Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Eltern haften für Urheberrechtsverletzung bei Nichtpreisgabe des verantwortlichen Kindes – BVerfG vom 18.02.2019 – Az. BvR 2556/17

    admin 14. März 2019     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass Eltern zwar nicht verpflichtet sind zu offenbaren, welches ihrer Kinder durch unzulässiges Filesharing eines Musikalbums eine Urheberrechtsverletzung begangen hat. Ihr Schweigen hat jedoch zur Folge, dass sie als Anschlussinhaber für die Urheberrechtsverletzung dem Berechtigten Schadensersatz zu leisten haben und auch die außergerichtlichen Abmahnkosten tragen müssen. Das Grundrecht auf Achtung des

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  • Filesharing: Unzureichende Angaben des Anschlussinhabers zu möglichen Mitbenutzern – LG Köln vom 02.06.2016 – Az. 14 S 21/14

    admin 7. Mai 2017     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Ein wegen einer Urheberrechtsverletzung durch illegales Filesharing in Anspruch genommener Anschlussinhaber kann sich nicht mit dem nur vagen Vortrag entlasten, dass ein anderer theoretisch und womöglich zum fraglichen Tatzeitpunkt Zugang zu seinem WLAN hatte. Der Siebzigjährige, der mit seiner Ehefrau zusammenlebte, die nachweislich zur Bedienung des Computers nicht in der Lage war, hatte nur angegeben,

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  • BGH zum Filesharing über einen Familienanschluss – BGH vom 30.03.2017 – Az. I ZR 19/16

    admin 6. Mai 2017     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Der Inhaber eines Internetanschlusses erklärte im Rechtsstreit mit einem Musikverlag, der das Bereitstellen eines Albums der Künstlerin Rihanna beanstandet hatte, er wisse, welches der drei in seinem Haushalt wohnenden volljährigen Kinder den Urheberrechtsverstoß begangenen habe, sei aber nicht bereit, den Namen preiszugeben. Hat der Anschlussinhaber im Rahmen der ihm obliegenden Nachforschungen erfahren, welches Familienmitglied die

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  • Arbeitgeber haftet nicht für Filesharing am Arbeitsplatz – AG Charlottenburg vom 08.06.2016 – Az. 231 C 65/16

    admin 14. August 2016     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Ein Arbeitgeber kann in der Regel nicht für eine Urheberrechtsverletzung haftbar gemacht werden, wenn Arbeitnehmer über ihren betrieblichen Internetanschluss illegal Filesharing betreiben und Musik- oder Videodateien herunterladen. Dies gilt laut Amtsgericht Charlottenburg jedenfalls für erwachsene Arbeitnehmer, da den Arbeitgeber insoweit ohne konkreten Anlass weder Belehrungs- noch Kontrollpflichten treffen. Eine Belehrungs- und Kontrollpflicht könnte für den

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  • Umstrittene Entscheidung zur „Familienhaftung“ bei illegalem Filesharing – OLG München vom 14.01.2016 – Az. 29 U 2593/15

    admin 3. Mai 2016     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Wird der Inhaber eines Internetanschlusses wegen eines über seinen Anschluss begangenen Urheberrechtsverstoßes durch Bereitstellen von Musik- oder Videodateien in einem illegalen Filesharingdienst in Anspruch genommen, kann er sich nach Auffassung des Oberlandesgerichts München nicht mit dem Vorbringen entlasten, die Verletzungshandlung sei nicht von ihm, sondern von einem seiner drei im Haushalt lebenden Kinder vorgenommen worden;

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  • Verjährungsbeginn bei Filesharing-Ansprüchen – AG Hannover vom 06.03.2015 – Az. 524 C 8598/14

    admin 7. Januar 2016     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Urheberrechtliche Filesharing-Ansprüche verjähren gemäß § 195 BGB in der regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren. Das Amtsgericht Hannover weist darauf hin, dass die Verjährungsfrist für den Anspruch auf Erstattung der Rechtsanwaltskosten für eine Abmahnung nicht erst mit dem Ausspruch der Abmahnung beginnt, sondern bereits mit dem Zeitpunkt der Zuwiderhandlung. Beispiel: Begann die Zuwiderhandlung beispielsweise Ende 2012,

