Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Mieterhöhungsbegehren ohne Unterschrift – BGH vom 10.11.2010 – Az. VIII ZR 300/09

    admin 21. März 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Mieterhöhungsbegehren mit dem Vermerk „Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig“ sind auch dann ohne eigenhändige Unterschrift des Vermieters formgültig und damit wirksam, wenn der Mietvertrag bestimmt, dass Änderungen und Ergänzungen nur schriftlich wirksam sind. Eine solche Schriftformklausel gilt nach Auffassung des Bundesgerichtshofs nicht für Mieterhöhungsverlangen nach § 558a BGB. Urteil des

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  • Nächtliche Schnarchgeräusche kein Mietmangel – AG Bonn vom 25.03.2010 – Az. 6 C 598/08

    admin 19. März 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Bei einem modernisierten Altbau mit Holzdecken kann vom Mieter kein erhöhter Schallschutz erwartet werden. Hier ist damit zu rechnen, dass tiefe Frequenzen aus der Nachbarwohnung zu vernehmen sind. In dem vom Amtsgericht Bonn entschiedenen Fall hatten sich die Mieter einer als „ruhig“ angebotenen Wohnung von Anfang an über deutlich vernehmbare Schnarchgeräusche des Mieters der darunter

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  • Mieterhöhung: kein Zuschlag bei Schönheitsreparaturen durch Vermieter – LG Heidelberg vom 17.12.2010 – Az. 5 S 60/10

    admin 18. März 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Nach mittlerweile einhelliger Rechtsprechung sind Vertragsklauseln über die Vornahme von Schönheitsreparaturen in (insbesondere älteren) Mietverträgen unwirksam, wenn starre Fristen für die Vornahme der Maßnahmen vereinbart wurden. Für den Fall, dass der Mieter die Übernahme der Schönheitsreparaturen unter Berufung auf die Unwirksamkeit der Vertragsklausel verweigert, hat der Bundesgerichtshof dem Vermieter das Recht abgesprochen, wegen der unterbliebenen

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  • Abgrenzung zwischen Wohnraum- und Gewerbemietverhältnis – OLG Frankfurt vom 16.06.2010 – Az. 2 U 220/09

    admin 11. März 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Besteht beim Abschluss eines Mietvertrages über eine Wohnung unter den Vertragsparteien Einigkeit darüber, dass der Mieter die Wohnung nicht selbst, sondern zur beruflichen Weitervermietung benutzt, um aus den Mieteinnahmen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, ist das Mietverhältnis rechtlich als Gewerbemietverhältnis zu qualifizieren. Dem steht nicht entgegen, dass die Vertragsparteien es als Wohnraummietverhältnis bezeichnet haben. In diesem

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  • Mieter haftet für verloren gegangene Hausschlüssel – AG Frankfurt am Main vom 12.05.2010 – Az. 33 C 4131/09 – 30

    admin 11. März 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Zu den Obhutspflichten eines Mieters gehört es, die Wohnungs- und Hausschlüssel sorgsam aufzubewahren und darauf zu achten, dass sie nicht verloren gehen. Ein Arzt, der in einem Wohn- und Geschäftshaus eine Praxis betreibt, in der auch im Rahmen von Drogentherapien Medikamente an Suchtkranke abgegeben werden, ließ seinen Schlüsselbund in den Praxisräumen offen liegen, wo sie

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  • Mietminderung nur bei tatsächlicher Auswirkung des Mangels – BGH vom 15.12.2010 – Az. XII ZR 132/09

    admin 11. März 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Wirkt sich in einem Gewerberaummietvertrag ein Mangel nur periodisch in einem vorhersehbaren Zeitraum erheblich auf die Gebrauchstauglichkeit der Mietsache aus, ist der Mieter lediglich in diesem Zeitraum zur Mietminderung berechtigt. Während der Zeit, in der er die Räume trotz Vorliegens eines Mangels uneingeschränkt vertragsgemäß nutzen kann, schuldet der Mieter die ungekürzte Miete. In dem vom

