Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Versteckte Gebührenpflicht eines Internetangebots – AG Gladbeck vom 18.10.2011 – Az. 12 C 267/11

    admin 27. März 2012     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Immer wieder versuchen unseriöse Internetanbieter, Kunden mit angeblich kostenlosen Dienstleistungen (z.B. Horoskope, Mitfahrgelegenheiten, Programmdownloads etc.) in die sogenannte Abo-Falle zu locken und die Leistungen dann nachträglich mit zum Teil völlig überhöhten Gebühren in Rechnung zu stellen. Das Amtsgericht Gladbeck verneinte das Zustandekommen eines wirksamen Vertrags, wenn die angebotene Dienstleistung so gestaltet ist, dass auf der

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  • Bewertungsportale sind erlaubt – OLG Hamburg vom 19.01.2012 – Az. 5 U 51/11

    admin 8. März 2012     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Hamburg sieht keine rechtliche Grundlage für ein allgemeines Verbot für Internetwerbeportale. In dem entschiedenen Fall ging es um ein Internetportal für Reisen und Hotelübernachtungen, bei dem Besucher der Seite im Bewertungsbereich Kommentare über Hotels und Reisen abgeben und die Kommentare anderer Nutzer ansehen können. Ein Hotelier, der bei den Bewertungen nach seiner Einschätzung

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  • Link auf rechtswidrige Internetinhalte – LG Braunschweig vom 05.10.2011 – Az. 9 O 1956/11

    admin 8. März 2012     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    In den Onlineausgaben von Zeitungen und Zeitschriften werden üblicherweise Hyperlinks verwendet, um dem Leser das Auffinden in Bezug genommener Inhalte zu erleichtern. Der Bundesgerichtshof hält das Verlinken als Mittel der Berichterstattung im Internet grundsätzlich für zulässig, wenn der Link als äquivalente Fußnote der reinen Informationsbeschaffung dient (Urteil vom 15.10.2010, ZR 191/08). Dem folgt nun das

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  • Wirksame Kündigungsfrist bei Internet-Partnervermittlung – AG München vom 05.05.2011 – Az. 172 C 28687/10

    admin 24. Februar 2012     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein Mann schloss bei einer Internetagentur, die ihren Nutzern Hilfestellung bei der Suche nach einem Lebenspartner versprach, eine dreimonatige Mitgliedschaft, die sich automatisch um sechs Monate verlängert, sollte sie nicht vier Wochen vor Ablauf der drei Monate gekündigt werden. Als er wenige Tage vor Ablauf der ersten drei Monate kündigte, bestand die Agentur auf Erfüllung

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  • Streit über Nutzung eines Gemeindenamens als Domain – LG Lübeck vom 06.06.2011 – Az. 6 O 340/10

    admin 9. Februar 2012     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    In zahlreichen Entscheidungen geben die Gerichte dem Recht von Städten und Gemeinden, den Ortsnamen für den Betrieb ihrer Internetdomain für sich beanspruchen zu können, grundsätzlich Vorrang. Das Landgericht Leipzig schränkt diesen Vorrang nunmehr ein. Anlass des Rechtsstreits war, dass die kleine Gemeinde Worth vom Betreiber der Domain „http://www.worth.de“ die Freigabe der Domain verlangte. Unter dieser

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  • OLG Hamm schützt Anonymität des Internets – OLG Hamm vom 12.09.2011 – Az. I-3 U 196/10

    admin 9. Februar 2012     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Hamm folgert aus dem Grundrecht der Meinungsfreiheit, dass grundsätzlich ein Anspruch auf anonyme Nutzung des Internets besteht. Eine rechtliche Verpflichtung, sich namentlich zu einer bestimmten Meinung bekennen zu müssen, würde für das Gericht die Gefahr begründen, dass der Einzelne aus Furcht vor Repressalien oder sonstigen negativen Auswirkungen seine Meinung nicht äußert. Mit dieser

