der Arbeitnehmer nach dem Ausscheiden in einem anderen Unternehmen Einkünfte, dann ist dieses Gehalt auf die Karenzentschädigung anzurechnen. Der Bundesgerichtshof hatte mit einem nun veröffentlichten Urteil über

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  • Meldepflicht bei Sitzverlegung einer GmbH – BGH vom 02.06.2008 – Az. II ZB 01/06

    admin 1. November 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Verlegt eine GmbH ihren Sitz in eine andere Gemeinde, ohne dies beim zuständigen Registergericht bekannt zu geben, kann dies die Einleitung eines Beanstandungs- und Auflösungsverfahrens gemäß § 144a Abs. 4, 2. Alt. FGG nach sich ziehen. Das Auseinanderfallen von satzungsmäßigem und tatsächlichem Sitz stellt einen nachträglich entstandenen Satzungsmangel dar, der zur Auflösung der Gesellschaft führen

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  • BGH zur Geschäftsführerhaftung bei verlustbringendem Geschäft – BGH vom 18.02.2008 – Az. II ZR 62/07

    admin 2. Oktober 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hatte Gelegenheit, auf verschiedene Aspekte der Haftung eines Geschäftsführers wegen des Abschlusses eines für das Unternehmen verlustbringenden Geschäfts (hier Fehlkalkulation beim Verkauf einer Industrieanlage) hinsichtlich der Darlegungs- und Beweislast bei Schadensersatzansprüchen gegen den GmbH-Geschäftsführer gemäß § 43 Abs. 2 GmbHG hinzuweisen. Zunächst muss der Geschäftsführer den Beweis antreten, dass er beim Abschluss des

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  • Formvorschriften bei Mitarbeiterbeteiligungsmodell – BGH vom 10.03.2008 – Az. II ZR 312/06

    admin 7. August 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Zwei Gesellschafter einer GmbH gründeten mit einer Beteiligung von je 50 Prozent eine gleichnamige Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). Diese war mit einem Geschäftsanteil in Höhe von 5.000 Euro an der GmbH beteiligt. Gesellschaftszweck der GbR war der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an der GmbH im Rahmen eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells. Ein Mitarbeiter der GmbH erwarb

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  • Keine mehrheitliche Satzungsänderung – OLG München vom 23.01.2008 – Az. 7 U 3292/07

    admin 6. August 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Sieht die Satzung einer GmbH vor, dass über Geschäftsanteile nur mit Zustimmung der Gesellschaft durch Veräußerung oder Belastung verfügt werden kann mit der Ausnahme der zustimmungsfreien Übertragung eines Geschäftsanteils auf einen Mitgesellschafter, so ist für die Beschlussfassung über die nachträgliche Streichung dieser Ausnahmeregelung die Zustimmung sämtlicher betroffener Gesellschafter erforderlich. Der überstimmte Gesellschafter kann den nichtigen

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  • Gesellschafterstreit noch kein Auflösungsgrund für GmbH – OLG Brandenburg vom 30.04.2008 – Az. 7 U 194/07

    admin 2. August 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Nach § 61 Abs. 1 GmbHG kann eine GmbH durch ein gerichtliches Urteil aufgelöst werden, wenn die Erreichung des Gesellschaftszwecks unmöglich wird oder wenn andere in den Verhältnissen der Gesellschaft liegende wichtige Gründe für die Auflösung vorhanden sind. Ein Auflösungsgrund kann gegeben sein, wenn die Gesellschafter so zerstritten sind, dass ihr persönliches Verhältnis völlig zerrüttet

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  • Rechtsmissbräuchliche Amtsniederlegung des Mehrheitsgesellschafter-Geschäftsführers – OLG Köln vom 01.02.2008 – Az. 2 Wx 3/08

    admin 3. Juli 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Die vom einzigen Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter einer GmbH erklärte Amtsniederlegung kann rechtsmissbräuchlich und damit unwirksam sein, wenn dieser nicht gleichzeitig einen neuen Geschäftsführer bestellt. Die Annahme eines Rechtsmissbrauchs einer Amtsbeendigung setzt demnach nicht zwingend die Stellung des alleinigen Geschäftsführers als Alleingesellschafter voraus. Auch die Amtsniederlegung bei einem Mehrheitsgesellschafter kann zu einer nicht hinnehmbaren Handlungsunfähigkeit der

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  • „Fauler“ Kredit für Arbeitgeber – BFH vom 07.02.2008 – Az. VI R 75/ 06

    admin 28. Juni 2008     Steuerrecht Urteile

    Gewährt ein Arbeitnehmer seinem akut von Insolvenz bedrohten Arbeitgeber ein Darlehen, um seinen Arbeitsplatz zu retten, und erhält er das Geld schließlich nicht mehr zurück, kann er den Verlust von der Steuer absetzen. Die für die Absetzbarkeit geforderte berufliche Veranlassung des Darlehens wird nicht dadurch ausgeschlossen, dass der Darlehensvertrag mit dem alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführer des Arbeitgebers,

