Gerichtsurteile - Urteilsbesprechungen

Gerichtsurteile für jeden verständlich aufbereitet. Interessante Urteilsbesprechungen zu Gerichtsentscheidungen

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  • Veröffentlichung einer Abmahnung im Internet – LG Köln vom 07.07.2010 – Az. 28 O 211/10

    admin 21. Dezember 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Ein Rechtsanwalt kann einem Berufskollegen nicht untersagen, eine von ihm versendete Abmahnung im Rahmen eines in seiner Kanzleihomepage enthaltenen, allgemein gehaltenen Artikels über Abmahnungen und die Möglichkeiten des Abgemahnten zu veröffentlichen. Es handelt sich dabei nicht um eine das Persönlichkeitsrecht des Verfassers der veröffentlichten Abmahnung verletzende öffentliche „Anprangerung“. Es gehört zur üblichen Tätigkeit insbesondere eines

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  • Keine Haftungsprivilegien für Youtube – LG Hamburg vom 03.09.2010 – Az. 308 O 27/09

    admin 20. Dezember 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Das Landgericht Hamburg hat entschieden, dass Youtube, die nach eigenen Angaben mittlerweile „führende Plattform für Online-Videos sowie die weltweit erste Internetadresse zum Ansehen und Zeigen von Originalvideos im Web“, für urheberrechtswidrige Nutzervideos wie für eigene Inhalte haftet. Nach Auffassung des Gerichts macht sich Youtube die von den Nutzern hochgeladenen Inhalte zu Eigen. Das jeweilige Video

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  • Unbefugter Webzugang über den WLAN-Router nicht strafbar – LG Wuppertal vom 19.10.2010 – Az. 25 Qs 177/10

    admin 18. Dezember 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Das Landgericht Wuppertal hat die Strafbarkeit des Einwählens in ein offenes und über einen WLAN-Router unverschlüsselt betriebenes fremdes Funknetzwerk unter jedem rechtlichen Gesichtspunkt verneint. Durch die Benutzung eines fremden Netzwerkes als solches werden weder Vorschriften des Telekommunikationsgesetzes, des Datenschutzgesetzes noch des Strafgesetzbuches verletzt. Erst wenn während der Nutzung des fremden Netzes unerlaubte Handlungen, wie Bestellung

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  • Onlineshop ohne Vorratshaltung – OLG Hamm vom 22.04.2010 – Az. I-4 U 205/09

    admin 18. Dezember 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Nach ständiger Rechtsprechung ist Werbung grundsätzlich als irreführend und damit wettbewerbswidrig anzusehen, wenn die beworbenen Waren entgegen der Erwartung des Kunden zu dem angekündigten Zeitpunkt nicht oder nicht in ausreichender Menge vorrätig sind. Ist dies der Fall, muss der Händler hierauf bereits bei seinem Angebot ausdrücklich hinweisen. Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamm genügt es

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  • Löschungsanspruch bei offensichtlich unzulässiger Domain – OLG Frankfurt vom 17.06.2010 – Az. 16 U 239/09

    admin 17. Dezember 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Die für die Registrierung von Internetdomains zuständige DENIC ist nur bei Vorliegen einer eindeutigen, sich aufdrängenden Namensrechtsverletzung zur Löschung der Domainregistrierung verpflichtet. Das Oberlandesgericht Frankfurt bejahte das Vorliegen dieser Voraussetzungen im Falle der Registrierung der Domainnamen „regierung-oberbayern.de“, „regierung-unterfranken.de“, „regierung-mittelfranken.de“ und „regierung-oberfranken.de“ durch in Panama ansässige Privatunternehmen. Das Gericht wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin,

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  • BGH billigt Hyperlinks auf illegales Softwareangebot – BGH vom 15.10.2010 – Az. I ZR 191/08

    admin 17. Dezember 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Dem Betreiber eines Onlinemagazins kann nicht gerichtlich untersagt werden, auf seiner Internetseite im Rahmen eines Berichts über Kopierschutzmaßnahmen einen Hyperlink zu verwenden, der auf die Internetseite eines Anbieters für Software zur Umgehung von Kopierschutz verweist. Landgericht und Oberlandesgericht München sahen darin eine kausale und objektiv zurechenbare Unterstützung des Verstoßes gegen § 95a Abs. 3 Nr.

