Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Unzureichende Widerrufsbelehrung bei bloßem Hinweis auf AGB – LG Frankfurt (Oder) vom 13.08.2013 – Az. 16 S 238/12

    admin 14. Dezember 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Die Internetseite eines Partnervermittlungsportals enthielt vor der Anmeldung zu einer kostenpflichtigen Premium-Mitgliedschaft den Hinweis „Natürlich möchten wir Sie noch darauf hinweisen, dass Sie ein 14-tägiges Widerrufsrecht haben“ und den allgemein gehaltenen Verweis auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), in denen sich eine ausführliche, den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Widerrufsbelehrung des Anbieters befand. Eine solche allgemeine Bezugnahme auf

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  • Apothekerwerbung: „Rezeptbonus“ und „Einkaufsgutschein“ auf dem Prüfstand – BGH vom 08.05.2013 – Az. I ZR 98/12 und I ZR 90/12

    admin 12. Dezember 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Apotheker dürfen nach einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2009 (I ZR 193/07) ihren Kunden keine Rabatte einräumen und nur geringwertige Werbegeschenke machen. Der Bundesgerichtshof hält in einer neueren Entscheidung die Interessen von Mitbewerbern und sonstigen Marktteilnehmern bereits dann als spürbar beeinträchtigt, wenn der Wert der für den Bezug eines Arzneimittels gewährten Werbegabe einen

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  • Unklare Bonusregelung in Stromlieferungsvertrag – BGH vom 17.04.2013 – Az. VIII ZR 225/12

    admin 5. Dezember 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof erklärte folgende AGB-Klausel in einem Stromlieferungsvertrag wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot für unwirksam: „Wenn Sie als Neukunde einen Vertrag mit F. schließen, gewährt Ihnen F. einen einmaligen Bonus. Dieser wird nach 12 Monaten Belieferungszeit fällig und spätestens mit der ersten Jahresrechnung verrechnet. Neukunde ist, wer in den letzten 6 Monaten vor Vertragsschluss in

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  • Keine Nachzahlungspflicht bei Prepaid-Mobilfunkvertrag – LG München I vom 14.02.2013 – Az. 12 O 16908/12

    admin 29. Oktober 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Sogenannte Prepaid-Verträge für Mobiltelefone, bei denen der Kunde ein bestimmtes Guthaben zur Verfügung hat, werden meist aus Gründen der Kostenkontrolle und Gebührendeckelung abgeschlossen. Daher wird diese Zahlungsart gerne bei Handys für Minderjährige gewählt. Mit der Eigenart und dem Zweck eines Prepaid-Vertrags ist es daher nicht zu vereinbaren, wenn in einer Klausel geregelt ist, dass der

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  • Keine Haftung für Verbindungsgebühren bei Handy-Diebstahl – KG Berlin vom 15.01.2013 – Az. 21 U 224/12 (nicht rechtskräftig)

    admin 30. September 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Der Verlust eines Handys oder Smartphones muss dem zuständigen Telekommunikationsunternehmen umgehend mitgeteilt werden, da der Vertragsinhaber ansonsten für die Gebühren aufkommen muss, die der Finder oder Dieb durch die Nutzung des Mobiltelefons verursacht hat. In einem besonders gelagerten Fall hielt das Kammergericht Berlin eine Kundin trotz verzögerter Sperrung des Anschlusses nicht für verpflichtet, die Gesprächsgebühren

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  • Fehlerhafte Ankaufuntersuchung bei Verkauf eines Reitpferdes – OLG Hamm vom 29.05.2013 – Az. 12 U 178/12

    admin 26. September 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Wird ein Tierarzt vom Verkäufer eines Reitpferdes (Kaufpreis 6.300 Euro) mit der Vornahme einer Ankaufsuntersuchung beauftragt, haftet er gegenüber dem Käufer für einen nicht entdeckten Mangel (Arthrose in einem Hüftgelenk) zumindest dann nicht, wenn der Veterinär mit dem Verkäufer insoweit eine Haftungsbeschränkung vereinbart hat. Eine solche vertragliche Absprache ist zulässig. Urteil des OLG Hamm vom