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  • Vollstreckung der Auskunftspflicht gegenüber Gesellschafter – OLG München vom 04.01.2008 – Az. 31 Wx 082/07

    admin 4. Juni 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Auch ein ausgeschiedener GmbH-Gesellschafter hat gemäß § 51a GmbHG Anspruch auf Auskunft über die Angelegenheiten der Gesellschaft und auf Einsicht in Bücher und Schriften für den Zeitraum, als er noch Gesellschafter der GmbH war. Hat der Gesellschafter diesbezüglich einen rechtskräftigen Titel (Gerichtsbeschluss) gegen die GmbH erwirkt und kommt diese ihrer Verpflichtung gleichwohl nicht nach, kann

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  • Keine Kündigung trotz offensichtlichen Satzungsverstoßes – BGH vom 10.12.2007 – Az. II ZR 289/06

    admin 2. Juni 2008     Arbeitsrecht Urteile, Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Holt der Geschäftsführer einer GmbH satzungswidrig nicht die Zustimmung der Gesellschafterversammlung zur Veräußerung von Beteiligungen ein, kann darin ein wichtiger Grund zur fristlosen Kündigung seines Anstellungsvertrags liegen. Allerdings sind hierbei sämtliche Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen. So können besondere Umstände den Verstoß gegen die innergesellschaftliche Kompetenzordnung in einem milderen Licht erscheinen lassen und eine fristlose

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  • Vorsicht bei überhöhter Vergütung an Angehörigen des GmbH-Gesellschafters – BFH vom 07.11.2007 – Az. II R 28/06

    admin 14. Mai 2008     Steuerrecht Urteile

    Zahlt eine GmbH auf Veranlassung eines Gesellschafters einem in dem Unternehmen beschäftigten Angehörigen eine überhöhte Vergütung, liegt in der Regel keine freigebige Zuwendung des Gesellschafters an die nahe stehende Person gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG vor. Was auf den ersten Blick als positiv erscheint, erweist sich nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs aber

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  • Ladung zur Gesellschafterversammlung mittels Einwurfeinschreibens – LG Mannheim vom 08.02.2007 – Az. 23 O 10/06

    admin 1. April 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Nach § 51 GmbHG muss die Einladung zu einer Gesellschafterversammlung durch Einschreiben erfolgen. Das Landgericht Mannheim hält das zum 1. September 2007 eingeführte Einwurfeinschreiben hierfür ausreichend. Die Einladung muss daher nicht durch das zum Zeitpunkt der Einführung der Vorschrift allein mögliche Übergabeeinschreiben erfolgen. Hinweis: Die erst kürzlich veröffentlichte Entscheidung ist unter Rechtsexperten nicht unumstritten. Wer

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  • Rückzahlung nicht geschuldeter Vergütung umfasst auch Lohnsteuer – BGH vom 26.11.2007 – Az. II ZR 161/06

    admin 1. April 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Steht einer GmbH gegen ihren Geschäftsführer ein Anspruch auf Rückzahlung einer nicht geschuldeten Vergütung zu, umfasst dieser auch die abgeführte Lohnsteuer. Das begründete der Bundesgerichtshof damit, dass alleiniger Schuldner der Lohnsteuer der Arbeitnehmer ist. Führt der Arbeitgeber die Lohnsteuer ab, ist der Arbeitnehmer daher insoweit ungerechtfertigt bereichert. Beschluss des BGH vom 26.11.2007 Aktenzeichen: II ZR

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  • Keine Fortführung einer einmal gelöschten GmbH – OLG Celle vom 03.01.2008 – Az. 9 W 124/07

    admin 1. April 2008     Handelsrecht u. Gesellschaftsrecht Urteile

    Wurde eine Gesellschaft nach § 60 Abs. 1 Nr. 7 GmbHG als vermögenslos gelöscht, kann sie nicht durch einen schlichten Fortsetzungsbeschluss (und dessen Eintragung) ohne die bei einer wirtschaftlichen Neugründung erforderliche Registerkontrolle nach §§ 7 und 8 GmbHG fortgeführt werden. Ob die Gesellschaft tatsächlich vermögenslos war, ist dabei unerheblich. Für das Oberlandesgericht Celle kommt es

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  • Verbraucherkreditgesetz auch bei Mithaftung für Unternehmenskredit anwendbar – BGH vom 24.07.2007 – Az. XI ZR 208/06

    admin 13. Februar 2008     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Zur Sicherung eines Unternehmenskredits übernahmen die beiden Gesellschafter mit ihren Ehefrauen die Mithaftung für die Rückzahlung des Darlehens als Gesamtschuldner. Als der Betrieb die Kreditraten nicht mehr zurückzahlen konnte, nahm die Bank die Gesellschafter und deren Ehefrauen auf Zahlung in Anspruch. Diese beriefen sich auf die Anwendbarkeit der Vorschriften des Verbraucherkreditgesetzes. Die Bank meinte, ein

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  • Verjährung bei einer Kreditbürgschaft – OLG Karlsruhe vom 20.11.2007 – Az. 17 U 89/07

    admin 13. Februar 2008     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Eine Bank gewährte einer GmbH im Jahr 1999 ein Existenzgründungsdarlehen, das durch eine Bürgschaft abgesichert wurde. Nachdem über das Vermögen der GmbH das Insolvenzverfahren eröffnet worden war, kündigte das Kreditinstitut im August 2001 das Darlehen und stellte es zur Rückzahlung fällig. Erst rund fünf Jahre später, im Juni 2006, nahm die Bank den Bürgen auf

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