Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Schriftformerfordernis bei Mieterhöhung langfristiger Gewerberaummietverträge – BGH vom 11.04.2018 – Az. XII ZR 43/17

    admin 22. September 2018     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Mietverträge über eine längere Zeit als ein Jahr bedürfen der Schriftform. Ist diese nicht gewahrt, gilt der Vertrag als auf unbestimmte Zeit geschlossen (§ 550 BGB). Ursprünglich langfristige vertragliche Abreden können mit (kurzer) gesetzlicher Frist gekündigt werden, wenn z.B. durch unzureichende Bezugnahme im Hauptvertrag auf weitere Vertragsbestandteile oder durch mündliche Nebenabreden, die wesentliche Inhalte des

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  • Konkludente Zustimmung zu Mieterhöhungsverlangen durch vorbehaltlose Zahlung – BGH vom 30.01.2018 – Az. VIII ZB 74/16

    admin 13. Juni 2018     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Mieter gab trotz mehrfacher Aufforderung die vom Vermieter gewünschte Zustimmungserklärung zu einer Mieterhöhung in Form des beigefügten Erklärungsvordrucks nicht ab. Er überwies jedoch in den folgenden drei Monaten die erhöhte Miete vorbehaltlos an den Vermieter. In der Folge ging es in einem Rechtsstreit um die Wirksamkeit der Mieterhöhung. Für den Bundesgerichtshof stellt zumindest die

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  • Widerruf einer Mieterhöhungsvereinbarung in der Wohnung des Mieters – BGH vom 17.05.2017 – Az. VIII ZR 29/16

    admin 10. Februar 2018     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Wird zwischen Vermieter und Mieter in dessen Wohnung eine Modernisierungsvereinbarung getroffen, kann der Mieter diese als sogenanntes Haustürgeschäft widerrufen. Liegt danach ein wirksamer Widerruf vor, schuldet der Mieter nicht allein schon wegen der durch die nachfolgende Modernisierungsmaßnahme eingetretenen Steigerung des bisherigen Wohnwerts einen Wertersatz in Form einer nunmehr höheren Miete. Dazu bedarf es vielmehr einer

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  • Mieterhöhung: Mieter muss bei angezweifelter Wohnungsgröße selbst nachmessen – BGH vom 31.05.2017 – Az. VIII ZR 181/16

    admin 9. September 2017     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Will sich ein Mieter gegen eine Mieterhöhung mit der Begründung zur Wehr setzen, die Wohnungsgröße sei vom Vermieter zu hoch angegeben worden, muss er den – aus seiner Sicht – korrekten Flächenwert angeben. Ein Vermessen der Wohnung ist dem Mieter auch dann zumutbar, wenn diese mehrere Dachschrägen aufweist. Ein bloßes Bestreiten der in der Mieterhöhung

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  • Anwendung des Mietspiegels für Wohnungen auf Einfamilienhäuser – BGH vom 26.04.2016 – Az. VIII ZR 54/15

    admin 14. September 2016     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof setzt seine Rechtsprechung fort, nach der an die Begründung eines Mieterhöhungsverlangens nach § 558a Abs. 1 BGB „keine überhöhten formellen Anforderungen“ gestellt werden dürfen. So wurde von den Bundesrichtern nicht beanstandet, wenn ein Vermieter zur Begründung einer Mieterhöhung für ein Reihenhaus auf einen Mietspiegel Bezug nimmt, obwohl dessen Anwendung für Ein- und Zweifamilienhäuser

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  • Anforderungen an Sachverständigengutachten im Mieterhöhungsverfahren – BGH vom 03.02.2016 – Az. VIII ZR 69/15

    admin 17. Mai 2016     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Wird eine Mieterhöhung auf ein vom Vermieter vorgelegtes Sachverständigengutachten gestützt, genügt der Vermieter seiner Verpflichtung zur Begründung seines Mieterhöhungsverlangens, wenn das Gutachten für den Mieter zumindest ansatzweise selbst überprüfbare Angaben über Tatsachen enthält, aus denen die geforderte Mieterhöhung hergeleitet und die zu beurteilende Wohnung zutreffend in das örtliche Preisgefüge eingeordnet wird. Etwaige kleinere Mängel des