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  • Generelles Werbeverbot auf Arzneimittelverpackungen – BGH vom 13.12.2012 – Az. I ZR 161/11

    admin 8. August 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass auf der äußeren Umhüllung eines Arzneimittels angebrachte Angaben, die Werbecharakter haben können, unabhängig davon unzulässig sind, ob sie dort unauslöschlich aufgeführt oder nur ablösbar angebracht sind und ob sie den Eindruck erwecken, dass sie mit der übrigen Etikettierung eine Einheit bilden. Im konkreten Fall untersagte das Gericht die Anbringung eines

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  • Zwei Millimeter große Grundpreisangabe ausreichend – BGH vom 07.03.2013 – Az. I ZR 30/12

    admin 7. August 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Wer Letztverbrauchern gewerbs- bzw. geschäftsmäßig oder regelmäßig in sonstiger Weise Waren in Fertigpackungen, offenen Packungen oder als Verkaufseinheiten ohne Umhüllung nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche anbietet, hat nach § 2 Preisangabenverordnung (PAngV) auch den Preis je Mengeneinheit einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile (Grundpreis) in unmittelbarer Nähe des Endpreises anzugeben (z.B. Preis pro Liter

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  • Unzureichende Einbeziehung von Post-AGB – AG München vom 23.04.2013 – Az. 262 C 22888/12

    admin 29. Juli 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Im Rahmen eines Streits mit einem Kunden über eine verloren gegangene Paketlieferung berief sich die Deutsche Post auf eine Klausel in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), wonach sie nur haften würde, wenn das Päckchen per Einschreiben, Einschreiben Einwurf, Rückschein oder Nachnahme gesandt worden wäre. Auf den Einwand des Kunden, die AGB seien ihm nicht bekannt gewesen,

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  • Belehrung über Widerrufsrecht bei Onlinekursen – OLG Hamm vom 21.02.2013 – Az. 4 U 135/12

    admin 8. Juli 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Nach § 312b Abs. 3 Nr. 6 BGB muss ein Gewerbetreibender im Rahmen eines Fernabsatzvertrags (Internet) Verbraucher u.a. dann nicht über ein Widerrufsrecht belehren, wenn Gegenstand des Vertrags die Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Unterbringung, Beförderung, Lieferung von Speisen und Getränken sowie Freizeitgestaltung ist. Durch die Vorschrift sollen Anbieter von Dienstleistungen geschützt werden, die

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  • Auslegung der 40-Euro-Klausel im Internethandel – AG Augsburg vom 14.12.2012 – Az. 17 C 4362/12

    admin 6. Juli 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Nach § 357 Abs. 2 Satz 3 BGB dürfen dem Verbraucher von einem Internethändler die Kosten der Rücksendung u.a. dann vertraglich auferlegt werden, wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nicht übersteigt. Das Amtsgericht Augsburg stellt in diesem Zusammenhang klar, dass es hinsichtlich der Preisgrenze von 40 Euro auf die einzelne

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  • Wichtige BGH-Entscheidung zur Abkürzung der Gewährleistungsfrist in Kfz-Händler-AGB – BGH vom 29.05.2013 – Az. VIII ZR 174/12

    admin 2. Juli 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Nach 475 Abs. 2 BGB kann ein gewerblicher Verkäufer durch entsprechende Vereinbarung die Gewährleistungsdauer für neue Sachen auf zwei Jahre und bei gebrauchten Sachen auf ein Jahr beschränken. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen des gewerblichen Verkäufers (hier Gebrauchtwagenhändler), mit der die gesetzliche Verjährungsfrist für die Ansprüche des Käufers wegen