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  • Haftung für “ Affiliates“ – OLG Köln vom 12.02.2010 – Az. I-6 U 169/09

    admin 8. Dezember 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Im Internet sind als Form der Onlinewerbung sogenannte Partnerprogramme (Affiliate Marketing) weit verbreitet. Diese Werbeform funktioniert in der Weise, dass ein Unternehmen durch Werbepartner (Affiliates) auf deren Seiten für seine Produkte werben lässt. Der Werbepartner erhält eine Provision, wenn ein Kunde über die auf seiner Webseite geschaltete Werbung auf die Seite des beworbenen Unternehmens gelangt

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  • Abmahnung mit unzureichender Anwaltsvollmacht – OLG Celle vom 02.09.2010 – Az. 13 U 34/10

    admin 7. Dezember 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Ein gewerblicher Internetanbieter erhielt von einem Mitbewerber wegen diverser unwirksamer Regelungen in seinen AGB eine strafbewehrte Abmahnung. Der Abmahnung lag eine Unterlassungserklärung und eine Kopie der Vollmacht des Rechtsanwalts des Anspruchstellers bei. Da die Wettbewerbsverstöße offensichtlich waren, unterschrieb der Abgemahnte die beigefügte Unterlassungserklärung, verweigerte jedoch die Übernahme der Anwaltskosten. Dies begründete er damit, dass der

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  • Bedeutung der Fahrzeugbeschreibung in Internetangebot – LG Karlsruhe vom 15.02.2010 – Az. 1 S 59/09

    admin 17. November 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Kaufrecht Urteile

    Beim Kauf eines über das Internet angebotenen Gebrauchtwagens kann die Beschreibung des Internetangebots rechtlich auch dann noch eine Rolle spielen, wenn die dort aufgeführten Eigenschaften des Fahrzeugs bei der Besichtigung und dem nachfolgenden Vertragsschluss nicht mehr ausdrücklich zur Sprache kamen. Sichert der Verkäufer in der Internetbeschreibung gewisse Eigenschaften zu, ist er daran auch dann noch

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  • Online-Banking: Weitergabe von Zugangsdaten – OLG Schleswig vom 19.07.2010 – Az. 3 W 47/10

    admin 13. November 2010     Bankrecht u. Anlagerecht Urteile, Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Gibt ein Online-Banking-Kunde seine Online-PIN und die weiteren Zugangsdaten an einen Dritten weiter, kann er von der Bank keinen Ersatz verlangen, wenn der Dritte abredewidrig Überweisungen vom Konto des Bankkunden vornimmt. Derartige Abreden gelten nur zwischen den Beteiligten und entfalten keinerlei Wirkung gegenüber der kontoführenden Bank. Beschluss des OLG Schleswig vom 19.07.2010 Aktenzeichen: 3 W

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  • Informationspflichten hinsichtlich Korrektur von Eingabefehlern – OLG Hamburg vom 14.05.2010 – Az. 3 W 44/10

    admin 10. November 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Verbraucherrecht Urteile

    Nach § 312e Abs. 1, S. 1. Nr. 2 BGB hat ein gewerblicher Internetverkäufer dem Kunden die in der BGB-InfoV bestimmten Informationen rechtzeitig vor Abgabe von dessen Bestellung klar und verständlich mitzuteilen. Gem. § 3 Nr. 3 BGB-InfoV muss der Unternehmer den Kunden darüber informieren, wie er mit den gem. § 312e Abs. 1, Satz