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  • Internetglücksspielverbot gilt auch für ausländische Anbieter – LG Hannover vom 22.09.2011 – Az. 25 O 98/10

    admin 15. Dezember 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Das Landgericht Hannover hat es einem in London ansässigen Anbieter von Internetglücksspielen untersagt, auf Internetseiten, die in Deutschland abgerufen werden können, für Glücksspiele zu werben. Die Werbung des beklagten Anbieters auf deutschen Internetseiten verstößt nach Auffassung des Landgerichts Hannover gegen das generelle Verbot von Werbung für Glücksspiele im Internet aus dem Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV). Das Gericht

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  • Höhe der Vertragsstrafe bei erneuter Zusendung einer Werbe-E-Mail – OLG Köln vom 01.06.2011 – Az. I-6 U 4/11

    admin 13. Dezember 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Hat sich eine Versicherung gegenüber einem Bestandskunden verpflichtet, an diesen keine weiteren (unerlaubten) Werbe-E-Mails zu schicken und verstößt sie anschließend ein erstes Mal schuldhaft gegen diese Verpflichtung, rechtfertigt dies die Verhängung einer Vertragsstrafe in Höhe von 500 Euro. Für das Oberlandesgericht Köln ist hierdurch der beim Angeschriebenen eingetretene – immaterielle – Schaden angemessen ausgeglichen und

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  • Keine grundlose Rücknahme eines Angebots bei eBay – AG Hamm vom 14.09.2011 – Az. 17 C 157/11

    admin 12. Dezember 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Bricht der Verkäufer eine eBay-Auktion vorzeitig ab, kommt ein wirksamer Kaufvertrag mit dem bis dahin Höchstbietenden zustande. Daran ändert auch ein für den Verkäufer äußerst ungünstiger Kaufpreis nichts. Nur in Ausnahmefällen bleibt ein Abbruch der Auktion oder des Sofort-Kaufen-Vorgangs folgenlos. Dies ist bei Verlust der Kaufsache (z.B. durch Diebstahl) oder bei Vorliegen eines Anfechtungsgrundes (z.B.

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  • Impressumspflicht gilt auch für Facebook-Seiten – LG Aschaffenburg vom 19.08.2011 – Az. 2HK O 54/11

    admin 9. Dezember 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein Unternehmen muss auf seiner Homepage insbesondere die im Handelsregister eingetragene Firma, ein vertretungsberechtigtes Organ, die Handelsregisternummer, das Handelsregistergericht, die korrekte ladungsfähige Anschrift sowie die Telefon- und ggf. Faxnummer angeben (Impressum). Das Landgericht Aschaffenburg hat entschieden, dass die Pflicht zu einer ordnungsgemäßen Anbieterkennzeichnung auch für Facebook-Seiten gilt, die zu Marketingzwecken genutzt werden. Hinweis: Die als

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  • Haftung des Betreibers eines Internet-Bewertungsportals für negative Bewertungen – KG Berlin vom 15.07.2011 – Az. 5 U 193/10

    admin 8. November 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Der Betreiber eines Internet-Bewertungsportals (hier für Hotels und Reiseleistungen) ist nach einer Entscheidung des Kammergerichts Berlin nicht verpflichtet, vor der Veröffentlichung von Nutzerbewertungen Nachforschungen hinsichtlich der Richtigkeit der eingesandten Bewertungen anzustellen oder vor der Veröffentlichung einer negativen Bewertung dem betroffenen Tourismusunternehmen Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Diesem verbleibt in derartigen Fällen nur die Möglichkeit, durch