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  • Installation eines neuen Messgerätes – BGH vom 12.05.2010 – Az. VIII ZR 170/09

    admin 22. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Beabsichtigt der Gebäudeeigentümer, eine bisher vorhandene Lücke bei der Erfassung des Wärmeverbrauchs in einer Wohnung durch die Installation eines zusätzlichen Messgerätes zu schließen (hier an einem offen liegenden Heizungsstrang), hat der Wohnungsmieter dies nach den Vorschriften der Heizkostenverordnung (HeizkostenVO) zu dulden. Urteil des BGH vom 12.05.2010 Aktenzeichen: VIII ZR 170/09 MDR 2010, 917 NJW 2010,

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  • Frist für Kautionsabrechnung – AG München vom 29.07.2010 – Az. 474 C 14984/10

    admin 21. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Eine Mietkaution dient auch der Sicherung noch nicht fälliger Vermieteransprüche, die sich aus dem Mietverhältnis und seiner Abwicklung ergeben, und erstreckt sich damit auch auf Nachforderungen aus einer nach Beendigung des Mietverhältnisses noch vorzunehmenden Abrechnung der vom Mieter zu tragenden Betriebskosten. Eine Frist für die Abrechnung und Zurückzahlung der Mietsicherheit ist im Gesetz nicht geregelt.

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  • Zurückbehaltung von Mieten erst nach Mangelanzeige – BGH vom 03.11.2010 – Az. VIII ZR 330/09

    admin 21. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Der Mieter kann wegen eines Mangels der Wohnung, von dem der Vermieter keine Kenntnis hat, ein Zurückbehaltungsrecht erst an den Mieten geltend machen, die fällig werden, nachdem der Mieter dem Vermieter den Mangel angezeigt hat. Denn solange dem Vermieter ein Mangel nicht bekannt ist, kann das Zurückbehaltungsrecht die ihm zukommende Funktion, den Vermieter zur Mangelbeseitigung

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  • Keine Mietminderung bei unzutreffender Wohnflächenangabe in Zeitungsannonce – AG München vom 10.08.2009 – Az. 424 C 7097/09

    admin 21. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Eine circa-Angabe der Wohnfläche in einer Zeitungsannonce stellt nach Meinung des Amtsgerichts München keine zwischen den Mietvertragsparteien maßgebliche Beschaffenheitsangabe der Wohnfläche dar. Enthält der abgeschlossene Mietvertrag keine weitere Flächenangabe, steht dem Mieter kein Anspruch auf Mietminderung zu, wenn die tatsächliche Fläche von der Angabe in der Zeitungsannonce wesentlich, d.h. um mehr als 10 Prozent, zu

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  • Betriebskostenabrechnung mit Gesamtpersonenzahl als Bruchteil – BGH vom 15.09.2010 – Az. VIII ZR 181/09

    admin 21. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Mieter beanstandete, dass bei der Betriebskostenabrechnung für ein Mehrfamilienhaus eine mit einem Bruchteil angegebene Gesamtpersonenzahl zugrunde gelegt wurde. Zu Unrecht, entschied der Bundesgerichtshof. Der Vermieter hatte völlig korrekt gerechnet, indem er berücksichtigte, dass wegen mehrerer Mieterwechsel die Belegung der Wohnungen nicht konstant war. Dadurch ergab sich für den Abrechnungszeitraum eine „krumme“ Gesamtpersonenzahl von 20,39.