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  • Schriftformerfordernis bei lediglich geringfügiger Mieterhöhung – BGH vom 25.11.2015 – Az. XII ZR 114/14

    admin 25. März 2016     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Mietverträge über eine längere Zeit als ein Jahr bedürfen der Schriftform. Ist diese nicht gewahrt, gilt der Vertrag als auf unbestimmte Zeit geschlossen (§ 550 BGB). Dem Schriftformerfordernis ist dann nicht mehr Genüge getan, wenn eine später vorgenommene Vertragsänderung nicht schriftlich dokumentiert wird. Dies eröffnet insbesondere dem Mieter oftmals die willkommene Möglichkeit, sich vorzeitig aus

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  • Mieterhöhung auch bei Wohnflächenabweichung nur unter Beachtung der Kappungsgrenze – BGH vom 18.11.2015 – Az. VIII ZR 266/14

    admin 8. Februar 2016     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass eine Mieterhöhung nach § 558 BGB auf der Basis der tatsächlichen Wohnfläche zu erfolgen hat, unabhängig davon, ob im Mietvertrag eine abweichende (hier geringere) Wohnfläche angegeben und wie hoch die Abweichung von der tatsächlichen Wohnfläche ist. Damit geben die Karlsruher Richter zumindest teilweise ihre bisherige Rechtsprechung auf, wonach Wohnflächenabweichungen von

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  • Kappungsgrenze bei Mieterhöhungen mit bayerischer Verfassung vereinbar – VerfGH München vom 16.06.2015 – Az. Vf. 12-VII-14

    admin 17. August 2015     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Nach der seit 1. Mai 2015 geltenden Neuregelung des § 558 Abs. 3 BGB dürfen Wohnungsmieten innerhalb von drei Jahren grundsätzlich nicht um mehr als 20 Prozent erhöht werden (Kappungsgrenze). Die Kappungsgrenze beträgt 15 Prozent, wenn die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen in einer Gemeinde oder einem Teil einer Gemeinde besonders

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  • Wirksame Mieterhöhung mittels nicht unterschriebenen Serienbriefs – BGH vom 01.07.2014 – Az. VIII ZR 72/14

    admin 21. Juli 2015     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Mieterhöhungsverlangen ist dem Mieter in Textform zu erklären und zu begründen (§ 558a Abs. 1 BGB). Dieser vorgeschriebenen Form ist laut Bundesgerichtshof Genüge getan, wenn ein mit der Hausverwaltung betrautes Immobilienunternehmen gegenüber den Mietern die Mieterhöhung in einem nicht unterschriebenen Serienbrief vornimmt. Der für ein formgültiges Mieterhöhungsverlangen erforderliche erkennbare Abschluss der Erklärung wird durch

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  • Mieterhöhung bei extrem schlechter Wohnungsausstattung – BGH vom 11.02.2014 – Az. VIII ZR 220/13

    admin 16. Februar 2015     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Will der Vermieter den Mietzins für ein außergewöhnliches Mietobjekt erhöhen, dessen Zustand und Ausstattung schlechter als die unterste Stufe des maßgebenden Mietspiegels sind, kann die schlechteste Ausstattungsklasse des Mietspiegels gewählt und hiervon ein angemessener Abschlag vorgenommen werden. In dem entschiedenen Fall handelte es sich um eine alte „hochherrschaftliche Villa“, deren Wohnungen teilweise nicht einmal über

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  • Mieterhöhung nicht ausschließlich mit neu vermieteten Vergleichswohnungen – LG Kiel vom 22.01.2014 – Az. 7 S 68/13

    admin 24. Juni 2014     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter kann sein Mieterhöhungsverlangen auf ein vorgelegtes Sachverständigengutachten, die Benennung von drei Vergleichswohnungen oder durch Bezugnahme auf den örtlichen Mietspiegel stützen. Ein vom Vermieter zur Begründung einer Mieterhöhung vorgelegtes Gutachten ist – so das Landgericht Kiel – dann unbrauchbar, wenn es als Vergleichswohnungen ausschließlich Neuvermietungen zugrunde legt und sogenannte Bestandsmieten völlig außer Acht lässt.