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  • Unzulässige Abänderungsklausel in Provider-AGB – OLG Düsseldorf vom 27.09.2012 – Az. I-6 U 11/12

    admin 8. Juni 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Düsseldorf erklärte folgende Klausel eines Internetproviders in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für unwirksam: „Sollte B.-Internet mit der von mir gewünschten Bandbreite nicht zur Verfügung stehen, möchte ich das von mir ausgewählte Paket inkl. der ausgewählten Sprach-Extras mit der maximal verfügbaren Bandbreite erhalten.“ Die Klausel enthält einen nach § 308 Nr. 4 BGB unzulässigen

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  • Unerlaubte Werbe-E-Mails an Seminarteilnehmer – LG Gera vom 24.07.2012 – Az. 3 O 455/11

    admin 5. Juni 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Wenn Teilnehmer eines Seminars ihre E-Mail-Adressen in die Teilnehmerliste eingetragen haben, liegt darin keine Einwilligung für die spätere Zusendung unaufgeforderter Werbe-E-Mails durch den Seminarveranstalter oder anderer Unternehmen, die in den Besitz der Adressen gekommen sind. Bei der Versendung der unerwünschten Werbung handelt es sich auch nicht um einen Bagatellverstoß; sie kann daher geeignete wettbewerbsrechtliche Maßnahmen

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  • Anforderungen an Einwilligungserklärung in Werbeanrufe im Rahmen eines Gewinnspiels – BGH vom 25.10.2012 – Az. I ZR 169/10

    admin 5. Juni 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Unaufgeforderte Werbeanrufe bei Privatpersonen sind nur dann zulässig, wenn der Angerufene vorher eine Einwilligungserklärung abgegeben hat. Die Erklärung muss dabei „ohne Zwang, für den konkreten Fall und in Kenntnis der Sachlage“ erfolgt sein. Sie wird „in Kenntnis der Sachlage“ erteilt, wenn der Verbraucher weiß, dass seine Erklärung ein Einverständnis darstellt und worauf sie sich bezieht.

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  • Irreführende Werbung mit „Statt“-Preis – OLG Hamm vom 24.01.2013 – Az. 4 U 186/12

    admin 4. Juni 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Nach Auffassung des Oberlandesgerichts Hamm ist die Werbung einer sogenannten Postenbörse mit einem nicht näher erläuterten „Statt“-Preis irreführend, wenn nicht klargestellt ist, um was für einen Vergleichspreis es sich bei dem durchgestrichenen Preis handelt. Eine solche Preiswerbung ist mehrdeutig und kann von einem durchschnittlich informierten und verständigen Verbraucher zum einen dahingehend verstanden werden, es handele

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  • Unwirksame Haftungsbeschränkungen im Textilreinigungsgewerbe – OLG Köln vom 10.08.2012 – Az. I-6 U 54/12

    admin 1. Juni 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Köln erklärte die Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Verträgen im Textilreinigungsgewerbe „der Textilreiniger haftet für den Verlust des Reinigungsguts unbegrenzt in Höhe des Zeitwerts“ wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot für unwirksam. Nach dem Gesetz haftet ein Reinigungsunternehmen nämlich in Höhe des Wiederbeschaffungswerts. Bei der den AGB beigefügten „Zeitwerttabelle“ war jedoch nicht

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  • Mobilfunkvertrag: Gebühren von 10 Euro für Rücklastschriften unzulässig – OLG Schleswig vom 26.03.2013 – Az. 2 U 7/12

    admin 27. Mai 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Nach mehreren Abmahnungen durch einen Verbraucherschutzverein setzte ein Mobilfunkanbieter die von säumigen Kunden für Rücklastschriften erhobene Schadenspauschale von ursprünglich 20,95 Euro auf 14,95 Euro und dann auf 10 Euro herab. Für das Oberlandesgericht Schleswig war selbst dieser Betrag noch zu hoch. Es erklärte die entsprechende AGB-Klausel wegen unangemessener Benachteiligung der Kunden für unwirksam. Der Mobilfunkanbieter