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  • Betreiber von „Abo-Fallen“ müssen Gewinne herausgeben – OLG Frankfurt vom 20.05.2010 – Az. 6 U 33/09

    admin 10. November 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Der Betreiber einer Internetseite, die eine sogenannte Abo-Falle enthält, mit der Verbraucher mit einer versteckten Kostenregelung zur Zahlung eines Entgelts veranlasst werden sollen, ist zur Herausgabe der unrechtmäßig erzielten Gewinne verpflichtet. Nach § 10 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) kann derjenige, der vorsätzlich eine wettbewerbsrechtlich unzulässige geschäftliche Handlung vornimmt und hierdurch zulasten einer Vielzahl

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  • Nichtbeachtung interner Regeln einer Internetplattform – LG Bochum vom 16.06.2010 – Az. I-13 O 37/10

    admin 9. November 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Nichtbeachtung der Regeln einer Internetplattform durch einen Internethändler, wonach ein Anbieter nicht mehr als drei identische Angebote einstellen darf, stellt nach Auffassung des Landgerichts Bochum keinen Wettbewerbsverstoß dar. Die Missachtung der ausschließlich im privatrechtlichen Verhältnis zwischen dem Plattformbetreiber und den Nutzern der Internetseite vereinbarten Grundsätze erfüllt nicht den Tatbestand einer gezielten Behinderung von Wettbewerbern

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  • Schuldtitel-Börse zulässig – LG Köln vom 17.03.2010 – Az. 28 O 612/09

    admin 9. Oktober 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Die Internetplattform „schuldtitel-online.com“ bietet seit Anfang 2009 den Inhabern von Titeln (rechtskräftige Gerichtsurteile, Vollstreckungsbescheide) die Möglichkeit, diese im Internet zum Kauf anzubieten. Dabei werden in einer Datenbank neben den Angaben zur Höhe der Forderung auch Vornamen, Nachnamen, die ersten drei Ziffern der Postleitzahl des Schuldners sowie die Kaufpreisvorstellungen des Gläubigers (Verkäufer des Titels) veröffentlicht. Das

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  • Internetkauf: Abschluss eines Kaufvertrages bei Falschlieferung – AG München vom 04.02.2010 – Az. 281 C 27753/09

    admin 9. Oktober 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Kaufrecht Urteile

    Auf seiner Internetseite bot ein gewerblicher Händler im Jahr 2009 ein Verpackungsgerät zum Preis von 129 Euro an. Ein Privatmann bestellte daraufhin im April acht dieser Geräte. Der Händler übersandte anschließend jeweils eine Bestellbestätigung. Danach erhielt der Kunde Lieferungen, die jedoch nur Akkus für die bestellten Verpackungsgeräte enthielten. In dem folgenden Rechtsstreit ging es um

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  • eBay-Auktion: Porsche-Alufelgen für 1 Euro – AG Gummersbach vom 28.06.2010 – Az. 10 C 25/10

    admin 8. Oktober 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Kaufrecht Urteile

    Ein Autozubehörhändler bot auf der Auktionsplattform eBay einen Satz Porsche-Alufelgen zu einem Startpreis von 1 Euro an. Bis wenige Tage vor Auktionsende lag nur ein einziges Gebot über 1 Euro vor. Der Anbieter entschloss sich wegen des enttäuschenden Verlaufs der Auktion, diese abzubrechen. Der Bieter vertrat die Auffassung, der Kaufvertrag sei über einen Preis von

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  • Circa-Angabe zur Lieferzeit nicht wettbewerbswidrig – OLG Bremen vom 18.05.2009 – Az. 2 U 42/09

    admin 8. Oktober 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Für das Hanseatische Oberlandesgericht Bremen stellt die Angabe eines Internethändlers auf seiner Angebotsseite „Die Lieferzeit beträgt circa eine Woche nach Zahlungseingang“ eine nach dem Gesetz hinreichend bestimmte Leistungsfrist (§ 308 Nr. 1 BGB) dar. Eine derartige Circa-Angabe ist so hinreichend bestimmt, dass dem Verkäufer ein starkes Abweichen von dieser einwöchigen Circa-Frist nicht möglich ist. Beschluss