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  • Geringer Streitwert bei Verstoß gegen Impressumspflicht – OLG Celle vom 14.06.2011 – Az. 13 U 50/11

    admin 10. Oktober 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein Unternehmen muss auf seiner Homepage insbesondere die im Handelsregister eingetragene Firma, ein vertretungsberechtigtes Organ, die Handelsregisternummer, das Handelsregistergericht, die korrekte ladungsfähige Anschrift sowie die Telefon- und ggf. Faxnummer angeben (Impressum). Der für die Berechnung von Anwaltsgebühren und Gerichtskosten maßgebliche Streitwert für ein einstweiliges Verfügungsverfahren wegen des Verstoßes gegen die Impressumspflicht auf einer Internetseite ist

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  • Abbruch einer eBay-Auktion bei Diebstahl der angebotenen Ware – BGH vom 08.06.2011 – Az. VIII ZR 305/10

    admin 8. Oktober 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein eBay-Mitglied stellte eine gebrauchte Digitalkamera nebst Zubehör für sieben Tage bei eBay zur Auktion ein. Am folgenden Tag beendete der Verkäufer das Angebot vorzeitig. Der bis zu diesem Zeitpunkt Höchstbietende verlangte die Übereignung der Kamera gegen Zahlung des abgegebenen Gebots von 70 Euro. Der Anbieter berief sich demgegenüber darauf, die Kamera sei ihm gestohlen

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  • Gesetzliche Kündigungsfrist bei Webhosting – LG Mannheim vom 07.12.2010 – Az. 11 O 273/10

    admin 9. August 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Die Kündigung eines Vertrages über Webhosting (Datenspeicherung einer Internetseite) ist – sofern der Vertrag keine ausdrückliche Kündigungsregelung enthält – nach Auffassung des Landgerichts Mannheim mit den für die Kündigung von Gewerberäumen gesetzlich geregelten Fristen möglich. Danach ist die Kündigung spätestens am dritten Werktag eines Kalendervierteljahrs zum Ablauf des nächsten Kalendervierteljahrs zulässig. Urteil des LG Mannheim

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  • Domain „sonntag.de“ zulässig – OLG München vom 24.02.2011 – Az. 24 U 649/10

    admin 8. August 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Eine Privatperson mit dem Nachnamen „Sonntag“ kann nicht die Eintragung der Domain „sonntag.de“ zugunsten eines Gewerbetreibenden verhindern. Eine Namensverletzung kann nur vorliegen, wenn der Dritte, der diesen Namen verwendet, durch die Domain auch als Namensträger identifiziert wird und der private Gebrauch des fremden Namens durch den Nichtberechtigten zu einer Zuordnungsverwirrung führt. Dies ist nicht der

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  • Abmahnung wegen unzulässiger Print- und Internetberichterstattung – BGH vom 01.03.2011 – Az. VI ZR 127/10

    admin 8. August 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Beanstandet ein Rechtsanwalt im Auftrag eines Mandanten eine unrichtige Berichterstattung, liegt in der Regel auch dann eine Tätigkeit in derselben Angelegenheit vor, wenn sich die Abmahnungen sowohl gegen den für das Printprodukt verantwortlichen Verlag und den verantwortlichen Redakteur als auch gegen die für die Verbreitung der Berichterstattung im Internet Verantwortlichen richtet. Der Rechtsanwalt kann dem

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  • Kein Auskunftsanspruch gegenüber Forumbetreiber – AG München vom 03.02.2011 – Az. 161 C 24062/10

    admin 11. Juli 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Der Betreiber eines Internetforums, das den Nutzern inhaltliche Dienste anbietet und nicht nur Telekommunikationsleistungen zur Verfügung stellt, ist als Diensteanbieter im Sinne des Telemediengesetzes (TMG) anzusehen. Er muss auf Anordnung der zuständigen Stellen im Einzelfall Auskunft über Bestandsdaten erteilen, soweit dies u.a. für Zwecke der Strafverfolgung, zur Gefahrenabwehr durch die Polizeibehörden, zur Erfüllung der gesetzlichen