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  • Ermächtigung eines Wohnungskäufers zur Mieterhöhung vor Grundbucheintragung – BGH vom 19.03.2014 – Az. VIII ZR 203/13

    admin 3. Juni 2014     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der Käufer einer vermieteten Wohnung vom Verkäufer im notariellen Kaufvertrag ermächtigt werden kann, bereits vor der Eigentumsumschreibung im Grundbuch und des damit verbundenen Eintritts des Käufers in die Vermieterstellung gemäß § 566 BGB im eigenen Namen Rechtshandlungen gegenüber dem Mieter vorzunehmen, ohne dass es einer Offenlegung der Ermächtigung bedarf. Der

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  • Vorsicht bei außerplanmäßiger Mieterhöhung bei langfristigem Mietverhältnis – OLG Düsseldorf vom 19.03.2013 – Az. I-24 U 103/12

    admin 27. April 2014     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Mietverträge über eine längere Zeit als ein Jahr bedürfen der Schriftform. Ist diese nicht gewahrt, gilt der Vertrag als auf unbestimmte Zeit geschlossen (§ 550 BGB). Dieses Schriftformerfordernis gilt gleichermaßen für wesentliche Vertragsänderungen, die im Laufe der Vertragslaufzeit vorgenommen werden. Dies kann zu der insbesondere für den Vermieter unerwünschten Folge führen, dass aus dem ursprünglich

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  • Mietspiegel: Laminat kein „hochwertiger Bodenbelag“ – AG Köpenick vom 02.05.2013 – Az. 17 C 3/13

    admin 10. Januar 2014     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Wird eine Mieterhöhung auf den örtlichen Mietspiegel gestützt, müssen nicht nur Baujahr, Größe und Lage des Mietobjekts, sondern auch die Ausstattung der Wohnung der gewählten Rubrik entsprechen. Setzt die entsprechende Ausstattungsrubrik einen „hochwertigen Bodenbelag“ voraus, ist dieses Merkmal nicht erfüllt, wenn die Wohnung lediglich mit Laminat ausgelegt ist. Als „hochwertig“ sind insbesondere Parkett oder Steinböden

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  • Mieterhöhung: Unzureichende Angaben bei Bezugnahme auf Mietspiegel – LG Hannover vom 21.02.2013 – Az. 8 S 55/12

    admin 23. Oktober 2013     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter kann sein Mieterhöhungsverlangen auf ein vorgelegtes Sachverständigengutachten, die Benennung von drei Vergleichswohnungen oder durch Bezugnahme auf den örtlichen Mietspiegel stützen. Bezieht er sich auf den örtlichen Mietspiegel, muss das Mieterhöhungsverlangen sowohl die Bezeichnung des Mietspiegelfeldes als auch die von ihm bei der Einordnung zugrunde gelegten Ausstattungsmerkmale enthalten. Ansonsten ist die Mieterhöhung bereits formell

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  • Sozialhilfeträger muss Mehrkosten nach Mieterhöhung wegen Modernisierung tragen – BSG vom 23.08.2012 – Az. B 4 AS 32/12 R

    admin 24. Mai 2013     Sozialrecht Urteile

    Ein Empfänger von Leistungen nach dem SGB II hat auch einen Anspruch auf Übernahme einer vom Vermieter nach Eintritt der Hilfebedürftigkeit vorgenommenen Mieterhöhung aufgrund einer durchgeführten Wohnungsmodernisierung. Sofern das Mieterhöhungsbegehren des Vermieters berechtigt ist, bedarf es vor Abgabe der entsprechenden Einverständniserklärung durch den Mieter keiner Einschaltung des zuständigen Leistungsträgers. Urteil des BSG vom 23.08.2012 Aktenzeichen:

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  • Mieterhöhungsverlangen bei „Zimmermiete“ – LG Gießen vom 22.06.2012 – Az. 1 S 98/12

    admin 7. November 2012     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter kann sein Mieterhöhungsverlangen auf ein vorgelegtes Sachverständigengutachten, die Benennung von drei Vergleichswohnungen oder durch Bezugnahme auf den örtlichen Mietspiegel stützen. Werden Vergleichswohnungen zur Begründung des Erhöhungsbegehrens herangezogen, müssen diese der betroffenen Wohnung hinsichtlich Größe, Ausstattung und Lage in etwa entsprechen. Die notendige Vergleichbarkeit liegt nicht vor, wenn bei der Mieterhöhung für Zimmer in

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  • Mieterhöhung: Anwendung eines Mietspiegel einer anderen Gemeinde – LG Heidelberg vom 17.02.2012 – Az. 5 S 95/11

    admin 8. September 2012     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter kann sein Mieterhöhungsverlangen auf ein vorgelegtes Sachverständigengutachten, die Benennung von drei Vergleichswohnungen oder durch Bezugnahme auf den örtlichen Mietspiegel stützen. Ist in der Gemeinde des Mietobjekts kein Mietspiegel vorhanden, so kann auch ein Mietspiegel einer anderen Gemeinde verwendet werden (§ 558a Abs. 4 S. 2 BGB). Ein hierauf gestütztes Mieterhöhungsbegehren ist jedoch unwirksam,

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  • Mieterhöhung: keine Wohnwertminderung wegen Lärmbelästigung – LG Berlin vom 21.02.2012 – Az. 63 S 276/11

    admin 6. September 2012     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Wer in zentraler Innenstadtlage eine Wohnung anmietet, kann später im Rahmen eines Mieterhöhungsverfahrens nicht verlangen, dass die in diesem Umfeld üblichen Lärmbelästigungen, wie sie beispielsweise von einem Wochenmarkt und von Gaststätten ausgehen, bei der Berechnung der Mieterhöhung wohnwertmindernd berücksichtigt werden. Urteil des LG Berlin vom 21.02.2012 Aktenzeichen: 63 S 276/11 Grundeigentum 2012, 549

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  • Mieterhöhungsverlangen mit mehr als drei Vergleichswohnungen – BGH vom 28.03.2012 – Az. VIII ZR 79/11

    admin 5. September 2012     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Mieterhöhungsverlangen kann auf ein vorgelegtes Sachverständigengutachten, die Benennung von drei Vergleichswohnungen oder durch Bezugnahme auf den örtlichen Mietspiegel gestützt werden. Gemäß § 558a Abs. 2 Nr. 4 BGB hat der Vermieter, der sein Erhöhungsverlangen unter Bezugnahme auf Vergleichswohnungen begründet, drei vergleichbare Wohnungen mit „entsprechenden Entgelten“ zu benennen. Führt der Vermieter in seinem Erhöhungsschreiben darüber

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  • Mieterhöhung: ungeeignete Vergleichswohnungen – AG Kandel vom 31.10.2011 – Az. 1 C 301/11

    admin 21. Mai 2012     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter kann sein Mieterhöhungsverlangen auf ein vorgelegtes Sachverständigengutachten, die Benennung von drei Vergleichswohnungen oder bezugnehmend auf den örtlichen Mietspiegel stützen. Wählt er die Benennung von Vergleichswohnungen, kann vom Vermieter nicht verlangt werden, dass er Vergleichswohnungen mit exakt gleicher Größe angibt. Die Wohnungen müssen vielmehr lediglich vergleichbar sein. An der erforderlichen Vergleichbarkeit fehlt es jedoch,