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  • Abmahngebühr für unbefugte Verwendung von Produktfotos auf eBay – AG Köln vom 31.03.2010 – Az. 125 C 417/09

    admin 5. Oktober 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Nach § 97a Abs. 2 UrhG beschränken sich die Anwaltsgebühren für die erstmalige Abmahnung eines Urheberrechtsverstoßes in einfach gelagerten Fällen mit einer nur unerheblichen Rechtsverletzung außerhalb des geschäftlichen Verkehrs, also durch eine Privatperson, auf 100 Euro. Nach einem Urteil des Amtsgerichts Köln findet die Kappungsgrenze des § 97a Abs. 2 UrhG von 100 EUR für

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  • Auch für Internethändler gilt die Altölverordnung – OLG Hamburg vom 02.06.2010 – Az. 5 W 59/10

    admin 4. Oktober 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Auch ein Internethändler, der Motorenöle im Versandhandel vertreibt, ist verpflichtet, private Endverbraucher gemäß § 8 Abs. 1 S. 2 Altölverordnung (AltölVO) darauf hinzuweisen, dass das Altöl bei einer von ihm zu bezeichnenden Annahmestelle kostenlos zurückgegeben werden kann. Fehlt dieser Hinweis auf der Internetseite, liegt ein Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vor. Beschluss

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  • Streitwert bei Einstellen eines einzigen Films in Tauschbörse – Anmerkung zu Urteil des AG Halle (Saale) vom 24.11.2009 – Az. 95 C 3258/09

    admin 23. August 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Das Amtsgericht Halle (Saale) setzte den Streitwert für eine Abmahnung wegen des unbefugten Einstellens eines Films in eine Internet-Tauschbörse auf 1.200 Euro fest. In der Abmahnung war bei den hierfür geltend gemachten Anwaltsgebühren ein Wert von 10.000 Euro zugrunde gelegt worden. Das Gericht betonte, dass bei der Streitwertbemessung abschreckende oder gar sanktionierende Wirkungen außen vor

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  • Abbildung von Gebäuden in redaktionellem Internetangebot („Bilderbuch-Köln“) – LG Köln vom 13.01.2010 – Az. 28 O 578/09

    admin 23. August 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Eine Hauseigentümerin versuchte, sich gerichtlich dagegen zur Wehr zu setzen, dass ihr Haus unter Benennung ihres Namens und ihrer Adresse in dem Internetangebot „Bilderbuch-Köln“ abgebildet wird. Auf der gewerblichen Internetseite können Sehenswürdigkeiten, öffentliche Gebäude und auch Privathäuser systematisch durch Eingabe von Straßennamen und Hausnummern gesucht werden. Das Ergebnis bietet dann eine über Geokoordinaten eindeutig lokalisierbare

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  • Anwaltsgebühren bei illegalem Filesharing-Angebot – LG Köln vom 21.04.2010 – Az. 28 O 596/09

    admin 21. August 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Nach § 97a Abs. 2 UrhG ist der Ersatz von Anwaltsgebühren für die erstmalige Abmahnung in einfach gelagerten Fällen mit einer nur unerheblichen Rechtsverletzung außerhalb des geschäftlichen Verkehrs, d.h. durch Privatpersonen, auf 100 Euro beschränkt. Für das Landgericht Köln liegt ein solcher Bagatellverstoß nicht mehr vor, wenn über eine illegale Tauschbörse das Filesharing eines ganzen

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  • Keine Haftung von Speicherplatzanbieter („Rapidshare“) – OLG Düsseldorf vom 27.04.2010 – Az. I-20 U 166/09

    admin 21. August 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Düsseldorf verneinte die Haftung von „Rapidshare“, einem kommerziellen Anbieter, der Speicherplatz für Download-Links zur Verfügung stellt, für Urheberrechtsverletzungen seiner Kunden. Das Unternehmen macht die von seinen Kunden hochgeladenen Dateien weder selbst noch über Dritte öffentlich zugänglich. Vielmehr ist es die eigene und von dem Speicherplatzanbieter nicht gesteuerte Entscheidung jedes Nutzers, seine Linkreferenz und

