Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • „Hartz IV“-Leistungen bei einmaligen Heizkosten – SG Dresden vom 16.02.2015 – Az. S 48 AS 6069/12

    admin 27. Mai 2015     Sozialrecht Urteile

    Die Bezieherin von Hartz IV-Leistungen beantragte die Erstattung der Kosten einer Brennstofflieferung, da diese eine besondere Bedürftigkeit im Bezugsmonat herbeigeführt habe. Der Argumentation folgte das Sozialgericht Dresden nicht. Von der Erstattungsfähigkeit der entstandenen Kosten ist vielmehr nur dann auszugehen, wenn auch bei einer Aufteilung der Kosten auf die ganze Heizperiode eine Hilfebedürftigkeit in den einzelnen

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  • Kein Zeugnisverweigerungsrecht für Verwandte in Hartz IV-Prozessen – LSG Nordrhein-Westfalen vom 28.10.2014 – Az. L 19 AS 1880/14 B, L 19 AS 1906/14 B

    admin 13. Januar 2015     Sozialrecht Urteile

    Ein Langzeitarbeitsloser machte Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts gegenüber dem Jobcenter geltend. Dieses lehnte Leistungen ab, weil es den Antragsteller nicht für hilfebedürftig hielt, da das Einkommen seiner im selben Haushalt lebenden Mutter und seines Stiefvaters auch seinen Bedarf deckte. Da der Hilfesuchende im Klageverfahren keine Angaben zu den Einkommensverhältnissen seiner Mutter und seines Stiefvaters

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  • Hartz-IV: Kein Mehrbedarf für stillende Mütter – Hessisches LSG vom 21.08.2013 – Az. L 6 AS 337/12

    admin 21. Januar 2014     Sozialrecht Urteile

    Das Landessozialgericht Darmstadt hat entschieden, dass stillende Mütter keinen Anspruch auf Hartz-IV-Mehrbedarf haben. Anders als bei Schwangeren sah das Gericht keinen signifikanten Mehrbedarf für Nahrung. Soweit ein solcher feststellbar ist, würde er durch die Ersparnisse beim Kauf von Milchnahrung für das Baby mindestens aufgewogen. Urteil des Hessischen LSG vom 21.08.2013 Aktenzeichen: L 6 AS 337/12

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  • Hartz IV: Hinzuziehung eines Rechtsanwalts bei Widerspruch gegen geringfügige Mahngebühr – BSG vom 02.11.2012 – Az. B 4 AS 97/11 R

    admin 24. Mai 2013     Sozialrecht Urteile

    Ein Jobcenter erhob wegen angeblich geleisteter Überzahlungen eine Mahngebühr von 2,05 Euro. Damit war der betroffene Hartz IV-Empfänger nicht einverstanden und ließ durch einen Rechtsanwalt Widerspruch gegen den Gebührenbescheid erheben. Die Behörde stornierte daraufhin die Mahngebühren. Nun verlangte der Hilfeempfänger die Erstattung der Gebühren für den eingeschalteten Anwalt. Das Bundessozialgericht sah keinerlei Grund, von der

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  • Rückerstattung von Hartz IV-Leistungen nach erkennbarem Behördenfehler – LSG Sachsen-Anhalt vom 04.10.2012 – Az. L 5 AS 18/09

    admin 21. März 2013     Sozialrecht Urteile

    Ein Hartz IV-Bezieher hatte der zuständigen Behörde pflichtgemäß die Aufnahme eines Studiums gemeldet. Als die Sozialbehörde gleichwohl weiterzahlte, wies er noch mehrmals telefonisch darauf hin, dass die Leistungsvoraussetzungen weggefallen seien. Erst Monate später wurden die zu Unrecht gezahlten 1.035 Euro zurückgefordert. Nun verweigerte der Student die Rückerstattung, da die Behörde die Zahlungen trotz Kenntnis der

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  • Hartz-IV: kein Mehrbedarf für Besuchsreisen zum im Ausland lebenden Ehegatten – Hessisches LSG vom 06.07.2012 – Az. L 7 AS 275/12 B ER

    admin 10. November 2012     Sozialrecht Urteile

    Einem Hartz IV-Empfänger steht kein Anspruch auf zusätzliches Geld für Besuchsreisen zu seinem im Ausland lebenden Ehepartner zu, wenn die Ehegatten durch entsprechenden Umzug die eheliche Lebensgemeinschaft herstellen könnten. Die Kosten für einen Umzug würden dann einen erstattungsfähigen Mehrbedarf begründen. Urteil des Hessischen LSG vom 06.07.2012 Aktenzeichen: L 7 AS 275/12 B ER SozSichplus 2012,

