Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Zulässige Altersgrenze in Betriebsvereinbarung – BAG vom 05.03.2013 – Az. 1 AZR 417/12

    admin 6. Mai 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Die in einer Betriebsvereinbarung festgelegte Altersgrenze, nach der das Arbeitsverhältnis mit Ablauf des Kalendermonats endet, in dem der Arbeitnehmer die Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung erreicht, verstößt nicht gegen das Verbot der Altersdiskriminierung und ist daher wirksam. Urteil des BAG vom 05.03.2013 Aktenzeichen: 1 AZR 417/12 BAG online

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  • Betriebsrente erst nach 15-jähriger Wartezeit – BAG vom 12.02.2013 – Az. 3 AZR 100/11

    admin 23. April 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Die Bestimmung in einer betrieblichen Altersversorgung, wonach eine Betriebsrente nur dann gewährt wird, wenn der Arbeitnehmer bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze mindestens 15 Jahre im Betrieb gearbeitet hat, ist laut Bundesarbeitsgericht rechtlich nicht zu beanstanden. Insbesondere liegt darin keine (auch nur mittelbare) Altersdiskriminierung. Urteil des BAG vom 12.02.2013 Aktenzeichen: 3 AZR 100/11 BAG online

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  • Mehrmaliger Antrag auf Arbeitszeitverkürzung nach einvernehmlicher Regelung – BAG vom 19.02.2013 – Az. 9 AZR 461/11

    admin 23. April 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Gemäß § 15 BEEG (Gesetz zum Elterngeld und zur Elternzeit) kann eine Arbeitnehmerin bzw. ein Arbeitnehmer beim Arbeitgeber während der Elternzeit zweimal eine Verringerung der Arbeitszeit und ihre Ausgestaltung beantragen. Das Bundesarbeitsgericht stellt in diesem Zusammenhang klar, dass nach einer einvernehmlichen Elternteilzeitregelung und einem späteren Antrag auf nochmalige Arbeitszeitverkürzung ein weiterer Antrag auf Arbeitszeitverkürzung zulässig

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  • Absehen von fristgerechter Kündigungsschutzklage wegen Gesprächsankündigung – LAG Berlin-Brandenburg vom 02.11.2012 – Az. 6 Sa 1754/12

    admin 22. April 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Will sich ein Arbeitnehmer gegen eine Kündigung gerichtlich zur Wehr setzen, muss er die Kündigungsschutzklage binnen drei Wochen nach Zugang der Kündigung beim zuständigen Arbeitsgericht erheben. Diese Frist ist auch dann einzuhalten, wenn sich der gekündigte Arbeitnehmer – aus seiner Sicht zu Recht – Hoffnungen macht, dass es mit dem Arbeitgeber noch zu einer Einigung

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  • Gewährung von Pauschalen an Betriebsräte – ArbG Stuttgart vom 13.12.2012 – Az. 24 Ca 5430/12

    admin 6. April 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Nach § 40 Abs. 1 BetrVG trägt der Arbeitgeber die durch die Tätigkeit des Betriebsrats entstehenden Kosten. Die danach erstattungsfähigen Aufwendungen dürfen auch pauschaliert abgegolten werden, wenn die Aufwendungen regelmäßig wiederkehrend sind, die Pauschalierung aus Vereinfachungsgründen erfolgt und die Pauschale keine „versteckte Lohnerhöhung“ darstellt: Pauschalierungen sind überdies nur dann zulässig, wenn aufgrund der praktischen Unmöglichkeit

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  • Mobbing: Schmerzensgeld vom Arbeitgeber – LAG Mainz vom 09.08.2012 – Az. 11 Sa 731/11

    admin 6. April 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Der Arbeitgeber ist im Rahmen des ihm obliegenden Schutzes von Gesundheit und Persönlichkeitsrecht seiner Arbeitnehmer verpflichtet, diese gegen unwahre Behauptungen und herabsetzende, entwürdigende Äußerungen und Verhaltensweisen von Vorgesetzten und Kollegen zu schützen. Verletzen er oder die hierzu beauftragten Personen diese Fürsorgepflicht, haftet der Arbeitgeber für schuldhaft begangene Persönlichkeits- oder Gesundheitsverletzungen. Geht das von dem Arbeitnehmer