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  • Telekom-Kunde kann keine sofortige Löschung von IP-Adressen verlangen – OLG Frankfurt vom 16.06.2010 – Az. 13 U 105/07

    admin 20. August 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Ein Telekom-Kunde mit einem Internetzugangsvertrag nach dem sog. „T-Online dsl flat-Tarif“ verlangte von der Telekom, dass diese die ihm zur Internetnutzung jeweils zugeteilten „dynamischen IP-Adressen“ sofort nach Beendigung der Verbindung löscht. Zurzeit werden die IP-Adressen nach dem Rechnungsversand noch 7 Tage (vor 2007 80 Tage) gespeichert. Sein Klagebegehren begründete der Mann mit dem Datenschutz und

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  • „Wissens-Quiz“ mit Sachpreisen im Internet unzulässig – VG Münster vom 14.06.2010 – Az. 1 L 155/10

    admin 20. August 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Ein auf einer Internetseite angebotenes „Wissens-Quiz“, an dem gegen Zahlung einer Teilnahmegebühr von 39,99 Euro jedermann teilnehmen und bei dem als erster Preis ein Einfamilienhaus und als weitere Sachpreise u.a. mehrere Kraftfahrzeuge gewonnen werden können, erfüllt die Voraussetzungen des Begriffs des unzulässigen Gewinnspiels im Sinne des Rundfunkstaatsvertrages. Gewinnspiele im Internet sind nur bei einer Teilnahmegebühr

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  • „Veraltete“ Widerrufsbelehrung – BGH vom 03.12.2009 – Az. III ZR 73/09

    admin 18. August 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Die Internetseite eines Mobilfunkanbieters enthielt in der gesetzlich vorgeschriebenen Widerrufsbelehrung folgenden Passus: „Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn E. mit der Ausführung der Dienstleistungen mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat oder Sie selbst diese veranlasst haben (z.B. durch Nutzung der Mobilfunkleistungen).“ Der Bundesgerichtshof weist darauf hin, dass diese Klausel seit der Änderung

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  • BGH zur Störerhaftung eines WLAN-Nutzers – BGH vom 12.05.2010 – Az. I ZR 121/08

    admin 10. Juli 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Wer unerlaubt Musik- oder Videodateien aus dem Internet herunterlädt („Filesharing“), kann vom Urheberrechtsinhaber auf Unterlassung und Schadensersatz in Anspruch genommen werden. Nach der Rechtsprechung der meisten Instanzgerichte kommt es hierbei nicht darauf an, ob der in Anspruch genommene Anschlussinhaber die Urheberrechtsverletzung selbst begangen hat oder ob – wie in derartigen Fällen häufig behauptet – eventuell

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  • Beschränkung des Widerspruchsrechts bei Entsiegelung – OLG Hamm vom 30.03.2010 – Az. 4 U 212/09

    admin 9. Juli 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Verbraucherrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Hamm erklärte folgenden Teil der Widerrufsbelehrung eines Internethändlers für nicht gesetzeskonform: „Das Widerrufsrecht besteht nicht … bei Lieferung von Audio- und Videoaufzeichnungen oder von Software, sofern die gelieferten Datenträger von Ihnen entsiegelt worden sind (z.B. Software-CD, bei der die Cellophanhülle geöffnet wurde)“ Die Formulierung stellt keinen klaren und verständlichen Hinweis auf die Grenzen