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  • Unpräzise Geltendmachung von Filesharing-Ansprüchen im Mahnbescheidsantrag – AG Koblenz vom 25.02.2015 – Az. 142 C 486/14

    admin 9. Dezember 2015     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Zur Unterbrechung der Verjährung genügt es, wenn der Mahnbescheidsantrag noch vor Verjährungsantritt bei Gericht eingereicht und der Mahnbescheid dem Schuldner „demnächst“ durch das Gericht zugestellt wird. Voraussetzung für die Verjährungshemmung ist jedoch u.a., dass der geltend gemachte Anspruch hinreichend individualisiert wird. Daran fehlt es für das Amtsgericht Koblenz, wenn bei der Geltendmachung von Filesharing-Ansprüchen die

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  • Filesharing: Unvollständige Videodatei und unrechtmäßige Datenermittlung – LG Frankenthal vom 11.08.2015 – Az. 6 O 55/15

    admin 13. November 2015     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Das Landgericht Frankenthal hatte sich in einem „Filesharing-Fall“ mit zwei rechtlichen Aspekten zu befassen. Zum einen stellte das Gericht klar, dass das Bereitstellen einer unvollständigen Videodatei in einer illegalen Tauschbörse in der Regel keinen Urheberrechtsverstoß darstellt, wenn das Video überhaupt nicht lauffähig ist. Es ist Sache des Rechteinhabers zu beweisen, dass über den Anschluss des

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  • Geltendmachung von Filesharing-Ansprüchen mittels Mahnbescheid

    admin 12. November 2015     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Ansprüche wegen illegalen Filesharings von Musik- und Videodateien verjähren in der regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren. Um die zum Jahresende eintretende Verjährung zu hemmen, kann der Anspruch auch in Form eines Mahnbescheids geltend gemacht werden, der spätestens am 31.12. des Jahres des Verjährungseintritts bei Gericht eingereicht werden muss. Die gewünschte Hemmungswirkung tritt jedoch nur dann

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  • Eltern müssen ihre Kinder über Illegalität von Tauschbörsen belehren – BGH vom 11.06.2015 – Az. I ZR 7/14

    admin 12. Oktober 2015     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Mittlerweile sind zahlreiche Gerichtsentscheidungen zu der Frage ergangen, ob der Inhaber eines Internetanschlusses, der auch von Familienangehörigen benutzt wird, für Urheberrechtsverletzungen durch Herunterladen von Audio- und Videodateien aus illegalen Tauschbörsen haftbar gemacht werden kann. Die meisten Entscheidungen verneinen eine Haftung zumindest dann, wenn das betreffende Familienmitglied (insbesondere Kinder) ausdrücklich darauf hingewiesen worden ist, den Internetanschluss

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  • Beweisfragen in Filesharing-Verfahren – AG Köln vom 13.04.2015 – Az. 125 C 635/14

    admin 29. August 2015     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Hat der in einem Filesharing-Verfahren auf Unterlassung und Schadensersatz in Anspruch genommene Anschlussinhaber vorgetragen, nicht er, sondern seine Ehefrau und seine erwachsenen Kinder hätten zum fraglichen Zeitpunkt Zugriff zum Computer gehabt, ist es Sache des klagenden Medienunternehmens zu beweisen, dass die genannten Familienangehörigen keinen Zugriff auf den Rechner hatten, wenn es weiterhin den Anschlussinhaber für