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  • Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats bei Änderung der Arbeitszeit einer einzelnen Arbeitnehmerin – LAG Hamm vom 22.06.2012 – Az. 13 TaBV 16/12

    admin 6. April 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Nach dem Betriebsverfassungsgesetz besteht u.a. ein Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats bei der Regelung des Beginns und des Endes der täglichen Arbeitszeit einschließlich der Pausen sowie Verteilung der Arbeitszeit auf die einzelnen Wochentage (§ 87 Abs. 1 Nr. 2 BetrVG). Dieses Mitbestimmungsrecht gilt nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Hamm auch bei der Änderung der Lage der Arbeitszeit

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  • Internetzugang des Betriebsrats über Gruppenaccount – BAG vom 18.07.2012 – Az. 7 ABR 23/11

    admin 6. April 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Nach § 40 Abs. 2 BetrVG (Betriebsverfassungsgesetz) hat der Arbeitgeber dem Betriebsrat für die laufende Geschäftsführung im erforderlichen Umfang Informations- und Kommunikationstechnik zur Verfügung zu stellen. Hierzu gehört nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts in aller Regel auch ein eigener Internetzugang, wobei noch eine Reihe von Detailfragen offen ist. Diesbezüglich hat das Bundesarbeitsgericht nunmehr klargestellt, dass

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  • Arbeitszeugnis: Arbeitgeber muss „befriedigende“ Beurteilung begründen – ArbG Berlin vom 26.10.2012 – Az. 28 Ca 18230/11

    admin 5. April 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Das Arbeitsgericht Berlin hatte sich mit der Frage zu befassen, wer im Streitfall die Beweislast für das Vorliegen der Voraussetzungen für eine „gute“ Beurteilung in einem Arbeitszeugnis trägt. Das Gericht legte dem Arbeitgeber die Nachweispflicht dafür auf, warum er die Leistung eines ausgeschiedenen Arbeitnehmers in dem ausgestellten Arbeitszeugnis lediglich mit „befriedigend“ und nicht – wie

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  • Berücksichtigung von Leiharbeitnehmern bei Mindestbetriebsgröße nach dem Kündigungsschutzgesetz – BAG vom 24.01.2013 – Az. 2 AZR 140/12

    admin 5. April 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Nach § 23 Abs. 1 Satz 3 KSchG (Kündigungsschutzgesetz) sind Arbeitnehmer vor sozial ungerechtfertigten Kündigungen erst dann geschützt, wenn der Arbeitgeber in der Regel mehr als zehn Arbeitnehmer beschäftigt. Hierzu zählen nach einem für Kleinbetriebe äußerst wichtigen Urteil des Bundesarbeitsgerichts auch die regelmäßig im Betrieb eingesetzten Leiharbeiter, wenn ihr Einsatz auf einem „in der Regel“

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  • Zu langes Leiharbeitsverhältnis führt zur Festanstellung – LAG Berlin-Brandenburg vom 09.01.2013 – Az. 15 Sa 1635/12

    admin 5. April 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Wird ein Leiharbeitnehmer zu lange bei einem Betrieb beschäftigt, kann sich hieraus aufgrund der Zeitdauer ein unbefristetes Arbeitsverhältnis ergeben. Zwar bestimmt das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz keine Maximaldauer für ein zulässiges Leiharbeitsverhältnis. Das Gesetz spricht jedoch ausdrücklich von einer nur „vorübergehenden Überlassung“. Mit der Einfügung des Erfordernisses „vorübergehend“ wollte der Gesetzgeber zum Ausdruck bringen, dass das Leiharbeitsverhältnis stets