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  • Suchmaschinenoptimierung: unzulässiges Umleiten auf Kundenseiten – OLG Hamm vom 18.06.2009 – Az. I-4 U 53/09

    admin 9. Juli 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Die Verwendung einer fremden Marke als Keyword für eine sogenannte Adword-Werbung im Rahmen der Suchmaschine Google stellt für eine Reihe von Obergerichten keine kennzeichenrechtlich relevante Benutzungshandlung dar, wenn bei Eingabe der Marke in die Suchmaschine die durch das Keyword angesteuerte Werbeanzeige als solche klar und eindeutig erkennbar und von der Trefferliste getrennt dargestellt wird. Die

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  • Haftung beim „Twittern“ für fremde Inhalte -LG Frankfurt/Main vom 20.04.2010 – Az. 3-08 O 46/10

    admin 8. Juli 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Beim sogenannten Twittern können die Benutzer kurze, SMS-ähnliche Textnachrichten veröffentlichen und anderen Internetnutzern zugänglich machen. Derartige Nachrichten können auch Hyperlinks enthalten, um auf besondere Internetseiten hinzuweisen. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten. Das Twittern von Hyperlinks zu Webseiten Dritter, welche rechtsverletzende Aussagen oder Urheber- bzw. Markenrechtsverletzungen enthalten, kann rechtswidrig sein, wenn der Absender die Rechtswidrigkeit der

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  • Keine Vermischung von Widerrufsbelehrung und AGB – OLG Hamm vom 02.03.2010 – Az. 4 U 174/09

    admin 8. Juli 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eines Internethändlers enthielten unter dem Punkt „Widerrufsrecht“ folgende Formulierung: „Sie haben die Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nicht übersteigt oder wenn Sie bei einem höheren Preis der Sache zum Zeitpunkt des Widerrufs

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  • Unzulässige Klage gegen negative eBay-Bewertung – LG Köln vom 10.06.2009 – Az. 28 S 4/09

    admin 8. Juni 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Ein eBay-Verkäufer kann den Widerruf einer negativen Bewertung in der Regel nur dann verlangen, wenn sie auf einer falschen Tatsachenbehauptung beruht. Werturteile sind, soweit sie nicht verunglimpfend und beleidigend sind, daher im Regelfall von der Meinungsfreiheit gedeckt. Das Landgericht Köln verneinte eine unwahre Tatsachenbehauptung und eine nicht hinzunehmende Schmähkritik durch einen privaten Verkäufer, der mit

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  • Kostenerstattung bei unberechtigter Inanspruchnahme durch Internetanbieter („Abo-Falle“) – LG Mannheim vom 14.01.2010 – Az. 10 S 53/09

    admin 7. Juni 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Zivilrecht Urteile

    Die Gerichte haben sich in zunehmendem Maße mit unseriösen Internetanbietern zu befassen, die Kunden mit angeblich kostenlosen Dienstleistungen (z.B. Horoskope, Mitfahrgelegenheiten, Programmdownloads etc.) locken und die Leistungen dann nachträglich mit zum Teil völlig überhöhten Gebühren in Rechnung stellen. Derartige Ansprüche bestehen nur bei einer wirksamen Vergütungsvereinbarung. Eine solche liegt meist nicht vor. Gleichwohl werden die

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  • Haftung eines Domain-Parking-Anbieters für angebotene „Vertipper-Domains“ – OLG Frankfurt/Main vom 25.02.2010 – Az. 6 U 70/09

    admin 7. Juni 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Findige Betreiber von Internetseiten versuchen, Nutzer dadurch auf ihre Seiten zu lotsen, dass sie bekannte Domains mit geringfügig abweichender Schreibweise verwenden. Besonders beliebt sind Abweichungen durch auf der Computertastatur nebeneinander liegende Buchstaben (sogenannte Vertipper-Domains). Solche Domains können im Einzelfall Markenrechte Dritter (Inhaber von Markennamen in richtiger Schreibweise) verletzen. Daher können einem Domain-Parking-Anbieter, auf dessen Seite