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  • Gegendarstellung bei Äußerungen auf der Internetseite einer Rechtsanwaltskanzlei – OLG Bremen vom 14.01.2011 – Az. 2 U 115/10

    admin 9. Juli 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Die Internetseite einer Rechtsanwaltskanzlei stellt dann ein Telemedium im Sinne des Rundfunkstaatsvertrages (RStV) dar, wenn sie journalistisch-redaktionell gestaltet ist. Dies ist der Fall, wenn sich der Inhalt der Seite nicht auf bloße Eigenwerbung beschränkt, sondern regelmäßig bearbeitete Neuigkeiten sowie regelmäßige Pressemitteilungen von der Kanzlei herausgegeben und ins Internet eingestellt werden. Rechtsfolge der Qualifizierung als Telemedium

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  • Vertragliche Haftung eines eBay-Mitglieds bei unbefugter Nutzung seines eBay-Mitgliedskontos – BGH vom 11.05.2011 – Az. VIII ZR 289/09

    admin 9. Juli 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hatte sich mit der Frage zu befassen, unter welchen Voraussetzungen der Inhaber eines eBay-Mitgliedskontos vertraglich für Erklärungen haftet, die ein Dritter unter unbefugter Verwendung dieses Mitgliedskontos abgegeben hat. Im entschiedenen Fall hatte ein Gastronom unter dem eBay-Account seiner Ehefrau ohne deren Wissen eine komplette Gastronomieeinrichtung im Wert von 33.820 Euro mit einem Eingangsgebot

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  • Kein Whirlpool für 1 Euro – LG Köln vom 30.11.2010 – Az. 18 O 150/10

    admin 9. Juli 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Verkäufe über die Internetplattform eBay können als Versteigerung mit einem anzugebenden Startpreis oder als sogenannter Sofort-Kauf zu einem Festpreis erfolgen. Bei der Wahl der Versteigerung wird in der Regel ein erheblich höherer Verkaufserlös als der angegebene Startpreis erzielt. Das Landgericht Köln spricht bei einer Verwechslung der beiden Verkaufsarten dem Verkäufer ein Anfechtungsrecht wegen Irrtums zu.

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  • Umsatzsteuerpflichtigkeit bei Vielzahl von Privatverkäufen über „eBay“ – FG Baden-Württemberg vom 22.09.2010 – Az. 1 K 3016/08

    admin 9. Juli 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Nach einem Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg handelt eine Privatperson, die im Zeitraum zwischen November 2001 und Juni 2005 eine Vielzahl von Gebrauchsgegenständen bei über 1.200 Verkäufen über die Internetauktionsplattform „eBay“ veräußert, nachhaltig gewerbemäßig, sodass die Veräußerungen der Umsatzsteuer unterliegen. Dem steht nicht entgegen, dass ein großer Teil der verkauften Gegenstände ursprünglich nicht in der Absicht

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  • Markenrechtsverletzung durch Adword-Anzeige – OLG Braunschweig vom 24.11.2010 – Az. 2 U 113/08

    admin 9. Juni 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Wer bei dem Suchmaschinenbetreiber Google Adword-Anzeigen unter Wahl der Option „weitgehend passende Keywords“ aufgibt, ist auch für Markenrechtsverletzungen verantwortlich, die dadurch erfolgen, dass über diese Funktion von Google ein eine fremde Marke enthaltendes Keyword zur Liste der Keywords hinzugefügt wird und die Anzeige bei Eingabe des Markenbegriffs erscheint. Dies gilt nach einem Urteil des Oberlandesgerichts

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  • Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte bei ausländischer Internetberichterstattung – BGH vom 29.03.2011 – Az. VI ZR 111/10

    admin 9. Juni 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Für Klagen wegen Persönlichkeitsbeeinträchtigungen durch im Internet abrufbare Veröffentlichungen sind deutsche Gerichte nur dann international zuständig, wenn die als rechtsverletzend beanstandeten Inhalte objektiv einen deutlichen Bezug zum Inland aufweisen. Dies ist in der Regel der Fall, wenn der Text in deutscher Sprache abgefasst ist. Für einen Inlandsbezug kann auch sprechen, wenn der Verfasser ein besonderes