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  • Vermieter muss Modernisierungsmaßnahmen konkret beschreiben – AG Berlin-Köpenick vom 22.12.2009 – Az. 9 C 49/09

    admin 19. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Bei einer Mieterhöhung wegen Modernisierungsmaßnahmen muss der Vermieter dem Mieter spätestens drei Monate vor Beginn der Arbeiten deren Art, den voraussichtlichen Umfang und Beginn sowie die voraussichtliche Dauer und die zu erwartende Mieterhöhung schriftlich mitteilen. Der Vermieter hat dabei alle Angaben zu machen, die für die Beurteilung als Modernisierungsmaßnahme und als Grundlage für die vorzunehmende

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  • Betriebskostenabrechnung mit nicht geeichtem Wasserzähler – BGH vom 17.11.2010 – Az. VIII ZR 112/10

    admin 19. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Der Vermieter darf einer Betriebskostenabrechnung auch Messwerte eines nicht geeichten Wasserzählers zugrunde legen, wenn er anderweitig nachweisen kann, dass die angezeigten Werte richtig sind. Der Bundesgerichtshof hielt einen Nachweis durch Vorlage einer Bescheinigung einer staatlich anerkannten Prüfstelle, aus der hervorging, dass bei dem Zähler die Messtoleranzgrenzen eingehalten waren, für ausreichend. Urteil des BGH vom 17.11.2010

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  • Lärmbelästigung durch gesteigertes Verkehrsaufkommen – AG Berlin-Köpenick vom 02.07.2010 – Az. 4 C 116/10

    admin 19. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Steigt das Verkehrsaufkommen einer innerstädtischen Straße durch den Ausbau eines nahe gelegenen Autobahnzubringers und sind die Fenster eines Mietshauses an dieser Straße nicht ausreichend isoliert, können die Mieter des Hauses wegen des herabgesetzten Wohnwertes eine Mietminderung von 7,5 Prozent vornehmen. Urteil des AG Berlin-Köpenick vom 02.07.2010 Aktenzeichen: 4 C 116/10 Grundeigentum 2010, 1277

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  • Kündigung nach geschäftsschädigenden Behauptungen des Vermieters – BGH vom 15.09.2010 – Az. XII ZR 188/08

    admin 11. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Im Rahmen eines gewerblichen Mietverhältnisses kann dem Mieter das Recht zur fristlosen Kündigung zustehen, wenn der Vermieter gegenüber Dritten ohne berechtigtes Interesse Behauptungen aufstellt, die geeignet sind, den Gewerbebetrieb des Mieters nachhaltig zu beeinträchtigen, und deshalb die Vertrauensgrundlage zwischen den Mietparteien derart zerstört ist, dass dem Mieter unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des

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  • Terrorversicherung umlagefähig – BGH vom 13.10.2010 – Az. XII ZR 129/09

    admin 10. Februar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Nach dem sogenannten Wirtschaftlichkeitsgebot hat der Vermieter die Pflicht, den Mieter nur mit Nebenkosten zu belasten, die erforderlich und angemessen sind. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs kann der Vermieter die Prämien einer für ein Gewerbeobjekt abgeschlossenen Terrorversicherung jedenfalls dann auf die gewerblichen Mieter umlegen, wenn Art und Lage des Mietobjekts die Annahme einer gewissen Grundgefährdung

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  • Kein Anwalt für gewerbliche Großvermieter bei einfach gelagertem Kündigungsfall – BGH vom 06.10.2010 – Az. VIII ZR 271/09

    admin 10. Januar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Unternehmen der Wohnungswirtschaft, das über eine Vielzahl von Wohnungen verfügt und diese gewerblich vermietet, muss nach Auffassung des Bundesgerichtshofs in einem tatsächlich und rechtlich einfach gelagerten Fall in der Lage sein, eine fristlose Kündigung eines Mieters ohne anwaltliche Hilfe auszusprechen. In einem solchen Fall ist der gekündigte Mieter nicht zur Erstattung der Kosten des

