Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Wettbewerbsbehinderung durch Bestpreisklauseln eines Hotelbuchungsportals – OLG Düsseldorf vom 09.01.2015 – Az. VI – Kart. 1/14 (V)

    admin 3. März 2015     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein weltweit tätiges Internet-Hotelbuchungsportal vereinbarte sogenannte „Bestpreisklauseln“ mit seinen Vertragshotels, wodurch sich diese verpflichteten, dem Portalbetreiber grundsätzlich die günstigsten Zimmerpreise zur Verfügung zu stellen und zu garantieren, dass mindestens die gleichen günstigen Preise eingeräumt werden, die das Hotel auf anderen Buchungs- und Reiseplattformen im Internet oder auf der hoteleigenen Homepage anbietet oder anbieten lässt. Das

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  • Ablehnung der Aufnahme in eine Wirtschaftsvereinigung – LG Köln vom 09.02.2012 – Az. 88 O (Kart) 33/10

    admin 5. Dezember 2012     Wirtschaftsrecht Urteile

    Die Mitgliedschaft in einer Wirtschafts- oder Berufsvereinigung kann für ein Unternehmen mit erheblichen Vorteilen verbunden sein, z.B. durch den erleichterten Zugang zu Informationen oder eine effektive Interessenvertretung. Nach § 20 Abs. 6 GWB dürfen Wirtschafts- und Berufsvereinigungen die Aufnahme eines Unternehmens nicht verweigern, wenn die Ablehnung eine sachlich nicht gerechtfertigte ungleiche Behandlung darstellen und zu

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  • Keine generelle Sperrung einer Marke für Google-Adword-Werbung – OLG Köln vom 02.07.2010 – Az. 6 U 48/10

    admin 9. März 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein Markenhersteller von Sanitärartikeln wollte verhindern, dass Wiederverkäufer der Produkte den Markennamen des Herstellers für deren Google-Adword-Anzeigen nutzen. Eine bei Google eingereichte Markenbeschwerde führte dazu, dass die Marke als Keyword von Google generell gesperrt wurde. Darin sah ein Internethändler eine gezielte Behinderung gemäß § 4 Nr. 10 UWG. Das Oberlandesgericht Köln wertete das Verhalten des

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  • Sparkasse darf Privatbanken nicht boykottieren – OLG München vom 17.06.2010 – Az. U (K) 1607/10

    admin 17. August 2010     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Eine im bayrischen Ingolstadt ansässige Sparkasse sperrte ihre Geldautomaten für die von mehreren Direktbanken (u.a. Targobank und ING Diba) ausgegebenen VISA-Kreditkarten. Die Klage dieser Banken, die mit einer unzulässigen Wettbewerbsbehinderung begründet wurde, hatte vor dem Landgericht München zunächst keinen Erfolg (AZ: 9 HK O 9435/09). Das Oberlandesgericht München hob das Urteil wegen einer kartellrechtlich unzulässigen

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  • Ausstellungsveranstalter darf Fremdführungen verbieten – OLG Frankfurt vom 04.05.2010 – Az. 11 U 70/09

    admin 5. Juli 2010     Wettbewerbsrecht Urteile

    Der Träger bzw. Veranstalter einer Kunstausstellung ist berechtigt, kommerziellen Veranstaltern von Bildungsreisen zu untersagen, mit deren Reiseleitern eigene Führungen von Reisegruppen durch die Ausstellung anzubieten und zu veranstalten. Das Oberlandesgericht Frankfurt sah im Falle der alle fünf Jahre in Kassel stattfindenden „Documenta“ als Grund für das Verbot von Fremdführungen das Interesse des Trägers als ausreichend

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  • Sparkasse darf Privatbanken boykottieren – LG München I vom 08.12.2009 – Az. 9 HK O 9435/09

    admin 29. März 2010     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile

    Eine in Bayern ansässige Sparkasse sperrte ihre Geldautomaten für die von mehreren Direktbanken ausgegebenen Kreditkarten. Die Klage dieser Banken, die mit einer unzulässigen Wettbewerbsbehinderung begründet wurde, hatte vor dem Landgericht München keinen Erfolg. Das Gericht konnte weder eine marktbeherrschende Stellung der Sparkasse vor Ort feststellen, noch sah es in der Nichtzulassung der Kreditkarten eine unbillige

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  • Observierung eines Konkurrenzunternehmens – BGH vom 16.07.2009 – Az. I ZR 56/07

    admin 4. März 2010     Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein Abfallentsorgungsbetrieb ließ von einem Mitarbeiter von einer öffentlichen Straße aus alle Kennzeichen von Fahrzeugen notieren, die bei dem örtlichen Konkurrenzunternehmen aus- und einfuhren. Dieses sah darin eine unlautere Wettbewerbsbehinderung und verlangte die Unterlassung der Observierung. Das Ausspähen von Geschäftsgeheimnissen eines Mitbewerbers kann eine nach § 4 Nr. 10 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb)