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  • Schadensersatz für „geklaute“ Domain – OLG Naumburg vom 24.06.2010 – Az. 1 U 20/10

    admin 8. Juni 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Lässt der Geschäftsführer einer GmbH eine auf das Unternehmen registrierte Domain heimlich auf sich umschreiben, stellt das eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung im Sinne des § 826 BGB dar, die ihn zum Ersatz des dadurch entstandenen Schadens verpflichtet. Die Rechtswidrigkeit der Handlung ist insbesondere dann gegeben, wenn der Geschäftsführer u.a. mit der Betreuung und Pflege der

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  • „Betrügerische“ Internetseite – AG Marburg vom 08.02.2010 – Az. 91 C 981/09 (81)

    admin 8. Juni 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Strafrecht Urteile

    Allein der Betrieb einer Internetseite, die von ihrer Aufmachung her bei Verbrauchern den Eindruck erweckt, es könnten kostenfrei Programme heruntergeladen werden, die ohnehin kostenlos im Internet verfügbar sind, und durch die Besucher durch Täuschung zum Abschluss eines kostenpflichtigen Abonnementvertrages über 24 Monate veranlasst werden sollen, stellt einen versuchten Betrug dar. Ein Rechtsanwalt, der im Auftrag

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  • „Gefällt-mir“-Button auf Internet-Verkaufsplattform – LG Berlin vom 14.03.2011 – Az. 91 O 25/11

    admin 3. Juni 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Dass sich Teilnehmer an sogenannten sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook der Gefahr aussetzen, dass ihre Daten zu Werbezwecken benutzt werden, ist allgemein bekannt. Das Landgericht Berlin hält es für wettbewerbsrechtlich unbedenklich, wenn ein Internethändler auf seiner Seite den „Gefällt-mir“-Button von Facebook (Produktempfehlung an andere Teilnehmer) ohne Hinweis auf eine mögliche Übermittlung von Nutzerdaten an Facebook

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  • Keine Löschung einer negativen eBay-Bewertung im Eilverfahren – OLG Düsseldorf vom 11.03.2011 – Az. I-15 W 14/11

    admin 10. Mai 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein gewerblicher Internethändler verweigerte nach dem Verkauf eines Monitors über die Internetplattform eBay einem Kunden nach dessen Widerruf die Erstattung des Kaufpreises, weil dieser den zurückgesandten Monitor angeblich nicht ordentlich verpackt hatte, sodass die Ware beschädigt bei ihm angekommen war. Der Käufer reagierte daraufhin mit der negativen Bewertung, die er mit „Finger weg!! Hat seine

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  • Kündigung eines überteuerten „Internet-System-Vertrags“ – BGH vom 27.01.2011 – Az. VII ZR 133/10

    admin 10. Mai 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Nach § 649 BGB kann der Besteller eines Werks bis zu dessen Vollendung den Vertrag jederzeit kündigen. Kündigt der Besteller, so ist der Unternehmer berechtigt, die vereinbarte Vergütung zu verlangen; er muss sich jedoch dasjenige anrechnen lassen, was er infolge der Aufhebung des Vertrags an Aufwendungen einspart oder durch anderweitige Verwendung seiner Arbeitskraft erwirbt oder

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  • Kein Auskunftsanspruch einer Privatperson gegenüber Forumbetreiber – AG München vom 03.02.2011 – Az. 161 C 24062/10

    admin 10. Mai 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein Autohändler wollte sich gegen verunglimpfende Kommentare in einem Internetforum rechtlich zur Wehr setzen. Nachdem der Betreiber des Forums die beanstandeten Inhalte gelöscht hatte, verlangte der betroffene Händler die Bekanntgabe der Daten des Verfassers der Texte. Dies wurde ihm unter Berufung auf das Datenschutzgesetz verweigert. Das Amtsgericht München sah ebenfalls keine rechtliche Möglichkeit, dem Händler