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  • Widerrufsrecht auch bei Versandhandel mit Bäumen – OLG Celle vom 04.12.2012 – Az. 2 U 154/12

    admin 9. Mai 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Bei sogenannten Fernabsatzverträgen (Versandhandel, Internet) steht dem Verbraucher nach dem Gesetz ein Widerrufs- und Rückgaberecht zu (§ 312d BGB). Dies gilt jedoch u.a. dann nicht, wenn leicht verderbliche Waren geliefert werden (§ 312d Abs. 4 Nr. 1 BGB). Diese Vorschrift ist insbesondere auf Lebensmittel, aber auch auf Schnittblumen anwendbar. Das Oberlandesgericht Celle lehnte jedoch eine

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  • Preis für „Endreinigung“ muss im „Endpreis“ für Ferienwohnung enthalten sein – OLG Schleswig vom 22.03.2013 – Az. 6 U 27/12

    admin 4. Mai 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Ein gewerblicher Vermieter von Ferienwohnungen ist nach einem Urteil des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts verpflichtet, in seiner Werbung im Preis für die Wohnungen auch die zwingend anfallenden Kosten für die Endreinigung einzurechnen. Eine Zuwiderhandlung stellt einen Verstoß gegen die Preisangabenverordnung (PAngV) dar und kann eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung bzw. eine Unterlassungsklage nach sich ziehen. Urteil des OLG Schleswig

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  • Haftung eines Warenhauses für irreführende Gesundheitswerbung – OLG Koblenz vom 10.01.2013 – Az. 9 U 922/12

    admin 3. April 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Bei Werbung, in der die gesundheitsfördernde Wirkung von Produkten behauptet wird, gelten besonders strenge Anforderungen an deren Wahrheitsgehalt. So haftet nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz ein Warenhaus für eine in seinem Werbeprospekt enthaltene Produktbeschreibung eines Schuherstellers wegen der nicht nachweisbaren und damit irreführenden Cellulite-Vorbeugung der angebotenen Fitnesssandalen. Das Gericht gab damit der Unterlassungsklage eines

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  • Irreführende Werbung mit Konsumententest – OLG Köln vom 04.04.2012 – Az. 6 U 197/11

    admin 3. April 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Verbraucher messen bei ihrer Verkaufsentscheidung hierzulande Testergebnissen ganz erhebliche Bedeutung bei. Daher sind besondere Anforderungen an den Wahrheitsgehalt des angegebenen Testergebnisses zu stellen. So beanstandete das Oberlandesgericht Köln die Werbung eines Haushaltsgeräteherstellers, in der behauptet wurde, ein bestimmter – natürlich sehr hoher – Prozentsatz von Verbrauchern habe seine Waschmaschinenmodelle als „sehr gut“ bewertet. Die Werbung

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  • Irreführende Werbung mit Hinweis „Made in Germany“ – OLG Hamm vom 20.11.2012 – Az. I-4 U 95/12

    admin 2. April 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Die Werbeaussage „Made in Germany“ ist irreführend und zu unterlassen, wenn die für die Herstellung der beworbenen Waren wesentlichen Fertigungsschritte im Ausland erfolgt sind. Einen derartigen Fall der Irreführung nahm das Oberlandesgericht Hamm bei der Werbung für „Kondome – Made in Germany“ an, bei denen die „Rohlinge“ im Ausland angefertigt und lediglich die Herstellungsschritte Befeuchten,

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  • Unzulässige AGB bei Lieferung einer Maßküche – OLG Karlsruhe vom 03.05.2012 – Az. 9 U 74/11

    admin 2. April 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat einem Unternehmer im Rahmen eines Werkvertrages über die Lieferung und Montage einer nach Bedürfnissen des Kunden konzipierten Einbauküche die Verwendung einer Vertragsklausel in seinen allgemeinen Geschäftsbedingungen untersagt, nach der der Kunde zur vollständigen Zahlung bei der „Lieferung“ – also vor der Montage – verpflichtet sein soll. Diese Regelung stellt eine unangemessene