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  • Mieterhöhung mit veraltetem Mietspiegel – BGH vom 06.07.2011 – Az. VIII ZR 337/10

    admin 19. Mai 2012     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Stützt ein Vermieter sein Mieterhöhungsbegehren auf den örtlichen Mietspiegel, so ist dieses nicht deshalb aus formellen Gründen unwirksam, weil der Vermieter darin zur Begründung auf den bisher geltenden und nicht auf den kurz zuvor veröffentlichten neuesten Mietspiegel Bezug genommen hat. Entspricht der neue Mietzins trotz der Anwendung des veralteten Mietspiegels der ortsüblichen Miete, ist die

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  • Modernisierungserhöhung: Angabe öffentlicher Fördermittel – BGH vom 19.01.2011 – Az. VIII ZR 87/10

    admin 20. Mai 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Hat der Vermieter bauliche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt, kann er unter bestimmten Voraussetzungen eine Erhöhung der jährlichen Miete um 11 Prozent der für die Wohnung aufgewendeten Kosten verlangen (§ 559 BGB). Hat der Vermieter im Rahmen der Gebäudesanierung öffentliche Fördermittel erhalten, muss er diese im Mieterhöhungsverlangen nur dann angeben, wenn sie für die Modernisierungsmaßnahme gezahlt wurden. Zuschüsse

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  • Modernisierungserhöhung auch ohne vorherige Ankündigung – BGH vom 02.03.2011 – Az. VIII ZR 164/10

    admin 19. Mai 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Nach § 554 Abs. 3 BGB muss der Vermieter dem Mieter spätestens drei Monate vor Beginn der Modernisierungsmaßnahmen deren Art, den voraussichtlichen Umfang und Beginn sowie die voraussichtliche Dauer und die zu erwartende Mieterhöhung schriftlich mitteilen. Der Bundesgerichtshof stellt nunmehr klar, dass eine Erhöhung der Miete wegen einer durchgeführten Modernisierungsmaßnahme durchaus auch dann möglich ist,

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  • Mieterhöhungsbegehren ohne Unterschrift – BGH vom 10.11.2010 – Az. VIII ZR 300/09

    admin 21. März 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Mieterhöhungsbegehren mit dem Vermerk „Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig“ sind auch dann ohne eigenhändige Unterschrift des Vermieters formgültig und damit wirksam, wenn der Mietvertrag bestimmt, dass Änderungen und Ergänzungen nur schriftlich wirksam sind. Eine solche Schriftformklausel gilt nach Auffassung des Bundesgerichtshofs nicht für Mieterhöhungsverlangen nach § 558a BGB. Urteil des

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  • Mieterhöhung: kein Zuschlag bei Schönheitsreparaturen durch Vermieter – LG Heidelberg vom 17.12.2010 – Az. 5 S 60/10

    admin 18. März 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Nach mittlerweile einhelliger Rechtsprechung sind Vertragsklauseln über die Vornahme von Schönheitsreparaturen in (insbesondere älteren) Mietverträgen unwirksam, wenn starre Fristen für die Vornahme der Maßnahmen vereinbart wurden. Für den Fall, dass der Mieter die Übernahme der Schönheitsreparaturen unter Berufung auf die Unwirksamkeit der Vertragsklausel verweigert, hat der Bundesgerichtshof dem Vermieter das Recht abgesprochen, wegen der unterbliebenen

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  • Vermieter muss Modernisierungsmaßnahmen konkret beschreiben – AG Berlin-Köpenick vom 22.12.2009 – Az. 9 C 49/09

    admin 19. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Bei einer Mieterhöhung wegen Modernisierungsmaßnahmen muss der Vermieter dem Mieter spätestens drei Monate vor Beginn der Arbeiten deren Art, den voraussichtlichen Umfang und Beginn sowie die voraussichtliche Dauer und die zu erwartende Mieterhöhung schriftlich mitteilen. Der Vermieter hat dabei alle Angaben zu machen, die für die Beurteilung als Modernisierungsmaßnahme und als Grundlage für die vorzunehmende