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  • Berichtigung einer nicht mehr zutreffenden Pressemeldung – OLG Düsseldorf vom 27.10.2010 – Az. I-15 U 79/10

    admin 9. Mai 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Wird im Internet darüber berichtet, dass gegen eine Person ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde, ist der Verfasser verpflichtet, die Ursprungsmeldung zu berichtigen oder zumindest mit dem Zusatz zu versehen, dass das Ermittlungsverfahren inzwischen wieder eingestellt wurde. Unterbleibt diese Klarstellung schuldhaft, stellt dies eine erhebliche Verletzung des Persönlichkeitsrechts des Betroffenen dar, dem dann Schadensersatzansprüche gegen den

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  • Keine Impressumspflicht bei Vorschalt- bzw. Wartungsseite – LG Düsseldorf vom 15.12.2010 – Az. 12 O 312/10

    admin 9. Mai 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein Unternehmen muss auf seiner Homepage insbesondere die im Handelsregister eingetragene Firma, ein vertretungsberechtigtes Organ, die Handelsregisternummer, das Handelsregistergericht, die korrekte ladungsfähige Anschrift sowie die Telefon- und ggf. Faxnummer angeben (Impressum). Diese Pflicht besteht jedoch nicht, wenn sich die Internetseite durch einen „Baustellenhinweis“ erkennbar im Auf- bzw. Umbau befindet und lediglich das Firmenlogo und einen

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  • Unerwünschte Veröffentlichung in Personensuchmaschinen – LG Hamburg vom 16.06.2010 – Az. 325 O 448/09

    admin 27. April 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Wer Bilder von sich ohne Einschränkung ins Internet stellt, muss damit rechnen, dass die Fotos auch von Personensuchmaschinen (z.B. Google) gefunden und anderen zugänglich gemacht werden. Danach besteht kein Unterlassungsanspruch gegenüber dem Betreiber einer Suchmaschine, wenn der Betroffene damit einverstanden war, dass sein Foto auf der von seinem Arbeitgeber betriebenen Firmen-Homepage veröffentlicht wird. Will der

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  • eBay haftet nicht für Markenrechtsverletzung – BGH vom 22.07.2010 – Az. I ZR 139/08

    admin 9. April 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Internetanbieter wollen oftmals die Zugriffszahlen auf ihre Angebote dadurch erhöhen, dass sie in die Produktbeschreibung Namen von bekannten Anbietern einfließen lassen, obwohl die angebotenen Artikel von anderen, weniger bekannten Herstellern stammen. Die Markeninhaber versuchen in solchen Fällen meist vergeblich, nicht nur den Anbieter, sondern auch den Betreiber des beteiligten Internetmarktplatzes wegen der Rechtsverletzung in Anspruch

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  • Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Internetvideo – AG Kerpen vom 25.11.2010 – Az. 102 C 108/10

    admin 8. April 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Eine Verletzung des Rechts am eigenen Bild durch die Veröffentlichung eines Videos im Internet liegt nicht bereits dann vor, wenn ein Kraftfahrzeugkennzeichen zu sehen ist, die in dem abgebildeten Fahrzeug sitzende Person in dem Video jedoch nicht erkennbar ist. Urteil des AG Kerpen vom 25.11.2010 Aktenzeichen: 102 C 108/10 JurPC Web-Dok. 4/2011

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  • Bezeichnung „Freie Wähler“ noch nicht schützenswert – OLG Schleswig-Holstein vom 22.10.2010 – Az. 17 U 14/10

    admin 10. März 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht lässt die Verwendung der Bezeichnung „Freie Wähler“ auf einer Internet-Website durch einen Dritten zu. Jedenfalls derzeit genießt die Bezeichnung „Freie Wähler“ mangels notwendiger Unterscheidungskraft und überregionaler Verkehrsgeltung noch keinen namensrechtlichen Schutz. Das Gericht wies mit dieser Begründung eine Unterlassungsklage des als Bundesverband der Freien Wähler der Bundesrepublik Deutschland immerhin seit dem 21.