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  • Kein Widerrufsrecht bei Fitnessvertrag nach Probetrainung – AG München vom 25.10.2012 – Az. 223 C 12655/12

    admin 26. März 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Nach § 312 Nr. 2 BGB steht einem Verbraucher ein Widerrufsrecht zu, wenn der Vertragsschluss im Rahmen einer vom Unternehmer durchgeführten Freizeitveranstaltung erfolgte. Wie bei sogenannten Haustürgeschäften soll der Verbraucher auch hier vor einer Überrumpelung geschützt werden. Die Voraussetzungen einer Freizeitveranstaltung liegen jedoch nicht vor, wenn ein Fitnessstudio ein kostenloses Probetraining anbietet, in dessen Folge

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  • Erwerber einer Solaranlage bleibt trotz Stromeinspeisung Verbraucher – BGH vom 09.01.2013 – Az. VIII ZR 121/12

    admin 25. März 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Rechtsgeschäfte, die in der Privatwohnung oder am Arbeitsplatz mit einem Verbraucher im Sinne des § 13 BGB abgeschlossen werden, können gem. § 312 BGB (früher Haustürwiderrufsgesetz) binnen zwei Wochen widerrufen werden (ohne Belehrung einen Monat nach Erbringen der Leistung). Der Erwerber einer Solaranlage für sein Privathaus im Wert von über 40.000 Euro wollte nachträglich von

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  • Werbeslogan „So wichtig wie das tägliche Glas Milch!“ als „gesundheitsbezogene Angabe“ – BGH vom 05.12.2012 – Az. I ZR 36/11

    admin 4. März 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Ein Hersteller von Milcherzeugnissen bewarb einen Früchtequark mit dem Werbeslogan „So wichtig wie das tägliche Glas Milch!“, was von einem Verbraucherverband als rechtlich unzulässig beanstandet wurde. Der Bundesgerichtshof hielt den Werbeslogan zwar weder für irreführend noch stellt er eine nährwertbezogene Angabe i.S.v. Art. 2 Abs. 2 Nr. 4 der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 dar. Er

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  • Strenge Anforderungen zur Grundpreisangabe im Internethandel – OLG Köln vom 19.10.2012 – Az. 6 U 46/12

    admin 4. März 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Wer Letztverbrauchern gewerbs- bzw. geschäftsmäßig oder regelmäßig in sonstiger Weise Waren in Fertigpackungen, offenen Packungen oder als Verkaufseinheiten ohne Umhüllung nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche anbietet, hat nach § 2 Preisangabenverordnung (PAngV) auch den Preis je Mengeneinheit einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile (Grundpreis) in unmittelbarer Nähe des Endpreises anzugeben (z.B. Preis pro Liter

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  • Änderung der Prämienbedingungen eines Bonusmeilenprogramms zulässig – OLG Köln vom 08.01.2013 – Az. 15 U 45/12 (nicht rechtskräftig)

    admin 2. März 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Ein Vielflieger, der im Rahmen des Bonusmeilenprogramms der Lufthansa eine beträchtliche Anzahl von Flugmeilen angesammelt hatte, wehrte sich gegen eine Anfang 2011 vorgenommene Änderung der Prämienbedingungen, wonach seitdem durchschnittlich 15 bis 20 Prozent mehr Meilen für das Eintauschen in interkontinentale Flüge erforderlich sein sollten. Dies führte zu einem teilweisen Verlust der angesammelten Flugmeilen des Kunden.