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  • Kein Übergang bestehender Arbeitsverhältnisse bei Immobilienverkauf – BAG vom 15.11.2012 – Az. 8 AZR 683/11

    admin 22. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Geht ein Betrieb oder Betriebsteil durch ein Rechtsgeschäft auf einen anderen Inhaber über, so tritt dieser in die Rechte und Pflichten aus den im Zeitpunkt des Übergangs bestehenden Arbeitsverhältnissen ein, sofern der Arbeitnehmer dem nicht fristgerecht widerspricht. Einen Betriebsübergang verneinte das Bundesarbeitsgericht im Falle einer Hausverwaltungsgesellschaft, deren einziges Betätigungsfeld die Verwaltung eines ihr gehörenden Büro-

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  • Urlaub für Schichtarbeiter an Feiertagen – BAG vom 15.01.2013 – Az. 9 AZR 430/11

    admin 21. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Für Angestellte im öffentlichen Dienst sind – anders als bei Beamten – Feiertage jedenfalls dann nicht automatisch freie Tage, wenn der Schichtplan ihren Arbeitseinsatz vorsieht. Das Bundesarbeitsgericht hat hierzu entschieden, dass ein Schichtarbeiter im öffentlichen Dienst, der an einem Feiertag (hier Ostern) frei haben will, Urlaub nehmen muss. Eine derartige Regelung im Tarifvertrag ist rechtlich

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  • Unbegründete Degradierung eines Arbeitnehmers ist Mobbing – ArbG Leipzig vom 03.04.2012 – Az. 9 Ca 3854/11

    admin 21. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Die unbegründete Degradierung eines Arbeitnehmers wegen angeblicher Schlechtleistung kann nach Auffassung des Arbeitsgerichts Leipzig den Tatbestand des Mobbings erfüllen. Der betroffene Arbeitnehmer kann in diesem Fall die Zahlung eines angemessenen Schmerzensgeldes verlangen. In dem entschiedenen Fall wurde einem Oberarzt vom Chefarzt untersagt, künftig Operationen durchzuführen, da angeblich mehrere operative Eingriffe schlecht verlaufen seien. Der Oberarzt

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  • Beseitigung eines Gruppenfotos auf Arbeitgeberhomepage nach Ausscheiden des abgebildeten Arbeitnehmers – ArbG Frankfurt vom 20.06.2012 – Az. 7 Ca 1649/12

    admin 9. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Eine ehemalige Bankmitarbeiterin widerrief im Zusammenhang mit der Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses ihre Einwilligung in die Veröffentlichungen von mehreren Gruppenaufnahmen, die das Geldinstitut u.a. anlässlich des Abschlusses der Ausbildung ihres Azubi-Jahrgangs auf seiner Internetseite eingestellt hatte. Sie verlangte die Beseitigung der Fotos oder zumindest die Unkenntlichmachung ihres Gesichts. Das Arbeitsgericht Frankfurt am Main ging von der

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  • Kündigungsfrist von 18 Monaten zulässig – ArbG Heilbronn vom 08.05.2012 – Az. 5 Ca 307/11

    admin 7. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Die arbeitsvertragliche Vereinbarung einer für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichen Kündigungsfrist von 18 Monaten zum Monatsende ist zumindest bei einem leitenden Angestellten (hier: Einkaufsleiter einer europaweit tätigen Supermarktkette) rechtlich nicht zu beanstanden. Dies begründete das Arbeitsgericht Heilbronn damit, dass bei einem Angestellten mit einer außergewöhnlich wichtigen Position ein Interesse des Arbeitgebers an einer möglichst langen Bindung

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  • Kündigung nach Verletzung durch folgenreichen Scherz (Feuerwerkskörper im Dixi-Klo) – ArbG Krefeld vom 30.11.2012 – Az. 2 Ca 2010/12

    admin 7. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Einen üblen Scherz erlaubte sich ein Vorarbeiter einer Baustelle. Er brachte einen Feuerwerkskörper („Böller“) in einem Dixi-Klo zur Explosion, wodurch sich ein in der Toilette befindlicher Kollege Verbrennungen am Oberschenkel, im Genitalbereich und an der Leiste zuzog und in der Folge drei Wochen arbeitsunfähig war. Das Arbeitsgericht Krefeld hielt die daraufhin ausgesprochene fristlose Kündigung für