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  • Vermieter haftet nicht für unverschuldeten Wasserschaden – OLG Koblenz vom 30.09.2010 – Az. 2 U 779/09

    admin 8. Januar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Hat der Vermieter die Heizungsanlage regelmäßig überprüfen lassen und bestand kein konkreter Anlass für eine Generalinspektion der gesamten Rohrleitungen, haftet er nicht für Schäden, die ein Mieter durch einen Rohrbruch erleidet. In dem vom Oberlandesgericht Koblenz entschiedenen Fall war dies für den Mieter, einen bildenden Künstler, besonders gravierend. Er hatte über 100 Kunstwerke in dem

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  • Keine Mietminderung trotz Wohnflächenabweichung – BGH vom 10.11.2010 – Az. VIII ZR 306/09

    admin 8. Januar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Eine erhebliche Abweichung von der mietvertraglich zugesicherten Wohnfläche von 10 Prozent und mehr kann einen wesentlichen Mangel darstellen, der den Mieter zu einer Mietminderung berechtigt. Eine Mietminderung wegen einer erheblichen Wohnflächenabweichung kommt jedoch dann nicht in Betracht, wenn die Vertragsparteien ausdrücklich bestimmt haben, dass die Angabe der Quadratmeterzahl nicht zur Festlegung des Mietgegenstandes dient. Urteil

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  • BGH sorgt für ordnungsgemäße Kautionsanlage – BGH vom 13.10.2010 – Az. VIII ZR 98/10

    admin 7. Januar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Der Vermieter ist verpflichtet, die vom Mieter geleistete Kaution getrennt von seinem Vermögen bei einem Kreditinstitut anzulegen. So behält der Mieter im Falle einer Insolvenz des Vermieters in voller Höhe Zugriff auf die geleistete Mietsicherheit. Um sicherzugehen, dass die Geldanlage vorschriftsmäßig erfolgt, spricht der Bundesgerichtshof nun Mietern das Recht zu, die Zahlung der Kaution von

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  • Angebot einer Alternativwohnung nach Eigenbedarfskündigung – BGH vom 13.10.2010 – Az. VIII ZR 78/10

    admin 7. Januar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Kündigt der Vermieter das Mietverhältnis wegen Eigenbedarfs und wird vor Ablauf der Kündigungsfrist im selben Haus eine vergleichbare Wohnung frei, muss er dem gekündigten Mieter die Wohnung anbieten. Unterlässt er dies und vermietet er die Wohnung anderweitig neu, hat er gegenüber dem neuen Mieter keinen Anspruch auf Räumung und Herausgabe Wohnung. Urteil des BGH vom

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  • Schönheitsreparaturen: Erstattung nach Kostenvoranschlag mit Mehrwertsteuer – BGH vom 16.06.2010 – Az. VIII ZR 280/09

    admin 6. Januar 2011     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Haben die Parteien eines Wohnungsmietvertrages vereinbart, dass der Mieter die anteiligen Kosten für künftige Schönheitsreparaturen nach einem Kostenvoranschlag des Vermieters oder eines Fachbetriebs zu zahlen hat, so schuldet er den veranschlagten Betrag einschließlich der Mehrwertsteuer. Anders als bei Schadensersatzansprüchen setzt die Erstattungsfähigkeit der Mehrwertsteuer nicht die Vorlage einer entsprechenden Rechnung voraus. Urteil des BGH vom

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  • Vorbehaltener Vermieterwechsel – BGH vom 09.06.2010 – Az. XII ZR 171/08

    admin 24. Dezember 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Der Vermieter von Gewerberäumen kann sich in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Mietvertrages das Recht vorbehalten, seine Stellung als Vermieter jederzeit auf eine andere Person oder ein anderes Unternehmen zu übertragen. Nach der rechtlichen Umwandlung des gewerblichen Vermieters von einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) in eine Kommanditgesellschaft (KG) tritt diese ohne weiteres in die Vermieterstellung ein.