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  • Keine Mieterhöhung mit vom Mieter bezahlten Wohnungsverbesserungen – BGH vom 07.07.2010 – Az. VIII ZR 315/09

    admin 20. Oktober 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Haben Ein- und Umbauten des Mieters (hier Bad und Sammelheizung) zu einer erheblichen Wohnwertverbesserung geführt, darf der Vermieter diese bei einer Mieterhöhung nicht berücksichtigen, wenn der Mieter die Kosten für die Verbesserungen getragen hat. Wohnwertverbesserungen, die der Mieter vorgenommen und finanziert hat, sind bei der Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete nicht zu berücksichtigen, es sei denn,

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  • Bedingter Verzicht auf Modernisierungserhöhung – BGH vom 14.10.2009 – Az. VIII ZR 159/08

    admin 22. März 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Eine Wohnungsgenossenschaft kündigte vor einer umfassenden Sanierung der Wohnungen an, von einer Mieterhöhung absehen zu wollen, soweit die Mieter auf eine Mietminderung wegen der Lärm- und Schmutzbelästigung durch die Arbeiten verzichten. Eine einzige Mieterin machte gleichwohl von ihrem Minderungsrecht Gebrauch. Prompt erhielt sie als einzige eine Mieterhöhung von monatlich 376 auf 410 Euro. Sie sah

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  • Keine schriftliche Zustimmung bei Mieterhöhung – AG Schöneberg vom 02.09.2009 – Az. 6 C 280/09

    admin 19. Februar 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter erhöhte die Miete für eine von einem Ehepaar bewohnte Wohnung. Die Mieter erklärten sich mit der Mieterhöhung einverstanden und überwiesen in der Folgezeit die höhere Miete. Der Vermieter verlangte trotzdem eine entsprechende schriftliche Erklärung, die die Eheleute jedoch ablehnten. Das vom Vermieter daraufhin angerufene Amtsgericht gab den Mietern Recht. Für die Zustimmung des

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  • Voll „ausgereizte“ Mieterhöhung – BGH vom 21.10.2009 – Az. VIII ZR 30/09

    admin 19. Februar 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter kann sein Mieterhöhungsverlangen auf ein vorgelegtes Sachverständigengutachten, die Benennung von drei Vergleichswohnungen oder durch Bezugnahme auf den örtlichen Mietspiegel stützen. Der Bundesgerichtshof stellt klar, dass der Vermieter bei einer Mieterhöhung die Spanne der ortsüblichen Vergleichsmiete nach oben auch dann komplett ausnutzen darf, wenn ein Sachverständiger die Vergleichsmiete ermittelt hat. Insoweit kann nichts anderes

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  • Mieterhöhung: Mieter muss sich Mietspiegel selbst beschaffen – BGH vom 28.04.2009 – Az. VIII ZB 7/08

    admin 20. Oktober 2009     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter kann sein Mieterhöhungsverlangen auf ein vorgelegtes Sachverständigengutachten, auf die Benennung von drei Vergleichswohnungen oder durch Bezugnahme auf den örtlichen Mietspiegel stützen. Wird das Erhöhungsbegehren auf einen Mietspiegel gestützt, muss dieser entgegen der früheren Rechtsprechung dem Mieter nicht zwingend ausgehändigt werden. Das soll nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs zumindest dann nicht mehr zwingend erforderlich

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  • Mieterhöhung bei Flächenabweichung – BGH vom 08.07.2009 – Az. VIII ZR 205/08

    admin 19. Oktober 2009     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    In einem Mietvertrag war die Wohnfläche mit 55,75 Quadratmetern angegeben. Die tatsächliche Größe der Wohnung betrug aber nur 51,03 Quadratmeter. Der Vermieter wollte eine Mieterhöhung vornehmen, bei der er einen Quadratmeterpreis von 7,76 Euro zugrunde legte. Bei der Berechnung der neuen Gesamtmiete ging er von der im Mietvertrag angegebenen Wohnfläche von 55,75 Quadratmetern aus. Damit