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  • Arbeitgeber bestimmt Raum für Betriebsversammlung – Hessisches LAG vom 12.06.2012 – Az. 16 TaBVGa 149/12

    admin 7. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Das Bestimmungsrecht, in welchen Räumen eine Betriebsversammlung stattfindet, steht nach einer Entscheidung des Hessischen Landesarbeitsgerichts ausschließlich dem Arbeitgeber zu. Legt der Arbeitgeber einen hinsichtlich Ausstattung und Größe ausreichenden Versammlungsraum fest, kann sich der Betriebsrat hiergegen auch dann nicht zur Wehr setzen, wenn er einen noch besser geeigneten Raum vorschlägt. Ein Bestimmungsrecht des Betriebsrats lässt sich

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  • Kürzung des Urlaubsanspruchs während des Bezugs von Kurzarbeitergeld – EuGH vom 08.11.2012 – Az. C-229/11 und C-230/11

    admin 6. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Arbeitnehmer, die wegen einer wirtschaftlich schlechten Lage des Unternehmens Kurzarbeitergeld beziehen, müssen auch eine anteilige Kürzung ihres bezahlten Jahresurlaubs hinnehmen. Ein Urlaubsanspruch ergibt sich auch nicht aus der einschlägigen EU-Richtlinie, die einen Mindesturlaub von vier Wochen pro Jahr festlegt. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hält in einem derartigen Fall eine Kürzung des Urlaubsanspruchs für sachlich gerechtfertigt

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  • „Nachschieben“ eines Kündigungsgrundes ohne Betriebsratsanhörung – LAG Frankfurt vom 30.08.2012 – Az. 14 Sa 683/11

    admin 6. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Ein Unternehmen hatte die Kündigung gegenüber einem Produktionsleiter zunächst nur damit begründet, dass die Produktion an einen anderen Standort verlegt werde. Der Betriebsrat wurde ordnungsgemäß angehört. Im darauffolgenden Kündigungsschutzverfahren stützte der Arbeitgeber die Kündigung zudem auf eine Umorganisation der Produktionsleitungsebene. Das „Nachschieben“ dieses Kündigungsgrundes führte dazu, dass der gekündigte Produktionsleiter den Prozess gewann, da es

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  • Arbeitszeugnis ohne Dankesformel – BAG vom 11.12.2012 – Az. 9 AZR 227/11

    admin 6. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Einem Arbeitnehmer steht kein Anspruch auf eine Dankesformel am Ende eines Arbeitszeugnisses zu, in der der Arbeitgeber das Ausscheiden des Mitarbeiters bedauert, ihm für die geleisteten Dienste dankt und für die Zukunft alles Gute wünscht. Dies begründet das Bundesarbeitsgericht damit, dass dieser Schlusssatz offensichtlich keinen Bezug zum Verhalten und der Leistung des Arbeitnehmers im Arbeitsverhältnis

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  • Keine Altersdiskriminierung durch Formulierung „junges Team“ – LAG Nürnberg vom 16.05.2012 – Az. 2 Sa 574/11

    admin 5. März 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Das Diskriminierungsverbot im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) soll insbesondere in der Arbeitswelt Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verhindern bzw. beseitigen. Danach benachteiligten Personen (insb. Stellenbewerber, Arbeitnehmer) können wegen eines Verstoßes Schadensersatzansprüche in erheblicher Höhe zustehen. Häufiger Streitpunkt sind

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  • Kündigung wegen Nichttragens von Dienstkleidung – ArbG Cottbus vom 20.03.2012 – Az. 6 Ca 1554/11

    admin 23. Februar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Widersetzt sich ein Arbeitnehmer einer vom Arbeitgeber in zulässiger Weise angeordneten Kleiderordnung, kann dies den Ausspruch einer verhaltensbedingten Kündigung des Arbeitsverhältnisses nach sich ziehen. In dem vom Arbeitsgericht Cottbus entschiedenen Fall hatte der Inhaber eines Möbelhauses aus Imagegründen seine Mitarbeiter angewiesen, in den Verkaufsräumen eine einheitliche Kleidung (schwarze Hosen oder Röcke, weiße Hemden oder Blusen,