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  • Betriebs- und Offenhaltungspflicht des Mieters in Einkaufszentrum – BGH vom 03.03.2010 – Az. XII ZR 131/08

    admin 23. Dezember 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Die zwischen dem Betreiber eines Einkaufszentrums und einem Lebensmitteleinzelhändler formularmäßig vereinbarte Betriebs- und Offenhaltungspflicht des Mieters eines Ladengeschäfts ist auch dann rechtlich nicht zu beanstanden, wenn dem Mieter zugleich eine Sortimentsbindung auferlegt, ihm aber kein Sortiments- und Konkurrenzschutz gewährt wird. Insbesondere bei einem breiten Sortiment, wie hier bei einem Lebensmitteleinzelhändler, besteht ein berechtigtes Interesse des

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  • Schimmelbildung: Mieter muss nicht permanent lüften – AG München vom 11.06.2010 – Az. 412 C 11503/09

    admin 22. November 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Kann die Schimmelbildung in einer Mietwohnung nur durch durchgehendes Lüften vermieden werden, entspricht dies nicht den an eine normale Wohnnutzung zu stellenden Anforderungen. Steht durch ein vom Gericht eingeholtes Sachverständigengutachten fest, dass bei von Schimmel befallenen Wohnräumen auch intensives Lüften mit langen Lüftungsintervallen nicht geeignet ist, die in den Räumen vorhandene Feuchtigkeit dauerhaft zu beseitigen,

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  • Gerichtsvollzieher muss Einwände gegen Zwangsräumung überprüfen – AG Wuppertal vom 18.02.2010 – Az. 44 M 1723/10

    admin 22. November 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Häufig erweisen sich Räumungsurteile gegen Mieter als relativ wertlos, weil sie sich nicht auf alle in der Wohnung lebenden Personen erstrecken. Behauptet ein Wohnungsmieter – hier durch Vorlage einer eidesstattlichen Versicherung -, er habe seine pflegebedürftige Mutter in seine Wohnung aufgenommen, gegen die kein Räumungstitel vorliegt, darf der mit der Zwangsräumung beauftragte Gerichtsvollzieher nicht ohne

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  • Folgen einer nur vorgeschobenen Eigenbedarfskündigung – BGH vom 16.12.2009 – Az. VIII ZR 313/08

    admin 20. November 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Stellt sich nach erfolgtem Auszug des gekündigten Mieters heraus, dass der vom Vermieter geltend gemachte Eigenbedarf nur vorgeschoben war, tritt der neue Eigentümer der inzwischen verkauften Wohnung nicht in das frühere Mietverhältnis ein. Auch gegenüber dem ehemaligen Vermieter besteht in einem derartigen Fall kein Anspruch auf Wiederherstellung des gekündigten Mietverhältnisses. Dem Mieter bleiben daher nur

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  • Riskante „kalte“ Räumung – BGH vom 14.07.2010 – Az. VIII ZR 45/09

    admin 19. November 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Mieter verschwand mit unbekanntem Aufenthalt und wurde von Verwandten als vermisst gemeldet. Nachdem die Mieten für mehrere Monate ausblieben, ließ der Vermieter die Wohnung räumen, ohne sich vom Gericht ein Räumungsurteil beschafft zu haben. Später tauchte der Mieter wieder auf und verlangte vom Vermieter Schadensersatz für beschädigte bzw. verschwundene Einrichtungsgegenstände. Für den Fall, dass

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  • Kostentragung künftiger Schönheitsreparaturen einschließlich Umsatzsteuer – BGH vom 16.06.2010 – Az. VIII ZR 280/09

    admin 19. November 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Haben die Parteien eines Wohnraummietverhältnisses vereinbart, dass der Mieter die anteiligen Kosten für künftige Schönheitsreparaturen nach einem Kostenvoranschlag des Vermieters oder eines Fachbetriebs zu zahlen hat, so schuldet der Mieter den Abgeltungsbetrag einschließlich der Umsatzsteuer auch dann, wenn der Vermieter keine Rechnung über die durchgeführten Arbeiten vorlegt. Urteil des BGH vom 16.06.2010 Aktenzeichen: VIII ZR