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  • Mietzuschlag beim Einbau vorgeschriebener Wasserzähler – BGH vom 17.12.2008 – Az. VIII ZR 41/08 und VIII ZR 84/08

    admin 21. Mai 2009     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Der Vermieter kann die Miete bei einer Modernisierung der Wohnung nur insoweit erhöhen, als die von ihm aufgewendeten Kosten hierfür notwendig waren. Unnötige, unzweckmäßige oder ansonsten überhöhte Modernisierungsaufwendungen hat der Mieter nicht zu tragen. Eine umlagefähige bauliche Maßnahme liegt bereits dann vor, wenn der Vermieter landesgesetzlich verpflichtet ist, Wasserzähler in die Mietswohnung einzubauen. Hierbei handelt

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  • Mietspiegel muss Mieterhöhungsschreiben nicht beigefügt werden – BGH vom 11.03.2009 – Az. VIII ZR 74/08

    admin 19. Mai 2009     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter kann sein Mieterhöhungsverlangen auf ein vorgelegtes Sachverständigengutachten, die Benennung von drei Vergleichswohnungen oder durch Bezugnahme auf den örtlichen Mietspiegel stützen. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs ist die Beifügung des Mietspiegels zur ordnungsgemäßen Begründung des Mieterhöhungsverlangens nicht erforderlich, wenn dieser allgemein zugänglich ist. In einem solchen Fall ist es dem Mieter zumutbar, zur Prüfung

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  • Mieterhöhung auch für Einfamilienhaus mittels Mietspiegel – BGH vom 17.09.2008 – Az. VIII ZR 58/08

    admin 21. März 2009     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter kann sein Mieterhöhungsverlangen auf ein vorgelegtes Sachverständigengutachten, die Benennung von drei Vergleichswohnungen oder bezugnehmend auf den örtlichen Mietspiegel stützen. Mietspiegel enthalten jedoch keine Angaben zur ortsüblichen Miete von Einfamilienhäusern. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs kann der Vermieter eines Einfamilienhauses eine Mieterhöhung trotzdem auch auf einen Mietspiegel für Mehrfamilienhäuser stützen. Dies wird im Wesentlichen

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  • Pflichten des Miterben bei Verwaltung von Nachlassimmobilien – BGH vom 06.03.2008 – Az. III ZR 219/07

    admin 14. Januar 2009     Erbrecht Urteile

    Hat sich ein Miterbe bereit erklärt, die zum Nachlass gehörenden Mietimmobilien zu verwalten, wobei sich seine Tätigkeit im Wesentlichen auf die Vereinnahmung der Mieten für die Gemeinschaft beschränkt (sog. bewahrende Verwaltung), ist er im Verhältnis zu den Miterben nicht verpflichtet, eine rechtlich mögliche Mieterhöhung auszusprechen. Eine Mieterhöhung ist eine lediglich nützliche, nicht aber zur Erhaltung

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  • Duldungspflicht des Mieters bei Anschluss einer Wohnung an das Fernwärmenetz – BGH vom 24.09.2008 – Az. VIII ZR 275/07

    admin 19. November 2008     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass es sich bei dem Anschluss der Wohnung des Vermieters an das aus Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung gespeiste Fernwärmenetz um eine Maßnahme zur Einsparung von Energie handelt, die der Mieter nach § 554 Abs. 2 Satz 1 BGB grundsätzlich zu dulden hat. Der Anschluss der Wohnung an das aus Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung

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  • Wartefrist bei Mieterhöhung nach Vereinbarung – BGH vom 09.04.2008 – Az. VIII ZR 287/06

    admin 19. November 2008     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Nach § 558 Abs. 1 Satz 1 BGB kann der Vermieter die Anpassung der vereinbarten Miete an die ortsübliche Miete verlangen, wenn die Miete seit 15 Monaten unverändert ist. Bei der Berechnung der Wartefrist bleiben nach Satz 3 der Vorschrift Mieterhöhungen wegen durchgeführter Modernisierungsmaßnahmen unberücksichtigt. Der Bundesgerichtshof wendet diese Regelung auch dann an, wenn die

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