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  • Unwirksame Versanddauerbestimmung („Voraussichtliche Versanddauer“) – OLG Bremen vom 05.10.2012 – Az. 2 U 49/12

    admin 8. Februar 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Eine Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Internethändlers mit dem Wortlaut „Voraussichtliche Versanddauer: 1-3 Werktage“ ist gemäß § 308 Nr. 1 BGB unwirksam. Diese Vorschrift soll vertragliche Bestimmungen verhindern, durch die sich ein Händler unangemessen lange oder nicht hinreichend bestimmte Fristen u.a. zur Erbringung seiner Leistung vorbehält. Der hier vom Oberlandesgericht Bremen bejahte Verstoß gegen

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  • Pflicht zur Grundpreisangabe gilt auch für Pizzalieferservice – BGH vom 28.06.2012 – Az. I ZR 110/11

    admin 4. Februar 2013     Verbraucherrecht Urteile

    Wer Letztverbrauchern gewerbs- bzw. geschäftsmäßig oder regelmäßig in sonstiger Weise Waren in Fertigpackungen, offenen Packungen oder als Verkaufseinheiten ohne Umhüllung nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche anbietet, hat nach § 2 Preisangabenverordnung (PAngV) auch den Preis je Mengeneinheit einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile (Grundpreis) in unmittelbarer Nähe des Endpreises anzugeben. Dies gilt nach einem

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  • Schadensersatz bei Kündigung eines Flatrate-Vertrages – AG Tempelhof-Kreuzberg vom 05.09.2012 – Az. 24 C 107/12

    admin 17. Dezember 2012     Verbraucherrecht Urteile

    Macht ein Mobilfunkanbieter von seinem Recht Gebrauch, einen Mobilfunkvertrag mit vereinbarter Flatrate wegen Zahlungsverzugs seines Kunden zu kündigen, kann er wegen der Vertragsverletzung des Kunden die vereinbarte Grundgebühr bis zum Ende der ursprünglichen Vertragslaufzeit als Schadensersatz verlangen. Nach Auffassung des Amtsgerichts Tempelhof-Kreuzberg ist der Schadensersatzanspruch jedoch um ersparte Aufwendungen von mindestens 50 Prozent zu kürzen.

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  • Unklare AGB: Vertragsschluss erst mit Zahlungseingang – OLG Frankfurt vom 29.08.2012 – Az. 6 W 84/12

    admin 14. Dezember 2012     Verbraucherrecht Urteile

    Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eines Internethändlers enthielten u.a. folgende Klausel: „Für den Fall der vereinbarten Zahlungsart Vorkasse erklären wir bereits jetzt und an dieser Stelle die Annahme des Vertragsangebotes des Kunden zu dem Zeitpunkt, in dem der Kunde Vorkasse leistet, wenn die Zahlung innerhalb von 10 Tagen nach Absendung der Bestellung erfolgt.“ Das Oberlandesgericht Frankfurt

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  • Unzulässige Bewerbung einer Produktpalette mit Testergebnissen – OLG Hamburg vom 03.05.2012 – Az. 3 U 155/10

    admin 7. Dezember 2012     Verbraucherrecht Urteile

    Bewirbt ein Hersteller seine Produktpalette mit Testergebnissen, stellt dies eine Irreführung der Verbraucher dar, wenn nur einzelne Produkte mit den guten Ergebnissen getestet wurden. Auch ist nach einem Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg die Werbeaussage „X ist die 1. Wahl!“ nicht schon deshalb zutreffend, weil die beworbenen Waren die umsatzstärksten Produkte am Markt sind, wenn

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  • Beginn der Widerrufsfrist bei Übergabe an Nachbarn des Adressaten – AG Winsen (Luhe) vom 28.06.2012 – Az. 22 C 1812/11

    admin 16. Oktober 2012     Verbraucherrecht Urteile

    Gemäß § 312d BGB beträgt bei einem sogenannten Fernabsatzgeschäft (hier Bestellung über Internet) die Widerrufsfrist zwei Wochen, wobei die Frist bei „Lieferung von Waren nicht vor deren Eingang beim Empfänger“ zu laufen beginnt. In diesem Zusammenhang hat das Amtsgericht Winsen entschieden, dass die Widerrufsfrist nach dem Fernabsatzgesetz nicht bereits in dem Zeitpunkt zu laufen beginnt,