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  • Vermieterhaftung bei anfänglichen Mängeln auch Dritten gegenüber – BGH vom 21.07.2010 – Az. XII ZR 189/08

    admin 11. November 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Weist ein gewerbliches Mietobjekt aufgrund seiner fehlerhaften Beschaffenheit bereits bei Vertragsschluss einen Mangel auf, fallen auch dritte, an dem Mietvertrag nicht unmittelbar beteiligte Personen in den Schutzbereich des Mietvertrages. Dementsprechend verurteilte der Bundesgerichtshof den Vermieter von Büroräumen zum Schadensersatz gegenüber einer Angestellten des gewerblichen Mieters, nachdem sich diese beim Öffnen eines Fensters wegen der aufgrund

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  • Rauchverbot kein Mangel für gepachtete Gaststätte – OLG Koblenz vom 18.11.2009 – Az. 1 U 579/09

    admin 2. November 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Nach der Einführung des Rheinland-Pfälzischen Nichtraucherschutzgesetzes beklagte ein Koblenzer Gastwirt einen erheblichen Umsatzrückgang. Er minderte daraufhin den vertraglich vereinbarten Pachtzins mit der Begründung, das Rauchverbot in seiner Gaststätte stelle einen Mangel der Pachtsache dar. Maßgeblich für die Beurteilung eines Mangels ist zunächst der vertraglich geschuldete Gebrauch des Miet- oder Pachtobjektes. Allerdings können durchaus auch Branchenüblichkeiten,

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  • Überzogene Vermietungsprognose durch geschlossenen Immobilienfonds – BGH vom 31.05.2010 – Az. II ZR 30/09

    admin 27. Oktober 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Wirbt ein geschlossener Immobilienfonds in seinem Emissionsprospekt damit, dass ein jährlicher Anstieg der Mieteinnahmen um zwei bis drei Prozent erwartet wird und die positive Entwicklung der Mieten „auf Erfahrungswerten der Vergangenheit“ beruht, stellt dies eine Falschberatung dar, wenn in Wirklichkeit keine konkreten Erkenntnisse darüber vorlagen, dass in der Vergangenheit bei vergleichbaren Objekten unter entsprechenden äußeren

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  • Maßgeblicher Zeitpunkt für Mindestschallschutz – BGH vom 07.07.2010 – Az. VIII ZR 85/09

    admin 21. Oktober 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Gibt es zu bestimmten Anforderungen an den Wohnstandard technische Normen (DIN-Vorschriften), so ist (jedenfalls) deren Einhaltung vom Vermieter geschuldet. Dabei ist grundsätzlich der bei Errichtung des Gebäudes geltende Maßstab anzulegen. So kann ein Mieter eines im Jahr 2001 errichteten Einfamilienhauses nur einen Schallschutz verlangen, der zu diesem Zeitpunkt der gültigen DIN-Norm entsprach. Urteil des BGH

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  • Vermieter haftet für Abfallentsorgungsgebühren – VG Neustadt (Weinstraße) vom 14.06.2010 – Az. 4 K 311/10.NW

    admin 21. Oktober 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Ein Wohnungseigentümer kann auch dann zu Abfallentsorgungsgebühren herangezogen werden, wenn er die Wohnung vermietet und deshalb selbst die Abfalltonne überhaupt nicht benutzt hat. Eine entsprechende Gemeindesatzung ist rechtlich nicht zu beanstanden. Der Vermieter kann im Rahmen des Miet- oder Pachtverhältnisses zivilrechtlich Rückgriff bei seinem Mieter oder Pächter nehmen, der seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen ist. Daher