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  • Verwandtendarlehen für Hartz IV-Empfänger – SG Berlin vom 18.01.2011 – Az. S 157 AS 26445/08

    admin 21. Juli 2011     Sozialrecht Urteile

    Das Sozialgericht Berlin hat sich mit der Frage befasst, wann Zahlungen von Verwandten auf die staatlichen Leistungen an einen Hartz IV-Empfänger anzurechnen sind. Anspruchsmindernd wirken sich in jedem Fall Geschenke und Unterhaltszahlungen aus. Behauptet der Hilfeempfänger, ein Geldbetrag sei ihm nur als Darlehen zur Verfügung gestellt worden, muss er dies nachweisen. Unklarheiten gehen zu seinen

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  • Anrechnung der Verletztenrente auf Hartz IV-Leistungen – BVerfG vom 16.03.2011 – Az. 1 BvR 591/08, 1 BvR 593/08

    admin 22. Juni 2011     Sozialrecht Urteile

    Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts kann eine Verletztenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung in voller Höhe einkommensmindernd auf Hartz IV-Leistungen angerechnet werden. Eine Verletztenrente genießt nicht die Privilegierung von Schmerzensgeld, das nicht der Deckung des Lebensunterhalts dient, sondern ausschließlich den immateriellen Schaden ausgleicht und insbesondere die unfallbedingten Erschwernisse, Nachteile und Leiden ausgleichen soll. Urteil des BVerfG

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  • Anrechnung von „BAföG“ auf „Hartz IV“ – BVerfG vom 07.07.2010 – Az. 1 BvR 2556/09

    admin 23. November 2010     Sozialrecht Urteile

    Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die (teilweise) Anrechnung von BAföG-Leistungen auf „Hartz IV-Leistungen“ rechtmäßig ist. Daher ist es rechtlich nicht zu beanstanden, wenn von der Anrechnung lediglich eine Pauschale (20 % des Gesamtbedarfs nach dem BAföG) für ausbildungsbestimmte Kosten als zweckbestimmtes privilegiertes Einkommen in Abzug gebracht wird. Gebühren für eine vom Hilfebedürftigen besuchte private Schule

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  • Keine Kostenerstattung für Kindergartenfahrt – SG Berlin vom 14.04.2010 – Az. S 39 AS 9775/10 ER

    admin 19. Juni 2010     Sozialrecht Urteile

    Nach einem Urteil des Sozialgerichts Berlin muss ein Hartz IV-Empfänger die Kosten für eine Kindergartenfahrt selbst übernehmen. Anders als für „mehrtägige Klassenfahrten im Rahmen der schulrechtlichen Bestimmungen“ sind Kindergartenfahrten vom Gesetz im Rahmen der erstattungsfähigen Leistungen nicht erfasst. Urteil des SG Berlin vom 14.04.2010 Aktenzeichen: S 39 AS 9775/10 ER Pressemitteilung des SG Berlin

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  • Keine rückwirkende Erhöhung von Hartz IV-Leistungen – BVerfG vom 24.03.2010 – Az. 1 BvR 395/09

    admin 22. Mai 2010     Sozialrecht Urteile

    Mit einem Urteil vom 09.02.2010 (1 BvL 1/09 u.a.) hat das Bundesverfassungsgericht mehrere Regelungen des Sozialgesetzbuches (SGB) zur Berechnung der Hartz IV-Sätze für verfassungswidrig erklärt. In einer neueren Entscheidung weisen die Verfassungsrichter darauf hin, dass dies nicht bedeute, dass Hilfeberechtigte rückwirkend höhere Unterstützungsleistungen vom Staat fordern können. Vielmehr wurden die verfassungswidrigen Regelungen bis zu einer