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  • Erstattung von Detektivkosten zum Nachweis einer Wettbewerbsbehinderung – OLG Karlsruhe vom 23.09.2009 – Az. 6 U 52/09

    admin 7. Dezember 2009     Wettbewerbsrecht Urteile, Wirtschaftsrecht Urteile

    Ein Plakatierungsunternehmen hatte einen Konkurrenten in Verdacht, systematisch seine Plakate abzuhängen und zu beschädigen. Zum Nachweis des Fehlverhaltens beauftragte das Unternehmen eine Detektei, der es nach Einschleusung eines Mitarbeiters tatsächlich gelang, den Nachweis der mutwilligen Beschädigung der Plakate zu erbringen. Neben der Unterlassung des wettbewerbsbehindernden Verhaltens verlangte das betroffene Plakatierungsunternehmen auch den Ersatz der Detektivkosten.

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  • Software zur Durchsuchung von Online-Automobilbörsen (AUTOBINGOOO) – OLG Hamburg vom 16.04.2009 – Az. 5 U 101/08

    admin 10. November 2009     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Für das Hanseatische Oberlandesgericht verletzt der Vertrieb einer Software, die es ermöglicht, in einem automatisierten Verfahren in sehr kurzen Zeitabständen Suchanfragen bei mehreren Online-Automobilbörsen gleichzeitig durchzuführen, und die dort Daten über die gefundenen Fahrzeuge entnimmt und dem Nutzer anzeigt, sodass dieser nicht mehr die Internetseite der Online-Automobilbörse aufsuchen muss, nicht das Datenbankherstellerrecht des Betreibers der

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  • Wettbewerbsbehinderung bereits bei einem Treffen marktbeherrschender Unternehmen – EuGH vom 04.06.2009 – Az. C-8/08

    admin 6. Oktober 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    Nicht nur konkrete Preisabsprachen von Anbietern verstoßen gegen das Verbot der unlauteren Wettbewerbsbehinderung, sondern auch sogenannte abgestimmte Verhaltensweisen. Hierzu der Europäische Gerichtshof (EuGH): Eine abgestimmte Verhaltensweise verfolgt einen wettbewerbswidrigen Zweck im Sinne des Art. 81 Abs. 1 EG, wenn sie aufgrund ihres Inhalts und Zwecks und unter Berücksichtigung ihres rechtlichen und wirtschaftlichen Zusammenhangs konkret geeignet

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  • Unzulässige Wahl einer fast identischen Telefonnummer – OLG Frankfurt vom 11.09.2008 – Az. 6 U 197/07

    admin 5. Mai 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die bewusste Wahl einer Telefonnummer kann unzulässig sein, wenn damit nachweislich die Absicht verfolgt wird, Kunden eines Mitbewerbers „umzuleiten“. So entschied das Oberlandesgericht Frankfurt am Main, dass die Wahl einer Telefonnummer (hier durch einen Anbieter von Telekommunikationsleistungen), die mit der Servicenummer eines Mitbewerbers mit Ausnahme einer Ziffer übereinstimmt, eine gezielte Behinderung (§ 4 Nr. 10

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  • Aussperren eines Konkurrenten aus Internetshop – OLG Hamm vom 10.06.2008 – Az. 4 U 37/08

    admin 9. Februar 2009     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Der Internetshop eines Unternehmens wurde innerhalb weniger Stunden mehr als 650-mal über den Internetanschluss eines Wettbewerbers aufgerufen. Nachdem das Sicherheitssystem des Anbieters Alarm geschlagen hatte, wurde der Systemzugang des lästigen Konkurrenten kurzerhand gesperrt. Der Eindringling wandte hiergegen ein, er habe das Recht, das Angebot des Konkurrenten (immerhin über 5.000 lieferbare Artikel) auf seine Korrektheit zu

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  • Eintragung einer Marke zum Zweck der Wettbewerbsbehinderung – BGH vom 26.06.2008 – Az. I ZR 190/05

    admin 4. Februar 2009     Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Eintragung einer Marke oder eines Zeichens ist dann als wettbewerbswidrig anzusehen, wenn die Eintragung alleine den Zweck verfolgt, die entstehende Sperrwirkung als Mittel des Wettbewerbskampfes gegen einen Mitbewerber einzusetzen. Liegt darin zwar der wesentliche Beweggrund für die Anmeldung einer Marke, will der Anmelder diese aber auch für eigene Waren benutzen, ist aufgrund einer Würdigung

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  • Hausverbot durch Internetshop – OLG Hamburg vom 18.04.2007 – Az. 5 U 190/06

    admin 5. April 2008     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein Unternehmer vermutete bei einem Mitkonkurrenten, der einen Internetshop mit elektronischen Artikeln betreibt, die Angabe falscher Preise bei einer Preis-Suchmaschine („geizhals.de“). Um die Preisangaben mit den tatsächlich auf der Website des Anbieters verlangten zu überprüfen, wurden innerhalb kürzester Zeit die Preis-Suchmaschine und achtmal der Webshop angeklickt, wodurch die Sicherheitssoftware des Shops Alarm schlug. Der Systemadministrator

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