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  • Unzulässige Vertragsklauseln bei Prepaidvertrag – OLG Schleswig vom 03.07.2012 – Az. 2 U 12/11

    admin 14. Oktober 2012     Verbraucherrecht Urteile

    Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht erklärte zwei Klauseln im Kleingedruckten eines Mobilfunkanbieters wegen unangemessener Benachteiligung seiner Kunden für unwirksam. Zum einen ging es um eine „Nichtnutzergebühr“ für den Fall, dass der Kunde, der eine Prepaidkarte erworben hat, innerhalb eines bestimmten Zeitraums keine Anrufe tätigt und auch keine SMS versendet. Das Gericht beanstandete, dass der Erhebung einer derartigen

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  • Autovermieter muss kein Leistungsverzeichnis aushängen – BGH vom 22.03.2012 – Az. I ZR 111/11

    admin 6. Oktober 2012     Verbraucherrecht Urteile

    In einem Geschäftslokal ist dem Kunden das Leistungsangebot des Geschäfts einschließlich der Preise durch Aushang zugänglich zu machen und – sofern vorhanden – zusätzlich im Schaufenster oder Schaukasten anzubringen. Von diesem Grundsatz sieht § 5 Abs. 2 PAngVO (Preisangabenverordnung) eine Ausnahme u.a. dann vor, wenn das Anbringen der Preisverzeichnisse wegen ihres Umfangs nicht zumutbar ist.

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  • Kostenfalle mobile Internetnutzung – BGH vom 15.03.2012 – Az. III ZR 190/11

    admin 15. September 2012     Verbraucherrecht Urteile

    Ein Mobilfunkkunde kaufte sich ein internetfähiges Handy, versäumte es jedoch, den bisherigen Mobilfunkvertrag entsprechend auf eine günstige Zeitabrechnung oder eine Internetflatrate umzustellen. Die Rechnung kam prompt. Für einen aus dem Internet heruntergeladenen Film verlangte der Diensteanbieter über 750 Euro. Diese Abrechnung war im Grunde nicht zu beanstanden, da sie die in dem bestehenden Vertrag vereinbarte

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  • Widerrufsrecht auch bei wesentlichen Vertragsänderungen – OLG Koblenz vom 28.03.2012 – Az. 9 U 1166/11

    admin 8. August 2012     Verbraucherrecht Urteile

    Telekommunikationsverträge werden von Kunden nicht selten nur deshalb gekündigt, um in den Genuss besserer Vertragskonditionen bei demselben Anbieter zu kommen. In einem derartigen Fall hat das Oberlandesgericht Koblenz entschieden, dass einem Verbraucher auch dann das gesetzlich vorgeschriebene Widerrufsrecht zusteht, wenn er sich, nachdem er einen Vertrag mit dem Internetanbieter gekündigt hat, in einem darauffolgenden Telefonanruf

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  • Unbeachtlicher Briefkastenaufkleber „Keine Werbung in Plastiktüten! Der Umwelt zuliebe!“ – OLG Frankfurt vom 09.12.2011 – Az. 25 U 106/11

    admin 4. August 2012     Verbraucherrecht Urteile

    Hat ein Verbraucher durch Anbringen eines Aufklebers „Werbung – nein danke“ o.Ä. auf dem Briefkasten zum Ausdruck gebracht, dass er den Einwurf von Werbung als Belästigung empfindet, haben sich Werbefirmen daran zu halten (§ 7 Abs. 2 UWG). Anderenfalls können sie auf Unterlassung in Anspruch genommen werden. Werberechtlich unbeachtlich ist nach einem Urteil des Oberlandesgerichts

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