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  • Drastische Begrenzung von Lizenzschäden und Abmahnkosten in Filesharingfällen – AG Köln vom 10.03.2014 – Az. 125 C 495/13

    admin 25. November 2014     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Streitpunkt bei sogenannten Filesharingfällen ist meist nicht das „Ob“ einer Urheberrechtsverletzung, sondern welche wirtschaftlichen Folgen der Rechtsverletzer für das illegale Herunterladen von Audio- oder Videodateien zu tragen hat. Das Amtsgericht Köln hält für das Herunterladen und das zum Download Bereitstellen eines aktuellen Popalbums geforderte Beträge in der Größenordnung mehrerer 100 Euro pro Musiktitel für völlig

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  • Kein „fliegender Gerichtsstand“ bei Filesharing-Fällen – AG Köln vom 01.08.2013 – Az. 137 C 99/13

    admin 10. Februar 2014     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Da das Internet weltweit abrufbar ist, wirkt sich ein Verstoß gegen gewerbliche Schutzrechte wie das Urheberrecht im Prinzip überall aus. Daher ist eigentlich jedes deutsche Zivilgericht (Amts- bzw. Landgericht) für eine Klage gegen den Verursacher des Rechtsverstoßes örtlich zuständig. Man spricht hier vom sogenannten fliegenden Gerichtsstand. Das Amtsgericht Köln lehnt die danach grenzenlose Auswahl unter

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  • Keine Haftung des Anschlussinhabers für Urheberrechtsverletzungen des Ehegatten – OLG Frankfurt vom 22.03.2013 – Az. 11 W 8/13

    admin 14. August 2013     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Ein Musikverlag erhob wegen zahlreicher Urheberrechtsverletzungen durch illegales Herunterladen von Musikdateien über eine Internet-Tauschbörse Klage gegen den Anschlussinhaber. In dem Verfahren stellte sich heraus, dass nicht der Beklagte, sondern dessen Ehefrau die Urheberrechtsverletzungen begangen hatte. Das Oberlandesgericht Frankfurt verneinte eine Haftung des Anschlussinhabers für seine Ehefrau. Ein Ehepartner darf seinem Ehegatten seinen Internetanschluss überlassen, ohne

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  • Illegale Downloads in WG – LG Köln vom 14.03.2013 – Az. 14 O 320/12

    admin 27. Mai 2013     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Haftungsfragen beim illegalen Download von Musik- oder Videodateien sind nun auch bei Wohngemeinschaften (WGs) angekommen, die sich mittlerweile nicht nur unter Studenten zunehmender Beliebtheit erfreuen. Wird der einzige Festnetzanschluss der WG für illegale Downloads benutzt, kann der Anschlussinhaber nicht ohne Weiteres hierfür haftbar gemacht werden, wenn er nachweist, den Rechtsverstoß nicht selbst begangen zu haben.

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  • Illegales Filesharing: Eltern haften nicht für Kinder – BGH vom 15.11.2012 – Az. I ZR 74/12

    admin 25. April 2013     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Eltern eines 13-jährigen Kindes haften grundsätzlich nicht, wenn sie das Kind über das Verbot einer rechtswidrigen Teilnahme an Internettauschbörsen belehrt haben und keine Anhaltspunkte dafür hatten, dass ihr Kind dem Verbot zuwiderhandelt. Mit dieser Grundsatzentscheidung legt der Bundesgerichtshof an die Haftung der Eltern für über den „Familien-PC“ begangene Urheberrechtsverstöße ihrer Kinder äußerst liberale Maßstäbe an.

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  • Anforderungen an Nachweis eines Urheberrechtsverstoßes (Filesharing) – OLG Düsseldorf vom 14.11.2011 – Az. I-20 W 132/11

    admin 11. April 2012     Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Wird ein Internetnutzer nach erfolgter Abmahnung gerichtlich wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen durch unzulässiges Filesharing in Anspruch genommen, kann er sich (zunächst) darauf beschränken, die Klagebefugnis des Klägers und das behauptete Herunterladen bzw. Bereitstellen urheberrechtlich geschützter Dateien ohne weitere Ausführungen zu bestreiten (sog. Bestreiten mit Nichtwissen). Er muss also keinerlei Tatsachen vortragen, die den gegen ihn erhobenen

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