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  • Unzulässiges Testament auf Kosten der Allgemeinheit – SG Dortmund vom 25.09.2009 – Az. S 29 AS 309/09 ER

    admin 22. Februar 2010     Erbrecht Urteile, Sozialrecht Urteile

    Mit einer außergewöhnlichen Erbschaft hatte sich das Sozialgericht Dortmund zu befassen. Ein 52-jähriger Langzeitarbeitsloser war von seiner verstorbenen Mutter in Höhe von 240.000 Euro als Erbe eingesetzt worden. Die Verstorbene hatte jedoch ihren anderen Sohn insoweit als Testamentsvollstrecker bestimmt. Dieser sollte Geldbeträge u.a. für Geschenke zu Feiertagen, Urlaube, Kleidung, die Befriedigung geistiger und künstlerischer Bedürfnisse,

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  • Hartz IV: 60 Euro für gebrauchten Fernseher – SG Frankfurt/Main vom 28.05.2009 – Az. S 17 AS 388/06

    admin 23. November 2009     Sozialrecht Urteile

    Hartz IV-Empfänger können nach einem Urteil des Sozialgerichts Frankfurt am Main für die Erstausstattung ihrer Wohnung auch Leistungen zur Anschaffung eines gebrauchten Fernsehgerätes beanspruchen. Das Gericht sprach dem Antragsteller hierfür einen Betrag von 60 Euro zu. Urteil des SG Frankfurt/Main vom 28.05.2009 Aktenzeichen: S 17 AS 388/06 SozSichplus 2009, Nr 9, 12

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  • Kein „Fünfer-BMW“ für Hartz IV-Empfänger – LSG Sachsen-Anhalt vom 26.06.2009 – Az. L 5 AS 143/09 B ER

    admin 9. November 2009     Sozialrecht Urteile

    Erhält ein selbstständig tätiger Arbeitssuchender Grundsicherung nach Hartz IV, sind bei der Berechnung des Einkommens aus selbstständiger Tätigkeit von den Betriebseinnahmen die im Bewilligungszeitraum tatsächlich geleisteten notwendigen Ausgaben ohne Rücksicht auf steuerrechtliche Vorschriften abzusetzen. Betriebsausgaben sind nicht notwendig, soweit diese ganz oder teilweise vermeidbar sind. Dabei ist ein strenger Maßstab anzulegen. Das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt kam

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  • Abwrackprämie und Hartz-IV vertragen sich nicht – LSG NRW vom 03.07.2009 – Az. 20 B 59/09 AS ER u.a.

    admin 22. Oktober 2009     Sozialrecht Urteile

    Die Abwrackprämie stellt nach einem Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen Einkommen i.S.v. § 11 Abs. 1 SGB II dar und ist deshalb bei der Berechnung von Hartz-IV-Leistungen anspruchsmindernd zu berücksichtigen. Die Prämie fällt unter keine der gesetzlichen Ausnahmevorschriften und ist auch nicht mit der nicht anrechenbaren Wohnungsbauprämie zu vergleichen. Die Eigenheimzulage dient – anders als die

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  • Nachzuentrichtende Sozialversicherungsbeiträge bei Schwarzarbeit – SG Dortmund vom 08.09.2008 – Az. S 25 R 129/06

    admin 6. Februar 2009     Arbeitsrecht Urteile, Sozialrecht Urteile

    Beschäftigt ein Unternehmer einen Arbeitnehmer, ohne ihn bei der Einzugsstelle für den Gesamtsozialversicherungsbeitrag anzumelden, und bezieht der Beschäftigte daneben Arbeitslosengeld, liegt eindeutig eine unerlaubte Schwarzarbeit vor. Neben den Säumniszuschlägen kann die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Sozialversicherungsbeiträge dann auf der Grundlage der Steuerklasse VI nacherheben. Daraus, dass sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer darüber einig gewesen waren, dass keine

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  • Hartz-IV: keine Mietkosten für ungenutzte Wohnung – LSG Hessen vom 08.10.2007 – Az. AZ L 7 AS 249/07 ER

    admin 24. April 2008     Sozialrecht Urteile

    Bezieher von Hartz-IV-Leistungen haben dann keinen Anspruch auf Übernahme ihrer Mietkosten, wenn sie sich nur sporadisch an ihrem Erstwohnsitz aufhalten, meist aber – hier wegen Pflege der Mutter – in einer anderen Wohnung leben. Beschluss des LSG Hessen vom 08.10.2007 Aktenzeichen: AZ L 7 AS 249/07 ER Pressemitteilung des LSG Hessen

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