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  • Mindestlohn auch für Bereitschaftszeiten im Pflegedienst – LAG Baden-Württemberg vom 28.11.2012 – Az. 4 Sa 48/12

    admin 23. Februar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Sieht ein Tarifvertrag oder eine gesetzliche Regelung (hier: Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen für die Pflegebranche – PflegeArbbV) einen Mindestlohn vor, so gilt dieser nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg auch für Bereitschaftszeiten. Urteil des LAG Baden-Württemberg vom 28.11.2012 Aktenzeichen: 4 Sa 48/12 EzA-SD 2013, Nr 1, 8

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  • „Zufallsfund“ bei verdeckter Videoüberwachung – LAG Hamm vom 15.07.2011 – Az. 10 Sa 1781/10

    admin 7. Februar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Der Inhaber eines Getränkemarktes stellte Leergutdifferenzen in Höhe von mehr als 7.000 Euro fest. Er vermutete, dass eine der Kassiererinnen an der Leergutannahme-Kasse selbst Leergutbons ausstellte und dann auch selbst einlöste. Er vereinbarte daher mit dem Betriebsrat die mehrwöchige Installation einer versteckten Videokamera, um die Unregelmäßigkeiten aufzuklären. Durch die Maßnahme konnte zwar nicht die Ursache

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  • Unzulässige Fragen im Einstellungsgespräch nach eingestellten Ermittlungsverfahren – BAG vom 15.11.2012 – Az. 6 AZR 339/11

    admin 7. Februar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Ein Stellenbewerber musste vor seiner Einstellung in einem vom Arbeitgeber vorgelegten Vordruck u.a. erklären, ob er vorbestraft ist, und versichern, dass gegen ihn kein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft anhängig oder innerhalb der letzten drei Jahre anhängig gewesen ist. Er unterzeichnete den Vordruck, ohne Angaben zu etwaigen Ermittlungsverfahren zu machen. Später stellte sich heraus, dass in der

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  • Verwertbarkeit privater Chatprotokolle auf Firmen-PC – LAG Hamm vom 10.07.2012 – Az. 14 Sa 1711/10

    admin 7. Februar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Hat der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern lediglich eine gelegentliche private Internetnutzung von Firmen-PCs gestattet und zugleich darauf hingewiesen, dass bei einer Abwicklung persönlicher Angelegenheiten auf Arbeitsplatzrechnern und über das Netzwerk der Mitarbeiter keine Vertraulichkeit erwartet werden und der Arbeitgeber die Nutzung überwachen und bei gegebener Notwendigkeit die vorhandenen Daten einsehen kann, ist der Arbeitgeber berechtigt, die

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  • Ordnungsgemäße Anhörung vor Ausspruch einer Verdachtskündigung – LAG Berlin-Brandenburg vom 30.03.2012 – Az. 10 Sa 2272/11

    admin 6. Februar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Einem Arbeitgeber, gegen den eine sogenannte Verdachtskündigung (hier wegen Arbeitszeitbetrugs) ausgesprochen werden soll, muss vor der Kündigung in der Regel zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen angehört werden. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hält es bei einer Einladung zur Anhörung für zwingend erforderlich, dass dem Mitarbeiter der Gegenstand des Gesprächs mitgeteilt und er in die Lage versetzt

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  • Haftung des Betriebsrats bei Beauftragung eines Beraters – BGH vom 25.10.2012 – Az. III ZR 266/11

    admin 6. Februar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    In Unternehmen mit in der Regel mehr als zwanzig wahlberechtigten Arbeitnehmern hat der Unternehmer den Betriebsrat über geplante Betriebsänderungen, die wesentliche Nachteile für die Belegschaft oder erhebliche Teile der Belegschaft zur Folge haben können, rechtzeitig und umfassend zu unterrichten und die geplanten Betriebsänderungen mit dem Betriebsrat zu beraten. Der Betriebsrat kann in Unternehmen mit mehr