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  • Keine generelle Sperrung einer Marke für Google-Adword-Werbung – OLG Köln vom 02.07.2010 – Az. 6 U 48/10

    admin 9. März 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein Markenhersteller von Sanitärartikeln wollte verhindern, dass Wiederverkäufer der Produkte den Markennamen des Herstellers für deren Google-Adword-Anzeigen nutzen. Eine bei Google eingereichte Markenbeschwerde führte dazu, dass die Marke als Keyword von Google generell gesperrt wurde. Darin sah ein Internethändler eine gezielte Behinderung gemäß § 4 Nr. 10 UWG. Das Oberlandesgericht Köln wertete das Verhalten des

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  • Keine Einwilligung in Newsletter-Zusendung bei voreingestellter Einwilligungserklärung – OLG Jena vom 21.04.2010 – Az. 2 U 88/10

    admin 9. März 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Nach § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG ist eine Werbung unter Verwendung von Faxgeräten oder E-Mail wegen unzumutbarer Belästigung verboten, wenn keine ausdrückliche Einwilligung des Adressaten vorliegt. Danach dürfen Online-Shops ihren Kunden ohne deren eindeutige Einwilligungserklärung keine regelmäßigen Newsletter zukommen lassen. Eine wirksame Einwilligung liegt nicht vor, wenn die Internetseite des Anbieters eine voreingestellte

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  • Unzureichendes Impressum nur Bagatellverstoß – LG Berlin vom 31.08.2010 – Az. 103 O 34/10

    admin 10. Februar 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Für das Landgericht Berlin stellt die fehlende Angabe des Handelsregisters, der Handelsregisternummer und der Umsatzsteueridentifikationsnummer im Impressum einer Website zwar einen Verstoß gegen Marktverhaltensregelungen, aber keine spürbare Wettbewerbsrechtsverletzung dar, die von Mitbewerbern kostenpflichtig abgemahnt werden kann. Urteil des LG Berlin vom 31.08.2010 Aktenzeichen: 103 O 34/10 jurisPR-ITR 25/2010, Anm. 4 K&R 2010, 748

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  • Einholung von Kostenvoranschlägen für Zahnbehandlung über Internet zulässig – BGH vom 01.12.2010 – Az. I ZK 55/08

    admin 8. Februar 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Der Bundesgerichtshof hat den Betrieb einer Internetplattform, auf der Patienten Heil- und Kostenpläne einstellen und Kostenvoranschläge von Zahnärzten für die Durchführung einer Zahnbehandlung einholen können, weder unter wettbewerbsrechtlichen noch unter standesrechtlichen Gesichtspunkten beanstandet. Die auf der Internetseite registrierten Zahnärzte müssen beim Abschluss eines Behandlungsvertrages 20 Prozent der Behandlungskosten an den Plattformbetreiber abführen. Jeder Patient hat

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  • Übersehener Gebührenhinweis bei Internetregistrierung – AG Witten vom 07.09.2010 – Az. 2 C 585/10

    admin 19. Januar 2011     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Die bei einer Registrierung auf einer Internetplattform zu zahlende Anmeldegebühr sowie der dann folgende Mitgliedsbeitrag sind nur dann zu entrichten, wenn die Entgeltlichkeit des Angebots und die Höhe der Gebühren ohne weiteres auf der Registrierungsseite erkennbar sind. Nicht immer können sich Verbraucher darauf berufen, dass die Entgeltlichkeit für das Internetangebot nicht klar ersichtlich war (sog.

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