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  • Schule muss „Internet-Pranger“ nicht dulden – BayVGH vom 10.03.2010 – Az. 7 B 09.1906

    admin 7. Juni 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Zumindest in Bayern steht die Justiz noch hinter ihren Lehrern. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof bestätigte einen verschärften Verweis gegen einen Schüler, der im Internet zu einer Meinungsumfrage über einen namentlich benannten Lehrer aufgerufen hatte. Die Bewertungsseite war mit „Wer mag denn bitteschön Herrn X??“ überschrieben. Sein eigener Beitrag lautete „alsoichnich!“. Diese Bewertung hielten die Münchner Richter

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  • BGH billigt Bildersuche bei Google – BGH vom 29.04.2010 – Az. I ZR 69/08

    admin 7. Juni 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Die Internetsuchmaschine Google verfügt über eine textgesteuerte Bildsuchfunktion, mit der man durch Eingabe von Suchbegriffen oder Namen nach Abbildungen und Fotos suchen kann, die Dritte im Zusammenhang mit dem eingegebenen Suchwort ins Internet eingestellt haben. Google zeigt bei einer erfolgreichen Suche die aufgefundenen Bilder verkleinert und in ihrer Auflösung als gegenüber dem Original reduzierte Vorschaubilder

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  • Unzulässige Werbung für Suchprogramm (Internet-Tarife) – OLG Hamburg vom 11.02.2009 – Az. 5 U 130/08

    admin 3. Juni 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Wettbewerbsrecht Urteile

    Das Oberlandesgericht Hamburg beanstandete die Werbeaussage („Smartsurfer“) für ein Computerprogramm zur Suche nach günstigen Internet-Gebühren „… für Sie immer auf der Suche nach den günstigsten Internet-Tarifen“ als irreführend. Verbraucher könnten die Aussage dahingehend verstehen, dass von der beworbenen Software immer die billigsten Tarife gesucht werden. Dies war nachweislich nicht der Fall, da sich die Auswahlkriterien

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  • Glücksspielverbot im Internet gilt auch für „Aktion Mensch“ – VG Mainz vom 22.03.2010 – Az. 6 K 1135/08.MZ

    admin 2. Juni 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Verwaltungsrecht Urteile

    Nach deutschem Recht sind Glücksspielveranstaltungen im Internet verboten. Dies gilt auch bei Glücksspielen, deren Ausspielung außerhalb des Internets stattfindet, bei denen aber die Möglichkeit zur Teilnahme im Internet eröffnet wird. An dem generellen Zweck ändert auch nichts, dass der Veranstalter gemeinnützige und mildtätige Zwecke verfolgt. So untersagte das Verwaltungsgericht Mainz der Deutschen Behindertenhilfe „Aktion Mensch

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  • Keine Sperrung einer Website durch Agentur – LG Hamburg vom 20.01.2009 – Az. 312 O 706/08

    admin 1. Juni 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile

    Kommt es zwischen den Parteien eines Vertrags über die Gestaltung einer Website zum Streit über die Honorarzahlung, stellt es eine Vertragsverletzung der Internetagentur dar, wenn diese ihrer Forderung in der Weise Nachdruck verschafft, dass sie den Internetauftritt des Unternehmers unter der auf ihn selbst registrierten Domain sperrt und hierdurch die Erreichbarkeit per E-Mail behindert. Eine

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  • Streitwerte bei unzulässigem „Filesharing“ – LG Köln vom 27.01.2010 – Az. 28 O 241/09 und 28 O 237/09

    admin 10. Mai 2010     Internetrecht u. Onlinerecht Urteile, Urheberrecht u. Medienrecht Urteile

    Wer im Wege des verbotenen „Filesharings“ Musikdateien zum Herunterladen bereitstellt, muss mit einer Klage der betroffenen Verlage rechnen. Die Kosten, die der Verletzer der Urheberrechte zu tragen hat, richten sich nach der Höhe des Streitwerts. Das Landgericht setzte den Streitwert auf 50 bis 80 Euro pro bereitgestellten Musiktitel und Kläger fest. Dies führte in den

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