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  • Schwangere als Schwangerschaftsvertretung – LAG Köln vom 11.10.2012 – Az. 6 Sa 641/12

    admin 6. Februar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Die Frage des Arbeitgebers nach der Schwangerschaft einer Stellenbewerberin ist grundsätzlich unzulässig. Dies ist nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Köln selbst dann der Fall, wenn eine Mitarbeiterin befristet als Schwangerschaftsvertretung eingestellt wird. Stellt sich später heraus, dass die neue Mitarbeiterin, die ihre Arbeit zunächst aufgenommen hat, ebenfalls schwanger ist, kann der Arbeitgeber das Beschäftigungsverhältnis nicht

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  • Ärztliches Attest bereits ab erstem Krankheitstag – BAG vom 14.11.2012 – Az. 5 AZR 886/11

    admin 5. Februar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Nach einer Grundsatzentscheidung des Bundesarbeitsgerichts sind Arbeitgeber aufgrund ihres Weisungsrechts auch ohne begründeten Verdacht berechtigt, von einem Arbeitnehmer bereits vom ersten Krankheitstag an ein ärztliches Attest zur Arbeitsunfähigkeit zu verlangen, sofern die Anordnung nicht willkürlich erscheint und keinen Verstoß gegen das allgemeine arbeitsrechtliche Schikaneverbot darstellt. Dies entspricht der gesetzlichen Regelung des § 5 Abs. 1,

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  • Überstunden „mit drin“ – BAG vom 16.05.2012 – Az. 5 AZR 331/11

    admin 5. Februar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Abgeltungsklauseln für Überstunden sind in der Praxis nicht ungewöhnlich. Häufig scheitert ihre rechtliche Zulässigkeit allerdings an der fehlenden Transparenz. Nun hat das Bundesarbeitsgericht insoweit seine strengen Maßstäbe gelockert. Danach können Klauseln in Formulararbeitsverträgen, die ausschließlich die Vergütung von Überstunden, nicht aber die Anordnungsbefugnis des Arbeitgebers zur Leistung von Überstunden regeln, zulässig sein. Im konkreten Fall

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  • Unwirksamer Verzicht auf Reisekostenerstattung für Klassenfahrt – BAG vom 16.10.2012 – Az. 9 AZR 183/11

    admin 19. Januar 2013     Arbeitsrecht Urteile

    Ein Lehrer hat bei einer Klassenfahrt auch dann Anspruch auf Erstattung seiner Reisekosten, wenn er von seinem Vorgesetzten vor die Wahl gestellt wird, entweder auf seinen Anspruch auf Erstattung der Reisekosten für eine Klassenfahrt zu verzichten oder die Fahrt ganz ausfallen zu lassen, und er daraufhin auf die Kostenerstattung verzichtet. Ein derartiger Verzicht ist auch

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  • Arbeitgeber muss sich an Pausenregelung halten – BAG vom 07.02.2012 – Az. 1 ABR 77/10

    admin 13. Dezember 2012     Arbeitsrecht Urteile

    Ein Betriebsrat kann den Arbeitgeber im Wege eines Unterlassungsanspruchs dazu verpflichten, es künftig zu unterlassen, Überstunden anzuordnen oder zu dulden, die dadurch entstehen, dass die Mitarbeiter/innen, die nach Schicht- und Dienstplänen arbeiten, die dort vorgesehenen Pausen nicht in Anspruch nehmen, sondern durcharbeiten. Beschluss des BAG vom 07.02.2012 Aktenzeichen: 1 ABR 77/10 NZA-RR 2012, 359 DB

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  • Diskriminierung einer muslimischen Stellenbewerberin (Kopftuch) – ArbG Berlin vom 28.03.2012 – Az. 55 Ca 2426/12

    admin 13. Dezember 2012     Arbeitsrecht Urteile

    Arbeitgeber verletzen den arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz, wenn sie gegen ein gesetzlich normiertes Benachteiligungsverbot verstoßen, das in dem seit 2006 geltenden Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geregelt ist. Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu