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  • Beeinträchtigung des Nachbargrundstücks durch Baumwurzeln – AG München vom 12.02.2010 – Az. 121 C 15076/09

    admin 20. Oktober 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Ein Grundstückseigentümer hat einen Anspruch darauf, dass vom Nachbargrundstück keine Baumwurzeln in seinen Rasen dringen, sofern dieser dadurch in einem so großen Maß durchwuchert wird, dass der Rasen nicht mehr gepflegt werden kann. Das Verlangen, die Wurzeln abzuschneiden, das hier praktisch einem Fällen der vier an der Grundstücksgrenze stehenden Bäume gleichkam, hielt das Amtsgericht München

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  • Betriebskostenabrechnung nur gegenüber einem Mitmieter – BGH vom 28.04.2010 – Az. VIII ZR 263/09

    admin 20. Oktober 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Ein Vermieter kann von einem Mieter auch dann die Nachzahlung von Betriebskosten verlangen, wenn die Betriebskostenabrechnung nur dem in Anspruch genommenen Mieter, nicht aber auch den weiteren Mietern der Wohnung zugegangen ist, die ebenfalls Vertragspartner des Vermieters sind. Ein Vermieter ist berechtigt, die nach § 556 Abs. 3 BGB geschuldete Abrechnung, die eine Nachforderung zu

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  • Kündigung: Zahlungsverzug mit Prozesskosten aus Räumungsprozess – BGH vom 14.07.2010 – Az. VIII ZR 267/09

    admin 20. Oktober 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Nach § 569 Abs. 3 Nr. 2 BGB wird eine auf Zahlungsverzug gestützte außerordentliche Kündigung des Mietverhältnisses unwirksam, wenn der Vermieter bis spätestens zum Ablauf von zwei Monaten nach Eintritt der Rechtshängigkeit des Räumungsanspruchs hinsichtlich der fälligen Miete befriedigt wird oder sich eine öffentliche Stelle zur Befriedigung verpflichtet. Obwohl die ausgesprochene Kündigung dadurch unwirksam wird,

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  • Keine Mieterhöhung mit vom Mieter bezahlten Wohnungsverbesserungen – BGH vom 07.07.2010 – Az. VIII ZR 315/09

    admin 20. Oktober 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Haben Ein- und Umbauten des Mieters (hier Bad und Sammelheizung) zu einer erheblichen Wohnwertverbesserung geführt, darf der Vermieter diese bei einer Mieterhöhung nicht berücksichtigen, wenn der Mieter die Kosten für die Verbesserungen getragen hat. Wohnwertverbesserungen, die der Mieter vorgenommen und finanziert hat, sind bei der Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete nicht zu berücksichtigen, es sei denn,

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  • Vermieter haftet für vom Mieter geschuldete Abfallgebühren – VG Koblenz vom 24.06.2010 – Az. 7 K 1230/09.KO

    admin 19. Oktober 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Die Mieter eines Einfamilienhauses bestellten bei der Gemeinde einen Abfallcontainer zur Entsorgung von Sperrmüll. Letztlich konnten die Mieter, die von der Sozialhilfe lebten, die hierfür angefallenen Gebühren von 832,81 Euro nicht bezahlen. Daraufhin nahm der zuständige Landkreis den Vermieter auf Erstattung der Gebühren in Anspruch. Das Verwaltungsgericht Koblenz gab der Behörde Recht. Die maßgebliche Abfallsatzung

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  • Rückzahlung der Nebenkostenvorauszahlungen bei verspäteter Abrechnung – KG Berlin vom 22.03.2010 – Az. 8 U 142/09

    admin 12. Oktober 2010     Mietrecht u. Immobilienrecht Urteile

    Rechnet der Vermieter die Betriebs- und Nebenkosten nicht fristgerecht innerhalb eines Jahres nach Ende des Abrechnungszeitraums ab, so kann der gewerbliche Mieter bei einem bereits beendeten Mietverhältnis die Rückzahlung der Vorauszahlungen verlangen. Der Anspruch auf Rückzahlung der Nebenkostenvorauszahlungen wird fällig, wenn die Abrechnungsfrist erfolglos abgelaufen ist und das Mietverhältnis beendet ist. Urteil des KG Berlin

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