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  • Betriebsratstätigkeit im Urlaub ist Privatsache – ArbG Cottbus vom 15.08.2012 – Az. 2 Ca 147/12

    admin 12. Dezember 2012     Arbeitsrecht Urteile

    Geht ein Betriebsratsmitglied während des Urlaubs seiner Betriebsratstätigkeit nach, führt dies nach einem Urteil des Arbeitsgerichts Cottbus nicht zu einer Unterbrechung des Jahresurlaubs. Der Betriebsrat setzt in diesem Fall freiwillig seinen Urlaub ein. Daran ändert auch nichts, dass die urlaubsbedingt zeitweilige Verhinderung vom Betriebsratsvorsitzenden (z.B. durch eine telefonische Kontaktaufnahme mit dem urlaubenden Betriebsrat) ausdrücklich aufgehoben

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  • Stinkefinger für Vorgesetzten rechtfertigte sofortige Kündigung – VG Ansbach vom 07.08.2012 – Az. AN 8 P 12.00441

    admin 12. Dezember 2012     Arbeitsrecht Urteile

    Wer einem vorgesetzten Repräsentanten seines Arbeitgebers den sogenannten Stinkefinger zeigt, dem kann ohne vorherige Abmahnung fristlos gekündigt werden. In diesem Falle hilft dem Gekündigten auch eine lange Betriebszugehörigkeit und der besondere Kündigungsschutz als Personalratsmitglied nichts. Beschluss des VG Ansbach vom 07.08.2012 Aktenzeichen: AN 8 P 12.00441 jurisPR-ArbR 43/2012, Anm. 6

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  • Kein doppelter Urlaubsanspruch bei zwei gleichzeitigen Arbeitsverhältnissen – BAG vom 21.02.2012 – Az. 9 AZR 487/10

    admin 11. Dezember 2012     Arbeitsrecht Urteile

    Stellt sich nach einem Kündigungsrechtsstreit heraus, dass die vom Arbeitgeber ausgesprochene Kündigung unwirksam war, muss der Arbeitgeber die während der kündigungsbedingten Freistellung des Arbeitnehmers entstandenen Urlaubsansprüche des Arbeitnehmers grundsätzlich auch dann erfüllen, wenn der Arbeitnehmer inzwischen mit einem anderen Arbeitgeber ein neues Arbeitsverhältnis eingegangen ist. Der Arbeitnehmer muss sich jedoch den ihm während des Kündigungsrechtsstreits

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  • Regelungslücke in Arbeitsvertrag hinsichtlich des Umfangs der Arbeitsleistung – LAG Düsseldorf vom 17.04.2012 – Az. 8 Sa 1334/11

    admin 11. Dezember 2012     Arbeitsrecht Urteile

    Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf erklärte die in einem Formulararbeitsvertrag enthaltene Bestimmung, wonach sich Umfang und Lage der geschuldeten Arbeitszeit „wegen des schwankenden und nicht vorhersehbaren Umfangs der Arbeiten … nach dem jeweiligen Arbeitsanfall“ richten und die Lage der Arbeitszeit „anhand eines Einsatzplanes bekannt gegeben wird“, wegen unangemessener Benachteiligung des Arbeitnehmers gemäß § 307 Abs. 1 Satz

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  • Probezeitkündigung trotz schweren Arbeitsunfalls – ArbG Solingen vom 10.05.2012 – Az. 2 Ca 198/12

    admin 10. Dezember 2012     Arbeitsrecht Urteile

    Wird eine ordentliche Kündigung während der sechsmonatigen Probezeit ausgesprochen, findet das Kündigungsschutzgesetz keine Anwendung. Auf die Frage, ob die Kündigung sozial gerechtfertigt ist, kommt es daher nicht an. Nur in seltenen Ausnahmefällen, wenn die Kündigung völlig willkürlich oder gar sitten- bzw. treuwidrig erscheint, kann sie trotzdem als unwirksam angesehen werden. Einen solchen Ausnahmefall machte ein

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